Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung einer regenerativen Energieform. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft Windkraftanlagen können im gemeinsamen Netz weder Kern- noch Kohlekraftwerke ersetzen Jede Medaille hat zwei Seiten - ab hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Themen, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie |
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25.10.2001 | ||
![]() Energiepolitische Grundsätze und Perspektiven
Zum Antrag der Gemeinde Hermannsburg erhebt die Bezirksregierung Lüneburg Bedenken, denen sich die Verwaltung anschließt: Der Charakter des LSG Südheide wird unter anderem insbesondere durch eine geringe Zersiedelung und Zerschneidung von Verkehrswegen geprägt. Das oben genannte Gebiet weist daher insbesondere eine gute Eignung für die ruhige landschaftsbezogene Erholung auf. Schutzzweck der LSG-VO Südheide ist unter anderem die Sicherung der Erholungseignung durch Erhalt und Entwicklung eines ruhigen und unzersiedelten Landschaftsraumes. Gerade der Raum um Weesen zeichnet sich durch Ruhe, Abgeschiedenheit
und geringe Bebauung aus.
Die vorgenannten Bedenken werden auch von dem Niedersächsischen Heimatbund, dem BUND, der Bürgerinitiative Südheide sowie dem Landkreis Celle als Träger des Naturparks Südheide geteilt. Es gilt auch zu berücksichtigen, dass hier ein Präzedenzfall
geschaffen wird, der weitere Windkraftanlagen im LSG Südheide zur Folge
haben könnte. Auszug aus Cellesche-Zeitung vom 24.10.2001
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24.10.2001 | ||
![]() Vortrag bei MP Koch Ministerpräsident Koch könnte als Landeschef dafür sorgen, daß auch entgegenstehenden Belange zu WKA-Planungen gewürdigt werden. Raumordnungspläne auf den Prüfstand!
Anmerkung: Auch wenn die Kritik berechtigt sein mag, informativ
ist sie keineswegs. Die Grünen teilen nicht mit, welche ihrer Erkenntnisse
in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen. Was sollen Leser mit solch
banalen Äußerungen anfangen? Sinnvoller wäre eine Publikation
der Studie, denn wissenschaftliche Auseinandersetzung sollte angesagt sein,
nicht politische Diskreditierung. |
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23.10.2001 | ||
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TWO
NUCLEAR PLANTS INCREASE POWER OUTPUT
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22.10.2001 | ||
![]() FAZ-Finanzanalyse Betriebskosten, Gewerbesteuer, Pacht, Instandhaltung, Wartung und Abbau der Geldquellen etc...
Mit Windmühlen Biblis schützen? Allgemeine Zeitung vom 19.10.2001 |
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19.10.2001 | ||
![]() True Green The "litany" of environmental fears is not backed up by evidence
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Die Auslastung von Windkraftanlagen in Deutschland
..Die Gesamtleistung der Windkraftanlagen
in Deutschland hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 23
Prozent erhöht. Wie der Bundesverband Windenergie (BWE) mitteilt,
gingen von Januar bis September bundesweit 1.115 Windturbinen mit einer
Leistung von zusammen 1.399 Megawatt neu ans Netz, 40 Prozent mehr als
im Vorjahreszeitraum. Alle 10.474 Windräder mit 7.500 Megawatt installierter
Leistung erreichen ein Drittel der installierten Leistung der deutschen
Atomkraftwerke.
Anmerkung: Soll Otto Normalbürger sich über eine solche
Meldung freuen oder grämen? Aber vielleicht macht er sich darüber
Gedanken, weshalb sein Strompreis ansteigen soll. Obwohl die Anzahl der Bundesbürger
nicht im gleichem Verhältnis wie die Kraftwerksleistungen steigt und
deren Stromverbrauch gemäß politischen Appellen sogar sinken
soll, kriegen wir immer mehr von diesen Dingern in die Landschaft gestellt.
Die AKW-Bruttoleistung beträgt immer noch 22.149 MW. AKW plus WKA bringen
es also schon auf knapp 30.000 MW. Immer mehr Kraftwerke, welche immer weniger
Strom verkaufen sollen! Muß sich das nicht auf die Stromrechnung auswirken?
Nächstes Jahr steigt auch die Stromsteuer wieder an. Irgendwann wird
Otto beginnen, sich zu wehren. Meistens erst, wenn es richtig weh tut. Bedauerlicherweise
ist der Geldbeutel der für Schmerzen empfindliche Sensor, nicht seine
Umwelt.
..Zitat: "Wie
soll denn ein Windrad eine Landschaft zerstören, das geht doch
physikalisch gar nicht.“ (SPD MdB Dr. Franz Alt am 17.10.1997 in Geversdorf)
..Die Ursachen des Hungers bekämpfen
- Anlässlich des Welternährungstages erklärt die verbraucher-
und agrarpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Fraktion
Ulrike Höfken:
Immer noch hungern 815 Millionen Menschen. Gerade jetzt müssen
verstärkte Anstrengungen unternommen werden, die extreme soziale Ungerechtigkeit
in der Welt zu beseitigen. Die bisherigen Anstrengungen reichen bei weitem
nicht aus, das auf dem Welternährungsgipfel vor fünf Jahren vereinbarte
Ziel "Halbierung der Hungernden" zu erreichen. Es besteht dringender Handlungsbedarf
für die Weltgemeinschaft, die EU und Deutschland.
