Über 400 Bürgerinitiativen
wehren sich
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und
Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der
unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung einer regenerativen
Energieform.
Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven,
sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Windkraftanlagen funktionieren
nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken
und sind daher im Prinzip
überflüssig
Jede Medaille hat zwei Seiten - ab hier sehen
Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend
eine Menge Informationen, kritische Themen, Pressespiegel und Beiträge
im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie
Naturstrom- und Windkrafteuphorie
in Deutschland und ihre Folgen
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10.12.2001 |
..Wenn es darum geht, neue "Naturstromerzeuger"
zu errichten, dann wird das von der Politik
auch stets mit "Energiesparen" schön geredet. In Darmstadt spart der
Oberbürgermeister sogar noch Geld - obwohl er beim heimischen Energieversorger
den teureren Naturstrom für die Verwaltungsgebäude kauft. Mit
diesem Deal preist ein grüner Lokalpolitiker sogar den schnellen "Ausstieg
aus der Atomstromerzeugung" und vergißt ganz einfach, daß
z.B. die Schul-Container der Frankensteinschule im Winter vollelektrisch
beheizt werden. Weshalb? Nun, die dort installierte Photovoltaik-Anlage zum Ausstieg aus der Atomstromerzeugung
bringt im Sommer bei unbedecktem Himmel zur Mittagszeit eine maximale elektrische
Leistung von 1.000 Watt. Das reicht nicht einmal für den Staubsauger
der Putzfrau. Im Gegenzug zum Naturstrom-Bezug hat sich der Energieversorger
verpflichtet, Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt 61 Kilowatt
auf städtischen Liegenschaften zu errichten. Das reicht dann eben nicht
für 61 Staubsauger. In der gegenwärtigen Jahreszeit ist der Wärmebedarf
besonders hoch und die solare Strahlungsleistung besonders niedrig. Trotz
schöner Politiker-Worte bleibt dem Energieversorger wohl nichts anderes
übrig, als auf das nächstgelegene Kraftwerk Biblis zurückzugreifen.
Und deshalb wird Biblis nicht abgeschaltet sondern nachgerüstet. In
Darmstadt gibt es auch noch andere saisonale Stromverbraucher, welche mit
dem von teuren Solarstromanlagen nicht produziertem Strom
nichts anfangen können. Und wenn eine oppositionelle Partei empfiehlt,
doch besser Energiesparmaßnahmen in Schulen zu finanzieren, dann
wäre z.B. die Gutenbergschule ein bestens geeignetes Objekt. Dort
können nämlich alteingesessene heimische Wähler bei jedem
Urnengang erneut erkennen, daß seit mindestens 50 Jahren an "ihrer
Grundschule" von damals die Einscheiben-Fenster samt Heizkörper in
den Klassenräumen aus der Nachkriegszeit noch unverändert sind.
Solares Eisalter
- die rot-grüne Realität.
..Von dem imaginären "Klimaschutz"
spürt kein Bürger etwas - aber
von zunehmendem Lärm, Einengung des Sichtfeldes, Beeinträchtigungen
durch Schattenwurf, Ausgrenzung bei Planungen, Störungen des Vogelfluges,
Gefährdungen des Natur- und Landschaftsschutzes ...
Baesweiler
Windräder
- ein guter Beitrag zum Klimaschutz?
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07.12.2001 |
..Wer sich gegen Windkraft stemmt, muß mit Spott rechnen. Reiter fühlten sich in
ehemals freie Landschaften belästigt, weil ihre Pferde vor den von
Windkraftanlagen ausgehenden Störungen wie Schattenschlag und Infraschall
scheuen. In einer Unterschriftenaktion
haben sie sich gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in unmittelbarer
Nähe von Reitbetrieben ausgesprochen und ihre Nichtberücksichtigung
bei Planverfahren kritisiert. Immer mehr WKA verdrängen Menschen und
Tiere aus angestammten Lebensräumen. Die nächsten werden Angler
an Fischteichen oder Bachläufen sein, welche sich beschweren, daß
wegen Schattenschlag keine Fische mehr anbeißen. Schattenschlag löst
bei vielen Tieren einen Fluchtreflex aus, mit der Folge, daß sie abwandern.
Aber wohin auf Dauer? Die Folgen fehlender Umweltverträglichkeitsprüfungen
machen sich stets im Nachhinein bemerkbar. Aber selbst die grüne Partei
hat sich damit nicht hervorgetan. Im Gegenteil: Sie verbreitet arroganten
Hohn und Spott von denjenigen, welche meinen, über alle Sensibilitäten
anderer Leute bestimmen zu können und erhaben sein zu müssen. Während
Reiter ihre physiologischen Belange und die ihrer Tiere hervorheben, meint
ein Spötter seinen "Drahtesel" zum Vergleich mit echten Pferden belegen
zu müssen.
Und die Politik der Grünen? Statt Dummheiten
in den Papierkorb zu befördern, lassen sie für ihre Selbstdarstellung
ein an die Abgeordneten in NRW gerichtetes Schreiben per eMail kursieren.
Was lernt man daraus? 1. Sachbelange sind ihnen wichtiger als menschlich-tierische.
2. Angriffe auf die Opposition als Ersatz für die Politik einer sachgerechten
Abwägung mit einem ökologischen Problem sind Richtschnur grünen
Handelns.
Drahtesel
Lieber ein Reiter auf dem Pferd als ein
Grüner auf dem Rad?
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..Schaden an Windkraftanlage - »Gestern Mittag bemerkte ein Landwirt auf einem
Acker in der Gemarkung Dirlammen neben der Landstraße Dirlammen/ Meiches
ein größeres Kunststoffteil. Bei näherem Hinsehen stellte
er fest, dass an der nahe gelegenen Windkraftanlage an einem Rotorblatt
dieses Stück fehlte. Das Teil in einer Größe von vier auf
einen Meter lag 150 Meter von der Anlage entfernt. Bei seinem Flug überquerte
es die Landesstraße und landete ca. 50 Meter entfernt von dieser auf
einem Acker. Die durch die Polizei verständigte Gemeindeverwaltung Lautertal
veranlasste beim Betreiber die sofortige Abschaltung.« Lauterbacher
Anzeiger vom 07.12.01
..Wieso sind Windkraftwerke "ökologisch"?
- Nun, es kommt auf die Wahrnehmung
an. Wind ist doch natürlich, oder? Dann muß Windstrom auch ökologisch
sein. Wann wären WKA am ökologischsten? Immer dann, wenn der Wind
ununterbrochen und kräftig bläst und so den meisten Strom produziert.
Ist aber ununterbrochener Starkwind natürlich? Natürlich nicht.
Nur Flauten und Schwachwinde sind ökologisch. Dann taugen aber Windkraftanlagen
nichts und sind überflüssig. Ingenieure und Naturwissenschaftler
wußten das schon mit Beginn der Elektrifizierung und haben sich deshalb
im Hinblick auf eine sichere Stromversorgung mit der Windkraft nicht eingelassen.
Bei welcher Produktion ist die Anpassung natürlicher Belange an menschliche
Bedürfnisse überhaupt ökologisch?
Nur gesparter Strom
kann der Ökologie nahekommen. Elektrischer Strom ist ein "Kreislaufprodukt"
- der verbrauchte Strom ist genau so groß wie der erzeugte. Welchen
Sinn haben "Ökostromgeneratoren", wenn der Strom bei "Ökoschweinen"
verbraucht wird? Man stelle sich ein Ökoherz vor, welches Blut durch
einen kranken Bauch und durch kranke Glieder pumpt. Wer Kopf und Körper
nicht "ökologisiert", braucht sich nicht zu wundern, wenn das "Öko-Herz"
trotzdem versagt. Abspecken muß die Devise lauten und nicht an falschen
Stellen hinzufügen. Naturstrom ist Schwindelstrom. Und Windkrafträder
sind Schwindelräder. Diese Öko-Diskussion wird uns jedoch von
der Windkraftlobby noch einige Zeit aufgezwungen, denn das Geld spielt dort
die große Rolle, nicht der Umwelt- und Klimaschutz. Diese beiden benötigt
sie nur als Rechtfertigung. Und so wird es auch noch einige Zeit bleiben:
Wer sich gegen Windkraft stemmt, wird belächelt, kritisiert, der Unwahrheit
und Unvollständigkeit bezichtigt oder auch beschimpft.
Rede
- Gegenrede - Klarstellung
..Warum sind Kühe lila - und warum ist CO2 klimaschädlich?
Wahrnehmung
und Wahrheit
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Leseprobe
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06.12.2001 |
..Bürger gegen Windkraft
- IG Windstille gegründet
In Buchholzen/Durholzen haben sich 40 Leute
zu einer Interessengemeinschaft "Windstille für Wermelskirchener Wohngebiete"
zusammengeschlossen. RP-online 24.1.2001
..Direkte Nutzung statt additive Netzeinspeisung
- die sinnvolle Solarstrom- Alternative
in nicht netzversorgten Ländern
»Das auf dem Gelände der
nicht mehr produzierenden Hanauer Brennelementewerke ansässige Institut
für Solare Energieversorgung (ISET) baut in Zusammenarbeit mit der
Eschborner Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit im Jemen solare
Ladestationen. Diese erschließen Dörfer, die nicht ans Stromnetz
angeschlossen sind, ebenso wie Schulen und Krankenhäuser mit elektrischer
Energie direkt aus Sonnenkraft. Dabei werden Batterien aufgeladen, die sich
dann als Stromquellen einsetzen lassen. Kerzen, Petroleumleuchten oder Dieselaggregate
werden somit überflüssig.
Herbert Hirschler (FDP), übergab einen Landeszuschuss von 50.000
Mark an das ISET. Nach Hirschlers Worten gehören die regenerativen
Energien zu den Kooperationschancen mit arabischen Ländern, die Hessen
auslote. So werde im Jemen mit hessischer Hilfe auch versucht, Strom aus
Windenergie zu gewinnen.« Frankfurter Rundschau, 27.11.2001
..Der CDU-Landtagsabgeordnete
Manfred Palmen hat der rot-grünen Regierung in Düsseldorf vorgeworfen,
die Sorgen der Bürger im Hinblick auf Windkraft-Anlagen nicht ernst
zu nehmen. Dabei geht es ihm nicht darum, die Nutzung erneuerbarer Energien
zu verhindern, vielmehr müssten negative Folgen für Menschen, Natur
und Landschaft vermieden werden.
"Dazu ist die Landesregierung aus ideologischen Gründen
nicht bereit", kritisiert Palmen, der im Landtag den Wahlkreis Kleve II
vertritt. Seine Fraktion fordert einen Mindest-Abstand von 600 Metern einer
Windkraft-Anlage zum nächsten Wohnhaus, um die Bürger vor Lärm
und Lichtreflexen zu schützen. Darüber hinaus seien rechtliche
Vorkehrungen erforderlich, die das derzeitige Planungschaos bei Windenergie-Anlagen
und eine weitere Verschandelung der Landschaft verhindern.
