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16.11.2001 |
..Wußten
Sie schon, daß WKA-Betreiber auf die Einhaltung von Mindestabständen
von WKA untereinander besonders bedacht sind? Würden sie das nicht
tun, dann würden sich ihre Anlagen aufgrund von gegenseitig bedingten
Abschattungen stören und weniger Strom produzieren. Die Einhaltung
von Mindestabständen zu Wohnhäusern wird dagegen nicht so eng
gesehen. Ein Bewohner von Buchholzen befürchtet, dass sein Haus
etwa 350 bis 400 Meter von einer möglichen Anlage entfernt sei - "andere
Häuser stehen noch näher an dem geplanten Windrad" - schreibt
die Rheinische Post am 14.11.2001. Dort wollen sich die Bürger gegen
die "Verschandelung der Landschaft" wehren. "Der Wohn- und Erholungswert
wird herabgesetzt", lautet das Argument. "Ein Investor erzielt einerseits
Einnahmen, andererseits verlieren wir. Da ist kein Gleichgewicht mehr vorhanden."
..Der
neue Landesverband Sachsen des BLS erwartet von den Behörden
genauso angehört zu werden wie die Verbände der Windenergie....
Neugründung
..Der
Bundestag hat heute in 2. und 3. Lesung ein neues Bundesnaturschutzgesetz
beschlossen. "Woran fruehere Bundesregierungen in vier Legislaturperioden
gescheitert sind, haben wir umgesetzt und das Naturschutzrecht grundlegend
ueberarbeitet. Damit ist der Weg frei fuer eine umfassende Modernisierung
des Naturschutzes in Deutschland," sagte Bundesumweltminister Juergen Trittin.
Mit der beschlossenen Gesetzesnovelle wird das alteBundesnaturschutzgesetz
komplett abgeloest. Zu den wesentlichen, bereits im Regierungsentwurf vorgesehenen
Aenderungen gehoeren u.a. die Foerderung
einer natur- und umweltvertraeglichen Landwirtschaft durch klare Anforderungen
an die sogenannte "gute fachliche Praxis", die Sicherung der biologischen
Vielfalt durch Schaffung eines Biotopverbunds auf mindestens 10 Prozent
der Landesflaeche sowie die Staerkung der Mitwirkungsrechte von Buergerinnen
und Buergern durch die erstmals bundesweit eingefuehrte Verbandsklage.
Auch das Verhaeltnis von Naturschutz sowie Sport und Erholung wird neu
definiert, in dem der Erholungswert von Natur und Landschaft in der Zielbestimmung
des Gesetzes verankert wurde. So wurden die Voraussetzungen fuer den weiteren
natur- und
umweltfreundlichen Ausbau der Windkraftnutzung auf dem Meer geschaffen
- insbesondere in der ausschliesslichen Wirtschaftszone (AWZ) im Bereich
zwischen 12 und 200 Seemeilen vor der Kueste. Damit bestehe Rechts- und
Investitionssicherheit fuer potenzielle Investoren, so der Minister. In
der AWZ kann der Bund
kuenftig auch Schutzgebiete nach Fauna-Flora-Habitat (FFH) - bzw. Vogelschutzrichtlinie
der EU ausweisen. Der Meeresnaturschutz wird insgesamt deutlich aufgewertet.
Energiefreileitungen muessen in Zukunft so konstruiert sein, dass sie gegen
Stromschlaggefahr fuer grosse Voegel wie Stoerche und Greifvoegel geschuetzt
sind. BMU-Pressedienst 237/01 - Berlin, 15. November 2001 Anmerkung:
Von Vogelschlaggefahr durch abertausende Windkraftanlagen ist leider keine
Rede - die gibt es halt nicht, oder sie darf es offiziell nicht geben.
Viel wichtiger ist für Umweltminsiter Trittin die "Investitionsicherheit
für potentielle Investoren". Ob das die Bürgerinnen und Bürger
sind, welche nun die "Verbandsklage" benutzen dürfen? Raten Sie mal,
welcher Verband eine eventuelle Klage gegen Vogelschlag an Windkraftanlagen
gewinnen wird? Der Bundesverband Landschaftsschutz im Sinne der Vögel
oder der Bundesverband Windenergie im Sinne von Investoren?Doch wie
lautet die neue Bestimmung wirklich?
§ 52 - Vogelschutz an Energiefreileitungen: Das Landesrecht stellt
sicher, dass zum Schutz von europäischen Vogelarten neu zu errichtende
Masten und technische Bauteile von Mittelspannungsleitungen gegen Stromschlag
gesichert und an bestehenden Masten und technischen Bauteilen von Mittelspannungsleitungen
innerhalb von acht Jahren die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung
gegen Stromschlag durchgeführt werden. Satz 1 gilt nicht für
Oberleitungsanlagen der Eisenbahnen.
So wie die Information des Bundesumweltminsters, so ist auch
dessen Politik: Teils wahr und teils falsch. In der PM ist die Rede von
"Energiefreileitungen", beim genauen Nachschauen sind es aber nur noch
die "Mittelspannungsleitungen". Die meisten elektrischen Versorgungsunternehmen
legen im Zuge von Umstellungen und Modernisierungen ihre Mittelspannungsleitungen
(10 - 30 kV) aus wirtschaftlichen Gründen derzeit sowieso unter die
Erde. Da kann man gut ein "verbessertes" Naturschutzrecht gegenüber
"früheren Bundesregierungen" hervorheben - insbesondere bei einer
Übergangsfrist von acht Jahren! Der Schein einer erfolgreichen Politik
mittels Halbwahrheiten und Suggestion - hier: innerhalb von acht Jahren
haben wir nur noch vogelsichere Energieleitungen - ist jedoch kein unbekanntes
Phänomen. |
15.11.2001 |
..»Deutscher
Windkraft-Markt mit Plus von 40 Prozent gegenüber
dem Vorjahr« - preist die Zeitschrift "Neue Energie" einerseits den
Erfolg der WKA-Branche und und andererseits die unverzichtbar notwendige
Zusammenarbeit von WKA mit Wärmekraftwerken, ersichtlich aus dem nebenstehendem
Bild - entnommen dem Beitrag Niedersachsen
überspringt die 2.000 Megawatt |
Kraftwerkssymbiose: Steinkohlekraftwerk Mehrum mit Windkraftanlagen.
Kraftwerke ohne WKA? Geht immer. WKA ohne Kraftwerke?
Geht nicht. Wozu brauchen wir WKA?
|
Für das Optimum eines WKA-Standortes gelten zwei Voraussetzungen:
a) genügend Wind, b) existierende Hochspannungsanlagen in nächster
Nähe. Für die Errichtung eines Windparks ist der Aufwand dann
am geringsten.
Das obige Bild kann/soll bei Laien mit Anmerkungen wie "WKA produzieren
sauberen Strom" die weit verbreitete Meinung demonstrieren: WKA ersetzen
nach und nach Wärmekraftwerke. Diese politisch unterstützte Suggestion
soll dem Volk Erfolge des verordneten "Klimaschutzes" vorführen, verbunden
mit der Vorstellung, daß das abgebildete Kraftwerk bald nicht mehr
abdampfen wird. Weil WKA keine autarken Stromerzeuger sind, wird sich dieses
Wunschbild nicht erfüllen. Warum nicht?
WKA haben einen "Spannungsfühler". Dieser registriert ununterbrochen,
ob das dem Speisebereich zugeordnete Wärmekraftwerk auch in Betrieb
ist. Bleibt aus störungstechnisch bedingten Gründen die Spannung
(bzw. die Frequenz) vom Wärmekraftwerk einmal aus, dann schalten WKA
unverzüglich ab. Wieso?
Beispiel: Das obige Wärmekraftwerk Mehrum hat eine Leistung von
654 MW und kann damit für einen Speisebereich solange die Netzspannung
stabil halten, wie die Verbraucherleistung gleich oder kleiner als
seine Generatorenleistung ist.
Der Windpark Mehrum/Schwicheldt hat mit 16 Anlagen á 1,3 MW dagegen
nur 20,8 MW. Geht das Wärmekraftwerk störungsbedingt außer
Betrieb, dann könnten doch - sofern der Wind weht - unabhängig
davon die Windkraftanlagen weiter laufen, oder? Leider nein. Weshalb nicht?
Nun, sie speisen ja in den selben Speisebereich wie das Wärmekraftwerk
und sind in diesem Fall mit maximal 654 MW Verbraucherleistung ganz einfach
schlagartig um mehr als das 30fache überlastet. Sowas hält kein
Ochs und kein Esel aus. Doch bevor sich WKA das antun, hat die Elektronik
längst die vom Kraftwerk ausbleibende Spannung und Frequenz registriert
und die Anlage(n) unverzüglich abgeschaltet und festgebremst.
Weil ein Kraftwerksausfall auch von Technikern in der Netzleitstelle
bemerkt wird, schalten diese mit Hilfe leistungsfähiger Rechner unverzüglich
geeignete Kraftwerksreserven auf den vom Spannungsausfall betroffenen Versorgungsbereich
und die Windkraftanlagen öffnen die Bremsen und können auch wieder
in Betrieb gehen. Ohne Netzspannung vom Kraftwerk können sie nicht
einmal die Bremsen öffnen.
Otto Normalverbraucher bemerkt das im allgemeinen nicht: Weder den
kurzzeitigen Stromausfall, noch daß während dieser Zeit auch
alle WKA stehen bleiben. Wie soll er das auch bemerken? Im Binnenland
rotieren sie sowieso mit von Flauten verursachten Unterbrechungen oder
bei Schwachwind nur zum Schein. Richtig Strom liefern sie erst ab Windstärke
sechs. Fazit: Windparks sind überflüssig. Weil sie das
Landschaftsbild verunstalten, Lärm verbreiten, den Horizont verschmutzen
und konventionelle Anlagen benötigen, liefern sie auch keinen sauberen
Strom.
Wie es um Windparks in der Bevölkerung steht, fragen ideologisierte
Politiker nicht. Auch der WP Mehrum/Schwicheldt verursacht andauernde Probleme
und daher schrieb ein Leser in der Peiner Allgemeinen Zeitung vom 1. 8.
1998:
Windanlagen kein Herzenswunsch
Politiker im Kreis Peine scheinen der Auffassung zu sein, den Bürgern
mit der Aufstellung von Windkraftanlagen einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Dies ist mitnichten der Fall. Wir haben hier in unserer Heimat noch größtenteils
industriell ungenutzte Landschaft. Mit diesem Schatz, der in Deutschland
nicht mehr häufig zu finden ist, gehen unsere hiesigen Herren Politiker
fahrlässig um.
In Mehrum gibt es bereits ein Kohlekraftwerk. Mit seinen vielen Arbeitsplätzen
gewährleistet es die sichere Stromversorgung unseres Gebietes. Das
haben wir akzeptiert. Aber dies ist kein Freibrief, uns nun Windkraftanlagen
Berliner und sonstiger Kapital- und Abschreibungsgesellschaften vor die
Nase zu setzen, zu deren Unterhalt künftig auch noch höhere Strompreise
zu zahlen sind.
Zehn bis fünfzehn Jahre rotierende Flügel in unmittelbarer
Nähe ertragen zu müssen, ist keine akzeptable Zukunftsperspektive
für Mensch und Umwelt. Dies wird im übrigen auch von den Gerichten
so gesehen: Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat am 1. Juli gegen einen
Windpark an der Nordseeküste entschieden. Begründung: Jeder Windpark
müsse auf seine Auswirkungen auf die Umgebung untersucht werden. Es
gebe zu wenige und meist nur unzureichende Untersuchungen über Lärmbelästigung
und Schattenwurf der Rotorblätter sowie der Dauerbelastung der Anwohner.