Als Hauptgründe für die Ausbreitung des Hungers gelten die schlechte wirtschaftliche Lage vieler Entwicklungsländer, Bürgerkriege, die Ausbreitung von AIDS sowie die wachsende Anzahl der Naturkatastrophen. Das auf dem Welternährungsgipfel in Rom 1996 eingeforderte Menschenrecht auf Nahrung muss verstärkt umgesetzt werden. Wir setzen uns daher entschieden ein für:
Anmerkung: Was meint die grüne Sprecherin mit "Öffnung der europäischen Märkte für Produkte der Entwicklungsländer"? Wo lassen wir denn unsere T-Shirts, Jeans, Sandalen etc. produzieren? Oder meint unsere politische Vorturnerin etwa Bananen, Orangen, Äpfel, Birnen, Erdbeeren etc. per Flugzeug nach Deutschland? Wo sichern wir unsere Ernährung - auf unseren Feldern oder in Entwicklungsländern? Schließlich benötigen wir unsere Felder für nachwachsende Rohstoffe zur Stromerzeugung. Oder wie soll die Biomasseverordnung mit Leben erfüllt werden? Mit Bio-Strom aus Raps etc. oder Bio-Brot aus Getreide? | ![]() |
18.10.2001 |
Die Bundesregierung hat sich langfristig das Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2050 50 Prozent des Energiebedarfs aus regenerativen, also erneuerbaren Energien zu decken... So beginnt der zweite Absatz des Readers zur Veranstaltung "Offshore-Windparks" vom 06. Oktober 2000 in den Internet-Publikationen von MdB Gila Altmann aus Aurich. Nun müßten Sie endlich wissen und auch glauben, was auf Sie zukommt! Wenn bis 2050 alle fossilen Energieträger aus unserer Stromversorgung eliminiert sind, dann verbleibt mit dem gegenwärtigen Stand der Energieerzeugungstechniken (mit denen wir ja planen) für die restlichen 50% nur noch die Kernenergie. Der gegenwärtige Anteil der Kernenergie liegt bei 32%. Das nennt man "Atomausstieg". | ![]() ![]() |
17.10.2001 |
..Klimaverhandlungen in Marrakesch - In der Zeit vom 29. Oktober bis 9. November 2001
findet in Marrakesch/Marokko die 7. Vertragsstaatenkonferenz der
Klimarahmenkonvention statt. Es werden etwa 6000 Vertreter aus ueber 180
Staaten von Regierungen, internationalen Organisationen, Industrie und
Nichtregierungsorganisationen erwartet.
..Großkotziges Vorgehen: So kann man mit Anwohnerrechten nicht umgehen
Streit um Kabel für das Kraftwerk
pipeline online 17.10.2001
..Fasziniert wie Schaulustige vom Bau einer
Autobahntalbrücke präsentieren die GRÜNEN in
Hückeswagen die Bilder über die Errichtung einer Windkraftanlage im Internet. Je stärker
und höher, desto besser! Naturnahe und friedliche Landschaft - was
ist das? Braucht man das? Was an so gräßlichen Dingern umweltfreundlich
sein soll, sagen die Grünen zwar nicht (schon mal was von UVP gehört?),
doch Investoren und Geschäftemacher aller Kategorien freut diese politische
Unterstützung. Da stellt sich nur noch die Frage: Was macht die Landschaft
schneller kaputt - WKA oder der imaginäre Treibhauseffekt?
..Auf dem Weltgipfel 1992 in Rio de Janeiro hatten sich die Teilnehmerstaaten verpflichtet, nationale
Nachhaltigkeitsstrategien zu erarbeiten. Auch für die Bundesregierung
ist der Auftrag von Rio Verpflichtung: Zum Gipfel in Johannesburg im September
2002 wird sie die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vorlegen.
Nachhaltigkeit -
was ist das?
Die Nutzung erneuerbarer Energien »ist
aber eine gefährliche Illusion, denn sie übersieht die ökologischen
Schäden, die mit der Sonnenenergie bzw. den erneuerbaren Energien verbunden
sein können, wenn man glaubt, ihre Nutzung sei so steigerungsfähig,
dass sie die nicht-erneuerbaren Energien ohne eine vorausgehende radikale
Reduktion des Verbrauchs substituieren kann.«
Lieber Energie sparen als additive zu erzeugen. Vorschlag für
eine Lösung von Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger, dem "Vater" der
ökologischen Steuerreform. Falls Sie dieser Lösung zustimmen,
dann nehmen Sie teil am Dialog
Nachhaltigkeit der Bundesregierung und übermitteln ihr
Binswangers Vorschlag. Doch bedenken Sie, daß die von der Bundesregierung
eingesetzten Mitglieder der Rates für nachhaltige Entwicklung
aufgrund ihrer beruflichen Funktionen samt wirtschaftlichen Verknüpfungen
anderer Meinung sind.
16.10.2001 |
..Ein Drittel Kernenergie-Strom
Hamburg, 30. Mai 2001 - Die Kernenergie lieferte im ersten Quartal
2001 gut ein Drittel der Erzeugung der deutschen Stromwirtschaft: Die Produktion
stieg um rund fünf Prozent auf 45 (1. Quartal 2000: 43) Milliarden
Kilowattstunden. Das berichtet der Verband der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW), Berlin, auf seinem Jahreskongreß "Strommarkt Deutschland - Energie
für Europa" in Hamburg. Den Zuwachs erklärt VDEW mit der geringeren
Anzahl planmäßiger Revisionen bei den 19 Kernkraftwerksblöcken
im ersten Quartal 2001 sowie mit der hohen Zuverlässigkeit der Reaktoren.
Anmerkung: Wer da noch den eindimensionalen Reden über den ATOMAUSSTIEG mittels erneuerbaren Energien von Dr. Hermann Scheer & Co. Glauben schenkt ist, selber schuld. 7.000 MW installierte WKA-Leistung entspricht durchaus derjenigen von 6 bis 7 Kernkraftwerken. Also könnte man, was unsere Solar- und Windkraftprediger stets verbreiten, mehrere Kernkraftwerke unverzüglich abschalten. Man könnte, heißt es stets! Wenn... ja was? Warum geschieht das Abschalten selbst während hochbrisanter Terrorismusgefahren nicht? Fragen Sie Ihren Solarpolitiker.
..Großangriff auf den Schwarzwald: Sozialdemokraten
und Umweltverbände in Baden-Württemberg greifen die Energiepolitik
der CDU/FDP- Landesregierung an. »Ministerpräsident Erwin Teufel
„blockiert willkürlich erneuerbare Energien“ und verschlafe wichtige
Entwicklungen, erklärte die SPD- Landesvorsitzende Ute Vogt.«
Hermann Scheer, Träger des "alternativen" Nobelpreises wiederholt seine
kafkaesken Warnungen vor dem Ende der Vorräte an Öl und Erdgas
in "spätestens einem halben Jahrhundert". Er und seine Mitstreiter wissen
genau, daß sie bis dahin für ihre falschen Weichenstellungen
nicht mehr zur Rechtfertigung anstehen werden. Keine dieser seit 50 Jahren
verbreiteten Angstmachereien hat sich bisher bewahrheitet. Im Gegenteil:
Während die Flächenressourcen auf der Erde rasant abnehmen werden
mit verbesserten Methoden stets mehr Vorräte in den Tiefen der Erde
gefunden. Ängste und Schrecken sind jedoch schon immer die schlechtesten
Ratgeber gewesen. Geschürte Ängste - mit Schrecken ohne Ende vor
"Treibhauseffekt" und "Klimakatastrophe" - können nur Ziel einer verworrenenen
und ausweglosen Politik sein. Auf Dauer macht sie sich damit unglaubwürdig.