Im Übrigen hält der CDU-Abgeordnete auch
die Subvention der Windenergie durch Rot-Grün für maßlos:
17,8 Pfennig pro Kilowattstunde müssten die Energieversorger zahlen
statt fünf Pfennig bei herkömmlich erzeugtem Strom. "Bezahlen müssen
das letztlich die Verbraucher auch im Kreis Kleve, und am härtesten
trifft das dann die kleinen Leute", meint Palmen. Rheinische Post, 28.11.2001
..Einen ausreichenden Sicherheitsabstand
für Windkraftanlagen im Hinblick auf Wohngebäude und öffentliche
Straßen fordert die FDP-Kreistagsfraktion und der FDP- Kreisvorstand
Neuss. In einer Resolution zur Ausweisung von Windkraft-
Konzentrationszonen wollen die FDP-Kommunalpolitiker
insbesondere Aspekte des Landschaftsbildes mehr berücksichtigt wissen,
als das bisher der Fall ist. Am 18. Dezember soll die Resolution auch in
den Kreistag eingebracht werden. "Dabei können Abstände von 1.500
Meter zu Gebäuden gering und 600 Meter zu öffentlichen Straßen
zu gering sein", ist in der Resolution zu lesen. NGZ Online vom 29.11.2001
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»Darüber hinaus müsse zukünftig zum Schutz der
Umwelt im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für die Errichtung von
Windkraftanlagen eine rechtlich vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung
stattfinden, die sich an den Standards für Industrieanlagen ausrichten
sollte.«
..Raue Brise gegen den Windpark -
schreibt die Tageszeitung für Delmenhorst am 30.11.2001
»Gegen die geplante Errichtung
eines Windparks der Gemeinde Ippener an der Stadtgrenze von Delmenhorst macht
die Fraktion der FDP mobil. Der Windpark würde den Bewohnern des Stadtsüdens
weitere Nachteile bringen, mahnte der FDP-Vorsitzende Paul W. Glöckner.
Der Liberale forderte alle Parteien des Stadtrates auf, sich für eine
Verhinderung des geplanten Windparks an der Stadtgrenze einzusetzen. Auf
der Verwaltungsschiene habe sich die Gemeinde Ippener nicht von ihren Absichten
abbringen lassen, und auch die Anwohnerproteste hätten nichts gefruchtet,
klagte Glöckner.
Stadtbaurat Klaus Keller sagte auf Nachfrage,
dass die Stadt an dem Planungsverfahren beteiligt worden sei und ihre Bedenken
gegen den Windpark formuliert habe. Moniert worden sei die unmittelbare
Nähe zur Stadtgrenze, eine mögliche Beeinträchtigung des
Landschaftsbildes, der Schattenwurf durch die Rotorblätter sowie die
mit den Windanlagen verbundenen Lärmemmissionen.«
..Wie mit dem Märchen
von der drohenden Klimakatastrophe werden wir von einer bestimmten Lobby
mit dem Märchen einer "Dezentralisierung der Stromversorgung" für
dumm gehalten. Mit dem Ausbau von mächtigen Strominseln mit mehreren
hundert Megawatt Bauleistung in Nord- und Ostsee entsteht eine ganz andere
Realität und der Strom wird nicht nur für Haushalte, sondern auch
für Industrie und produzierendes Gewerbe immer teurer. In einem Bericht
vom 02.12.2001 schreibt die FAZ-Druckausgabe:
»Die deutsche Nichteisen-Metallindustrie
sieht ihre Wettbewerbsfähigkeit durch die Energiepolitik der Bundesregierung
gefährdet. Die gesetzlichen Zuschläge auf die Energiepreise zur
Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) und der Kraft-Wärme-Kopplung
könnten die Unternehmen kaum mehr verkraften, unterstrich Werner Marnette,
der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Metalle und Vorstandsvorsitzender
der Norddeutschen Affinerie, der größten Kupferhütte Europas,
jetzt in einem Gespräch. Bei der Herstellung von Primärkupfer betrage
der Anteil der Energiekosten derzeit rund 20%, bei der Produktion von Primäraluminium
sogar bis zu 40%. Die fiskalischen Belastungen aus dem EEG und der Förderung
der Kraft-Wärme-Kopplung betrügen knapp 90 Millionen Euro jährlich.
Marnette befürwortet die Liberalisierung der Strom-
und Gasmärkte; er befürchtet jedoch, daß die Regierung beginne,
bestimmte Bereiche des Energiemarktes neu zu regulieren und den Marktkräften
zu entziehen.
Mit Sorge betrachtet die Branche die "ungehemmte"
Förderung der Windenergie im Rahmen des EEG. Hier gebe es keine zeitlichen
und finanziellen Begrenzungen und schon gar keine Härtefallregelungen
für energieintensive Betriebe. Jede Drehung des Windrades verschaffe
den Windmüllern eine "garantierte" Dividende, betonte Marnette. Mit
jeder neuen Windanlage wüchsen der Zuschußbedarf und die Belastung
der Stromverbraucher. Er erinnerte daran, daß die Politik zugesagt
habe, die Fördergrundsätze für die Windenergie zu überarbeiten.
Dies werde aus Sicht der Erzeuger und Verarbeiter von Leicht- und Buntmetallen
sowie Edel- und Seltenmetallen nicht ausreichen. Die Branche fordert daher
eine Deckelung der finanziellen Belastungen aus diesen und allen neuen Energiegesetzen.
Die deutsche Nichteisen-Metallindustrie erwirtschaftet mit rund 650 Unternehmen
und etwa 110.000 Beschäftigten einen Umsatz von über 25 Milliarden
Euro«
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05.12.2001 |
..Windkraftanlagen im Außenbereich
- Gemeinden können die Errichtung
von Windenergieanlagen restriktiv steuern - dies hat der 7. Senat
des Oberverwaltungsgerichts mit Urteil vom 30. November 2001 entschieden.
Geklagt hatte ein Betreiber, der eine Windenergieanlage
außerhalb der von der Stadt Neuenrade im Flächennutzungsplan
ausgewiesenen Vorrangzone errichten wollte. Diese Klage hatte nunmehr auch
im Berufungsverfahren keinen Erfolg. Zur Begründung hat das Oberverwaltungsgericht
ausgeführt:
»Es sei nicht zu beanstanden, dass die Stadt
Neuenrade nur eine einzige Vorrangzone im Gemeindegebiet festgelegt habe.
Windenergieanlagen seien nicht uneingeschränkt privilegiert, sondern
nur unter Beachtung des Planungswillens der Gemeinde. Die Gemeinde dürfe
daher den Windenergieanlagen auch nur einzelne Flächen mit der Folge
zuweisen, dass sie im übrigen Gemeindegebiet regelmäßig
unzulässig seien. Erforderlich sei allerdings ein schlüssiges städtebauliches
Konzept. Dabei könnten insbesondere Schutzzonen um Wohnbebauung, die
Freihaltung von Erholungsbereichen sowie Gründe des Landschaftsschutzes
von Bedeutung sein. Die Gemeinden hätten auch keine besondere Verpflichtung
zur Förderung der Windenergie. Der Gesetzgeber habe vielmehr ausdrücklich
festgelegt, nur vor Ort könne sachgerecht abgewogen und entschieden
werden, ob der Nutzung der Windenergie oder anderen Belangen der Vorrang
gebühre. Im Hinblick auf die grundsätzliche Bedeutung der Sache
hat das Oberverwaltungsgericht die Revision zum Bundesverwaltungsgericht
zugelassen. Az.: 7 A 4857/00«. PM OVG NRW vom 4.12.2001. Laut Rheinische
Post vom 5.12.2001 widerspricht das Urteil einem Erlaß von Bauminister
Vesper (Grüne), die Ansiedlung von Windkraftanlagen in Einzelfällen
ohne Bestimmung spezieller Flächen zu genehmigen.
..Windräder statt Atommeiler -
meint ein Kommentator in der renommierten
Süddeutschen Zeitung vom 4.12.2001
Großverbund ruhender
Rotoren?
..Ein Scheitern der Verhandlungen
über eine Ampelkoalition in Berlin wird von den Grünen und den
Liberalen nicht mehr ausgeschlossen - berichtet u.a. www.welt.de am 4.12.2001. »Die Liste der Dissenspunkte
mit der FDP wurde in den nächtlichen Runden im Roten Rathaus nicht
kürzer, sondern länger. Die Verhandlungen zögern sich unter
anderem deswegen hinaus, weil sich die Parteivorsitzenden mit stundenlangen
Grundsatzdebatten wie der Belieferung öffentlicher Gebäude mit
Atomstrom aufhielten. Städtische Wohnungsbaugesellschaften sollen demnach
auf diese Energieform verzichten, aus Sonnen- und Windenergie gewonnenen
Strom von alternativen Anbietern beziehen...«
Anmerkung: Es ist schon erstaunlich, wie
die grüne Partei trotz Liberalisierung des Strommarktes mit den Mietern
von Wohnungsbaugesellschaften umzugehen gedenkt. Die Partei möchte,
falls sie in Regierungsverantwortung kommt, den Leuten vorschreiben, welchen
Stromanbieter sie nehmen sollen. Wurden die Bewohner eigentlich gefragt,
ob sie den Strom aus ständig versiegenden Quellen auch wirklich möchten?
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04.12.2001 |
..Die Produktion von elektrischem Strom
aus Windenergie wird mit einer Dezentralisierung
der Energieversorgung und Klimaschutz begründet - und der Hoffnung,
damit den Ausstieg aus der Atomkraft zu erleichtern sowie bis zum Jahr 2050
die Hälfte des Verbrauchs mit erneuerbaren Energien zu decken. Weil
das bisher an Land nicht funktionierte und nun die Standorte rar werden, lenken
Investitions- und Abschreibungskarawanen ihre Wege hinaus aufs Meer, in den
200 Seemeilenbereich. Soll die "Dezentralisierung" nun aus Nord- und Ostsee
gesteuert werden? Wer sich der geringen Mühe unterzieht und ein paar
der vielen publizierten Zahlen sammelt, kommt bei Offshore-Windparkleistungen
schnell auf die Summe von ca. 14.000 MW. Das entspricht gut und gerne der
Leistung von 15 Atomkraftwerken. Ein gewaltiges, bisher nie dagewesenes
"dezentrales" Kraftwerk, oder? Die Windparks stehen durchaus nicht an einer
zentralen Stelle, sondern verteilt. Doch wird es aus wirtschaftlichen, naturschützerischen
und technischen Gründen keinen anderen Weg geben, den Strom möglichst
gebündelt an Land zu bringen - mit Hochspannungsleitungen auf dem Meeresgrund.
Dort werden sie natürlich wiederum in das zentrale Verbundnetz einspeisen.
Weshalb sind wir eigentlich
zu einer zentral gesteuerten Energieversorgung gekommen? Ganz einfach. Wir
benutzen alle die gleiche Spannung an der Steckdose - bundesweit und bis
zum Jahr 2005 europaweit. Wollen wir davon wieder abkehren? Einspeisungen
von Kraftwerken erfolgen seit jeher dezentral über unsere Republik verteilt.
Die Dichte und Größe von Kraftwerksstandorten ergibt sich aus
der benötigten Versorgungssicherheit und den verfügbaren Energieträgern.
Wer Kraftwerke aus diesem System eliminieren will, muß Einbußen
an der Versorgungssicherheit hinnehmen oder sagen woher die stets verfügbare
Ersatzleistung kommen soll. Und da liegt wohl der "Hase im Pfeffer". Windkraftbetreiber
rechnen uns vor, wieviel MWh Strom sie liefern können, bevor sie ihre
Projekte umsetzen. Mit einer bestimmten Anzahl von jährlichen Strommengen
läßt sich keine Versorgungssicherheit herstellen. Dazu bedarf es
einer stets bereit stehenden Leistung von Kraftwerken im Dauerbetrieb, welche
unseren zeitlich gesteuerten Bedarf befriedigen.
Was ist, wenn es in Nord- und
Ostsee entweder so stark stürmt, daß alle Windkraftwerke mit
1.400 MW aus Sicherheitsgründen (ab Windstärke 10) abgeschaltet
werden? Oder bei Flaute, wenn sie gemeinsam und zentral von selbst ausfallen?
Man sollte die Leistung im elektrischen Verbundnetz fälschlicherweise
nicht mit einem großen Speichersee vergleichen, bei dem sich Wassermengen
ständig ausgleichen. Besser wäre der Vergleich mit einem weitgespannten
Zirkuszelt, welches von wenigen und genau berechneten Pylonen getragen wird.