Auch die Veränderungen des Landschaftsbildes werden meist nicht ausreichend
berücksichtigt... Jürgen Rehnelt, Hohenhameln
"Sonne und Wind sind Geschwister, ihre kostenlose Energie ist ein
Geschenk Gottes" - weiß dagegen der Wanderprediger Dr. Franz
Alt auf seinen Reisen für die Energiewende. Recht hat er, wenn er
nur die Energie meint. Aber nachts und/oder bei Flaute schalten die Generatoren-Geschwister
einfach ab und dann gibt es keinen kostenlosen Strom. Den hätte Otto
Normalverbraucher aber liebend gerne. Dr. Alt übersieht stets, daß
für die Wandlung der Primärenergie Sonne/Wind zur Endenergie
Strom für Verbraucher ein gewaltiges technisches Potential (Photovoltaik/WKA)
bereit gestellt werden muß, welches tageszeit- und/oder wetterbedingt
außer Betrieb geht, die meiste Zeit des Jahres als totes Kapital
fungiert und so nebenbei in der freien Landschaft oder auf 100.000 Dächern
"parkt". Gottes Geschenke - die regenerativen Energien - müssen
nämlich erst mittels technischer Anlagen in elektrische Leistungen
umgewandelt werden, bevor der Stromabnehmer einen Nutzen aus ihnen ziehen
kann. Und das ist beileibe nicht kostenlos. Weil elektrischer Strom in
der Art und Weise nicht speicherbar ist, wie wir ihn benötigen, müßten
wir Menschen uns bei der Nutzung regenerativer Energien daher auf die jeweils
momentane und lokal begrenzte Strahlungs- bzw. Windleistung beschränken.
Im Vergleich zu unserem Bedarf ist die solare Strahlungsleistung auf der
nördlichen Halbkugel äußerst dünn und zeitlich begrenzt,
die Windleistung nur wenig darüber liegend.
Der Einsatz regenerativer Energien in einem konventionell gesteuerten
Versorgungs- und Verteilernetz ist genau so ungeeignet wie das Auswildern
von Eisbären in der Wüste Sahara zwecks Arterhaltung und Vermehrung.
Für einen Fortbestand müßte sich entweder der Bär
oder die Wüste ändern. Jeder derartige Versuch wäre nicht
nur mit einer "Anschubfinanzierung" sondern mit einem erheblichen Daueraufwand
zum Scheitern verbunden - hier vergleichbar mit dem "Aussetzen" von regenerativen
Stromerzeugern mittels Anschubfinanzierung per Erneuerbares Energien-Gesetz
(EEG) in eine dafür völlig ungeeignete Versorgungsstruktur. Wind-
und Solarstromanlagen fungieren in Ländern auf der nördlichen
Hemisphäre wie Exoten im Zoo - als Additive, nicht als Alternative.
Auch hier gilt: Wollten wir uns wirklich mittels erneuerbaren Energien
weitererhalten, dann müssten wir Menschen uns ändern - also unsere
Lebensweise total umstellen - aber nicht nur mit dem Mund. Ob die bisher
für Erneuerbare Energien zwecks Einspeisung in ein zentral gesteuertes
Versorgungs- und Verteilernetz aufgewendeten Milliarden schon jemand addiert
hat? Wieviel Stromsparmaßnahmen oder energetische Sanierungen ließen
sich dafür realisieren? Doch wie bei jedem Krieg gibt es auch bei
jeder Ideologie Gewinner und Verlierer.
"Solarier aller Länder, vereinigt euch!" - lautete
Dr. Franz Alts Appell anläßlich der Einweihung des Windparks
zwischen Mehrum und Schwicheldt im Landkreis Peine am 5. Mai 2001, bei
der er die "ökologische Tagesschau" zelebrierte. (Siehe http://www.newsclick.de,
solange online verfügbar). Gedacht sind solche Energiewende-Programme
ohne "Rechnung von Sonne und Wind" für die Masse der Endverbraucher,
also für den "kleinen Mann", zum Bezahlen einer Milliarden-Umschichtung
von unten nach oben. Die etwas Größeren dieser Welt zeigen dann
nachts mit ihren angestrahlten und lichtdurchfluteten Palästen, wie
tags die Sonne das Geld in ihre Kassen spült. Wind- und Solarstromanlagen
sind schließlich keine Stromsparmaschinen sondern Stromproduzenten
und der erzeugte Strom muß ja auch irgendwie verbraucht werden.
Eine mustergültige Definition samt dem Funktionieren einer ökologischen
Energieversorgung Deutschlands wurde bisher in keiner ingenieur-wissenschaftlichen
Schrift erläutert, diskutiert oder gar als verbindliche Regel gefordert.
Mit einem mehr suggestiv als fachlich verbreiteten Wissen über "ökologische
Energiewende" mittels "Dezentralisierung der Energieversorgung" haben unsere
mehrheitlich gewählten Politiker es mittels Stromeinspeisegesetz und
Privilegierung von Windkraftanlagen geschafft, die letzten Reste schützenswerter
Landschaften einer geldgierigen und subventionshungrigen Meute vorzuwerfen.
Flugs schwenkten Naturschutzverbände um und schlossen sich dieser
Meute an, um am sogenannten Ökostrom ihren Anteil abzuschöpfen.
Denn verbreitet ist die Mentalität, man müsse nur genügend
"Ökostromerzeuger" an das vorhandene elektrische Verteilungsnetz anschließen
und der Strom kommt dann schon von selbst zu den Verbrauchern. Das Bonbon,
der Ausbau mit Windkraftanlagen würde Hochspannungsanlagen überflüssig
machen, hat sich längst als grüne Mär entpuppt. Mit nicht
autarken Kleinkraftwerken ist das Gegenteil eingetreten - sie benötigen
die großen und leistungsfähigen Dauer-Kraftwerke samt deren
Verteilungsstrukturen. "Dazu" heißt die Devise und nicht "anstatt".
So musste z.B. in Mehrum-Schwicheldt (Landkreis Peine) im Bereich des Steinkohle-Kraftwerkes
Mehrum eine zusätzliche Umspannanlage für rund 2,5 Mill. Mark
gebaut werden, um "den Windstrom in das Netz der PreußenElektra bzw.
E.on einzuspeisen" (http://news.paz-online.de/PAZ/PEINERLAND/story28868.html
vom 10.10.2000). |
14.11.2001 |
..Solar-Fakten
nach Dr. h.c. Hermann Scheer
»Täglich gibt die Sonne 20 mal mehr Energie auf die Erde
ab, als weltweit verbraucht wird. Und sie wird dies noch weitere sieben
Milliarden Jahre lang tun: "Das ist nach menschlichen Maßstäben
unendlich." Ein weiterer Vorteil der Sonnenenergie, unter die auch Energie
aus Windkraft und Biomasse, also Pflanzen, gezählt wird, ist nach
Scheer auch der Grund dafür, dass deren Entwicklung von der Energiewirtschaft
gebremst wird.« Unter dem Titel "Unvorstellbare Verteilungskämpfe"
berichtet die Sindelfinger Zeitung am 13.11.2001 über die Angstmache
eines alternativen Nobelpreisträgers aus der Solarbranche. |
 |
Nach dem jetzigen Stand der Technik würde eine Fläche mit Photovoltaik-Zellen,
die aus Sonnenlicht Strom erzeugen, von 500 Quadratkilometern reichen,
um den Strombedarf Deutschlands zu decken: "Das sind 10 Prozent der überbauten
Fläche Deutschlands. Durch die Integration in die bereits überbaute
Fläche entstünde kein Quadratzentimeter zusätzlicher Flächenbedarf«
- weiß der Solarprediger und vergißt, daß nachts keine
Sonne scheint. Bessere Seifenkisten können allenfalls mit Solarstrom
fahren. Bei schlechtem Wetter benötigen sie den Rückgriff auf
die mitgeführte Batterie. Und ein ICE? Gehört diese Maschine
nicht zu Deutschlands Stromverbrauchern. Hat Dr. Scheer schon einmal mit
Bahnchef Mehdorn über die Solarstromversorgung für die Deutsche
Bahn gesprochen?
Bei anderen
Vorträgen sind es 150.000 WKA á 1,5 MW, welche lt.
Dr. Scheer den deutschen Strombedarf decken können, wobei gleich auch
noch 200.000 Hochspannungsmasten fallen würden. Wieviel Hochspannungsmasten
hat eigentlich die Deutsche Bahn? Können die auch fallen? Der
von seiner Branche mit dem Solarpreis ausgezeichnete Akquisiteur für
erneuerbare Energien hat bisher noch keine einzige Wahrsagung zum Weg in
das "solare Zeitalter" bewahrheiten können. Daran sind jedoch stets
die anderen schuld, insbesondere diejenigen, welche schon immer die elektrische
Energieversorgung betreiben. Weder sind bisher fossile Quellen versiegt,
noch ist ein einziger Hochspannungsmast gefallen - daher benötigt
er weiterhin jeden noch so verwerflichen Krieg auf dieser Welt zum
Schüren von Zukunftsängsten vor Ressourcenknappheiten.
Was bekämen wir, wenn statt Kraftwerke 10% der überbauten
Fläche von Deutschland mit Solarzellen belegt wären, welche unseren
Bedarf decken sollten? Nächtliche Verteilungskämpfe um Strom
- von Windflauten und mangelndem Tageslicht zu anderen Zeiten einmal abgesehen.
Ist das der Traum eines Solarpräsidenten und Bundestagsabgeordneten
- Kanzler Schröders Elite?Unvorstellbare
Verteilungskämpfe
..Vier
Bauvorfragen für die Nutzung der Windkraft in Buchholzen
Bürger
wollen sich wehren
In Buchholzen scheint der nachbarschaftliche Frieden dahin zu sein.
Bürger wollen eine Initiative ins Leben rufen, um die Windkraftanlagen
zu verhindern...
Rheinische Post online vom 13.11.2001
..Auf
den Beitrag "Wirbel um Windkraft" ( weiter unten am 4.11.2001)
aus der Rheinischen Post reagiert ein Leser und spricht von
Verbrechen
unserer Zeit
..Windenergie
hat im Vergleich zu natürlichen fossilen Energieträgern
eine sehr geringe Energiedichte, eine mangelhafte Verfügbarkeit
und einen erheblichen Raumbedarf. Weil Energieversorgern dieser Mangel
seit Beginn der Elektrifizierung bekannt ist, haben sie stets auf deren
Nutzung verzichtet. Um Ballungsräume mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte
rentierlich zu versorgen, bedarf es entsprechender Energiequellen mit hoher
Energiedichte und stabiler Verfügbarkeit. Doch ideologisierte Politik
handelt bei wirtschaftlichen Maßnahmen auch entgegen physikalischer
Sachverhalte. So sind aus Platz- und Kostengründen WKA-Betreiber gezwungen
ihren Strom in möglichst nahegelegene Umspannwerke oder Hochspannungsleitungen
zu speisen, welche sich aber meistens in der Nähe menschlicher Ansiedlungen
befinden. Immer mehr dieser gewaltigen Propeller rücken immer mehr
Menschen in unliebsamer Weise auf die "Pelle".
Doch Physik läßt sich auf Dauer nicht pervertieren und so
manche Realität wird unvermittelt vom Markt bestätigt: In Deutschland
werden die Flächen mit wirtschaftlich guten Windverhältnissen
knapper - lautet der Tenor einer Notiz vom Neuen Markt. Ist das Ende der
deutschen "Energiewende" bereits in Sicht? Wie wird sich die europäische
"Energiewende" entwickeln, wenn es in Deutschland bereits erhebliche Platzprobleme
gibt? Auch wenn stets von "erheblichen Wachstumsraten" die Rede war
- in Deutschland hat die Windkraft bisher den unteren einstelligen Prozentbereich
bei der Stromversorgung nicht überschritten.
Auch von Ressourcenersparnis war stets die Rede, doch verläßlich
nachgeprüft hat dies noch keine Energieagentur - alle Experten haben
jeweils den anderen nachgeplappert. Wegen der "political correctness".