Ohne bisher den geringsten Nachweis erbracht zu haben, mit 7.000 MW deutscher
WKA-Leistung die Kern- und Kohlekraftwerke ersetzen zu können, fordern
Umweltvebände und rot-grüne Politiker die "alternative" Landschafts-
und Naturzerstörung. Dazu, und nicht anstatt! Wenn mann 20.000 Hochspannungsmasten
erdulden muß, dann können ja auch noch genau so viele Standriesen
hinzu, oder? Eines dürfte für jeden Elektriker klar sein: Vorhandene
Kraftwerke und Hochspannungsleitungen benötigen keine WKA - WKA benötigen
aber Hochspannungsleitungen und Kraftwerke.
Teufel blockiert erneuerbare Energien
Süddeutsche Zeitung online vom 16.10.2001
15.10.2001 |
..Um das "hochgiftige" und "klimaschädliche"
CO2 aus dem atmosphärischen "Treibhaus"
zu verbannen, lassen sich gewiefte Geschäftemacher schon einiges
einfallen.
Entsorgung in die Tiefsee?
Endlager Gorleben mit seinen Problemen läßt grüßen...
14.10.2001 |
..Energie sparen? Ja, aber richtig!
Betrug
am Kunden
Nutzung der Solarenergie mittels Massivbau mit
Speichereffekt oder Verhinderung durch Dämmung? Die Einbeziehung der Solarstrahlung bedeutet immer
thermische und damit energetische Vergünstigungen. Wenn etwas anderes
deklariert wird, muß es sich um Manipulationen handeln. Um das Geschäft
mit den Dämmstoffen anzukurbeln wird in der offiziellen Bauphysik
die Wärmespeicherung aber konsequent negiert. Wie kann der Verbraucher
vor Manipulationen geschützt werden? Solarstrahlung sorgt immer für
Verbesserungen, sonst könnten wir überhaupt nicht leben, es wäre
viel zu kalt.
..Am 11.10.2001 veranstaltete die Gesellschaft
für chemische Technik und Biotechnologie
e.V (Dechema) ein Kolloqium
zum Thema "CO2-Anstieg in der Atmosphäre: Ursache für die globale
Erwärmung?" Wolfgang Thüne, der nachhaltige Warner vor der
CO2-Treibhaus-Lüge, zieht sein Fazit aus der Veranstaltung und besteht
weiterhin auf
Chancengleichheit für Zweifler
![]() Teure Tarife ohne Wirkung
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12.10.2001 |
..Standriesen
in der freien Landschaft
11.10.2001 |
10.10.2001 |
In der Leonardo Sendung unter Radio 5 wurde am 20.9.2001 nun schon wieder behauptet, dass mit 7.000 MW Windkraftwerksleistung inzwischen 7 Kernkraftwerke ersetzt würden. Diese Windenergieanlagen erzeugen derzeit jährlich rd. 13 Mrd. kWh elektrische Energie, zu Zeiten, wenn der Wind weht.
Es ist in der Meinungsbildung für
den Normalbürger schon ein Unterschied in einer Rundfunksendung
"Leonardo", die den Anspruch wissenschaftlicher Seriösität erhebt,
wahrheitswidrig zu erfahren, daß die derzeitigen Windenergieanlagen
in Deutschland bereits sieben Kernkraftwerke ersetzen könnten, wenn
dies richtigerweise doch nur für gut ein Kernkraftwerk zutrifft und
dies auch nur in den Zeiten, in denen der Wind ausreichend stark weht. Das
Kernkraftwerk Grohnde hat bereits in 1997 mit 12,5 Milliarden kWh einen neuen
Weltrekord in der jährlichen Stromproduktion aufgestellt und dies ganz
ohne CO2-Emission und rd. 2 Mrd. DM kostengünstiger als eine entsprechende
Stromerzeugung aus Windkraft. Damit entspricht die Stromerzeugung aller 10.000
deutschen Windkraftanlagen rechnerisch der Produktion von etwas mehr als
einem Kernkraftwerk und nicht von sieben!
Daraus den Schluß zu ziehen, aufgrund der
Windenergieanlagen ein Kernkraftwerk abschalten zu können, ist blanker
Unsinn. Deutsche Kernkraftwerke kann man nur dann abschalten, wenn alternativ
entsprechende Bezugsverträge für die Belieferung zu Zeiten, wenn
der Wind nicht weht, mit anderen Kraftwerksbetreibern oder Kernkraftwerksbetreibern
in Frankreich und Rußland unter Dach und Fach sind. Herr Dr. Majewski,
damaliger Vorstandsvorsitzender des Bayernwerks, hat Ende 1999 mit dem russischen
Energieversorger EES-Rossiji einen Vertrag über den Bezug von jährlich
5 Mrd. kWh aus russischen Kernkraftwerken ab 2001 zu einen Preis zwischen
1,8 und 2,5 Pf/kWh abgeschlossen. Da sind die 17,8 Pf/kWh für die Windenergie-Einspeisungen
oder 99 Pf /kWh für Sonnenenergie-Einspeisungen schlicht und einfach
utopisch. In meiner Heimatstadt Aachen wird inzwischen ein erheblicher Teil
des Strombedarfes aus Kostengründen von der EnBW aus französischen
Kernkraftwerken eingekauft.