Man bedenke, während einer Vorführung würde plötzlich
ein Pylon brechen! Das Zeltdach könnte seine ihm zugedachte Funktion
mangels Stützleistung nicht mehr erfüllen und es käme sicherlich
zur Panik und Katastrophe. Nicht anders ist das mit der Spannungshaltung
im Netz, wenn tragende Kraftwerke ausfallen und kein Ersatz bereit stünde.
Nun sind Kraftwerke keine statischen
Arbeiter sondern dynamische. Sie müssen nicht nur Leistung bereitstellen,
um die Netzspannung (das Zeltdach) zu stabilisieren, sondern auch Strom
liefern. Je ausgelasteter sie mit der Stromlieferung sind, desto wirtschaftlich
effektiver ist das gesamte System. Unsere Oberen in der Regierung haben
jedoch beschlossen, die Stromlieferung auf Wind- und Solarkraftwerke zu
übertragen, den Wärmekraftwerken also die wirtschaftliche Basis
zu nehmen. Nur von der für Kraftwerke ineffizienten Spannungshaltung
im Netz können Betreiber aber nicht leben. Wenn sie dann keine Lust
mehr haben, werden sie sukzessive Einheiten schließen und sich wohl
mehr auf den Handel konzentrieren - mit Strommengen (oder Mangel) aus Nachbarstaaten.
Die geplante
Energiekrise
..Beeinflussen Windenergieanlagen
die Verteilung rufender Wachtelkönige und Wachteln?*
»Der Südrand der Westfälischen
Bucht wird durch einen überwiegend ackerbaulich genutzten Höhenzug
markiert, welcher der eigentlichen Mittelgebirgsschwelle vorgelagert ist.
Das Gelände steigt hier aus der Hellwegbörde sanft auf Höhen
zwischen 250 und 400 m an, um dann steil zum Möhnetal abzufallen. Aufgrund
der exponierten Lage sind die höheren Lagen des Haarstrangs und der
östlich anschließenden Paderborner Hochfläche sehr windhöffig.
Auf einer Fläche von ca. 250 qkm stehen hier bereits weit über
200 WEA, entsprechend etwa 20% aller Anlagen in Nordrhein-Westfalen, darunter
die größten Windparks im europäischen Binnenland.
Gleichzeitig stellt diese seit Jahrhunderten vom
Getreideanbau dominierte Landschaft einen überregional bedeutenden
Verbreitungsschwerpunkt der Wachtel und des Wachtelkönigs dar, insbesondere
in den über 150 m hoch gelegenen Teilbereichen des Haarstrangs.
Daraus ergibt sich die günstige Gelegenheit
zur Untersuchung des Einflusses der WEA auf die Revierverteilung beider
Zugvogelarten. Mit standardisierten speziellen Erfassungsmethoden (Dämmerungs-
bzw. Nachterfassungen, teilweise unterstützt mit Klangattrappe) wurden
beide Arten in mehreren Jahren akustisch erfasst. Es wurden vergleichend
Windparkflächen und von WEA weiter entfernte, sonst aber vergleichbare
Kontrollflächen kartiert. Ein zweiter Untersuchungsansatz war die Erfassung
der Rufer in denselben Flächen vor und nach der Errichtung von WEA.
Anhand ausgewählter Beispiele werden erste
Ergebnisse der laufenden Untersuchungen vorgestellt. Die Verteilungsmuster
beider Arten zeigen ein Meideverhalten gegenüber WEA. Zumindest beim
Wachtelkönig scheinen zudem zu Windparks größere Abstände
eingehalten zu werden als zu Einzelanlagen. Die Ergebnisse werden vor allem
vor dem Hintergrund einer Beeinflussung des akustischen Umfeldes der beiden
Arten durch WEA diskutiert.«
*Teile der Freilanderfassungen wurden durch die Vogelschutzwarte
NRW / LÖBF und durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert.
Kurzfassung des Vortrags von Axel Müller
& Hubertus Illner, Soest, anläßlich der Windkrafttagung in
Berlin.
"Die Vertreter des Bundesverbandes Windenergie
(Hans-Peter Ahmels) und BMU (Kornelia Vierti) äußerten sich in
Ihren einleitenden langen Statements euphorisch zu den Chancen der Windenergienutzung
und windelweich zu der Kritik aus Sicht des Naturschutzes (Ahmels hat dazu
praktisch nichts gesagt). Vielleicht haben Sie nach dieser Tagung gemerkt,
dass Sie nicht wie bisher weitermachen können. Wichtig war die übereinstimmende
Einschätzung mehrerer Experten, dass nach der Gesetzeslage in EU-Vogelschutzgebieten
und Faktischen EU-Vogelschutzgebieten keine Windanlagen zulässig sind.
Wenn dies doch geschehen sollte, solle vor dem Europäischen Gerichtshof
geklagt werden" - so das Fazit von Hubertus Illner.
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03.12.2001 |
..Je höher die Einspeisevergütung
- desto weniger muß die Sonne scheinen,
um Investoren und Kapitalanleger zu befriedigen. Ob man damit eine auf naturwissenschaftlicher
Basis funktionierende Energieversorgung sichern kann, wird wohl erst wieder
bedacht werden, wenn sich Gründe für einen spürbaren Mangel
bemerkbar machen.
Wo scheint nachts die meiste Sonne?
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Zukunftsfähiges Weihnachten - mit Solarstrom?
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Wie ist es eigentlich möglich, dem deutschen Volk ein Einspeise-Gesetz
zu verordnen, welches für das "solare Zeitalter" den Vorrang von
"unerschöpflichen" Wind- und Solarstrom zwecks einer "zukunftsfähigen"
Energieversorgung gebietet?
Die Sonne begibt sich jeden
Abend zur Ruhe und der Wind arbeitet gerade so wie und wann er will. Wie
ist es möglich, daß Energie-Experten von Greenpeace in einer
Studie
behaupten können - in weniger als 20 Jahren könnten etwa eine
Milliarde Menschen ihren Strombedarf aus Solaranlagen decken? Wie und wo
werden diese Menschen leben? Nun, eine andere Untersuchung klärt
diese Frage eindeutig: Die Pisa-Studie
legt die Schwächen unseres Schulwesens offen. |
nachhaltig reden?
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Neben der Lesekompetenz schnitten
beim weltweit größten Test deutsche Schüler auch in Mathematik
und Naturwissenschaften am schlechtesten ab. Dafür sind wir Weltmeister
in der Stromversorgung mit Windkraftanlagen. Welche Qualifikation bringt Herr
Trittin im höchsten Amt für Reaktorsicherheit und Umwelt mit?
Kann er in irgendeiner Weise abschätzen, wie qualifiziert seine naturwissenschaftlichen
Mitarbeiter sind? Als Diplom-Sozialwirt weiß er wohl in fiskalischen
Kategorien zu denken - und in naturwissenschaftlichen? |
Mehrheitenfindung mag in einer Demokratie
durchaus zu einem Mittel des besten Regierens gehören, aber nicht unbedingt
in der Wissenschaft. Auch viele Wissenschafter scheinen zu denken: Wessen
Brot ich ess', dessen Lied ich sing'. Untersuchen kann man alles, wenn die
Mittel stimmen. Und weil opportunistisch und populistisch orientierte Politiker
die Futterquellen zuteilen, braucht sich niemand wundern, wenn es mit der
wissenschaftlichen Ethik nicht schlechter bestellt wäre als mit der deutschen
Schülerqualifikation. Vielleicht könnte sich ein Ruf nach Reformen
in der Politik ebenfalls durch eine bessere Schulbildung erübrigen.
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..Je höher die Einspeisevergütung
- desto geringer braucht der Wind wehen.
So einfach ist das für Investoren. Aber selbst dann verrechnen sich
noch manche.
Abschied für immer
ohne Tränen
..Erneuerbare Energien tragen sich nicht selbst
- sie sind Wildwuchs und Spielball in der
Politik. Ein Schelm, wer an deren Kontinuität glaubt. Die FDP verspricht
bei einem Wahlerfolg das Erneuerbare-Energien-Gesetz abzuschaffen.
Lizenz zum Gelddrucken
für wenige wird zur ungeheuren Belastung für Landschaft und
Anwohner
..Erneuerbare Energien: Das
Zukunftspotential für Kapitalanleger oder grünes Teufelszeug
für Bürgerinnen und Bürger?
WKA in Sachsen
Landrätin in Sachsen möchte keinen "Spargelkreis" regieren.
erneuerbare Landschaften?
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..Ökostrom-Sicherungen durchgebrannt? Naturschützer diskutieren seit vielen Jahren über
nächtliche Lichtfarben, welche Insekten am wenigsten anziehen. Für
das Kleingetier der Lüfte haben sich Natriumdampflampen mit ihrem gelben
Licht als bisher am besten erwiesen. Doch das Licht dieser Energiespar-Lampen
verfälscht die Farberkennung im menschlichen Auge. Deshalb werden sie
trotz optimaler Lichtausbeute im Verkehr nur an wichtigen Punkten eingesetzt,
dort wo es mehr auf Helligkeit und weniger auf Farberkennung ankommt (Kreuzungsbereiche
etc.). Wegen regulären nächtlichen Beleuchtungen sind Städte
und viele Kommunen im Prinzip bereits frei von (nützlichen und schützenswerten)
Insekten.
Dekadenzpolitik pur
Während die öffentliche Hand immense Stromschulden produziert,
diskutiert die Aachener Stadtverwaltung nächtliche WKA-Beleuchtungen.
..KLIMAKONFERENZ
in MARRAKESCH - Großer Aufwand für Nichts
Wenn sich zu dieser Konferenz 6.000
[1] Diplomaten aus 180 Staaten treffen, kostet das an die 100 Mio. Dollar
- und dies ist schon die 7. Konferenz dieser Art. Das Kyoto-Ziel, den
anthropogenen CO2-Ausstoß bis 2012 um 5,2 % zu senken, bedeutet
nach den Berechnungen der Experten eine Reduzierung des Temperaturanstieges
um 0,02 Grad [2], d.h. um einen Wert, der innerhalb der Meßgenauigkeit
liegt.
Der kanadische IPCC-Vertreter Prof. Weaver
kommentierte diese Tatsache kürzlich mit dem Satz: "On Kyoto, I agree
wholeheartedly, as would almost anyone in the scientific community, that
it will have zero effect on global warming" (Bezüglich Kyoto, stimme
ich völlig, wie fast jeder Wissenschaftler zu, daß es keinerlei
Effekt auf die globale Temperaturerhöhung haben wird).
Ein typisches Beispiel dafür, wie
Politiker und Funktionäre Sachverstand ignorieren, wenn es um ideologisch-politische
Themen geht, bei denen sich eine Reihe schöner Konferenzen ergeben,
vom Steuerzahler finanziert.
Dr. Dietrich
E. Koelle
Ottobrunn
[1] In neueren Meldungen ist von 3.000 die Rede
[2] 0,02
°C nach Dietze, berechnet aus 0,07 °C bis 2050 von Tom Wigley
bei Berücksichtigung einer um den Faktor 3-4 geringeren Klimasensitivität.
Ergibt für 1,8% Reduktion kaum 1/100 °C. Vgl. Aussage
"etwa 1/10 °C" für 5,2% Kyoto-Reduktion von Prof. Schellnhuber
am 1.4.2001 in "Berliner Morgenpost".
..Lieber Grünwachstum als CO2-Mangel - oder?
Vor ca. 20 Jahren gab es
in Ratzeburg in Schleswig-Holstein eine Firma "Carborain", die ein Zusatzgeraet
zur Feldberegnung baute, mit dessen Hilfe CO2 in das Beregnungswasser
gedrückt wurde. Es gab Mehrerträge, aber die waren etwas uneinheitlich.
Vielleicht lag es an den unterschiedlichen Windstärken. Die dann
folgenden Getreidepreissenkungen haben die Wirtschaftlichkeit untergraben.