Was ist das? Nun, die Politik gibt Argumente zum "Umwelt- und Klimaschutz"
vor. Damit diese Argumente überhaupt von anderen Leuten übernommen
werden, entwickelt die gleiche Politik auch bestimmte finanzielle Förderprogramme.
Und so hören wir von WKA-Betreibern - welche ihre Anlagen rechtfertigen
- immer wieder, fossile Energien seien bald zu Ende und regenerative
Windenergie müsse ersatzweise ausgebaut werden. Sie können
eine Wette abschließen: Keinem Betreiber kämen solche und ähnliche
Sprüche in den Sinn, bekäme er keine wirtschaftliche Förderung
dafür!
Frischer
Wind aus dem Ausland nötig
Studie der Hamburgischen Landesbank: Windpark-Projektierer vor Ende
des Booms in Deutschland. Börsen-Zeitung vom 6.11.2001
..»Es
geht hier um Windkraft und nicht um ein Chemiewerk«, sagte
ein bisher durch Bürgereinsprüche verhinderter WKA-Investor in
Achim bei Bremen. »Wer Alternativen zu Atomstrom wolle, müsse
auf die Windkraftnutzung setzen« - meint er und hat im Gegensatz
zu seinen Kontrahenten offenbar nicht begriffen, daß Windkraftanlagen
ohne spannungsführende Kraftwerke garnicht funktionieren. Oder er
irritiert er vorsätzlich, in der Hoffnung auf die Unwissenheit der
anderen. Mit Sprüchen wie »natürlich ist das ein Eingriff
in das Landschaftsbild, aber man muss auch die positiven Auswirkungen dagegen
rechnen“ lassen sich Betroffene aber nicht verwirren. Sie wissen,
daß der WKA-Investor "positive Auswirkungen" nur für sich berechnet. |
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..GEGEN
DEN WIDERSTAND DER WARCHAUER BEGINNT DER BAU ZWEIER WINDRÄDER
- rabiater WKA-Betreiber setzt eigenes Recht
Eklat
auf dem Acker
Märkische Allgemeine, Brandenburg vom 6.11.2001
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13.11.2001 |
..Liebesbrief
an Greenpeace
Liebe Freunde, leider kann ich es nicht
mehr länger ertragen, dass mit meinem Förderbetrag eine gewaltige
Lebensraumzerstörung mitfinanziert wird. Ich kündige hiermit
meine o.g. Förderung. Falls Ihr an einer näheren Begründung
interessiert seid, so
lest bitte weiter...
..Der
Bundeskanzler bestritt am Wochenende, dass die Bereitstellung
deutscher Soldaten eine Gewissensentscheidung sei. "Ein Bundestagsabgeordneter
gehört zur politischen Elite des Landes. Da muss ich die Einsicht
in die außen- und sicherheitspolitischen Notwendigkeiten erwarten«
- schickt ein Leser aus der taz vom 12.11.2001 und schreibt dazu: "Wir
werden von einer Elite regiert. Hat jemand Zweifel?" M.K.
Nicht immer - könnte man sagen. Manchmal gibt es auch Meldungen,
welche Zweifler wieder etwas aufrichten mögen.Beispiel Solarforschung:
Obwohl die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft darüber besorgt
ist, dass der Solarstandort Deutschland ins Hintertreffen geraten könnte,
hat Deutschland die Mittel für den Forschungsetat auf 55 Millionen
gekürzt - Japan hat angeblich auf 230 Mill. erhöht. Nun, Kyoto
liegt in Mittel-Japan auf dem 35. Breitengrad. Auf afrikanische Verhältnisse
übertragen verläuft diese Linie durch Algerien, also wesentlich
weiter südlich als Deutschland mit mehr und intensiveren Sonnenscheinstunden.
Mainz liegt bereits auf 50° nördlicher Breite. Was könnte
für die politische Elite an der Kürzung vernünftig sein?
Die Wahrnehmung physikalischer Sachverhalte. Wir sollten unsere Forschung
auf eine sichere Energieversorgung konzentrieren, welche uns in die Lage
versetzt, jederzeit ausreichend Strom und Wärme zu produzieren. So
einfach ist das. Hätten wir diese Errungenschaft unserer Zivilisation
nicht, dann hätte die gegenwärtige "Solarwirtschaft" mangels
Strom nicht einmal eine Existenzgrundlage für ihre Sprüche. Weiterhin
sollte bedacht werden: Eine Produktion von Solarzellen wird immer dort
stattfinden, wo sie global am günstigsten ist, nicht unbedingt in
Deutschland.
Die NRW-Grünen lassen per Rundmail vom 12.11.2001 jedoch
folgendes verlauten: »Ein Schwerpunkt des REN Programms ist die Fotovoltaik.
Über REN sind in NRW bisher 6.479 Fotovoltaikanlagen gefördert
worden, davon allein im Jahr 2001 1.679 Projekte. Das waren 57 Prozent
der Bewilligungen des REN- Programms. Im Jahr 2001 wurde ein Spitzenwert
mit ca. 13.000 kW neu installierter Solarstromleistung geschafft (10.000
kW in 2000 und 3.200 kW in 1999). Ich hoffe, dass diese positive
Perspektive für das REN-Programm jetzt auch das Startsignal für
die Ansiedlung von Isofoton als weitere Solarfabrik in NRW ist.«
Reiner Priggen MdL, energiepolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.In
NRW stehen also 13.000 kW Solarzellen-Leistung für eine "nachhaltige"
Stromversorgung auf der nördlichen Halbkugel bereit. Doch bereits
jeder Eleve kann sich ausrechnen, daß diese Anlagen mangels Sonnenschein
die meiste Zeit arbeitslos sein werden - über vom EEG garantierte
20 Jahre! So ist das mit Eliten, welche der Kanzler in Bund und Ländern
um sich schart. In Marokko, dort wo just die internationale Klimakonferenz
in Marrakesch zu Ende ging, wären 13.000 kW Solarleistung am Tag für
den Einstieg in eine Strom- und Warmwasserversorgung für weite Teile
der Bevölkerung sicherlich hilfreicher, um z.B. weniger Holz für
die Zubereitung einer Suppe zu verbrennen.
..Solarsegel
liefert Strom für Schalke.
Das neue Stadion in Gelsenkirchen (NRW) heißt "Auf Schalke",
bietet Platz für 62.000 Zuschauer und ist in Europa zur Zeit das modernste
seiner Art. Das gilt auch für die zentrale Fußgängerbrücke
zur neuen Arena, über die sich eine Fotovoltaikanlage spannt. 200
m lang ist die Brückenüberdachung. Rund 400 m2
umfaßt das Herzstück der Anlage: ein Solarsegel. Mehr als 800
Solarmodule liefern eine Spitzenleistung von etwa 87 kW - gut für
jährlich rund 70.000 Kilowattstunden Strom.... |
Solarstrom für Schönwetterspieler
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... Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligte sich an den Gesamtinvestitionen
in Höhe von vier Millionen Mark. Info aus: agenda, das Magazin von
RWE. Wieviel Haushalte könnten für dieses Geld mit einer erneuerten,
bedarfsgerecht funktionierenden und sparsamen Heizung ausgestattet
werden?
..Keine
Wende beim CO2Alles beim Alten beim Kohlendioxidausstoß,
so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Der weltweite
Ausstoß habe im vergangenen Jahr um etwa 8% über dem Wert von
1990 gelegen. Fast kein Land der Erde halte die in Kyoto beschlossene Reduktion
ein, so das DIW. Deutschland habe mit einem Minus von 16% innerhalb der
EU den größten Beitrag zum Klimaschutz geleistet. In den 15
EU-Ländern sei die Emission in den vergangenen zehn Jahren nur leicht
gesenkt worden. In den OECD-Ländern habe sich der CO2-Ausstoß
um 11% erhöht, in allen anderen Ländern um rund 33%. Die höchsten
Pro-Kopf-Emissionen gebe es weiterhin in den USA. http://www.tam.de
vom 8.11.2001 |
12.11.2001 |
..Sie
sind schön - sie schützen das Klima, sie bewahren
das Watt und die Küste, sie stören weder Vögel noch andere
Lebewesen, sie dienen als Orientierungshilfe für Schiffe, sie ziehen
die Touristen in Scharen an, sie berauschen beim Blick zum Horizont, sie
faszinieren Techno-Freaks und sie haben die Leistung wie Kernkraftwerke
- die Strominseln der neuen Generation, welche dazu dienen, den stets wachsenden
Bedarf an elektrischer Energie zu decken. Man bedenke trotz aller
Ironie: Windstrominseln mit der nominellen Leistung eines Kernkraftwerkes
bringen diese nur bei entsprechend starkem Wind, je nach Technik mit 12
bis 15 m/s Geschwindigkeit. |
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Bei Windgeschwindigkeiten
ab 25 m/s müssen sie sicherheitshalber abschalten. Die Windleistung
berechnet sich mit der 3. Potenz. Verdoppelung der Windgeschwindigkeit
bedeutet achtfache Leistung, Halbierung der Windstärke bereits Reduktion
der WKA-Leistung auf ein Achtel. Zu deutsch: Weht kein Wind, dann bringt
eine Strominsel keine Leistung, auch nicht die eines Kernkraftwerkes. Wenn
aber Stromverbraucher ihr Verhalten nicht nach der Windstärke an der
Küste ausrichten, dort also gerade kein Strom oder zu wenig produziert
werden kann, dann muß eben ein Ersatzkraftwerk mit der Ersatzleistung
eines KKW her. Weil die alten Kernkraftwerke laut Atomkonsens bald abgeschaltet
werden, kriegen wir dann eben neue. Denn, wie gesagt, Verbraucher orientieren
sich mit ihrem Stromverbrauch nicht nach dem Wind. Und bedarfsgerechte,
raumordnerische Planungen gibt es nicht, lediglich ein von beliebigen (auch
insolvenzgefährdeten) Investoren gesteuerter Zubau.So wird sich über
die Jahre des rot-grünen "AKW-Abschaltprogramms" folgende Situation
einstellen. Je intensiver sich in den nächsten 20 Jahren der Ausbau
der Windkraft und je fortschreitender der Abbau von alten Atomanlagen entwickelt,
um so höher wird sich der Mangel an verläßlich verfügbarem
Strom einstellen. Dieser mittels WKA produzierte Mangel wird sich, wie
in Kalifornien, ordentlich spürbar auf die Preisgestaltung auswirken
und den Ruf nach einem Neubau von verläßlichen Wärmkraftwerken
laut werden (ebenfalls wie in Amiland). Fossile Kraftwerke für eine
gesicherte Energie- und Leistungsbereitstellung werden laut Kyoto-Protokoll
dann wohl vollends "out" sein. Aber das ist schließlich der Sinn
von Kyoto: Neu- und Zubau von CO2-freien Kraftwerken mittels Ächtung
des für die Photosynthese wichtigen Gases für unsere Sauerstoffproduktion.
Erste
Windkraftanlagen vor der deutschen Küste
..Abgesehen
von den Gewinnern beim Fiskus - Mit der
Anzahl der Windkraftanlagen steigt auch die Anzahl der Klagen.
Schattenwurf
und Lärm
immer das gleiche Lied
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11.11.2001 |
..Veranstaltung
am 12.11.2001 - Schützt die Eifel und
das Hohe Venn vor
den
K L I M A S C H Ü T Z E R N !
Einladung
für einen glaubwürdigen Natur- und Landschaftsschutz, gegen eine
heuchlerische Windkraftideologie und die "Öko-Spekulation".
Nebenstehendes Bild: AKW ohne Hochspannungsleitungen?
Geht nicht. WKA ohne Hochspannungsleitungen? Geht erst recht nicht! Ist
nämlich ein grünes Lügenmärchen. WKA hinzu und nicht
anstatt lautet die Devise der Naturstromer. |
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..Wir
werben für Erholungsraum von Mensch und Tier...