Wie Ihnen aus der Werbung bekannt sein wird, bietet
die E.ON AG seit kurzem einen frei wählbaren Strom-Mix an. Ich möchte
Sie daher bitten, Ihren Redakteuren, die den vorgenannten Unsinn über
die Kernenergie verbreiten, zu empfehlen, von dem E.ON Mix Power Angebot
ausgiebig Gebrauch zu machen und für ihren privaten Strombedarf doch
ausschließlich regenerative Energie aus Sonne, Wind und Wasser zu
bestellen. Das dann spürbar schnell versiegende Familienbudget wird
die Dinge dann bald von selbst wieder richten. Die näheren Bedingungen
zu dem E.ON Angebot können Sie der beigefügten
Anlage entnehmen. Damit könnte die Tendenz - "Wasser predigen,
selbst aber Wein trinken" - zumindest eine sachgerechte Wirkung zeigen.
Falls Ihnen eine baldige Richtigstellung der nun mehrfach ausgestrahlten Falschmeldung möglich ist, danke ich Ihnen hierfür bereits im voraus recht herzlich und verbleibe als interessierter Hörer Ihrer Sendungen mit freundlichen Grüßen Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt.
Anmerkung: "Windkraftanlagen können im gemeinsamen Netz weder Kern- noch Kohlekraftwerke ersetzen". Der Untertitel dieser Webseite wird immer öfter aufgegriffen. Weshalb läßt sich Fernsehintendant Fritz Pleitgen eigentlich nicht von Fachleuten beraten? Möchte er seine Fernsehgemeinde lieber politisch als sachlich korrekt unterrichten? Aber auch Minister Trittin verbreitet - unbeeindruckt von der Realität - seinen Willen, mit Hilfe erneuerbarer Energien die "Energiewende noch engagierter" voranzutreiben. Die gegenwärtige Terrorismusgefahr kommt ihm dabei gelegen, seine Lügen vom Atomausstieg publikumswirksam unters Volk zu streuen. Wieso Lügen? Nun, der Atomkonsens ist in Wirklichkeit ein 30jähriger Friedensvertrag mit KKW-Betreibern und den Atomwaffensperrvertrag, welcher die Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie verlangt, wurde von unserer rot-grünen Regierung anstandslos unterzeichnet. Aber Vertragsinhalte und politische Selbstdarstellung müssen ja nicht übereinstimmen - oder? Deutlich offenbart sich in Trittins Veröffentlichungen auch der Mißbrauch von Begriffen: "Kein Land der Welt steige so schnell aus der Atomenergie aus, wie die Bundesrepublik" - behauptet er in seiner Presseinformation und hat in einer unmißverständlichen Weise recht: Die Bundesrepublik ist nämlich das einzige auf dieser Welt, welches den unumkehrbaren Ausstieg mit einem Gesetz vorantreibt, welches von einer Nachfolgeregierung wieder aufgehoben werden kann.
Riskant sind aber weiterhin Katastrophenfälle durch
technische Defekte und Bedienungsfehler in Kernkraftwerken, die Risiken
von Sabotage, terroristischen Anschlägen oder kriegerischen Angriffen,
ferner die nicht mit letzter Sicherheit zu kalkulierenden Risiken einer
Endlagerung. Sie sind im Prinzip bis heute weder politisch noch sachlich
beherrschbar. Der schlimmste denkbare Störfall beim Betrieb eines Kernkraftwerkes
ist der so genannte "Größte anzunehmende Unfall" (GAU), für
den die Sicherheitssysteme einer Anlage ausgelegt sein müssen. Das betrifft
vor allem die Notkühlung beim Ausfall der Kühlkreisläufe
und die äußere Schutzhülle von Reaktorgebäuden. Doch
was hat sich seit der Aufgabe der Wiederaufarbeitungsanlage 1989 in Wackersdorf
eigentlich mit echten Ersatzmaßnahmen für Kernkraftwerke
getan? Wo sind bundesweit die Regionalplanungen für Ersatzkraftwerke,
z.B. mit Kohle oder Gas, damit fehlende Atomstrommengen nicht im Ausland
gekauft werden müssen? Was taugen 10.000 bundesdeutsche planlos in die
Landschaft plazierte WKA, wenn sie mangels Wind leistungsmäßig
kein einziges Kernkraftwerk ersetzen und allenfalls kaufmännisch nur
durch Stromimporte aus Nachbarstaaten substituiert werden könnten? Was
taugt dann unter solchen Gesichtspunkten das Erneuerbare-Energien-Gesetz
und das neue Atomgesetz, wenn unsere bisher sichere Energieversorgung gegen
eine von beliebigen Investoren ausgetauscht wird, welche nur dann Strom liefern,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Ob irgendwelche Behörden
oder Politiker dann in der Lage sein werden, die Einhaltung dieser Gesetze
überhaupt zu überwachen - wenn der Strom dauernd ausfällt?
Und Herr Pleitgen? Hat er einmal darüber nachgedacht, ob er seine TV-Sendungen
mit Windstrom realisieren möchte? Wie das Hauen und Stechen um den für
Endverbraucher unbrauchbaren Strom aus Windenergie verläuft, vermittelt
der Beitrag "Vom Sturm zerzaust" der Berliner Morgenpost am 07.10.2001.
..Ministerpräsident Erwin Teufel hat
sich als kein großer Freund von Windkraftanlagen erwiesen. Das ärgert
die Befürworter alternativer Energiegewinnung. Doch in den meisten
südbadischen Landratsämtern sieht man sich in der bisherigen Haltung
bestätigt: Dort mag man die Rotoren eigentlich auch nicht, schon gar
nicht will man sie auf den Gipfeln des Schwarzwalds sehen - schreibt die
Badische Zeitung Online vom 2.10.2001. Teufels zentrales Argument sei die
Landschaftsverschandelung. Allenfalls an "ausgesuchten und unbedenklichen
Standorten“ möchte er sie akzeptieren – am besten so, dass sie
niemand sieht. Und der stellvertretende Landshuter Landrat Walter Schneider
vertritt die Ansicht, daß der Schwarzwald mit Holz und Wasser genügend
andere Möglichkeiten zur regenerativen Energiegewinnung biete.
..Ökologie, die Umwelt und die Nachhaltigkeit
prägen heutiges Denken und Handeln in starkem Maße.
Diese Begriffe jedoch werden in zunehmendem Maße, bewußt oder
unbewußt, mißverstanden und damit auch mißbräuchlich
benutzt.