CO2-Düngung gibt es jetzt nur noch im Gewächshaus. Dort läßt
man Erdgas einfach mit offener Flamme brennen. Dadurch wird der CO2-Gehalt
auf ca. 1.000ppm verdreifacht.
Heinrich Becker
29525 Uelzen
..Aktionskonferenz Nordsee: Offshore-Windanlagen
erst genau prüfen und Auswirkungen bedenken
dru- Bremen. Die Aktionskonferenz Nordsee (AKN/Bremen)
hat davor gewarnt, bei dem geplanten Bau von großen "Windparks"
auf hoher See die Interessen des Naturschutzes zu vernachlässigen.
"Bevor eine umweltverträgliche Planung überhaupt möglich
ist, müssen alle Auswirkungen auf den Naturraum Nordsee bilanziert
und bewertet werden", forderte AKN-Sprecherin Nadja Ziebarth gestern
aus Anlass der Konferenz der Umweltminister der Länder in Bremen.
Noch völlig unklar seien die Folgen der Windkraftanlagen
für Vögel in der Nordsee. Teilweise seien Windanlagen in
Zug-, Rast- und Nahrungsgebieten von Vögeln und Fledermäusen
vorgesehen. Um die Routen des Vogelzuges bei verschiedenen Wetterlagen zu
erkunden, sei genauere Forschung nötig.
Die Offshore-Anlagen sind nach AKN-Auffassung auch eine
Gefahr für die Schiffssicherheit. Ziebarth forderte ausreichende Sicherheitsabstände
zwischen Schifffahrtsrouten und Rotoren. Risiken von Havarien und möglichen
Ölkatastrophen für das Wattenmeer müssten so weit wie möglich
vermindert werden.
Nord West Zeitung Oldenburg/Olbg. 30.11.2001
..Ökosteuer - was ist das? - Bund und Länder wollen sie nicht zahlen.
Juristisches Schlupfloch
..DIE GRÜNEN SONNTAGSPREDIGER - Leserbrief
In der gestrigen WDR-Fernsehsendung Lokalzeit
Düsseldorf, teilte der Sender mit, die Landesregierung schulde ihrem
Stromversorger 2,8 Millionen D-Mark aus nicht bezahlten Öko-Zuschlägen
für den „grünen“ Strom (z.B. aus Windkraft). Bekanntlich sind durch
das Erneuerbare-Energien-Gesetz die Elektrizitätsunternehmen verpflichtet,
den grünen Strom ins allgemeine Stromnetz einzuleiten und die Stromkunden
den 17,8 Pfg./kWh teuren Strom zu bezahlen. Die Landesregierung selbst verweigert
die Zahlung dieses Öko-Zuschlages. Aber von uns Bürgern erwartet
man, dass wir pünktlich unsere Stromrechnungen bezahlen, inklusive
Öko-Zuschlag. Und genau diese grünrote Landesregierung predigt
uns BürgerInnen ständig von der Ressourcenschonung, dem Treibhauseffekt
- verursacht durch anthropogenes Kohlendioxyd -, der bevorstehenden Klimakatastrophe,
und der Wichtigkeit des Umstiegs auf erneuerbare Energien wie z.B. die Windkraft.
Was soll man von diesen Sonntagspredigern eigentlich noch halten? Garnichts!
Besonders die grünen „Pseudoökonomen“ und „Friedensprediger“ haben
nach Afgahnistan und nun nach diesem unglaublichen Vorbeidrücken an
der Ökoverantwortung, ihre Glaubwürdigkeit absolut verloren. Wasser
predigen und Wein trinken, so geht es nicht! Die BürgerInnen werden
diesen „grünen Pharisäern“ bei der nächsten Bundestagswahl
die Quittung präsentieren.
Herman Norff, Wesel
..Plötzlich hinter einer Kuppe auftauchende
gewaltige Rotoren lenken vom Verkehr ab.
ARZBERG - Offensichtlich eine Abzweigung übersehen hat
eine 20-jährige Autofahrerin aus Selb: Die junge Frau, die am Dienstag
um 6.30 Uhr auf der Straße durch den Windpark in Richtung Thiersheim
unterwegs war, fuhr gegen einen Vorwegweiser, ehe der Pkw im angrenzenden
Wald landete. Sie wurde leicht verletzt, am Wagen entstand Schaden in
Höhe von 15.000 Mark. frankenpost.de vom 29.11.2001
|
|
29.11.2001 |
..In Dänemark gib es Probleme mit der
Netzstabilität. In the Danish system
it is completely impossible to control the production of environmentally
friendly electricity... Denmark has a small electric system with an annual
demand less than 10% of the UK demand. Having to balance supply and demand
with input from a very substantial installed wind power capacity (1600 MWe
in West Denmark, alone) requires that conventional thermal power stations
continually follow customer demand less wind input, a task for which they
were never designed. In addition interconnectors with Norway, Sweden and
Germany provide the added flexibility needed in operation, allowing power
importing if need be or surplus power to be exported. This situation results
in the highly efficient thermal power stations running at less than optimal
efficiency and requiring a certain amount of the thermal capacity to be kept
in "spinning reserve" where they consume energy but deliver no useful power.
Further plant must be "kept hot" ready to start up on short notice, again
a highly inefficient process. This cost of operating stand by plant is never
attached to the costs quoted for plant with intermittent generation, but,
in the case of Denmark, might explain why the Danes have the highest domestic
electricity costs in Europe at 12.21 p/kWh (c.f. UK cost of 7.97 p/kWh)....
Limits to renewables
Erneuerbare Energien am Ende der Fahnenstange?
Das Netz setzt die Grenzen, von Minute zu Minute.
..Mehr Ölimporte - Nach Erhebungen
des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurden vom Januar
bis September 2001 insgesamt 91,4 Mio t Mineralölprodukte nach Deutschland
importiert, 2,5% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei Rohbenzin
waren es 11,5 Mio t, Ottokraftstoff 20,7 Mio t, Diesel 21,1 Mio t, leichtes
Heizöl 24,2 Mio t und schweres Heizöl 5,1 Mio t. Beim Rohöl
erhöhten sich die Einfuhren von 77,3 auf 77,9 Mio t. Eine Tonne Rohöl
kostete dabei 420 DM. http://www.tam.de, 28.11.2001
Anmerkung: CO2-Emissionen werden auch in Zukunft
nicht abnehmen sondern weiter ansteigen. Das ergibt sich bereits durch den
Anstieg der Weltbevölkerung. Würde sich der CO2-Ausstoß umgekehrt
zum Anstieg der Bevölkerung verhalten, müßte ein prognostizierter
CO2-Mangel als Basis für einen gewinnträchtigen CO2-Handel herhalten.
Es geht nicht um "Klimaschutz" sondern darum, wie man am effektivsten Geschäfte
betreibt.
..Richtig Energie sparen durch richtiges Bauen
- aber nicht mit der Trittinschen "Dämmstoff-Verordnung".
Eine Buchveröffentlichung räumt mit
vielen Irrtümern beim Bauen auf. Getreu der Popperschen These, nur
das Falsche sei beweisbar, wird so manche Botschaft als Fehlinformation
enttarnt. Was übrig bleibt, ist das normale Bauen, das sich aus der
Erfahrung heraus bereits seit vielen Jahren bewährt hat und das es
verdient, wiederentdeckt zu werden.
Richtig
bauen
von Prof. Dr. Claus Meyer
..Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Lichte empor. Hell aus dem dunklen Vergangnen
leuchtet die Zukunft hervor...
Und die Realität? Der
Große frißt die Kleinen, der schnellere trifft zuerst...
Dezentralisierte Stromversorgung, Bürgerwindparks, Sonnenkinder und
solare Zukunft - wo bleibst du? Der Solare Förderverein Aachen (SFV)
warnt Aktionäre und Anleger vor großen Solarstromanlagen. Wegen
unnötigem Flächenverbrauch seien sie nicht umweltfreundlich. Der
Verein propagiert für seine Freunde Fassadenkonstruktionen - also Anlagen
nach dem 100.000 Dächer-Programm.
Der SFV verfolgt das Konzept des additiven Solarstromes
und möchte gerne 100.000 und mehr Leute dafür begeistern. Doch
kapitalintensive Großanleger haben sich einen technischen Trick ausgedacht,
die 100 kW-Grenze des EEG zu durchstoßen, um bei 99 Pfg/kWh Vergütung
in die Vollen greifen zu können.
SFV warnt vor großen PV-Anlagen
siehe auch am 22.11.2001
Der dänische Königsweg - am Ende?
Here in Denmark we have got a new government.
The old windfanatics has been removed and the new politicians in power,
seems to have a more realistic attitude to turbines. The subsidiaries will
be removed. According to the new minister of finance, Thor Pedersen - Venstre,
it will not happen at once, but slowly over the years as follows: Turbines
build before January 2000 will be paid 0.60 DKR per kWh the next 10 years.
After 2010 they will have to sell their power at market price.
Turbines build until 2003 will be paid 0.50 DKR per
kWh. The information from the former ministry of Miljø og energi (Environment
and energy) doesn't say for how long. The energy is no longer part of the
ministry of environment but part of the Ministry of economics instead. The
bottom line is: After 20 years with subsidiaries, windpower will have to
compete with other energy sources on equal terms. Turbines build on land
in Denmark and most of Europe, has absolutely no chance of producing power
anyway near the current marketprice. My opinion: Windpower as we know it,
is on its way out of Denmark.
Mikael Jakobsen, Naboer
til vindmøller (Neighbors to windmills)
Denmark
Anmerkung: Laut Presse- und Informationsamt hat
Bundeskanzler Gerhard Schröder dem neuen Ministerpräsident Anders
Fogh Rasmussen zum Amtsantritt gratuliert.
.."Erneuerbare Energien nutzen nicht
nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft. In der Verbindung von Ökologie
und Ökonomie eröffnen sich große Wachstumschancen für
unser Land", so NRW-Städtebauminister Michael Vesper, in dessen Ressort
die Breitenförderung der regenerativen Energien fällt. Der
Einsatz der Windkraft und der Natur- und Umweltschutz schlössen einander
keinesfalls aus. Um mehr Akzeptanz für die Windenergie zu schaffen,
müssten vor allem die Kommunen vor Ort den Dialog fördern. "Es
kann bei der Windkraft nur noch um das ,wie', aber nicht mehr um das ,ob'
gehen. Wir raten den Investoren dringend, um breite Akzeptanz für ihre
Vorhaben zu werben", betonte Vesper. Der NRW-Windkrafterlass von 1996 habe
sich bewährt und werde zur Zeit überarbeitet, um klare Rahmenbedingungen
für den weiteren Ausbau zu schaffen. IWR-Presse- und Maildienst 28.11.2001
..Ein kluger Kopf hinter einer Zeitung muß nicht unbedingt groß sein. Ein großer
Kopf dagegen nicht unbedingt klug - kann dafür aber wesentlich besser
hören. Symbiosen können den jeweiligen Mangel kompensieren und
so arbeiten Mensch und Pferd seit Jahrtausenden quasi evolutionär zusammen.
Was der Reiter nicht bemerkt, hört sein Roß. Es kennt die Schwächen
seines Herrn. Was dieses nicht weiß, dirigiert ihm sein(e) Reiter(in)
ins Ohr, wohlwissend über so manch ausgeprägte Sensibilität
des Pferdes - und ab geht es in noch freie Landschaften. Dort stehen plötzlich
immer mehr gewaltige, flügelschlagende und schattenwerfende Monster,
welche zudem Geräusche von sich geben, welche der Mensch weniger hört,
einem Pferd aber auf empfindliche Ohren treffen. Vorüber fliegende
Schatten verursachen Schreck- und Fluchtreflexe und Pferde brechen aus.