Windkraftgegner
in Österreich
..Warum
geht das woanders nicht? Mit zehn zu drei
Stimmen haben die Ratsmitglieder von Riede bei Bremen den BAu von
vier Windkraftanlagen abgelehnt. Die CDU-Fraktion war geschlossen dagegen.
Begründet haben die Politiker ihre Entscheidung damit, dass die Anlagen
in einem landschaftlich schützenswerten Gebiet geplant sind. Weserkurier
vom 8.11.2001
..Grüner
NRW-Bauminister Vesper "überrascht" - weil ahnungslos?
Etwas weniger Ignoranz gegenüber den Belangen von Mitbürger/Innen
wäre sicherlich angebracht.
Windräder
leuchten nachts wie eine Disco
Der Windkraft bläst der Wind ins Gesicht - zumindest bei einer
Anhörung im NRW-Landtag in Düsseldorf - meint die Westfälische
Rundschau vom 8.11.2001
..Ängste
der Bürger - hoher Gewinn für Betreiber
Pro
und contra Windkraft
bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung der FDP - berichtet
von den Jülicher Nachrichten am 8.11.2001
..Den
von vielen geforderten Mindestabstand soll es nicht geben.
Gezielte
Täuschung
und vom Kurswechsel keine Rede. Kölner Stadtanzeiger vom 8.11.2001
..Windenergie
keine Alternative
Enorme
Protestwelle
Kölnische Rundschau 9.11.2001
..Offener
Brief an Wolfgang Clement - Der grüne
Bauminister Vesper diskreditiert seine Mitbürger als Glaubenskrieger
und will die Windkraft konsequent ausbauen.
Ohne
Verständnis
lz-online.de 08.11.2001
..Windpark
vor Borkum ist genehmigt - Zu den Öl- und Gasbohrinseln
gesellen sich Strominseln. Hinzu - nicht anstatt! Und mit fetten Elektrokabeln
durchs Watt.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
in Hamburg hat gestern den ersten deutschen Windpark auf hoher See ohne
Bedenken genehmigt. Bemerkenswert, wie schnell die "sorgfältigen"
Untersuchungen der Einwirkungen auf die Meeresumwelt "abgeschlossen" wurden!
»Die Leeraner Firma Prokon Nord will 45 Kilometer nordwestlich von
Borkum im 30 Meter tiefen Nordseewasser den weltweit ersten Offshore-Windpark
außerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone bauen. "Nach sorgfältiger
Prüfung sind wir sicher, dass das Projekt die Sicherheit des Schiffsverkehrs
nicht beeinträchtigen und auch die Meeresumwelt nicht gefährden
wird", sagte gestern BSH-Präsident Dr. Peter Ehlers.« Ostfriesen
Zeitung 10.11.2001. Worauf läßt das schließen? Nun, wenn
ein hoher Beamter ohne fachwissenschaftliche Kenntnisse so schnell und
bedenkenlos entscheidet, dann hat er Druck von seiner Regierung bekommen.
Offene
Fragen
bei den Bremer Nachrichten vom 10.11.2001
..Probleme
mit den weißen Riesen gibt es auch anderswo
Maritimer
Stammtisch
Schweriner Volkszeitung, 9.11.2001
..Weltweit
finden sich stets um die Sicherheit besorgte Menschen, welche
das Abschalten von Nuklearanlagen zur Stromerzeugung fordern. Das ist grundsätzlich
verständlich und auch nicht verwerflich. Meistens stehen Umweltgruppierungen
hinter diesen Forderungen, welche - so scheint es immer wieder - keine
Ahnung davon haben, daß ihre ureigensten Forderungen nur erfüllbar
wären, wenn sie eine sichere Alternative offerieren würden. Mit
unzuverlässigen, wetter- und klimaabhängigen Wind- und Solarstromanlagen
als Ersatz für konventionelle Kraftwerke im Netz könnten besagte
Leute mangels Strom nicht einmal ihre öffentlichen Forderungen auf
dem Bildschirm formulieren. Möglicherweise muß es aber erst
soweit kommen, bis das begriffen wird. Wahrscheinlich wäre aber auch
erst dann wieder eine Rückbesinnung auf fossile und geothermische
Energieträger aus der Tiefe unserer Erde diskutabel.
COALITION DEMANDS
SHUTDOWN OF INDIAN POINT REACTORS - By Cat LazaroffWASHINGTON, DC, November
9, 2001 (ENS) - The nuclear reactors of the Indian Point power plant
should be closed indefinitely, a coalition of environmental and civic groups
and elected officials said Thursday. The coalition told the Nuclear Regulatory
Commission that the plant, located just 40 miles north of New York City,
poses far too great a risk to the nation's largest city in the event of
a terrorist attack. For full text and graphics visit:http://www.ens-news.com/ens/nov2001/2001L-11-09-06.html
|
10.11.2001 |
..Erneuerbares
Energien-Gesetz: Staatlich verordneter
Diebstahl!In Nordrhein-Westfalen sind Windkraftanlagen im allgemeinen
nur zu ungefähr 11% ausgelastet. Das ergibt sich aus den jährlichen
Messungen aufgrund der von Netzbetreibern abzunehmenden Strommengen, welche
von der Elektrizitätswirtschaft statistisch erfaßt und ausgewertet
werden. Die Auswertung für das Jahr 2000 erscheint Ende 2001. Das
Ergebnis ist aber auch bundesweit erschreckend. Das Mitglied einer niederrheinischen
Bürgerinitiative hat sich mit dieser Problematik etwas näher
befaßt und stellt seine Recherche vor. Der Mann kritisiert hochsubventionierte
Steuergeschenke an die Windindustrie für deren arbeitslose
Windkraftanlagen
..Solarstrom
= Geldverschwendung! Nicht veröffentlichte
Studie des Bundesrechnungshofes
Pure
Verschwendung
Unsere rot-grüne Regierung wirft mit vollen Händen das Geld
zum Fenster....
..Unserem
Finanzminister Eichel fehlt richtig viel Geld. Der Arbeitskreis
"Steuerschätzungen" hat am 9. November 2001 die voraussichtlichen
Steuereinnahmen für die Jahre 2001 bis 2002 ermittelt. Für 2001
rechnet der Arbeitskreis mit 6,6 Mrd. Euro weniger Steuereinnahmen für
die öffentlichen Haushalte als bei der letzten Steuerschätzung.
Davon entfallen 2,1 Mrd. Euro auf den Bund. Für 2002 werden 9,8 Mrd.
Euro weniger Steuereinnahmen erwartet als bei der Mai-Schätzung. Der
Bund erhält dabei voraussichtlich 2,7 Mrd. Euro weniger. Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung.Die Aussichten für die
öffentlichen Kassen sind offenbar zappenduster. Die Einnahmen von
Bund, Ländern und Gemeinden fallen in diesem und im nächsten
Jahr deutlich niedriger als erwartet aus. Insgesamt fehlen über 30
Milliarden Mark. Das melden so ziemlich alle Medien. Nur rot-grüne
Schelme denken da nicht wirklich an die Millionen-Steuerverschwendungen
für erneuerbare Energien - oder? Bedenken sollte man auf jeden Fall:
Mit elektrischem Strom aus unzuverlässigen Quellen lassen sich keine
sicheren Arbeitsplätze erhalten.
..Petra
Roth: Städte vor dem Bankrott - Kommunen schlagen Alarm
BERLIN
(ap). Wegen "dramatischer Finanznot" der Kommunen hat sich der Deutsche
Städtetag gegen ein Vorziehen der für 2003 und 2005 anstehenden
Entlastungsstufen der Steuerreform ausgesprochen. Vizepräsidentin
Petra Roth (CDU) stellte sich am Mittwoch gegen die Forderung der CDU/CSU-Führung.
Als Oberbürgermeisterin von Frankfurt müsse sie die Interessen
ihrer Stadt vertreten, sagte die Christdemokratin. Für die Kommunen
sei ein Vorziehen der Steuerreformstufen unbezahlbar. "Es ist nicht fünf
Minuten vor, sondern nach zwölf", betonte Roth. Viele überschuldete
Städte müssten ihre Angestellten und Sozialhilfe mit geliehenem
Geld bezahlen: "Sie stehen vor dem Bankrott und wissen keinen Ausweg mehr."Bereits
die Auswirkungen der ersten Steuerreformstufe, die im Januar in Kraft getreten
war, seien gravierend. Die Gewerbesteuer - wichtigste Einnahmequelle der
Kommunen - werde 2001 um ungefähr sechs Milliarden auf 48 Milliarden
Mark zurückgehen. Ein Ende des Negativtrends sei nicht erkennbar,
eher im Gegenteil. Werde die Aushöhlung dieser Kommunalsteuer nicht
sofort beendet, komme es zu einer "Verwahrlosung der Städte", warnte
der Oberbürgermeister von Hannover, Herbert Schmalstieg (SPD).
Der Städtetag plädierte in einem Brief an Bundestagspräsident
Wolfgang Thierse, weitere "Steuergeschenke" für Unternehmen ab Januar
2002 zu überdenken. Thierse solle die Beratungen über die Gesetze
von der Tagesordnung nehmen. Darmstädter Echo, 08.11.2001
..Das
windigste Gewerbe der Welt - nicht angemeldet?
»In unserer Gegenwind-Ausgabe 1/2001
berichteten wir, nach Auskunft des "Gewerbeaufsichtsamtes Nordstroman"
würden die Windkraftanlagen durch jeweils eigenständige Firmen
betrieben. Die Gewerbeanmeldung läge allerdings noch nicht vor. Unsere
Frage war daher: Warum sind seit September 1998 die Windkraftanlagen ohne
Gewerbeanmeldung am Netz? Ohne Gewerbeanmeldung keine Gewerbesteuern für
Westerau!« Hier
weiter lesen...
|
09.11.2001 |
..Der
gesamte Primärenergieverbrauch Deutschland (die Summe aller
eingesetzten Energieträger) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,7%.
Ursache: Es war kälter und nicht wärmer, wie die Treibhaustheorie
vermuten ließe. Während in der gegenwärtigen politischen
Diskussion wiederum das unverzügliche Abschalten von Kernkraftwerken
gefordert wird, durften diese dagegen 3% mehr Strom als im vergleichbaren
Zeitraum des Vorjahres produzieren - unter der Aufsicht des Ministers für
Reaktorsicherheit Trittin. Unter Aufsicht des Umweltministers Trittin durften
die CO2-gefährlichen Braunkohlewerke ebenfalls 3% mehr Brennstoffe
einsetzen, um unsere Stromversorgungssicherheit zu gewährleisten.
Der Anteil der Windkraft ist im Primärenergiebereich immer noch so
gering, daß er von der AG Energiebilanzen weiterhin mit dem Anteil
der Wasserkraft zusammengefaßt wird und auch zusammen mit ihr gerade
mal 7,8‰ (pro Mille) vom Gesamtenergieverbrauch beträgt. Solarstrom
wird erst garnicht erwähnt. Doch Großversorger lassen sich wegen
des geringen Naturstromanteils nicht lumpen und bieten ihren umweltbesorgten
Kunden freizügig die Möglichkeit an, die Höhe Ihres Naturstrom-
und CO2-Anteils selbst festzulegen oder zu "mixen". Power-Mix |
08.11.2001 |
..Resolution
der Ortsheimatpfleger und Ortschronisten im Kreis Paderborn gegen Windkraftanlagen
»Der Zeitgeist "Windkraft" hat auch unsere
heimatliche Landschaft geschädigt. Der Wertverlust in vielen Orten
ist beträchtlich und die Befindlichkeit vieler Menschen ist bis ins
Mark getroffen!
Die rotierenden Windkraft-Riesen vor unseren Kirchtürmen,
den Orts-Silhouetten, den Wohnbebauungen und der umgebenen Landschaft belasten
die hier lebenden Menschen in einem nicht mehr hinzunehmenden Maß.
-
Windkraftanlagen sind für die in ihrer Nähe
wohnenden Bürgerinnen und Bürger eine ständige Belastung
und führen durch Lichtreflexe, Schattenwurf, Dauerlärm und Schwingungen
zu Beschwerden und Erkrankungen.