Mißbrauch
der Begriffe
Wenn es gilt, Aktivitäten, auch dubiose, durchzusetzen, werden immer
Argumente des Umweltschutzes und der Ökologie als Begründung
und Rechtfertigung mit herangezogen, wobei oft nachgewiesen werden kann,
daß gerade diese vorgebrachten Argumente einer Entlastung, Schonung
und Bewahrung der Umwelt nicht zutreffen.
Naturschutz oder Naturstromschutz am Naturdenkmal?
07.10.2001 |
Windkraftnutzung im Sumpf der deutschen Politik
15.000 Wissenschaftler gegen Klima-Hysterie. Die "Robinsonliste" mit inzwischen über 19.000 Wissenschaftlern gegen Klima-Hysterie finden Sie unter http://www.oism.org/pproject/s33p36.htm. Weitere Informationen unter http://www.sitewave.net/news/
Der Wissenschaftsbetrug hinter dem Treibhauseffekt
Abbildungenzum Wissenschaftsbetrug hinter dem Treibhauseffekt
06.10.2001 |
»Der Wormser Oberbürgermeister Gernot Fischer (SPD) hat von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) die vorübergehende Stilllegung des Kernkraftwerks Biblis gefordert. Die Stromproduktionsolle ausgesetzt werden, bis die Gefahr terroristischer Anschläge gebannt sei, erklärte Fischer am Freitag in Worms.« Darmstädter Echo vom 6.10.2001. Nun, da könnte der Wormser Oberbürgermeister diese Forderung nächste Woche in Berlin anläßlich des Atomrechtssymposiums wiederholen. Zwei starke Argumente könnten ihm dabei hilfreich sein: 1) 10.000 deutsche Windkraftanlagen mit der zweifach hohen installierten Leistung wie das KKW Bilblis stehen aktiv im Netz. Nach grüner Überzeugung dienen sie dem Ersatz von Kernkraftwerken und dem Klimaschutz. 2) Worms liegt im 10 km-Umkreis des KKW-Biblis und im 50 km-Umkreis des KKW-Philippsburg. Dort geht Minister Trittin derzeit einem sicherheitstechnisch bedeutsamen Vorkommnis nach, das sich am 25. August 2001 in Block 2 der Anlage ereignete. Zu diesem Zweck hat der Bundesumweltminister den Landesumweltminister Ulrich Müller von Baden-Württemberg für heute zu einem bundesaufsichtlichen Gespräch nach Berlin einbestellt. Trittin stellt aufgrund des Vorfalls - in drei von vier Flutbehältern lag seit dem 12.8.2001 die spezifizierte Borsäure-Konzentration nicht vor, was eine entscheidende Voraussetzung für die Funktionstüchtigkeit dieser Sicherheitseinrichtung sei - die Zuverlässigkeit des Betreibers in Frage (von presse@bmu.de). |
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Anmerkung: Ein erstaunlicher Erfolg für einen
WKA-Betreiber. Selbst wenn die Anlage nachts wegen Lärm nicht laufen
darf, scheint sich das Geschäft mit der Windstromproduktion zu lohnen.
Vielleicht rentieren sich demnächst auch unterirdische Windmühlen.
Der Erfolg orientiert sich am EEG, welches schlechte Standorte besser honoriert
als gute - subventioniert von Endverbrauchern, welche den Windstrom überhaupt
nicht bestellt haben.
05.10.2001 |
04.10.2001 |
Imaginärer
Klimaschutz oder realer Naturschutz?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der offene Strommarkt lassen
die Naturstromlobby boomen. Es gibt jedoch erhebliche Bedenken.
Ausbau der
Wasserkraft an Bach- und Flußläufen
OVG-Urteil vom 16.12.2000
03.10.2001 |
Ob Siegmar Mosdorf, der Schwärmer des globalen Dorfes im Informationszeitalter, mit seinen Zahlenspielereien richtig liegt, müssen letztendlich die von ökologischen und persönlichen Auswirkungen betroffenen Leute bestimmen. Prinzipiell ist jedoch zu erwarten, daß bei diesen eingentlich ernsthaften "Spielereien" mehr die wirtschaftlichen Aspekte den Ton angeben und weniger die politisch gern benutzte "Transparenz und Verantwortung" gegenüber Mensch und Umwelt. Kraft seines Amtes ist Mosdorf neben "Koordinator für die Deutsche Luft- und Raumfahrt" nicht nur Experte für erneuerbare Energien sondern auch gleichzeitig Fachmann für neue Medien. »Als Mitglied der "Ludwig-Erhard-Stiftung" und der Reformkommission "Soziale Marktwirtschaft“ tritt er ebenfalls für die Erneuerung der marktwirtschaftlichen Ordnung unter den Bedingungen des Informationszeitalters ein. Nun wissen Sie, wohin der Weg führt. Die "Bedingungen des Informationszeitalters" dürften genau so zahlreich wie dessen Informationen sein. Smarte Sprüche eine Politikers eben. U.a. Siegmar Mosdorf, MdB (SPD):»Begriffe wie Arbeitszeit und Freizeit, Urlaub und Ausbildung, Arbeitsplatz und Rente bedeuten in der Zeit vor der Industriegesellschaft nichts. Mit dem Übergang zur Informationsgesellschaft werden die meisten dieser Begriffe wieder ihren Sinn verlieren. Die verstärkte Nutzung der Telearbeit kann zu einer weiteren Aufwertung von ländlichen Räumen und zur Entlastung der Zentren und zu völlig neuen Siedlungsstrukturen führen.« | ![]() |
Die Bundesregierung strebt fuer die Endlagerung aller Arten radioaktiven Abfalls ein Endlager in tiefen geologischen Formationen an. Dieses Endlager soll um das Jahr 2030 fuer den Betrieb zur Verfuegung stehen. "Rot-Gruen hat die Entsorgungspolitik auf eine neue Grundlage gestellt, da alle Entsorgungskonzepte frueherer Bundesregierungen gescheitert sind", so Umweltstaatssekretaer Rainer Baake. Die Suche nach einem geeigneten Standort werde mit einem Hoechstmass an Transparenz und unter angemessener Beteiligung der Oeffentlichkeit erfolgen. "Um fuer die Auswahl eines Standortes eine breite gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen, fuehren wir den Dialog mit allen Beteiligten", sagte Baake.