Die Physik lügt nicht und
daher sind und bleiben Windkraftanlagen wegen der geringen Leistungsdichte
des Windes, bezogen auf den Ertrag, die rotierenden Stromgeneratoren
mit dem größten Raumbedarf und stoßen mit großer
Sicherheit lange vor der "Energiewende" auf den exponentiell ansteigenden
Widerstand in der Bevölkerung. Diese bemerkt zunehmend, daß sie
bei wichtigen Entscheidungen einfach übergangen wird. Eines scheint
offensichtlich: Die Vordenker einer "nachhaltigen" Stromversorgung mit Windkraftanlagen
haben zu wenig nachgedacht. Das schnelle Geld, weniger der Verstand, dürfte
die Triebfeder sein.
Reiter gegen Windkraftanlagen
FAZ vom 27.11.2001 und Unterzeichner des "Reiter-Memorandums".
..Physik lügt nicht - physics does't lie. Wind generators are the most largest
rotating producers for electricity - because of the very low density of
wind power, measured in kW/m2. Therefore they demand for their
work the most area - in comparison with other eletric generators.
Paying the price for beeing green
..CULM is a local voluntary organisation.
Our rapidly rising membership is concerned by the potential of wind farms
to damage the mid-Wales economy. In the last eighteen months we have grown
from less than 50, to over 300 members that include farmers diversifying
into tourism along with publicans and caravan park owners who consider that
their businesses will be damaged by ongoing wind farm developments.
CONSERVATION OF UPLAND
..WKA: laut, zerstörerisch, gefährlich, nicht ökologsich, vogelfeindlich, ersetzen keine herkömmlichen
Kraftwerke. Was Bürgerinitiativen schon längst wissen, müssen
diverse Politiker erst noch lernen.
Wir brauchen
und wollen keine Windkraftanlagen
..Die Eule, die Eule nahm Abschied mit Geheule..
Immer größere WKA rauben Vögeln
ihren Flug- und Lebensraum.
Vogelzug, Vogelbrut, Vogelrast, Schwarzstorch,
Graureiher, Rohrweihe, Wiesenweihe, Haselhuhn, Wiedehopf, Refugialräume,
Raubwürger, Kiebitz, Gastvogel, Goldregenpfeifer, Gänse und Enten,
Zugvogelverdichtung, Auflösung der Flugformation, Kursabweichungen, Orientierungsverlust,
Barriere- und Scheuchwirkung... CDU Rheinland-Pfalz stellt ein
Vogelschutzgutachten vor.
Bescheidene Frage: Wozu haben wir staatlich geförderte
"Umweltschutzverbände"? Für den "Naturstromschutz"!
..Atomausstieg - wo bist du?
Erinnern Sie sich noch an Zeiten vor der letzten
Bundestagswahl, als der Öffentlichkeit wieder mal ins Bewußtsein
gerufen wurde, daß wir 19 Atommeiler zuviel am Netz haben, welche
sofort und nicht erst später stillgelegt werden müssen? Mit den
Kernenergieanlagen befriedigen wir immerhin 32% unseres Strombedarfs. Mit
der Windenergie trotz über 10.000 WKA noch nicht einmal ein Zehntel
der Kernenergie - auch wenn mit steil nach oben gerichteten Kurven geprotzt
wird. Es handelt sich immer noch um einen Anstieg im unteren einstelligen
Prozentbereich. Einer Frage nach dem realen Ersatz der Kernenergieleistung
bleibt sich die grüne Politik treu - keine Antwort. Dabei greift sie
nicht einmal die konkrete Möglichkeit der Kohleverstromung auf - aus
einer größeren Angst vor dem "Treibhauseffekt" als vor einer
Kernschmelze. Beide, die Angst vor einer Wiederholung der Katastrophe von
Tschernobyl und der Nürnberger SPD-Parteitagsbeschluß zum Ausstieg
aus der Atomtechnologie von 1986, wurden und werden sukzessive in eine Angst
vor einer Klimakatastrophe gewandelt. Auch IPCC hat sich der Kernenergie
zugewendet. Wie sonst hätten rot-grüne Politiker einen 30jährigen
Friedensvertrag, den sogenannten Atomkonsens, mit Energieversorgern geschlossen?
An der Macht bleiben gilt mehr als ursprüngliche Grundsätze und
Versprechungen.
Mit einem hemmungslosen und geldgesteuerten Ausbau
der Windenergie und dem Gewinn an damit verbundenen Arbeitsplätzen
soll das Volk von einstigen Versprechungen abgelenkt werden. So argumentiert
die grüne energiepolitische Sprecherin Michaele Hustedt neuerdings
mit 70.000 Arbeitsplätzen in der Windenergie - viel mehr als die Atomindustrie
je hatte. Und der oberste Atomaufseher, Umwelt- und Reaktorminister Jürgen
Trittin, genehmigt über nachgelagerte Behörden die Nachrüstung
von Biblis A, dem drittältesten und meist geächteten "Schrottmeiler"
unserer Republik (Obrigheim 1968, Stade 1972 und Biblis A 1974).
Nachrüsten statt abschalten lautet inzwischen
die Devise der operativen Politik, nachzulesen in kleinen, unauffälligen
Bekanntmachungen vor Ort. Informativ sind solche Bekanntmachungen keineswegs
- jedenfalls nicht in der Sache. Dagegen erfahren wir, welche Gesetze, Rechte,
Paragraphen, Verordnungen, Genehmigungen, Änderungen, Zuständigkeiten,
Bezugnahmen, Nebenbestimmungen, Rechtsbehelfsbelehrungen etc. es bedarf,
um eine "Wartendecke" im KKW Biblis zu errichten und betreiben. Aber was
ist eine Wartendecke? Die öffentliche Bekanntmachung (oder das Ablenkungsmanöver?)
besteht aus 493 Wörtern und 2.923 Zeichen (ohne Leerzeichen). Der Inhalt
der Genehmigung besteht aus "Austausch, Errichtung und Betrieb der Wartendecke".
Je karger der Inhalt, desto geflügelter die Phantasie. Bestimmt muß
in der Schaltwarte die alte Decke gegen eine neue ausgetauscht werden -
damit der Stukkateur die Putten für das solare Zeitalter anbringen
kann.
Bekanntmachung
..Offshore-Windkraft - jede "alternative"
MW-Leistung muß durch eine konventionelle gesichert werden. Sonst
bekommen wir Stromausfälle.
»Die Aussage „Alternative zur Atomenergie“
- gemeint ist Strom aus Windkraftanlagen - ist schlichtweg falsch. 208 geplante
Windkraftanlagen mit insgesamt 1.000 MW haben zwar die Leistung eines Kernkraftwerkes,
liefern aber nur zu 30 % des Jahres Strom, weil der Wind nicht genug weht.
Atomstrom, sowie Kohle und auch Gas zur Stromerzeugung sind dagegen praktisch
das ganze Jahr über planbar verfügbar. Windstrom ist nur eine nicht
beeinflußbare Zusatzenergie, die häufig dann nicht zur Verfügung
steht, wenn der Verbraucher den Strom benötigt. 208 Windkraftanlagen
liegen alle im gleichen Seegebiet, d.h. sie laufen alle oder stehen alle.
Das bedeutet, daß zusätzliche Anlagen geschaffen werden müssen
für plötzliche Windstille (z.B. ein viel größeres Speicherkraftwerk
als am Walchensee) und auch zusätzliche Kraftwerke für länger
andauernde Windflauten, um die Stromversorgung sicherzustellen.
Die massive Förderung der Windenergie ist außerdem
volkswirtschaftlich falsch. Wir haben in Deutschland insgesamt schon
300 Mrd. DM in die Subvention der Steinkohle gesteckt und sind jetzt mit
den Windkraftanlagen dabei, eine neue Subvention mit einem Faß ohne
Boden aufzubauen, die bis 2010 auf 100 Mrd. DM in Deutschland geschätzt
wird.
Windkraftbetreiber erhalten staatliche Vergünstigungen
für den Bau der Anlagen, die wir als Steuerzahler bezahlen müssen.
Windstrom wird außerdem für Windkraftbetreiber mit 17,8 Pfg/kWh
vergütet, den die Stromversorger abnehmen müssen. Die Stromerzeugung
aus Braunkohle, Gas und Kernenergie liegt dagegen bei etwa 4 - 5 Pfg/kWh.
Dies bedeutet bei den 208 Windrädern à 5 MW Leistung nordwestlich
von Borkum insgesamt ca. 350 Mill. DM/Jahr Mehrkosten für Stromversorger,
welche wir als Verbraucher über den Strompreis bezahlen müssen.
Und das über viele Jahre.«
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ludwig Lindner, 45770 Marl, Tel+Fax 02365-35725
Wandel in der weltweiten Kernenergiepolitik?
..Zappelhorizonte
Die Nordwest-Zeitung online
brachte am 24.11.2001 ein Interview mit dem Chef des Bundesverbandes Windenergie
(BWE), Dr. Ahmels und stellte ihm dabei u.a. die folgende Frage:
NWZ: Die Inselbewohner befürchten eine "Horizontverschmutzung"
durch Windräder . . .
Ahmels: . . . ich halte die Sorgen für unbegründet.
In 15 Kilometer Entfernung sind die Anlagen kaum zu sehen...
Anmerkung: Stimmt die Sichtweite von Dr. Ahmels oder ist der Blick
etwas kurzsichtig? Nimmt man den mittleren Radius der Erde von 6.367,4 km,
dann kann man einen WKA-Turm mit 100 Meter Nabenhöhe von der Wasseroberfläche
noch in ca. 35 km Entfernung sehen. Je höher der Betrachter über
dem Wasserspiegel, desto weiter kann er schauen. Aus 30 Meter Höhe
sind es bereits 55 km, um besagte WKA-Nabe noch zu erkennen. Hinzu kommen
die am Horizont auf- und abtauchenden 50 bis 60 Meter langen Rotorblätter.
Touristen-Hochburgen, insbesondere Hotels mit Meeresblick, mögen
das ihren Gästen auf den Werbeprospekten vorher ausmalen - damit
sie mit ihnen hinterher nicht in Rechtsstreitigkeiten wegen "entgangenem"
Meeresblick zu geraten. Man stelle sich hinter einer dunklen Wolkendecke
einen hellen Horizont mit Riesenrotoren vor.
..Bürger laden ein. Zu einer Bürgerinformation lädt die "Bürgerinitiative
Rosendahl gegen subventionierte Windkraft" ein. Am Dienstag, den
27.11.2001, 20 Uhr möchte sie Fakten und Erkenntnisse darstellen
und anschließend diskutieren. Ort: Großer Saal im Hotel
zur Post auf der Hauptstraße in Rosendahl-Osterwick. Thema: Windfelder
COE 01 und COE 20. Referenten: Abgeordnete des Landtages NRW, Umweltgutachter,
Vertreter der Bürgerinitiativen im Münsterland und Fachanwälte.
Bernhard Tenhumberg, MdL CDU, moderiert die Veranstaltung.
..Windkraftanlagen sind eine ökologisch
sinnlose, ökonomisch unsinnige und unsoziale Landschaftszerstörung.
In weiten Bereichen Westfalens werden wir zur Zeit Zeugen eines tiefgreifenden
Wandels des Landschaftscharakters: In vordem rein agrarisch genutzten Fluren
schießen einzeln, in kleinen Gruppen oder in großer Zahl Windkraftanlagen
(WKA) buchstäblich wie die Pilze aus dem Boden. Äcker und Wiesen
werden zu Industriegebieten....
Die unheilige Allianz
..Windräder am Hoheneck dürfen
nicht gebaut werden
Pressemitteilung
Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 8.11.2001
- 9 K 261/01
Monster in freie Landschaften, Windradgetöse
in Oasen der Ruhe, Riesenpropeller im Blickfeld - alles wegen eines imaginären
"Klimaschutzes"? Windräder funktionieren als Leistungszwerge nur im
Zusammenspiel mit konventionellen Kraftwerken, sie können sie nicht
ersetzen. WKA bilden keine Alternative - als Standriesen werden sie der
Umwelt hinzugefügt - zum Preis der Verunstaltung des Landschaftsbildes.