-
Windkraftanlagen mindern den Wert von Immobilien.
-
Windkraftanlagen verletzten den Landschaftsschutz.
-
Windkraftanlagen sind unökologisch und für
die Energieversorgung und den Klimaschutz völlig wirkungslos.
Wir fordern deshalb, wie bereits über 100 Hochschullehrer
und Wissenschaftler des Darmstädter
Manifest: Beendigung des Ausbaus der Windenergie. Heimatpflege
in Westfalen - 14. Jg., 5/2001 |
07.11.2001 |
..Postkoloniale
Besetzungs- und Machtpose - Protest aus dem Münsterland
Bürgerinitiative
Rosendahl:
Kritik an eine "Im Namen einer angeblich ohne Windkraftanlagen verlorenen
Welt".
..Kraftwerke
unterschiedlich ausgelastetBerlin, 17. September 2001 - Die
Kraftwerke der Stromversorger werden unterschiedlich genutzt: Im Durchschnitt
sind sie 4.750 Stunden von 8760 Jahresstunden im Einsatz. Mit einer Ausnutzung
von 7599 Stunden stehen die Kernkraftwerke an der Spitze. Auf dem zweiten
und dritten Rang folgen Braunkohle- mit 7.100 und Laufwasserkraftwerke
mit 5.994 Stunden, meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW), Berlin, nach neuesten Daten für 1999. Kernkraftwerke, Braunkohle-
und Laufwasserkraftwerke sind Grundleistungsanlagen, die kostengünstig
den rund um die Uhr nahezu gleichbleibenden Grundlaststrom produzieren,
erläutert VDEW. Zusätzlicher Strom stamme aus Mittel- und Spitzenleistungskraftwerken
wie Steinkohlekraftwerken und erdgasbetriebenen Anlagen, die 4.645 und
2.260 Stunden in Betrieb gewesen seien. Die unstetigen, wetterabhängigen
Windkraftanlagen seien bei den Stromerzeugern 1.624 Stunden gelaufen. www.strom.de
17.09.2001Anmerkung: Wozu haben wir über 10.000 Windkraftanlagen
in Deutschland, welche aus wetterbedingten Gründen die meiste Zeit
des Jahres nicht laufen und deswegen weder für Grundlaststrom noch
für Spitzenlaststrom geeignet sind? Damit sie mehr Stahl als die Werftindustrie
verbrauchen! Möglicherweise haben sie damit auch schon die Hochspannungsmasten
eingeholt.
..Windpark
in Jülich - Koslar??? - Zu einer Podiumsdiskussion,
die sich mit der Problematik der Windenergie befaßt, laden ein:
Dr. Gerhard Papke, MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion
in NRW
Prof. Dr. Helmut Alt, Dozent an der FH Aachen
Winfried Cremerius, Sprecher der FDP im Planungs-, Bau- und Umweltausschuß
der Stadt Jülich
Rudi Frischmuth, FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Düren und
persönlich Betroffener
Ort: Bürgerhalle in Jülich-Koslar am 07.11.2001 um 20:00 Uhr.
Veranstalter: Kreisverband Düren und Ortsverband Jülich
|
06.11.2001 |
..NPDS
aufgespießt fDie
Cellesche Zeitung zitiert in ihrer Ausgabe vom 02.11.2001 den Vorsitzenden
des PDS-Kreisverbandes Celle, Lothar Kaminski, und schreibt Folgendes:
»Windkraft ist die echte Alternative zur Atomwirtschaft. Sie ist
eine moderne, zeitgemäße und umweltfreundliche Art, Strom zu
gewinnen. Wenn der zusätzliche Effekt, die Existenzsicherung für
die Bauern des Landkreises noch dazu kommt, ist das noch begrüßenswerter’,
so Kreisvorsitzender Lothar Kaminski. Wer eine klimaneutrale, sichere und
atomfreie Energiewirtschaft wolle, der müsse sehen, wo noch mehr Windkraftanlagen
aufgestellt werden können. Für angeblichen Landschaftsschutz
habe die PDS dabei wenig Verständnis«...
..Abstand
zu Windkraftanlagen - Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
D + H reicht, oder?
Soweit der 100 m Bereich nicht berührt wird, ist eine Beteiligung
der obersten Straßenbaubehörde an den Baugenehmigungsverfahren
nicht erforderlich...
Wie weit fliegen Eis- oder andere WKA-Brocken bei Defekten?
Excel-Berechnungstabelle
..Windanlagen
brennen lassen - Feuerwehr hat keine Chance, Türme zu löschen
Freiburg
(kor). »Bei brennenden Windkrafträdern besteht kein Zwang
für die Feuerwehr, diese schnell zu löschen. „Der Turm kann in
Ruhe ausbrennen“, bekam Kreisbrandmeister Gerhard Moldenhauer von der Firma
Enercon mitgeteilt. Gefährlicher sei, wenn ein Windrad sich drehe
und nicht mehr kontrolliert werden könne. „Dann müsse das Umfeld
im Umkreis von 500 Metern abgesperrt werden, weil die Flügel abbrechen
und durch die Luft fliegen könnten.“
Schon seit Jahren sorgen sich die Feuerwehren aus dem Landkreis um
die Brandbekämpfung und um Hilfeleistungen in Windparks. „Die Einsatzmöglichkeiten
sind gering“, machte Moldenhauer jetzt auf der Brandmeistertagung in Freiburg
deutlich.Enercon war vom Landkreis angeschrieben und in einem Fragenkatalog
um Stellungnahme zu Einsätzen an Windrädern gebeten worden.
Grundsätzliche bestehen Windenergieanlagen – speziell die elektrischen
Schaltanlagen – aus schwer entzündlichen Stoffen. Überdies haben
sie größtenteils keine Getriebe und benötigen somit auch
kein Getriebeöl. Lediglich im Turmkeller befindet sich ein Trafo mit
100 und 400 Liter Öl. Hier kann notfalls mit Schaum gelöscht
werden. Kleine Brände in den Türmen könnten mit CO2-Löschern,
die sich jeweils in den Gondeln befinden sollen, erstickt werden. Für
größere Brände verfügt die Feuerwehr nicht über
die notwendige Ausrüstung. Bleibt nur absperren.
Auch für die Menschenrettung aus großen Höhen sind
die Feuerwehren im Landkreis nicht ausgestattet und die „Freiwilligen“
nicht ausgebildet. Nach den Worten von Moldenhauer gewährleisten die
Betreiberfirmen, dass die als Servicetechniker beschäftigten Mitarbeiter
über das nötige Know-how verfügen. Die Feuerwehr kann nur
unterstützen« - berichtet u.a. das Tageblatt
vom 5.11.2001.Ausgebrannte Windmühle
..Vorsicht!
Bauernfänger
und Strommixer
»Natürlich wird auch unsere Energie in das vorhandene Versorgungsnetz
eingespeist. Eine technische Trennung ist unmöglich - daher kommt
in den Haushalten eine bunte Mischung aus Atom-, Kohle- und Regenerativ-Strom
aus der Steckdose. Was also bringt Ihre Entscheidung für saubere Energie?
Das Stromnetz können Sie sich wie einen großen Stromsee vorstellen:
Je mehr Kunden Strom aus regenerativen Quellen bestellen, desto mehr saubere
Zuflüsse in diesen See gibt es und um so klarer werden die Abflüsse.
Es liegt in Ihren Händen, welcher Strom für Sie persönlich
produziert wird. Mit Vertragsbeginn speisen wir für Sie sauberen Strom
ins Netz ein, so wie Sie ihn brauchen, zu jeder Stunde, rund um die Uhr,
das ganze Jahr. Gleichzeitig speisen die Atom- oder Kohlekraftwerke, die
bisher Ihren Strom produziert haben, diesen nicht mehr ins Stromnetz ein.
So stimmen Sie mit Ihrem Auftrag auch über die Zukunft der Energieversorgung
ab.« So lautet die Anbieterinformationen eines "Naturstrom"-Händlers.
Dezentrale Milchversorgung: »Natürlich wird auch unsere
Ökomilch in das vorhandene Molkereiennetz eingespeist. Eine technische
Trennung ist unmöglich - daher kommt in den Haushalten eine bunte
Mischung aus allen Milchsorten Europas an. Was also bringt Ihre Entscheidung
für saubere Milch? Das Verteilernetz der Molkereien können Sie
sich wie einen großen Milchsee vorstellen: Je mehr Kunden Milch von
glücklichen Kühen bestellen, desto mehr saubere Zuflüsse
in diesen See gibt es und um so klarer werden die Abflüsse. Es liegt
in Ihren Händen, welche Milch für Sie persönlich produziert
wird. Mit Vertragsbeginn speisen wir für Sie saubere Milch ins Molkereinetz
ein, so wie Sie sie brauchen, zu jeder Stunde, rund um die Uhr, das ganze
Jahr. Gleichzeitig speisen die Eurokühe, die bisher Ihre Milch produziert
haben, diese nicht mehr ein. So stimmen Sie mit Ihrem Auftrag auch über
die Zukunft der Milchversorgung ab.« wh
Naturstromwahn
|
05.11.2001 |
..Mit
durchschnittlich 15 Minuten Stromausfall innerhalb eines Jahres
sind wir in Deutschland immer noch Weltmeister in der Stromversorgungssicherheit
(s. auch weiter unten am 31.10.). Weil dies zur allgemeinen Gewohnheit
wurde, machte sich außer verantwortlichen Technikern darüber
auch niemand Gedanken. Politisch ist es kein Thema und ausbeuterische und
hinterlistige Geschäfte lassen sich damit nicht machen. Noch steht
unsere Stromversorgungssicherheit. Weshalb? Weil wir neben einer soliden
Netz-Infrastruktur auch solide und zuverlässig arbeitende Kraftwerke
haben. Kritik entzündet sich derzeit dagegen an der Zuverlässigkeit
von Kraftwerksbetreibern. Aber wozu sitzen unsere Politiker in allen Aufsichtsräten
der Energiewirtschaft? Vollmundige Politiker, welche wegen bestimmten Vorkommnissen
Kraftwerksbetreiber plötzlich unzuverlässig finden und auswechseln
möchten, sollten daher einmal über die eigene Spezies nachdenken.
(Stromversorgungs-)Sicherheit kostet Geld. Wenn sie jedoch nicht wahrgenommen
wird und kein Thema ist, dann muß ein Kind erst ins Wasser fallen,
ehe etwas geschieht. Kraftwerksbetreiber müssen dieses Geld auf dem
liberalisierten Markt erwirtschaften und die Politik wirft ihnen dabei
Stöcke zwischen die Beine, während sie einer anderen Klientel
Gelddruckmaschinen ohne volks- und energiewirtschaftliche Verantwortung
zum Fraß hinhält. Aber Beispiele wie in Rheinhessen werden sich
häufen müssen, ehe so mancher ideologisch verbrämte Staatsmann
zu real wirksamen Maßnahmen greift - oder endlich von der Bühne
verschwindet. Nach
Stromausfall Bürger in Sorge140 Gemeinden mit 200.000 Kunden
in Rheinhessen eine Stunde ohne elektrische Energie... - berichtet heute
der Main-Rheiner-Onlinedienst. Weil das Kraftwerk Biblis keinen Strom in
die 110 kV-Versorgungsebene einspeisen konnte, konnten auch regionale Energieversorgungs-Unternehmen
keine Kunden bedienen, trotz Windkraftanlagen in ihren Versorgungsbereichen.
In Rheinland-Pfalz stehen seit dem 1.10.2001 435 Windkraftanlagen mit einer
Gesamtleistung von 330 MW. Benutzt man die Rechenmethoden der Windlobby
(0,5 - 0,6 kW/4-Personen-Haushalt), dann reicht das für 550.000 -
660.000 Haushalte. Bei Sparhaushalten mit 0,3 kW/Haushalt entsprechend
mehr. Insbesondere an einem bedarfsschwachen Sonntagmorgen ließe
sich rein theoretisch eine gesamte Region mit WKA-Strom versorgen, wenn....