Anfang 1999 hatte das Bundesumweltministerium einen Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte (AKEnd) eingerichtet. Dieses interdisziplinaer und pluralistisch besetzte Wissenschaftler-Gremium hat die Aufgabe, geo- und sozialwissenschaftliche Kriterien fuer die Suche nach einem Endlager zu entwickeln. Der Arbeitskreis praesentiert heute und morgen auf einem Workshop in Moerfelden bei Frankfurt seine bisherigen Arbeitsergebnisse und stellt diese zur Diskussion. Er knuepft damit an einen ersten Workshop vom September 2000 an.
Der AKEnd soll Ende 2002 seine Arbeit abschliessen und Empfehlungen vorlegen. Staatssekretaer Baake betonte, dass diese Empfehlungen anschliessend breit in der Oeffentlichkeit diskutiert werden sollen. Erst danach werde die Politik entscheiden, welche Kriterien fuer die Standortsuche zugrunde liegen sollen. Vorher werde die Standortsuche nicht beginnen.
Der Vorschlag des AKEnd fuer das Auswahlverfahren sieht sieben Schritte vor: Ausgehend von einer "weissen Deutschlandkarte" sollen unter Anwendung geo- und sozialwissenschaftlicher Kriterien Gebiete, Standortregionen und schliesslich Standorte ermittelt werden, die besonders guenstige Voraussetzungen fuer eine Endlagerung bieten.
Hinweis: Zu dem Thema Endlagerung radioaktiver Abfaelle
gibt es ein Hintergrundpapier, das im Bundesumweltministerium (Tel.: 01888/305-2010)
angefordert oder im Internet (www.bmu.de) abgerufen werden kann. BMU Pressedienst
Nr. 189/01, Berlin, 28. September 2001
02.10.2001 |
01.10.2001 |
Die bestätigten Gasreserven haben sich sogar fast vervierfacht: Sie sind seit 1970 von 46 Billionen Kubikmeter (Bio m3) auf heute 162 Bio m3 gestiegen, d.h. es wurde in den letzten 30 Jahren deutlich mehr Gas dazugefunden als im gleichen Zeitraum verbraucht wurde. Im Gegensatz zum Öl sind die Gasreserven jedoch stärker regional verteilt: Die größten Reserven liegen mit 35 Prozent bzw. 38 Prozent im Nahen Osten und in der GUS. Aus Esso Energieprognose 2001.
Die ESSO Energieprognose 2001 kommt zu folgendem Ergebnis: »Die Reichweite der weltweit bestätigten Reserven (Öl: 41 Jahre, Gas: 55 Jahre) kann die Frage, wie lange die Öl- und Gasvorräte noch reichen, nicht ausreichend beantworten. Ein großer Teil der auf der Welt vorhandenen Öl- und Gasvorräte ist bisher noch nicht erschlossen worden. Die Gründe dafür liegen in hohen Explorations- und Förderkosten, in bisher nicht ausgereiften technischen Verfahren oder in fehlenden Anreizen zu deren Erschließung, die sich durch die aktuelle Nachfrage nach Öl und Gas und das derzeitige Preisniveau ergeben. Die Dynamik der technologischen Verbesserungen bei der Exploration und der Förderung dürfte, wie in der Vergangenheit bewiesen, sicherstellen, dass auch für die nächsten Jahrhunderte ausreichend Öl und Gas zur Deckung des zunächst weiter wachsenden fossilen Energieverbrauchs zur Verfügung stehen. Erneuerbare Energien könnten selbst bei massivster staatlicher Subventionierung in absehbarer Zeit keinen signifikanten Anteil der Energiebedarfsdeckung übernehmen.«
ESSO Energieprognose 2001
Unter Berücksichtigung des Gesamtpotentials von Öl und Gas
(ohne Anrechnung von Gashydraten sowie Aquiferen (poröse Gesteinsschichten,
Red.)) ergäbe sich auf der Basis des erwarteten Öl- und Gasverbrauchs
im Jahre 2020 eine Reichweite der Ölvorräte von 185 Jahren und
der Gasvorräte von 115 Jahren...
Anmerkung: Bisher unermessliche Energien mit hoher Leistungsdichte samt steuerbareren Einsatzmöglichkeiten gewinnt man durch Exploration und Prospektieung aus den Tiefen unserer Erde und nicht von ihrer begrenzten Oberlfläche. Viel Geld für ruhende Windräder und Solaranlagen, welche die meiste Zeit im Standby arbeiten, gehört zu den absurdesten Subventionierungen der Gegenwart. Kein vernünftiger Mensch kommt heute noch auf die Idee, Lastwagen oder Schiffe, welche unserer Versorgungssicherheit dienen, mit Windenergie zu betreiben. Die Esso-Studie berücksichtigt außerdem (noch) nicht die Biosphäre der heißen Tiefe. Die immer wieder unermessliche Existenz erneuerbarer Energien aus der Tiefe unserer Erde sollte trotzdem kein Verschwendungsgrund sein. Im Gegensatz zu "Erneuerbaren von der Oberfläche" könnten sie insbesondere für Leute mit Bedenken bei der Nutzung der Kernenergie dazu dienen, diese zu substituieren. Dazu muß lediglich die imaginäre Theorie des Treibhauseffektes abgelegt werden. Jeder, der an diese Theorie glaubt, sollte sich einmal fragen, woher er dieses Wissen hat (vom Hören-Sagen?) und ob er den "Treibhauseffekt" physikalisch auch wirklich nachvollziehen und beschreiben kann oder ob es nicht nur ein Glaubensbekenntnis an "rechnergestützte Klimamodellierer" ist, deren Ergebnisse weltweit wissenschaftlich umstritten werden.