Ihr Zweck: Umverteilung der Finanzen von unten nach oben - gesetzlich erzwungen
durch das EEG. Energiesparmaßnahmen sind ökologisch sinnvoller.
Windpark mit 140 Meter hohen Rädern
in 870 Metern Meereshöhe
|
5 WKA-Schwertransporter auf der Straße,
nicht auf der Bahn!
|
..Im Wybelsumer Windpark ist ein
Rotorblatt einer Enercon-Windenergieanlage abgeknickt. Es ist bereits der
zweite Defekt dieser Art bei einer E 66-Anlage im Polder. "Ich bin betroffen",
sagte Klaus van Ahrens, Geschäftsführer des Betreibers Windpark
Wybelsumer Polder GmbH & Co. KG (WWP).
Gegen sechs Uhr hat es den Flügel regelrecht
zerfetzt. Ein Teil des Materials rieselte zu Boden. Die Rotoren bestehen
aus einer Glas-Kohlefasermischung. Stege, die den Hohlraum unterteilen,
sorgen für die Stabilität.
Eine Anwohnerin, die nach eigenen Angaben etwa 700
Meter von der Windenergieanlage entfernt lebt, hatte der Emder Zeitung mitgeteilt,
sie sei durch einen explosionsartigen Knall aufgeschreckt worden. Klaus
van Ahrens sagte, für die angrenzenden Siedlungen bestehe keinerlei
Gefahr. Auch seien alle Eingänge zum Gelände durch Pforten abgesperrt,
so dass auch Unbefugte nicht gefährdet seien.
Emder Zeitung vom 23.11.2001
Ostfriesische Nachrichten vom 23.11.2001
..Mit rhetorisch geschicktem Zahlenspiel und Mitteln der Sprachverwirrung preisen Politiker im Verbund
mit gewieften Geschäftemachern ihren Erfolg in der Öffentlichkeit.
Gewaltige prozentuale Steigerungsraten im absoluten Mikrobereich müssen
dafür herhalten, die Energieversorgung der Zukunft zu propagieren.
Man bedenke, wer ein Sandkorn auf zwei vermehrt, erzielt eine Steigerungsrate
von 100%. Aber so läßt sich am besten der ungeheure Finanzbedarf
einer "nachhaltigen" Stromversorgung rechtfertigen.
Die solare Stromerzeugung funktioniert
- wenn überhaupt - in unseren Breiten am besten in den Sommermonaten.
Zu diesen Zeiten haben wir jedoch den geringsten Bedarf und Energieversorger
treffen Maßnahmen, um trotz erheblicher Kraftwerkskapazitäten,
welche auch den winterlichen Bedarf decken sollen, noch möglichst wirtschaftlich
zu fahren. Anders gesagt: Im Sommer gibt es Kraftwerks-Überkapazitäten
für die Stromproduktion. Den Bedarfsunterschied zwischen Sommer und
Winter zeigen die Lastganglinien, nach denen Kraftwerke gesteuert werden.
Doch "Nachhaltigkeit" und "zukunftsfähiges Deutschland" gehen vor und
Politiker weihen wieder einmal eines der teuersten Kraftwerke der Welt ein,
welches eigentlich nur tagsüber während weniger Sommermonate Strom
produzieren kann - wenn wir sowieso im Überfluß schwelgen können.
Bei solchen Gelegenheiten ist es
natürlich äußerst wichtig, immer "die Nase vorne" zu haben
- hier: "Deutschlands größtes
Solarkraftwerk in Betrieb" zu nehmen. So sind Politiker auch immer
die "Größten". Solarkraftwerke haben im Mittel in Deutschland
einen Auslastungsgrad von 5,42%,
im etwas südlicheren Bayern 6,27%. Den Rest des Jahres fungieren sie
im Standby-Betrieb.
Das rhetorisch geschickte Zahlenspiel
funktioniert besonders in der Branche der "Erneuerbaren" erstaunlich gut.
Das größte Solar-Kraftwerk mit 1,6 MW Spitzenleistung soll mit
1,56 Millionen Kilowattstunden Strom ca. 2.000 Personen in Markstetten mit
umweltfreundlichen Strom aus Sonnenenergie versorgen. WKA-Betreiber argumentieren
stets mit "Haushalten", in welcher Größe auch immer. Nun, je
kleiner die Grundeinheit, desto größer kann man Ergebnisse formulieren.
Jährlich 1.560.000 kWh geteilt durch 2.000 Personen ergibt 780 kWh
pro Person - verteilt übers Jahr. Ungewiß bleibt dabei - wie
stets bei derartigen Publikationen - was das für 2.000 Leute in Markstetten
sind, welche nachts auf Strom verzichten und ob sie jeweils mit der Sonne
aufstehen und schlafen gehen und bei schlechtem Wetter mangels Sonnenstrom
gleich im Bett bleiben.
Da sämtliche Berechnungen über
den Nutzen regenerativer Stromerzeuger in dieser Branche beliebig sind,
kann man sich mit einer anderen Rechnung eine weitere Ungewißheit
erschließen: Die hochgelobte Solarstromanlage in der Fränkischen
Alb hat eine Spitzenleistung von 1,6 MW. Sollte sie wirklich für 2.000
Personen ausreichen, dann stehen im Hochsommer mittags zum höchsten
Sonnenstand 800 Watt/Person zur Verfügung. Im Single-Haushalt reicht
das gerade mal für den Betrieb einer Kaffeemaschine oder für einen
mäßig starken Staubsauger. Eine vorüberziehende Wolke würde
die Solarstromanlage verschatten und dem Staubsauger bereits seine Kraft
nehmen. Wie gesagt - bei Sonnenschein im Hochsommer zur Mittagszeit. Übers
Jahr gibt es aber auch schlechtere Lichtverhältnisse bis hin zur tiefen
Dunkelheit. Dann "parken" die teuersten Kraftwerke der Welt im Standby-Betrieb
und Otto Solar muß den Arbeitsplatz aufsuchen, an dem er nicht nur mit
konventionell produzierten Strom seinen Lebensunterhalt sichert sondern auch
das Geld für die stetig steigenden Stromrechnungen verdienen muß,
welche ihm das Erneuerbare-Energien-Gesetz bescheert. Dort kann er
sich in der Frühe wenigstens einen Kaffee kochen.
Bei Erneuerbaren Energien geht es
keineswegs um die Stromversorgung, schon garnicht um eine verläßliche,
sondern nur um Geschäfte mittels Bauernfängerei, garniert mit edlen
Sprüchen wie "solares Zeitalter", "Zukunftsfähigkeit", "Nachhaltigkeit"
u.a.m. Wie blendend die Geschäfte auf Kosten der Allgemeinheit laufen,
berichtet das Strom-Magazin in einem Beitrag vom 16.11.2001. Hier sei gewarnt:
Solaranlagenbetreiber müssen je nach Größe der Anlage bis
zu 75.000 Mark Kredit aufnehmen und über Jahre abbezahlen. Solaranlagenvertreiber
kassieren sofort. Und gibt es den Vertreiber eines Tages nicht mehr, dann
gibt es für die Anlage weder Reparatur noch Ersatzteile und dann natürlich
auch keine Einspeisevergütung oder Schlechtwettergeld. Auch wenn der
garantierte kWh-Preis über 20 Jahre versprochen wird: Welche elektronische
Anlage übersteht unbeschadet diese Zeit? Vor Vertragsabschluß
sollte z.B. jeder bedenken, ob sein Fernsehgerät ohne Reparaturen schon
20 Jahre alt ist bzw., ob er es nach 10 Jahren noch ohne größeren
Aufwand repariert bekommt.
Photovoltaik-Anlagen mit "Schlechtwettergeld"
..Die Differenz
zwischen Raum- und Außenlufttemperaturen prägt den
Energieverbrauch - lautet die weitverbreitete Lehrmeinung der Dämmstoff-Industrie.
Gerade dies stimmt nicht. Der Wärmedurchlaß wird ausschließlich
von den inneren und äußeren
Oberflächentemperaturen
der Außenbauteile bestimmt – und diese weichen besonders bei massiven,
monolithischen Konstruktionen in erheblichem Maße von den Lufttemperaturen
ab (siehe auch 35) – dafür sorgt außen die Sonne und sogar
innen eine Strahlungsheizung. Das übliche Schema einer Temperaturverteilung
nach DIN 4108 mit konstanten Wärmestromdichten ist deshalb besonders
bei speicherfähigen, monolithischen Außenwänden eine perfekte
Fata Morgana.
Fehler und Irrtümer, Täuschungen und Verschleierungen -
oder Wohnen mit Zukunft?
In sogenannten Null-Energie-Häusern sollen
innerhalb eines Systems mit kontrollierter Lüftung und Wärmerückgewinnung
bei hohem Dämmstandard die Heizungskosten beträchtlich gesenkt
werden. Dies zeigt das Bestreben, das bewohnbare Haus vom Nutzer zu lösen
und einzig und allein nur die "Dämmqualität" des Hauses zu beurteilen.
Im Rahmen der EnEV-Einführung erscheinen Veröffentlichungen,
die die Akzeptanz und Einsicht hierfür fördern sollen, dabei aber
weitgehend lediglich Irreführungen und Falschmeldungen zum Inhalt haben.
Eine derartiger Artikel wird analysiert.
Trittins Energie-Einsparverordnung (EnEV) sperrt die Sonne aus und
dafür können sich Bauherren einen "Energiepaß" ausstellen
lassen. Die gesamte EnEV ist auf Sand gebaut... Prof. Dr. Claus Meier,
Nürnberg
..Bleiben unsere Arbeitsplätze sicher
- je mehr wir auf eine Stromversorgung aus
Windenergie umstellen?
Die "nachhaltige"
Stromversorgung
- mit abnehmender technischer und volkswirtschaftlicher Effizienz und
fortschreitenden Belastungen für Mensch und Umwelt.
20.11.2001
..Ingenieure lesen die VDI-Nachrichten
(Vereinigung deutscher Ingenieure) - und manchmal schreiben sie auch einen
Brief dorthin.
Roßbreiten
sind die sogenannten windarmen Zonen im Bereich der
subtropischen Hochdruckgürtel zwischen 25° und 35° nördlicher
und südlicher Breite. Der Name entstand durch früher auf Schiffen
mitgeführten Rössern, welche aufgrund von Flauten nicht mehr mit
ausreichend Wasser und Futter versorgt werden konnten und daher geschlachtet
wurden. Wen oder was schlachten wir, wenn es in Zukunft einst trotz abertausender
Windkraftanlagen mangels "unerschöpflicher Windenergien" nicht mehr
genügend Strom geben wird?
..Prisma-Dokumentation: 13. November
2001, 22.15 Uhr
Klima-Ketzer. Henrik Svensmark, Physiker am dänischen
Weltrauminstitut in Kopenhagen, mischt zurzeit die Szene der etablierten
Klimaforschung mit einer ketzerischen Behauptung kräftig auf. Nicht
das Kohlendioxid CO2 ist Schuld an der Klimaveränderung, sagt der Klima-Ketzer,
sondern die Aktivitäten der Sonne. Sie soll das irdische Klima fester
im Griff haben, als wir bisher vermuten. Waren die weltweiten Klimakonferenzen
zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und Minderung des Treibhauseffektes
alle für die Katz?
Eine Zusammenfassung der Überlegungen des Klima-Ketzers:
Ständig treffen kosmische Strahlen aus dem Weltraum auf die Erdatmosphäre.
Sie lassen hier als Kondensationskeime Wolken entstehen. Nimmt die kosmische
Strahlung zu, breitet sich die Wolkendecke aus, und es wird kälter.