Doch, wie berichtet, 140 Gemeinden waren stromlos. Weshalb können
WKA nicht aushelfen? Weil sie in das gleiche Netz einspeisen wie das zugeordnete
Kraftwerk. Das Netz war aber ohne Spannung, und ohne Netz-Spannung können
WKA keinen Strom liefern. So ist das halt. In diesen Fällen werden
sie elektrisch vom Netz getrennt und mechanisch festgebremst. Denn nach
der Trennung vom Netz entsteht für WKA eine Leerlaufsituation, die
dazu führen könnte, daß die Rotoren bei anstehendem Winddruck
überdrehen und deren Flügel wegfliegen. Wofür gibt es die
vielen Windkraftanlagen? Nun, das ist das Thema dieser Webseite. Sie sind
überflüssig wie ein Kropf. Und Solarstromanlagen? Die waren zur
frühen Stunde eh noch nicht in Betrieb. Die vom Strom- und WKA-Ausfall
betroffene Bürgerinitiative
Rheinhessen-Pfalz hat die Gelegenheit benutzt, einen Brief an MP
Beck zu schreiben. Was sollte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident
als technischer Laie tun? Die Windlobby fragen, wie sie den regionalweiten
WKA-Ausfall im Hinblick auf eine Stromversorgungssicherheit erläutert
und die zuständigen Stromversorger. Im Anschluß an ein solches
Gespräch sollte Herr Beck nicht nur darüber nachdenken, was wichtiger
ist - der imaginäre Klimaschutz oder die reale Stromversorgungssicherheit
- sondern auch, daß alle WKA und jede Solarstromanlage, welche nach
EEG in das allgemeine Versorgungsnetz speisen, einerseits sukzessive den
Strompreis in die Höhe fahren und andererseits fortschreitend die
örtliche, regionale und überregionale Stromversorgungssicherheit
herabfahren.Insbesondere Naturschutzverbände, welche in vielen vergangenen
Jahren gegen Hochspannungsmasten gestritten haben und nun Windkraftanlagen
selbst um den Preis des Natur- und Landschaftsschutzes fordern, sollten
einmal über folgenden Vorschlag nachdenken: Wie wäre es, wenn
Politiker das viele Geld für die besonders im Binnenland unwirtschaftlichen
Windkraftanlagen in eine die Stromversorgungssicherheit erhöhende
Verkabelung von Freileitungstrassen umleiten? Die Verkabelung der 110 kV-Freileitungen
in die Erde zum Schutz des Landschaftsbildes wurde nämlich stets mit
der damit verbundenen Unwirtschaftlichkeit abgelehnt. Auch in dieser Hinsicht
sollte ein Abwägungsprozeß laufen. Denn ohne Strom kein "Klimaschutz"! |
04.11.2001 |
..Natur-
und Umweltpolitik nur noch für die ganz Schlichten - Wo
sind die grünen Prinzipien der Vergangenheit?
Über
Bord ins Wattenmeer
..Blockade
einer landschaftlichen Entwicklung oder
Blockade erneuerbarer Energien? Wozu benötigen wir Windkraftwerke,
welche eh nicht autark funktionieren?
Theaterdonner
in Süddeutschland? MP Teufel mag keinen
Wald aus Windrädern. Strom-Magazin, 18.10.2001
Sachbeschädigung
an der Natur
Leserbrief
|
..Wo
gewinnen wir in Europa nachts
den meisten Solarstrom?
»In weniger als 20 Jahren könnten etwa eine Milliarde Menschen
ihren Strombedarf aus Solaranlagen decken« - läßt Greenpeace
in einem Gutachten
verbreiten (pdf-download) und fordert politische und industrielle Unterstützung
ein. Weltmarkt und "Klimaschutz" dienen als Antriebsfeder für dieses
Gutachten, in dem jedoch nicht steht, daß die berechnete Anzahl Leute
nachts mangels Sonne auf ihren Strombedarf verzichten wollen. Laut Greenpeace
spielt diese Untersuchung eine wichtige Rolle für die Entscheidung,
neue Solarfabriken zu bauen und um Photovoltaik-Anlagen günstiger
herstellen zu können und richtet sich demgemäß an Hersteller
und Stromhändler. Was Verbraucher dazu sagen, welche von ihren teuren
Solaranlagen bei Dunkelheit keinen Strom beziehen, wird nicht mitgeteilt. |
 |
Das Gutachten spricht auch von 2,3 Millionen Arbeitsplätze in der
Solarbranche. Es läßt aber offen, daß diese Arbeitsplätze
ohne Strom aus konventionellen Kraftwerken äußert unsicher sind.
Denn schließlich weiß jeder Mensch, daß die Sonne nicht
immer zuverlässig scheint. Doch Verbraucherinteressen spielen in dem
Szenario keine Rolle. Und wie denken Verbraucherverbände über
die aufgrund der vielen zusätzlichen Stromerzeugungsanlagen resultierenden
stetigen Strompreisanhebungen? Eines dürfte außerdem klar sein:
Der Rückbau von ausgedienten Kernkraftwerken wird sich in den nächsten
Jahren ebenfalls auf den Strompreis auswirken. Geht es nach grünen
Politikern, dann sind wegen der CO2-bedingten "Treibhausgefahr" bis zum
Jahr 2020 auch die meisten Kohlekraftwerke ausgemustert. Konsequenz: Nur
Gutverdiener (und Gutmenschen?) können sich tags und nachts elektrischen
Strom von wenigen verbliebenen (Kern)Kraftwerken leisten, andere werden
sich Dieselgeneratoren in den Garten stellen und viele werden nachts keinen
Strom mehr beziehen können.
wh |
04./03.11.2001 |
..Bei
einer von NRW Bau-Minister Vesper initiierten
Einladung wurden Vertreter zahlreicher Bürgerinitiativen, welche
ihre Belange vorbringen wollten, lediglich als Statisten zum Zuhören
abgefertigt. Ein Betroffener berichtet von einer Alibiveranstaltung,
bei der die Fürsprecher der Windenergienutzung ihre Dominanz präsentierten.
Offener
Brief an MP Clement
Naturschutzverbände: Landschaftsschutz = Muster ohne Wert
..WKA
sind schöner als Strommasten! Wie lange Minister Trittin
seinen Schönheitswettbewerb noch propagieren kann, werden ihm zunehmend
mehr Bürger mitteilen. Mit der Anzahl der WKA stieg bisher der Widerstand,
nicht die Akzeptanz. Wirbel
um Windkraft
Rheinische Post vom 1. November 2001 ..Wahr
ist, daß Reiner Priggen,Energieexperte
der grünen NRW-Landtagsfraktion, in seiner Rede zur Windkraftnutzung
im Plenum am 21.06.2001 von 25% Anteil des Windstromes am Stromverbrauch
in Schleswig-Holstein sprach. Unwahr ist, daß er in der gleichen
Rede alle Grün-Wähler aufgefordert hat, bei Flaute ihre Lichter
auszuschalten. Wahr ist auch, daß er sagte "eine Maßnahme
(die Windkraft, Red.) wird das nicht alleine schaffen, sondern es wird
nur im Verbund möglich sein".
Unwahr ist, daß er (die
Wahrheit) sagte: "Dieser Verbund funktioniert nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken."Wahr ist weiterhin, daß
er sagte: "Wir können von Ländern der Dritten Welt nicht erwarten,
dass sie ihren Energieverbrauch einschränken und sparsamer werden,
während wir in den hochtechnologischen Ländern nicht in der Lage
sind, bei uns neue Entwicklungen voranzubringen."Unwahr ist, daß
er sagte "Länder der Dritten Welt wollen neben einer Dauerstromversorgung
aus Wärmekraftwerken auch einmal den Luxus einer zusätzlichen,
hauptsächlich unausgelasteten Zweitstromversorgung genießen."
..»Rund
die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Stroms treibt
Elektromotoren und Schienenverkehr an. An der zweiten Stelle liegen die
Dienstleistungen Licht, Information und Kommunikation mit einem Anteil
von 18 Prozent. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW), Berlin, nach jüngsten Berechnungen für 1999.« Aus
www.strom.de|15.10.2001. Ob die aus dem Verbraucherverhalten gewonnene
Erkenntnis der Elektrizitätswirtschaft irgendwo und in irgendeiner
Form in regionale und landesweite Energiekonzepte eines grünen "zukunftsfähigen
Deutschland" einfließen? Aus wartungs- und fertigungstechnischen
Gründen wird für die meisten motorischen Antriebe die Asynchron-Maschine
verwendet - ein Elektromotor mit Blindleistungsbedarf. Regenerative Sromerzeuger
nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wie Photovoltaik- und Windstromanlagen
speisen jedoch keine Blindleistung sondern nur Wirkleistung ins Netz. Wärmekraftwerke
liefern beides: Wirk- und Blindleistung zum Betrieb von Elektromotoren,
welche millionenfach Anwendung finden. Jeder Haushaltskühlschrank
hat eine Kältepumpe mit asynchronem Antrieb. Blindleistung wird zum
Aufbau des magnetischen Drehfeldes benötigt, Wirkleistung zum Verrichten
der mechanischen Arbeit. Beispiel: Ein Elektromotor mit einem mittleren
Wirkleistungsfaktor von cos phi = 0,8 hat für seinen Betrieb folgenden
Bedarf: 80% Wirkleistung und 60% Blindleistung. Beide müssen aus dem
Versorgungsnetz bezogen werden. Da regenerative Stromerzeuger auf 100.000
Dächern keine Blindleistung zur Verfügung stellen, können
sie auch nicht an einer Substitution von Kraftwerken teilhaben. Fehlende
Blindleistung von 60% im obigen Beispiel muß weiterhin durch konventionelle
Kraftwerke bereitgestellt werden. Auch Windkraftanlagen speisen nur Wirkleistung
ins Netz. Bedenkt man zudem, daß das Lieblingskind grüner Politiker,
der Schienenverkehr, auf wetter- und tageslichtabhängige Stromerzeuger
umgestellt werden müßte, dann sollte doch jedem die überzogene
Ideologie von Zukunftspredigern deutlich werden. Im KKW Neckarwestheim
wird ein Maschinensatz mit 152 MW unmittelbar für die Stromproduktion
der Deutschen Bahn eingesetzt. Anderer DB-Strom kommt aus eigenen Kraftwerken
bzw. dem allgemeinen Energienetz. Wer, wie Minister Trittin, den Ausstieg
aus konventionellen Kraftwerken propagiert, sollte mitteilen, woher er
die Antriebsenergie für den Schienenverkehr hernehmen möchte.
So ist es derzeit nicht verwunderlich, wenn unser Minister Trittin anläßlich
von Unregelmäßigkeiten in Kernkraftwerken über die Medien
zwar viele Worte mit Abschaltungsdrohungen verteilen läßt, in
Wirklichkeit aber von der Sache her gezwungen wird, KKW-Nachrüstungen
zu genehmigen. Wer ohne volkswirtschaftliches Desaster Kernkraftwerke nicht
nur mit dem Mund abschalten will, sollte weniger die Ängste von Leuten
schüren sondern sich schnellstens auf fossile Energieträger rückbesinnen.
Das dafür im Weg stehende Glaubensbekenntnis an den anthropogen verursachten
CO2-Treibhaus/Klimakatastrophen-Effekt mit Inselversenkungs- und KüstenüberschwemmungsTheorien
wäre unbedingt abzulegen. Vielleicht sollte im Hinblick auf eine Reduzierung
von Erdöl auch einmal über den Sinn und Zweck der Koppelung des
Gaspreises an den des Erdöls nachgedacht werden. Nach den Zahlen einer
Studie des Deutschen Nationalen Komitees des Weltenergierates (DNK) deckte
Deutschland im Jahr 2000 seinen Energieverbrauch zu 39% durch heimische
Energien (einschließlich Atomkraft). Kohle trug 2000 mit 86,6 Mio
t SKE bzw. 45,9% zur gesamten inländischen Gewinnung (188,6 Mio SKE)
bei; davon entfielen 52,1 Mio t SKE auf Braunkohle und 34,5 Mio t auf Steinkohle.