Warum füllen sich Öl-
und Gasfelder wieder auf, und manchmal sogar so schnell, wie man sie leer
pumpen kann? Mit dieser Frage beschäftigt sich Prof. Thomas Gold in
seinem Buch Biosphäre der heißen Tiefe
Darin legt er den Gedanken nahe, daß Kohlenwasserstofflagerstätten
(Erdöl, Erdgas, Kohle) nur zu einem geringen Teil aus untergegangenen
Biosphären verschwundener Kontinente stammen aber mehr aus der heißen
Tiefe des Erdinnern, aus den Magmabereichen. Von dort steigen sie verflüssigt
und unter hohen Drücken im Laufe von Jahrmillionen mehr oder weniger
weit bin in menschliche Explorationszonen auf. Technologische Verbesserungen
und Fortschritte für Tiefenerkundungen müssen her. Nicht nur zur
Energiegewinnung, auch zur Energieeinsparung: Weil es mit zunehmender Höhe
kälter wird, gehören Hochhäuser und Wolkenkratzer zu den
bedeutendsten Energiefressern auf der Erde. Wie wäre es mit "Hochhäusern"
ins Erdinnere? Da wird es mit zunehmender Tiefe wärmer. Schon ab 1
Meter kann man bei uns im allgemeinen mit Frostfreiheit rechnen. Leute in
Ballungsräumen leben eh in Kunstwelten. Da dürft es kaum eine
Rolle spielen, ob dieses Leben in 100 Meter über der Erde oder unter
der Erde stattfindet. Bauliche Explorationen in bewohnbare Tiefen könnten
gleichzeitig ein erhebliches wirtschaftliches Entwicklungspotential für
Energieeinsparung samt Arbeitsplatz-Schaffung bilden.
30.09.2001 |
Brennelement-Transporte
»Die EVU können abgebrannte Brennelemente bei Vorliegen der
gesetzlichen Voraussetzungen bis zur Inbetriebnahme der jeweiligen standortnahen
Zwischenlager in die regionalen Zwischenlager sowie bis zur Beendigung
der Wiederaufarbeitung ins Ausland transportieren. Beide Seiten gehen davon
aus, dass die standortnahen Zwischenlager in einem Zeitraum von längstens
fünf Jahren betriebsbereit sind. Bundesregierung, Länder und
EVU richten gemeinsam eine ständige Koordinierungsgruppe zur Durchführung
der Transporte ein. Zu den Aufgaben gehört auch die Zusammenarbeit
mit den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern. [...] Das Moratorium
bedeutet keine Aufgabe von Gorleben als Standort für ein Endlager.
Vielmehr geht es darum, während der Prüfung der konzeptionellen
und sicherheitstechnischen Fragen keine Investitionen zu tätigen, die
nicht zur Klärung dieser Fragen beitragen können.«
So berichtete der Stern 27 vom 25.6.1998: In der SPD bereitet man sich darauf vor, nach einem Wahlsieg innerhalb von vier Jahren mehr als die Hälfte der 19 deutschen Atomreaktoren stillzulegen. Auf einer internen Liste, die dem STERN vorliegt, nennt der SPD-Umweltexperte Michael Müller zehn Reaktorblöcke, die zwischen 15 und 30 Jahre am Netz sind und in der ersten Wahlperiode abgeschaltet werden könnten. Zu diesen sogenannten "Altanlagen" zählt Müller die AKW Obrigheim, Stade, Biblis A und B, Unterweser, Brunsbüttel und Krümmel sowie die Alt-Blöcke in Neckarwestheim, Ohu und Philippsburg. Diese Meiler lieferten 1997 mit 70,8 Milliarden Kilowattstunden etwa 13 Prozent der deutschen Stromerzeugung, erfüllen aber nach Müllers Ansicht konstruktionsbedingt nicht mehr die strengen Anforderungen des geltenden Atomrechts. Dagegen sei der Ausstieg bei neun moderneren Anlagen "sehr viel schwerer" durchzusetzen. Es handelt sich um die zwischen 1981 und 1989 im Betrieb genommenen Kraftwerke Grafenrheinfeld, Grohnde, Philippsburg-2, Brokdorf, Gundremmingen B und C, Ohu-2, Lingen und Neckarwestheim-2. Ausstieg mit Solarenergie? |
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29.09.2001 |
Noch eine kurze Anmerkung zu dem hier geplanten Windindustriegebiet: Der alte Gemeinderat hat trotz der hiesigen Gegenwehr aus der Bevölkerung den Bebauungsplan noch vor der Wahl verabschiedet. Der Sprecher unserer BI, Herr Martin Knoop, übrigens jetzt auch Ratsmitglied, wird über seinen Rechtsanwalt ein Normenkontrollverfahren einleiten bzw. einen Eilantrag gegen die Baugenehmigung stellen. Wir haben einige gute Ansatzpunkte, die ein wenig Hoffnung machen. Interessant dabei dürfte aber sein, daß Herr Knoop landwirtschaftlichen Besitz hat, den er verpachtet hat. Hieraus resultiert noch eine landwirtschaftlich Rechtschutzversicherung. Da sein Land direkt an das Windindustriegebiet grenzt, ist er nicht nur direkt davon betroffen sondern auch geschädigt. Die Versicherung hat seinem Rechtsanwalt nun mitgeteilt, daß die Kosten der Klage übernommen werden. Das macht doch Mut, oder?
Auch der Landtag scheint sich schwer zu tun mit unserer
Eingabe bezüglich der Geldzahlungen der Windkraftbetreiber an Gemeinden.
Wir haben die Rechtmäßigkeit dieser Zahlungen in Frage gestellt
und um Prüfung gebeten. Anscheinend können sie es nicht so einfach
vom Tisch wischen. Unser Gemeinderat ist nämlich soweit gegangen,
die Geldzahlungen (255.000 DM für sechs Windmühlen, sowie weitere
regelmäßige Zahlungen) nicht als Schenkung o. ä., sondern
im Städtebaulichen Vertrag als "Strukturausgleichszahlungen für
allgemeine Belastungen" zu deklarieren« - schreibt Erwin Schütz
aus Kranenburg bei Stade in Niedersachsen.
28.09.2001 |
Offshore
Windkraft
- Zu Lasten oder zum Schutz der Natur? Klimaschutz? Ja, aber!
..Die Verringerung unseres Verbrauchs
an fossilen Energieträgern ist mit anderen guten Gründen zu rechtfertigen
als mit klimatischen, was auch für Politiker offensichtlich ist: Vermeidung
von Emissionen wie CO, SO2, NOx, CHn, Ruß....