Nimmt die kosmische Strahlung ab, schrumpft auch die Wolkendecke, und es
wird wärmer. Das weit in den interplanetarischen Raum reichende Magnetfeld
der Sonne wirkt, zusammen mit den so genannten Sonnenwinden, als Schutzschild
und Regler gegenüber der kosmischen Strahlung. Die wechselnde kosmischen
Strahlung hinterlässt ihre Spur in Eisbohrkernen, in Holz und im Moorboden.
Henrik Svensmark belegt mit viel akribischer Kleinarbeit
seine Behauptung. Er hat die Klimadaten vergangener Jahrzehnte und die Messdaten
zur kosmischen Strahlung sowie die Sonnenaktivitäten untereinander
in Beziehung gesetzt. Heraus kam eine frappierende Übereinstimmung
mit dem Klimawandel. Der Schluss liegt nahe, dass die Sonne eine weitaus
größere Bedeutung haben muss, als der zivilisationsbedingte CO2-Ausstoß.
Die anfängliche Skepsis und Verachtung aus dem Kreis
der etablierten Wissenschaft ist mittlerweile einer breiten Anerkennung
von Svensmark und seiner Theorie gewichen. Ein Weltbild gerät ins Wanken,
das Umdenken schafft sich nur langsam Raum, bei Umweltpropheten, Politikern
und denen, die mit den bisherigen Vorstellungen von den Ursachen einer
Klimakatastrophe gut leben konnten.
Henrik Svensmark, Danish Space Research
Institute, Juliane Maries Vej 30
DK-2100 Kopenhagen
Telefon: 0045 3532 5741, Internet: http://www.dsri.dk/~hsv/
Internethinweise: Mit Einzelheiten zur Theorie von
Henrik Svensmark und weiterführenden Links: ttp://www.hschickor.de/ozon/temperatur3_2.html
Aktuelle Bilder von der Sonne: Sonnenflecken, Sonnenwind. http://sohowww.nascom.nasa.gov/
Informationen zur Sonne auf Deutsch, schöne Bilder: http://www.sonnenwen.de/
Literaturhinweis: Nigel Calder: "Die launische Sonne" - 212 Seiten,
108 meist farbige Bilder. ISBN 3-925725-31-8, DM 68,80. http://www.ndrtv.de/prisma/datum/20011113.html
..Bürger laden ein. Zu einer
Bürgerinformation lädt die "
Bürgerinitiative Rosendahl
gegen subventionierte Windkraft" ein. Am
Dienstag, den 27.11.2001,
20 Uhr möchte sie Fakten und Erkenntnisse darstellen und anschließend
diskutieren. Ort: Großer Saal im Hotel zur Post auf der Hauptstraße
in Rosendahl-Osterwick. Thema: Windfelder COE 01 und COE 20. Referenten:
Abgeordnete des Landtages NRW, Umweltgutachter, Vertreter der Bürgerinitiativen
im Münsterland und Fachanwälte. Bernhard Tenhumberg, MdL CDU,
moderiert die Veranstaltung.
..Lösung der Energieprobleme? »In
Nordrhein-Westfalen stehen - nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein -
die meisten Windräder zur Stromerzeugung. Auch in
Erkrath soll
demnächst das erste Windrad errichtet werden. Über Fragen wie
"Wie sinnvoll sind eigentlich diese milliardenschweren Investitionen?" oder
"Wer zahlt die hohen Errichtungs- und Betreiberkosten?" wollen die Erkrather
Freien Demokraten am
Donnerstag, 22. November, mit dem wirtschaftspolitischen
Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Gerhard Papke diskutieren. Die Veranstaltung
findet in den "
Bachstuben", Bachstraße 1 statt und beginnt
um
19.30 Uhr. Gäste sind herzlich eingeladen.« Rheinische
Post online, 12.11.2001
..Windradpläne bedrohen das Birkwild
. Rotierende Windräder von Horizont zu Horizont: Helmut Jakobs vom
Bürgerforum sprach sogar von einer "Horizont-Verschmutzung" durch die
Windräder. Im Bemühen gegen die Windräder auf dem Platte Venn
wird das Bürgerforum von Forstleuten und Vennfreunden aus Belgien unterstützt...
Eifeler Nachrichten vom 13.11.2001
..Die Windkraft bringt nichts. Windkraftanlagen
zerstören die Landschaft und vernichten viele Milliarden Mark: Die
FDP im Landtag wendet sich energisch gegen "massive Subventionszahlungen"
an die Investoren...
Verbraucher müssen zahlen
Eifeler Nachrichten vom 13.11.2001
..Bürgerforum gegen Windkraftanlagen auf
Brath und im Platte Venn
Eifel vor den "Monstern" schützen
Eifeler Nachrichten vom 13.11.2001
..Flugraum für Vögel ist auch ihr
Lebensraum - gewaltige Rotoren nehmen hektarweise den Tieren
ihre Existenzgrundlage. »In
den letzten Tagen
war großes Zugvogelaufkommen. Teilweise ging hier kaum Wind,
so dass sich die Mühlen zwar drehten, aber mit Null-Leistung. Das hat
es den Vögeln offenbar leichter gemacht, drumherum zu fliegen. Überfliegen
können sie die WKA nicht, dafür sind sie nicht programmiert.
Bei stärkerem Wind, und vor allem vor der Freisener Barriere, wo vom
Eschelbacher Hof bis Birkenfeld 23 Mühlen in Reihe stehen, aber auch
hier am Ort, wurden die üblichen Dramen beobachtet: Die Formationen lösen
sich auf, die Vögel irren lange Zeit schreiend umher, bis sie einen
Umweg wählen müssen. Hier in Oberbrombach habe ich von einem Beobachter
das gleiche erzählt bekommen, was wir schon öfters gesehen haben:
Vögel kehren angesichts der Mühlen um und fliegen zurück in
die Richtung, aus der sie kamen, tauchen dann nach einiger Zeit wieder auf
und schaffen es letztendlich irgendwie, ihren Weg zu finden. Ein enormer
Kräfteaufwand außer der Reihe - liegt auf der Hand.« Gerda
Ackermann
Industrialisation of our least-developed landscapes,
irreversible ecological damage, loss of amenity and social division of communities
are too high a price for us to pay for such an insignificant and unreliable
contribution to our energy supply and the consequent tiny reduction in
pollution.
Immer
das gleiche Lied - oder Leid?
»HOUSE buyers are at risk because, amazingly
enough, wind ‘farms’ threatened in an area do not have to be declared
(unlike major roads) in a “search”! Some unfortunate buyers have already been
deceived on this point. HOME owners living in the vicinity of a wind ‘farm’
are guaranteed a steep drop in the value of their properties or their being
rendered unsaleable. It would be useful if these points could be
made in magazines and articles concerned with the property market«
- schreibt Angela Kelly aus Wales und bittet jeden, mit entsprechenden
Erfahrungen, diese zu publizieren.
Mehr Grün mit mehr CO2
Greenhouse is here. The Northern Hemisphere really
ist greening up, thanks to greenhouse gases and global warming,
according to an analysis of 18 years of satellite data. Spring is coming
earlier, fall later, and growing seasons have lenghtened by as much as 18
days in Eurasia. The phenomen ist especially pronounced in Siberia and eastern
Russia, where almost two-thirds of the vegetated areas above 40° north
latitude (the level of New York City) show increases in density, compared
with about 30% of such areas in North America.
Those conclusions are reported in the 16 September
Journal of Geophysical Research-Atmospheres by Liming Zhou of Boston University
and colleagues at NASA. To track Earth's greening, they used a measure called
the nomalized diference vegetation index (NDV), which relies on satellite-based
spectral measurements that document chlorophyll in greenery. Greeness correlated
well with data from meteorological stations all over the Northern Hemisphere
indicating an average rise of 0,8°C in suface temperature since the
early 1970s. Quelle: Science 293, 2015 (2001).
..Halbe-halbe.»Erneuerbare Energien wie Sonnen- und Windenergie
können nach Expertenansicht binnen 50 Jahren die halbe Energieversorgung
in Deutschland und weltweit übernehmen. Dazu müsse die Forschung
weiterhin unterstützt und die Stromgewinnung aus Photovoltaik-Anlagen
billiger werden, sagte der Leiter des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik
(ISET), Prof. Jürgen Schmid. Windenergie sei gegenwärtig fast konkurrenzfähig,
bei der Photovoltaik sei dies wohl erst in 20 Jahren der Fall. Bei der Biomasse-Technologie
sei die Entwicklung noch nicht weit genug vorangekommen [...] Schmid äußerte
sich zu Beginn des sechsten Kasseler Energie - Systemtechnik - Symposiums,
auf dem sich 200 Experten aus Forschung, Industrie und Energiewirtschaft
am Freitag mit innovativen Energiewandlern befassten. Das ISET ist ein anwendungsorientiertes
Forschungsinstitut mit rund 70 Wissenschaftlern an den Standorten Kassel
und Hanau.« Frankfurter Rundschau online vom 17.11.2001 In weniger
als 20 Jahren könnten etwa eine Milliarde Menschen ihren Strombedarf
aus Solaranlagen decken« - ließ Greenpeace unlängst in einem
Gutachten verbreiten (pdf-download) und fordert politische
und industrielle Unterstützung ein.
Anmerkung: Auch wenn sich
die Zahlen auffällig unterscheiden - der Informationsgehalt ist kaum
voneinander abweichend: Weder Greenpeace noch Experte Prof. Schmid lassen
mitteilen, von welcher Energie jeweils der Rest Deutschlands bzw. der Welt
versorgt wird. Weil die öffentliche Befürwortung der Kernenergie
in Deutschland als die "zweite Hälfte" der Energieversorgung derzeit
politisch nicht korrekt ist, sprechen Zukunfts- und Energieexperten eben
nur von der ersten Hälfte. Schließlich hat sich unsere Politik
darauf eingelassen, aus Gründen des menschlich verursachten CO2-Ausstoßes
auf fossil betriebene Kraftwerke zu verzichten. Da sich Planungen und Prognosen
aber nur mit bekannten Kraftwerkskomponenten durchführen lassen, dürfte
jedem klar werden, wohin die rotgrüne Politik zielt - auf den Ausbau
der Kernenergie von derzeit 32% auf 50%.
..Halbe-halbe. Bk Schröder hat
mit viel Mühe und Medienaufregung seine Vertrauensfrage im deutschen
Parlament am Freitag den 16.11.2001 überstanden. Ein Glück, daß
es nicht Freitag, der 13. war. Ungewißheiten gab es insbesondere bei
den Grünen. Im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Krieg fühlten
sie sich erpreßt und konnten sich erst ganz zum Schluß mehrheitlich
für den Kanzler entscheiden. MdB Ströbele (grün), welcher
persönlich mit Nein votierte, gab die Losung aus: »Wir sind
alle gegen den Krieg in Afghanistan und gegen eine Beteiligung der Bundeswehr,
aber für die Fortsetzung der Koalition. Aus diesem Dilemma haben wir
beschlossen: "Wir machen halbe-halbe". Die Grünen müßten
abwägen zwischen dem Fortbestand der Regierung und dem Bundeswehreinsatz...«
Darmstädter Echo vom 17.11.2001.
Wie lautet Kanzler Schröders
nächste Vertrauensfrage? Wollen wir die friedliche Nutzung der
Kernenergie fortsetzen und damit den Weiterbestand der Koalition sichern?"
Antwort der Grünen: Wir sind alle gegen die Nutzung der Kernenergie, aber
für die Fortsetzung der Koalition. Aus diesem Dilemma haben wir beschlossen:
"Wir machen halbe-halbe". Halb erneuerbar und halb nuklear. Die Grünen
müßten abwägen zwischen dem Fortbestand der Regierung und
dem Kernenergieeinsatz.