Es folgen Kernenergie mit 63,1 t SKE, Erdgas mit 21,5, Mineralöl mit
4,3, Wasser- und Windkraft mit 3,7 und sonstige Energien mit 9,3 Mio t
SKE.Wie bereits angedeutet: Elektrischer Strom muß mittels seiner
Energieträger und der verfügbaren Technik nicht nur bedarfsmäßig,
sondern auch mit der notwendigen Qualität (Wirkstrom plus Blindstrom
in notwendigen Verhältnis) angeboten werden. Regenerative Erzeuger,
insbesondere über 10.000 mächtige Windkraftanlagen allein in
Deutschland sowie Photovoltaikanlagen haben ihren Praxistest dafür
bisher keineswegs bestanden. Im Gegenteil: Als bisher additive Netzeinspeiser
wurden sie mit einem erheblichen Natur- und Umweltverbrauch dem Gesamtsystem
lediglich hinzugefügt. wh |
02.11.2001 |
..George
W. Bush fragte neulich Gerhard Schröder: "Weißt
Du eigentlich, daß die anthropogen verursachte Klimakatastrophe weltweit
wissenschaftlich umstritten ist?" "Nee, nie gehört."
Augen
zu und durchWir wissen zwar nicht, ob unsere Prognosen stimmen,
aber wir handeln wenigstens danach. Basta! Das nebenstehende Bild von der
Webseite der Bundesregierung soll Klimaschutz mit Windrädern suggerieren.
Wieviel dürfen es noch werden? »Die komplexen Zusammenhänge
des Klimasystems und die Bedeutung, die ein vertieftes Verständnis
dieser Zusammenhänge für den Menschen hat, sind der Grund für
intensive internationale Forschungsanstrengungen« - und »Globale
Messungen von Kohlendioxid(CO2)-Emissionen sind derzeit nicht möglich,
d. h. auch die derzeitigen Emissionsraten müssen – ähnlich wie
die der Vergangenheit – indirekt aus anderen Messwerten abgeleitet werden«
- heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage
von Abgeordneten. Da erhebt sich doch die Frage, wie ohne globale Messungen,
also ohne Kenntnis des Zustandes überhaupt ein globaler "Klimaschutz"
möglich sein soll. |
 |
Auch ohne Modellrechnungen ist zu erwarten, daß eine kontinentweite
Behinderung des Luftaustausches bis über 100 Meter-Höhen hinaus
- besonders in Außenbereichen von Ballungsräumen - schwerwiegende
Beeinträchtigungen des Klimas nach sich ziehen werden. Ob sich die
bisher ebenfalls nirgends meßtechnisch erfaßte CO2-Einsparung
durch Windräder dagegen aufrechnen läßt?
..Lieber
Energie aus der Tiefe - als von der ErdoberflächeDie im
EEG festgesetzten Vergütungssätze von bis zu 15 Pf pro kWh Strom
mache Investitionen in Grubengas- Anlagen wirtschaftlich, so das Düsseldorfer
Wirtschaftsministerium, das gemeinsam mit Wissenschaftlern des Fraunhofer
Instituts und der Technischen Hochschule Aachen die Nutzung von Grubengas
zur Strom- und Wärmegewinnung vorantreiben will. In Nordrhein-Westfalen
seien Grubengas-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 70 MW geplant.
Das Investitionsvolumen liege bei mehr als 100 Mio DM. In Deutschland würden
durch den Bergbau jährlich etwa 1 Mrd m3 Methan freigesetzt.
Die RAG AG will mit Grubengas in den NRW-Bergbauregionen Strom für
etwa 6.500 Haushalte erzeugen und zusammen mit der RWE Power AG in der
gemeinsamen Gesellschaft "Mine Power GmbH" Grubengas an bis zu 30 Standorten
in Deutschland verstromen. Tamletter ,
1.11.2001Anmerkung: 1 Mrd. Kubikmeter Grubengas haben einen Heizwert
von ca. 7 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Damit ließen sich 2.800.000
Sparhaushalte mit Energie aus der Erde versorgen. |
01.11.2001 |
..Ein
Park mit 60 Windturbinen würde ernsthaft die Lebensgrundlagen
der Fischer of West Cumbrain gefährden... Ein Bericht in WEST CUMBERLAND
TIMES AND STAR am 13.07.2001.
Fisheries
Furore at Turbine Plan
..Kyoto
must go ... and finally, some solid info
about wind energy10
facts to wind energy
..We
can not be out in our gardens, we can not sleep with an open
window and many people have the noise indoors as well as outdoors...Lamento
from Sweden
..Richard
Courtney, Expert Peer Reviewer for the UN Intergovernmental
Panel on Climate Change (IPCC), whose knowledge of energy and environmental
issues is respected world wide, recently wrote about wind 'farms':»These
environmentally damaging money-wasters exist on hill-tops as very visible
advertisements that politicians are 'green'. However, their large
scale use would increase power demand and fossil fuel (or nuclear power)
usage because thermal plants would need to (wastefully) operate on stand-by
to provide back-up for times when the wind dropped.»The New Age dream
of a world operated by wind farms will remain a dream because the laws
of physics do not allow it unless we return to a pre-industrial society:
If wind power were economic then oil-tankers would be sailing ships.«
..Der
grüne NRW-Bauminister Dr. Vesper versuchte heute den Bürgern
im bevölkerungsstärksten Bundesland weitere Windräder aufzudrängen,
die sie nicht wollen und nicht brauchen...Grüne
Öko-Diktatur
Etwa 500 Bürgerinitiativen in Deutschland kämpfen verzweifelt
... (BLS). |
31.10.2001 |
..15
Minuten Stromausfall pro Jahr - damit müssen die Stromkunden
in Deutschland im Durchschnitt rechnen, meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft
(VDEW). Nach Angaben des Council of European Energy Regulators für
1999 ist Deutschland damit die zuverlässigste Netzregion unter den
verglichenen Ländern im EU-Strommarkt. An zweiter Stelle bei der Versorgungssicherheit
liegen die Niederlande mit 25 Minuten Unterbrechungsdauer vor Frankreich
mit 57 Minuten, Großbritannien mit 63, Schweden mit 152, Norwegen
mit 180 und Italien mit 191 Minuten Stromausfall je Kunde. Laut VDEW ist
die hohe Versorgungssicherheit hierzulande Resultat aus den umfangreichen
Investitionen in Netze und Leittechnik. Pro Jahr flössen mit rund
5 Mrd DM die Hälfte der Gesamtinvestitionen deutscher Stromversorger
in die Netze. Tamletter 30.10.2001Anmerkung:
Eine interessante Statistik! Die Elektrizitätswirtschaft möchte
den Kunden wohl darauf vorbereiten, was ihn im "solaren Zeitalter" erwartet.
Noch sind wir die Weltmeister in der elektrischen Versorgungssicherheit.
Wer von uns kennt eigentlich das Erlebnis, nachts aufzuwachen und das Licht
läßt sich nicht einschalten? Wissen Sie auf Anhieb wo Kerzen
und Streichhölzer bereit liegen? Werden Sie die im Dunkeln in der
Schublade auch finden? Wie lange dauert bloß dieser dumme Stromausfall?
Plötzlich stellen Sie fest, daß die Heizung auch nicht funktioniert!
Die benötigt ebenfalls Strom. Na ja, das solare Zeitalter mit teuren
Photovoltaik-Anlagen auf 100.000 Dächern läßt grüßen.
Eine hohe Versorgungssicherheit ist im Prinzip von zwei Faktoren abhängig:
Von der Qualität der Netz-Infrastruktur (Verteilung) und der Zuverlässigkeit
eines ununterbrochenen Kraftwerkbetriebes. Umfangreiche Investitionen in
das beste Netz taugen nichts, wenn keine verläßlichen Kraftwerke
einspeisen. Fällt ein Kraftwerk aus technischen Gründen einmal
aus, dann muß ohne spürbare Verzögerung ein anderes die
plötzlich fehlende Leistung übernehmen können, um weiterhin
den Bedarf zu decken. Kontrolle und Steuerung dieser Aufgabe führen
Techniker in Netzleitstellen durch - indem sie Reserveleistungen mobilisieren.
Immerhin stehen in Deutschland 10.000 Windkraftanlagen "dezentral" umher.
Die arbeiten aber nicht im Sinne des Stromverbrauchers, welcher - in der
Dunkelheit sitzend - die Rückkehr der elektrischen Spannung erwartet.
Weshalb nicht? Nun, als passive Stromerzeuger werden sie bei Ausfall der
Spannung unverzüglich vom Netz genommen. Als dezentrale Generatoren
sind sie bei Spannungsausfall im zentralen Netz wegen ihrer geringen Einzelleistung
schlagartig überlastet und müssen deswegen abgeschaltet werden.
Techniker in der Leitzentrale haben keine Möglichkeit, sie zu aktivieren,
um sie gegebenenfalls als Ersatzstromlieferanten einzusetzen. WKA sind
auch nicht in der Lage, eine stabile Netzspannung wieder aufzubauen, schon
garnicht nach einem Stromausfall wegen Kraftwerksdefekt. Wozu haben wir
diese Standriesen eigentlich?Und wie ist das mit Solarstrom-Anlagen? Die
Umweltkontor
Renewable Energy AG preist die Realisierung des derzeit größten
solaren Kraftwerks in Deutschland mit einer Gesamtleistung von ca. 1,6
Megawatt an und verspricht den Anlegern ein weitreichendes Sicherheitskonzept.
Den Stromabnehmern macht es bezüglich einer sicheren Versorgung keine
Versprechungen. Auch dieses Kraftwerk wird nur tagsüber Strom mit
einer vom Sonnenstand und der Einstrahlung abhängigen Leistung liefern.
Wie hoch aber der jeweils momentane Strombedarf ist, interessiert Solarteuere
nicht. Wie WKA sind solare Kraftwerke ebenfalls nur passive Stromlieferanten,
welche nur dann funktionieren, wenn das dem Netzbereich zugeordnete Wärmekraftwerk
in Betrieb ist. Kein Techniker in der Leitzentrale kann bei Kraftwerksausfall
ersatzweise die 1,6 MW Leistung von der Solarstromanlage abrufen und einsetzen
- schon garnicht bei Dunkelheit. Wozu kriegen wir diese flächenintensiven
"Kraftwerke"? Für das zukunftsfähige Deutschland? Das Sonnenland
Kalifornien war mit seinen vielen regenerativen Kraftwerken in den letzten
12 Monaten mangels verläßlicher Kraftwerke Weltmeister im Stromausfall.
Mangels sicherer Versorgung mußten Firmen aus dem Silicon Valley
wegziehen und Dieselgeneratoren für Einzelanwendungen hatten einen
reißenden Absatz. Nun bauen die Kalifornier wieder Wärmekraftwerke
für den Dauerbetrieb.
..Erstes
ökumenisches Windrad geplant - schreibt
die Sindelfinger Zeitung am 20.10.2001Karlsruhe (ivo) - »Baden-Württembergs
erstes ökumenisches Windrad soll sich ab 2002 in Karlsruhe drehen.