M.O. Andreae
(Nature 409, 671, 8.2.2001) referierte eine Arbeit von M. Z. Jacobson
(Nature 409 695, 8.2.2001) über die klimatische Wirkung von
rußhaltigen Aerosolen aus der Verbrennung von Biomasse
und fossilen Energien. Jacobsons Modellierung der globalen erwärmenden
Wirkung solcher Rußteilchen liefert einen Betrag von einem Drittel
des dem CO2 vom IPCC zugeschriebenen Effekts. - Wachsende Emissionen
dieser Luftverunreinigung weisen Süd- und Südostasien auf, vgl.
P. J.
Crutzen, M. O. Andreae et al., Science 291 1031, 9.2.2001...
27.09.2001 |
Eine andere Vorstellung von der Realität verbreitet
der IWR-Presse- und Maildienst:
Die Universität Oldenburg und der Windenergiedienstleister und Fernüberwachungsspezialist
Overspeed GmbH & Co. KG aus Oldenburg haben auf der Windenergiemesse
windtech 2001 in Husum das neuentwickelte Windleistungsvorhersage-System
Previento vorgestellt. Previento beantwortet die Frage, wieviel Strom aus
Windkraftanlagen in den nächsten Tagen zu erwarten ist. Erst damit ist
es möglich, das zukünftige Windenergieangebot in den Stromhandel
und die Kraftwerkseinsatzplanung einzubeziehen. Mit doppeltem Nutzen: werden
beispielsweise fossile Kraftwerke aufgrund des vorhergesagten Windenergieangebots
heruntergefahren, so profitiert der Stromversorger durch vermiedene Brennstoffkosten
und die Umwelt durch weniger Kohlendioxidemmissionen. Previento sorgt daher
für eine bessere Integration der Windenergie in die bestehende Stromversorgung.
Previento ist ein operationell einsetzbares System zur Vorhersage der Leistungsabgabe von Windparks für einen Zeithorizont von 3 bis 72 Stunden. Für einzelne Standorte, den Verbund vieler Windparks in einer Region bis hin zu allen in Deutschland installierten Windkraftanlagen liefert Previento eine zuverlässige Prognose der zu erwartenden Windleistung. Die Windleistungsvorhersage beruht auf den lokalen Gegebenheiten in der Umgebung der Windkraftanlagen und der numerischen Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes. Das System wurde von der Windforschungsgruppe am Fachbereich Physik der Universität Oldenburg in langjähriger Forschungsarbeit entwickelt und mit Messdaten verifiziert. Den Rund-um-die-Uhr-Betrieb des Vorhersagesystems gewährleistet die Overspeed GmbH & Co. KG.
Die Genauigkeit der Wettervorhersage hängt von der jeweiligen Wettersituation ab. Daher gibt Previento neben der prognostizierten Windleistung zusätzlich die Unsicherheit der jeweiligen Vorhersage aufgrund der Wetterlage an. Dies erlaubt dem Kunden die Einschätzung des Risikos, einer konkreten Leistungsvorhersage zu vertrauen. Previento läuft im operationellen Betrieb und stellt die Vorhersage-Ergebnisse in allen gängigen elektronischen Formaten wie Email, Ftp, Wap oder Html-Seiten bequem über das Internet zur Verfügung. Oldenburg (iwr-mailservice), den 27. September 2001. Weitere Informationen: http://www.previento.de
Anmerkung: Die andere Vorstellung von der Realität besteht darin, daß bei der Kraftwerkseinsatzplanung fossile Kraftwerke aufgrund des vorhergesagten Windenergieangebots heruntergefahren werden sollen - nicht Kernkraftwerke. Stromversorger würden durch "vermiedene" Brennstoffkosten sparen, heißt es. Eine verwirrende Formulierung. Vermiedene Brennstoffe bedeutet doch auch vermiedene Stromproduktion. Wieso ist das ein Spareffekt für Kraftwerksbetreiber? Je mehr vorrangigen Windstrom WKA-Betreiber verkaufen und je weniger deshalb ein Kraftwerksbetreiber, desto intensiver wird dessen Fixkostenbelastung durch ein Kraftwerk, das im Dauerbetrieb arbeiten muß, weil es z.B. in den nationalen Stromverbund integriert ist. Wird die Grenze der Unwirtschaftlichkeit überschritten, dann gibt es Betriebsschließungen bei fossil betriebenen Kraftwerken mit der Folge von höheren Auslastungen bei Kernkraftwerken samt einer Steigerung der Menge des Atommülls. Nun, das ist offenbar der wahre Sinn einer grünen Politik. Denn die nicht filterbaren CO2-Überbleibsel aus der Verbrennung scheint sie mächtig zu fürchten, offenbar mehr als als Kernkraftwerke samt deren Überbleibsel. Kernkraftwerke benötigen wir dann nämlich um so dringender, je mehr Windkraftwerke in Betrieb gehen. Zudem funktioniert das neuentwickelte Windleistungsvorhersage-System "Previento" auch nur mit verläßlich bereit gestellten Strom aus Dauerkraftwerken. Würde es nur mit Windstrom betrieben, dann könnte es bei Flaute wegen Strommangel keine Windprognose erstellen. Während die Grünen ihre Ausstiegsfabeln unters Volk bringen, haut die Kernenergie im Einklang mit der Windlobby Pflöcke für ihre dauerhafte Existenz in den Boden. Motto: Die Grünen werden sich eh bald in Bedeutungslosigkeit auflösen. Natur- und Landschaftsschützer benötigen sie schon lange nicht mehr und von Atomkraftgegnern im Wendland werden sie längst als Verräter beschimpft. Vielleicht bleibt mit den nun weltweit verbreiteten Ängsten vor Terrorangriffen gegen Kernkraftwerke nun doch noch eine Hoffnungsfrage: Kann denn Kohle wirklich Sünde sein?
NUCLEAR PLANTS CALLED VULNERABLE TO TERRORIST ATTACK
By Cat Lazaroff
WASHINGTON, DC, September 25, 2001 (ENS) - The
nation's 103 nuclear power reactors are vulnerable to attack by terrorists,
two watchdog groups warned today. The groups charge that the Nuclear Regulatory
Commission and other government entities have failed to impose the security
measures needed to prevent a successful attack and avert a potential catastrophe...
..Windkraft
verlängert den Atomausstieg
Was Bürgerinitiativen schon längst wissen...
Es gibt noch viele vorangegangene Informationen
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Friedrich-Ebert-Straße 13, 57577 Hamm-Sieg, Telefon (+49) 02682-4354
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