..In einem Interview fragte
Manfred Galka, der Pressesprecher des Landkreises Aurich den Vertreter des
Windanlagenherstellers Enercon, Claus Pescha:
»Wie viele Anlagen hat Enercon bereits installiert?«
Pescha: »Enercon hat bis heute (Stand Ende
Oktober) über 4.200 Anlagen installiert. Bei einer Nennleistung von
Atomkraftwerken von ein bis zwei Giga-Watt hat Enercon bereits mathematisch
zwei solcher Werke eingespart.« Anzeiger für Harlingerland 17.11.2001
Anmerkung: Pescha's Antwort kann man nach zweierlei Aspekten interpretieren:
- Ohne WKA hätten wir zwei Kernkraftwerke mehr - oder
- Zwei KKW sind bereits abgeschaltet - aber wo?
..»Die Stadt Werl wird gegen die Baugenehmigungen für zehn Windkrafträder,
die in Welver an ihrer Grenze errichtet werden sollen, Widerspruch einlegen.
Das hat der Rat gestern Abend bei der Gegenstimme von Berit Such (Die Grünen)
so beschlossen. Gleichzeitig wird die Stadt in einem Eilverfahren die aufschiebende
Wirkung dieses Widerspruches betreiben. Die Entscheidung, gegen den Windpark
vorzugehen, wurde von den anwesenden Mitglieder der "Interessengemeinschaft
gegen die Windräder" aus Oberbergstraße mit Applaus begrüßt.
Vorangegangen war eine lange Diskussion, bei der sich die Vertreterinnen
und Vertreter aller Parteien geschlossen gegen das "unverschämte Vorgehen
des Kreises und der Gemeinde Welver" zu Wehr setzten. Michael Behrens,
Vorsitzender der IG, hatte es auf den Punkt gebracht: "Wir fühlen uns
vom Kreis überrumpelt.« www.westfalenpost.de 15.11.2001
..Rhein-Sieg-Kreis- Windräder
bringen große Probleme für störempfindliche Brutvögel
mit sich. Das berichtete Elke Säglitz vom Kreisamt für Naturschutz,
als sie in der jüngsten Sitzung des Landschaftsbeirates ein neues Gutachten
aus Rheinland-Pfalz zitierte. Auch Zugvögel und Gastvögel wie
Kiebitze und Goldregenpfeifer suchten ihre traditionellen Gastgebiete nicht
mehr auf, wenn dort Windmühlen aufgestellt wurden. Für andere Standortvögel
wie Amseln zum Beispiel gibt es offenbar nicht so gravierende Probleme,
nach einer Eingewöhnungszeit brüten sie sogar in der Nähe
der Anlagen. [...] Deshalb unterstützen Beirat und Untere Landschaftsbehörde
eine Resolution des Beirates bei der Höheren Landschaftsbehörde
mit dem Ziel, dass Windkraftanlagen nur in Abwägung mit den Belangen
von Natur und Landschaft sowie den Interessen der dort lebenden Menschen
gebaut werden dürfen. Solchen Energieanlagen sollten auch in ihrer
Höhe begrenzt werden, vor allem in kleinstrukturierten naturnahen
Kulturlandschaften wie dem Bergischen Land. Kölner Stadtanzeiger www.ksta.de
15.11.2001
..Während ein Teil der Wissenschaftler
Modellrechnungen über anthropogen verursachte CO2-Ausdünstungen
in die Atmosphäre anstellt - um Schlußfolgerungen auf mögliche
Auswirkungen auf das globale Klima anzustellen - macht ein anderer
Teil derartige Berechnungen über klimawirksame Erscheinungen geologischen
Ursprungs, z.B. von Meeresströmungen, Änderungen des irdischen
Magnetfeldes, des Vulkanismus, Wandlungen der Biosphäre, der Erdoberfläche
etc. Modellrechnungen sind im Prinzip erst möglich, seit es schnelle
Computer gibt - also erst seit relativ wenigen Jahren. Aber wie ist es mit
diversen wissenschaftlichen Forschungen und daraus gewonnenen Ergebnissen
- sind die ebenso schnell wie Computer und zudem jeweils gleichzeitig verfügbar?
Um ein "globales Klima" zu ermitteln bedarf
es vernünftigerweise der gleichzeitigen Verfügbarkeit aller hierfür
relevanten Daten, mit denen Computer gefüttert werden müssen.
Gibt es die wirklich schon? Allem Anschein nach sind Atmosphärenphysiker
bei der Präsentation ihrer Ergebnisse samt Schlußfolgerungen
erheblich schneller als Geophysiker. Das mag an der Forschungsmaterie liegen
oder an den dafür bereitgestellten Mitteln. Könnte es nicht sein,
daß Eiskernbohrungen, Strömungsmessungen in der Tiefsee etc.
eben etwas länger dauern als automatisierte Satellitenauswertungen
über die Verteilung atmosphärischer Gase und deshalb in relevanter
Substanz noch garnicht vorliegen? Wissenschaftler sind auch nur Menschen
und präsentieren ihre jeweiligen Ergebnisse und Schlußfolgerungen
ganz gerne als die Ersten ihrer Spezies und möglichst auch vor einer
eventuellen Konkurrenz in anderen Fakultäten. Aufgabe der Politik
ist es, alle wissenschaftlichen Ergebnisse in eine sachdienliche Abwägung
einzustellen und danach Entscheidungen zu treffen. Im Fall der "Planfeststellung"
für das globale Klima scheint es so manchen von Legislaturperioden
abhängigen Staatsmännern wohl nicht schnell genug zu gehen, ihre
"Erfolge" samt den entstehenden Konsequenzen publikumswirksam darzustellen.
Schließlich haben sie ja für die Mittelbereitstellung von Klima-Rechenzentren
"gekämpft". Und warum sollte die Planung des "Globalklimas" mit seinen
Auswirkungen nicht in gleicher Weise funktionieren, wie die von Straßen,
Baugebieten, Windkraftkonzentrationszonen im Binnenland und Meer, Flächennutzungen
etc.? Motto: Die größten Schreier berücksichtigen, durchziehen
und dann weiter gehen. Doch seriöse Politiker wissen: Unsachgerechte
Abwägungen führen zu fehlerhaften Entscheidungen, welche hinterher
anfechtbar sind. Die Entscheidungen der Klimakonferenz in Marrakesch werden
dies bestätigen. Die Natur wehrt sich im allgemeinen nicht, doch irgendwann
schlägt sie zurück. Nicht anders beim Klima, eine der trägsten
Erscheinungen unserer schnell-lebigen Zeit. Mit Fehlentscheidungen aufgrund
nicht sachgerechter Abwägungen klimatischer Belange müssen sich
die heute "verantwortlichen" Politiker dann aber nicht mehr auseinander
setzen.
Das Klima
die ideale Spielwiese für "zukunftsfähige" Planungen?
Auch wer die Diskussion über den "Treibhauseffekt"
nur oberflächlich verfolgt, wird bemerken, daß stets nur das
CO2 als verantwortliches Gas für den "gefährlichen" Temperaturanstieg
auf der Erdoberfläche herhalten muß. Dabei ist laut
Klimafakten
der Wasserdampf mit 66% der Hauptakteur unter den klimanützlichen
Gasen, CO2 folgt mit 29% und die anderen Gase mit 5%, welche unser Leben
auf der Erde ermöglichen. Die Metapher "Treibhaus" soll hierbei als
Erläuterung für das komplexe Geschehen in der irdischen Atmosphäre
dienen. Doch der Vergleich mit dem realen Treibhaus (Gewächshaus) ist
physikalisch bereits falsch. Das Gewächshaus hat ein Dach und ist nach
oben geschlossen, damit die Wärme reflektiert und nicht entweichen
kann. Die Erde ist dagegen nach oben offen, die befürchtete Wärmereflektion
mit daraus resultierendem Temperaturanstieg ist eine Fiktion. Im realen Treibhaus
herrscht ein relativ gleichbleibender Luftdruck, eine gleichbleibende Feuchte
und Temperatur. Und das besondere daran: Man erhöht darin die CO2-Konzentration
auf das doppelte gegenüber dem normalen Wert von außerhalb und
erfüllt damit einen bedeutsamen Zweck - die Verbesserung des Grünwachstums.
Mehr Grün verarbeitet auch wieder mehr CO2 und trägt zur Sauerstoffproduktion
für die Atmung bei. Was ist daran verwerflich?
..Die Erde wird seit
20 Jahren immer grüner - berichtete die Neue Zürcher
Zeitung in ihrer Druckausgabe am 6.9.2001
»Washington, 5. Sept. (dpa) Die Erde ist
in den vergangenen zwei Jahrzehnten in den nördlichen Breitengraden
zusehends grüner geworden, wie eine Studie im Auftrag der US-Weltraumbehörde
Nasa ergeben hat. Aus Satellitendaten geht hervor, dass das Pflanzenwachstum
oberhalb des 40. nördlichen Breitengrades - auf einer Linie von New York
über Madrid bis Peking - seit 1981 zugenommen hat. Die Experten vermuten
als Grund für das stärkere Wachstum Temperaturanstiege, möglicherweise
als Folge von "Treibhausgasen" wie Kohlendioxid in der Atmosphäre.
Die Untersuchungen deuteten darauf hin, dass Kohlenstoff - von den Pflanzen
absorbiert werde, - was sich auf die globalen Temperaturänderungen
auswirken könne.
Bei der Datenauswertung sei ein enger Zusammenhang zwischen
alljährlichen Änderungen beim Wachstum und bei den Wachstumsperioden
und Änderungen bei den Temperaturen festgestellt worden, sagte Wissenschafter
Liming Zhou von der Universität Boston. Dabei hätten sich die
Wachstumsgebiete nicht geändert, aber die Vegetation habe an Dichte
zugenommen. In Eurasien sei die Zunahme an Grün stärker als in
Nordamerika. Das gelte besonders für eine weite Region von Zentraleuropa
über Sibirien bis hin zum fernöstlichen Rußland, wo die
Vegetation hauptsächlich aus Wäldern und Gehölzen bestehe.
In Eurasien ist laut den Experten die Wachstumsperiode inzwischen um 17
Tage länger geworden. Der Frühling beginne eine Woche früher
und der Herbst 10 Tage später. In Nordamerika habe sich die Wachstumszeit
nach den Beobachtungen um bis zu 12 Tage ausgedehnt.«
Aufruf zum Kampf gegen den Klimaterror von Dr. Wolfgang Thüne:
»Für alles, was unter dem Vorwand "Klimaschutz“
geschieht, trägt die "Wissenschaft“ die alleinige Verantwortung,
in ethischer wie strafrechtlicher Hinsicht...«
Bürger wehrt Euch!
Dr. Heinrich Röck: »Mit Hinweisen wie
"Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass..." oder "Als Leiter
einer wissenschaftlichen Behörde halte ich es für klug zu meinen,
dass..." oder "in Übereinstimmung mit wissenschaftlichen Gremien"
wird die ungebrochene Autorität der Wissenschaft in absichtsvoll einschüchternder
Weise beansprucht, um politische Maßnahmen unwiderlegbar zu begründen.
Das ist heute gang und gäbe aber nur in seltenen Fällen berechtigt
oder richtig. Und als unwiderlegbar darf keine wissenschaftliche Aussage
behandelt werden. Was also ist Wissenschaft? Wissenschaft im strengen Sinn
ist gesicherte Erkenntnis. "Gesichert" bedeutet, daß diese Erkenntnis
kritisch erarbeitet wurde und experimentell jederzeit und überall von
unabhängigen Dritten überprüft wurde und wird. Wissenschaft
muß sich immer wieder dem nie endenden systematischen Hinterfragen und
kritischem Querdenken stelle.
Wußten Sie schon? IPCC 2001, Bd. 3, S. 5, empfiehlt zur
Verringerung der CO2-Emissionen u.a. die Nutzung der Kernkraft einschließlich
der Laufzeitenverlängerung der existierenden Kernkraftwerke.
Klima
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