Der Verein "Schöpfung nachhaltig bewahren'', in dem sich Protestanten
und Katholiken engagieren, will diesen Energielieferanten rein aus Spendenmitteln
finanzieren. Das 70 Meter hohe Windrad soll 850.000 Euro kosten und etwa
400 Haushalte versorgen. Vom Erlös sollen neue Arbeitsplätze
in der kirchlichen Umweltberatung finanziert und Projekte in ärmeren
Ländern unterstützt werden. Mit einer 125-Euro-Spende kann man
sich am Bau des Windrades beteiligen. Die Stadt Karlsruhe hat für
die Anlage grünes Licht signalisiert, denn sie unterscheide sich durch
ihren Ansatz und den guten Zweck deutlich von anderen Windradprojekten.«Wetten
daß die genannten 400 Haushalte schon längst stromversorgt
sind? Aber für den guten Zweck lassen sich für eine zusätzliche
Stromerzeugung, welche unter Binnenlandverhältnissen die meiste Zeit
unausgelastet ist, gerne noch mal 1,7 Mill. Mark locker machen. So wie
der Zweitwagen meistens unausgelastet umher steht, leisten wir uns als
Anschauungsobjekt für ärmere Länder halt ebenso noch eine
zweite unausgelastete Stromversorgung. Wer für ärmere Länder
spenden möchte, sollte lieber den direkten Weg wählen und nicht
den Umweg über Windkraftanlagen, welche erst einmal Stromrechnungen
für alle erhöht. |
30.10.2001 |
..Windkraft
ökologisch ein Unglück -ökonomisch eine Mogelpackung.
Die fortschreitende Verunstaltung unserer kulturhistorisch gewachsenen
Landschaften durch Windindustrieanlagen gibt Anlass, Menschen ohne wissenschaftliche
Vorkenntnisse über den fragwürdigen Einsatz der sogenannten Windkraftnutzung
anhand des vorliegenden Konzentrats aus mehreren wissenschaftlichen Arbeiten
zu informieren.Effizienz
der Windenergieanlagen
Der Klima-Flop, CO2-Psychose, Kostenvergleich, Landschaftsverbrauch,
Treibhauseffekt, Sicherheit ...
..Windrad-Debatte
spaltet den GemeinderatWeit über 1000 Menschen haben sich
schon an einer Unterschriftenaktion gegen die Windkraftanlagen ausgesprochen...
Weiter lesen in der Leipziger
Volkszeitung online vom 26.10.2001
..Windenergie
bleibt brisantes ThemaGerhard Papke, wirtschaftspolitischer
Sprecher der FDP im Düsseldorfer Landtag, klärte den Sonsbecker
Ortsverband über den neuesten Stand der Diskussionen auf... Neue
Rheinzeitung vom 26.10.2001
..Tourismus
contra Windpark - Bäderverband warnt in offenem Brief vor
NachteilenGraal-Müritz (dpa) Der Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern
hat in einem offenen Brief an Bundesregierung und Bundestag vor dem Bau
eines Offshore-Windkraftparks vor Rügen gewarnt. Sollten die Anlagen
errichtet werden, seien erhebliche Nachteile für die touristische
Entwicklung der Region zu befürchten, hieß es in dem gestern
veröffentlichten Schreiben. Die Adressaten, darunter Bundeskanzler
Gerhard Schröder (SPD), werden gebeten, auf eine genaue Prüfung
zu achten und gegebenenfalls auf eine Ablehnung des Projektes hinzuwirken.
Die von einem Firmenkonsortium geplanten bis zu 130 Meter hohen Windkraftanlagen
betreffen den Angaben zufolge die Küste in einer Länge von etwa
20 Kilometern.
..Energiewende
und Klimaschutz seien die größten umweltpolitischen
Themen der rot-grünen Bundesregierung, sagte NRW-Umweltministerin
Bärbel Höhn zur Eröffnung der „CleanEnergy“ in der Kölner
Messe. Die Ministerin forderte eine „Stromkennzeichnungspflicht“, äußerte
sich aber nicht dazu, wie dies in der Praxis aussähe. Lt. Kölner
Stadtanzeiger, 27.10.2001
..Wie
Großverbraucher für den Bezug
von regenerativ erzeugtem Strom gewonnen werden können, diskutierten
gestern Energie-Experten auf dem NaturEnergieFORUM 2001. Ein Vorschlag:
Es sollten nur die Betriebe Ökosteuerbefreit werden, die grünen
Strom einsetzen...
Grünstrom
für Großabnehmer?
Anmerkung:Es ist schon erstaunlich, mit welcher Unverfrorenheit
gewiefte Geschäftemacher ihre "Ökostrom-Dienste" anbieten. Verwunderlich
ist es, daß es soviele Leute gibt, die darauf hereinfallen. Wenn
ein Kirchenmann im Zusammenhang mit regenerativen Energien von einem "Beitrag
zur Bewahrung der Schöpfung" spricht, ist ersichtlich, daß
er sich von Solarpredigern über den Tisch hat ziehen lassen. Mit einer
Solaranlage auf dem Kirchendach lassen sich selbst zur sonnigen Mittagszeit
keine Glocken läuten. Der Antriebsmotor dafür benötigt a)
Drehstrom und b) aufgrund seiner dynamischen Netzbelastungen eine stabile
Spannungsquelle. Beide Voraussetzungen werden von Solarstromanlagen nach
dem 100.000 Dächer-Programm nicht erfüllt. Ob sich ein Kirchenmann
Heilig Abend und Christmette mit Strom von der Sonne vorstellen kann? Bei
schlechtem Wetter und nachts gibt's dann trotz teurer Solaranlage den Strom
vom konventionellen Kraftwerk. Und wie ist es mit anderen Großabnehmern,
z.B. solchen, die einen sicheren Arbeitsplatz anbieten? Sollen Arbeitnehmer
mit ihren Tätigkeiten in Zukunft warten bis die Wolken verzogen sind
oder der Wind wieder auffrischt, um den Computer oder das Faxgerät
einzuschalten? Wie gesagt, man kann sich nur wundern!
..Windkraftbranche
von Strom-/Atom-Wirtschaft abhängig - Durch die schwindende
Akzeptanz der Windkraft sehen die an der Windkraft Profitierenden ihre
enormen Geldgewinne gefährdet und antworten mit Diffamierungskampagnen
gegen den Bundesverband Landschaftsschutz (BLS)...Akzeptanzsteigerung
durch vorgetäuschte Gegnerschaft
..Bei
der Planungsgemeinschaft Trier, Postfach 1320, 54203 Trier kann
die kostenlose Broschüre "Regionales Energiekonzept für die Region
Trier als Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung" angefordert werden.
Tel. 0651-9494-644, Fax 0651-9494-649. Mail plg@sgdnord.add.rlp.de |
29.10.2001 |
..Die
Stadt Rheinbach hat in der vergangenen Woche die Aufstellung
eines Bebauungsplanes und einen Veränderungsstop für die nächsten
2 Jahre beschlossen. Am Dienstag, 30.10.01, folgt die Stadt Meckenheim
mit ihrem Beschluss. Wir, von der BI, sind zuversichtlich. Freundliche
Grüße von Walter Sobottke - Bürgerinitiative Gegenwind
Rheinbach-Meckenheim
..Der
Verein zur Erhaltung der Ostfriesischen Kultur- und Baudenkmale
- Anno - fordert die Gemeinden und Landkreise auf, sich bei der Neufassung
des Landesraumordnungsprogramms stärker gegen die Zersiedelung der
Kulturlandschaft in Ostfriesland einzusetzen. Der Vorstand von Anno befürchtet,
dass die Landschaft in Ostfriesland "vollends zu einem gesichtslosen Einheitsbrei
verkommt". Dabei sei es in erster Linie wichtig, dass die verschiedenen
Kulturlandschaften, wie Geest, Marsch und Moor stärker als bisher
gepflegt und restauriert werden. Des Weiteren betont der Verein, dass es
die Aufgabe aller Politiker, quer durch die Parteien sei, sich dieses Themas
anzunehmen und neben der ökologischen Komponente auch die Wichtigkeit
einer intakten Kulturlandschaft für den Tourismus zu sehen. Man könne
nicht glauben, dass man jahrzehntelang die Landschaft mit Windparks, Hochspannungsleitungen,
Gewerbegebieten und Neubaugebieten vollpflanzen könne, ohne dass dies
Auswirkungen auf die Kulturlandschaft habe. Ostfriesen Zeitung, 25.10.2001.Was
sagt Minister Trittin?»Die Umweltdachmarke "Viabono" wird
dazu beitragen, den Tourismusstandort Deutschland nachhaltig ökologisch
zu prägen. Das dient der Umwelt genauso wie Verbrauchern und Anbietern.
Neben einem reichen kulturellen Erbe hat Deutschland eine
in weiten Teilen schöne Landschaft und Natur zu bieten.
Dieses Erbe gilt es zu schützen und zu erhalten, auch weil es eine
wesentliche Voraussetzung für die Attraktivität des Tourismusstandorts
Deutschland ist. Ebenso ist es notwendig, die Qualität des Angebots
zu verbessern bzw. ein vorhandenes hohes Qualitätsniveau besser zu
verkaufen. Die Erreichung dieser Ziele wird durch "Viabono" deutlich verbessert.«
PRESSEMITTEILUNG NR. 0594/2001 vom 17.10.2001Anmerkung: Die Inversion
kennt man als die Umkehrung eines (naturwissenschaftlichen) Sachverhaltes.
Beispiel: 1.) Inversion in der Meteorologie - entgegen normalen Umständen
wird es bei bestimmten Wetterlagen nach oben wärmer statt kälter.
2.) Inversion in der Mathematik - die Division als Umkehrung der Multiplikation
etc.Aber was ist Perversion? Nun, die Umkehrung von Verhaltensweisen im
Vergleich zur normalen Denkweise. Beispiele in der Politik:
1.) Trittin sagt und denkt wieder einmal entgegen dem, wie
er in Wirklichkeit handelt (Viabono - WKA).2.) Der Zertifikatehandel mit
Antiprodukten - also mit nicht produzierten "Treibhausgasen". Der Gewinn
daraus kann in die Zerstörung der knappsten Ressourcen umgesetzt werden
- unserem Lebensraum und der Oberfläche unseres Planeten. Zunehmend
mehr Menschen fordern einen größeren Abstand von den rotierenden
Ungetümen, welche nun auch den Vögel ihre Flugräume einengen.
Wieviel schöne Landschaft und Natur wird mit dem weiteren
Ausbau von WKA den menschlichen Zugvögeln noch verbleiben - den Touristen?3.)
Das grüne Versprechen eines solaren Zeitalter auf der nördlichen
Hemisphäre - eines der krassesten politisch motivierten Perversionen
überhaupt. 4.) Der höchstpolitisch verordnete Wärmeschutz
nach DIN 4108 - entgegen physikalischer Sachverhalte.
DIN 4108-Wärmeschutz
für Geschäftemacher, nicht für Häuslebauer. Von
Prof. Claus Meier |
28.10.2001 |
..Gegen
den Wildwuchs von WindkraftanlagenWalter Wirz
und Guido Ernst warnen vor unkoordiniertem
Ausbau. »Die Bevorzugung von Windkraftanlagen im Baurecht muß
ein Ende haben. Anlagen dürfen nur noch gemäß Regionalplanung
mit angemessenem Abstand zu Wohngebieten errichtet werden. Für derartige
Restriktionen plädieren die beiden Ahrkreisabgeordneten der CDU im
Mainzer Landtag, Guido Ernst (Bad Breisig) und Walter Wirz (Adenau). Ohnehin,
so die beiden Abgeordneten, muß der Umgang mit Windkraftanlagen auf
eine realistische Grundlage gestellt werden. Die gelte ökologisch
wie auch ökonomisch. Gesamtökologisch hätten sich die Anlagen
mehr als Belastung den als Gewinn erwiesen.
Dazu Walter Wirz: "Eine weitere Förderung
macht ökologisch gesehen keinen Sinn. Selbst wenn wir ganz Deutschland
mit den Anlagen verspargeln, würde kein Kraftwerk vom Netz gehen".
Er sieht im Gegenteil in der derzeitigen Förderung der Windkraftenergie
eine willkürliche Steigerung des Strompreises. Ähnlich bewertet
sein Fraktionskollege Guido Ernst die Windkraft und folgert daraus: "Wir
müssen jetzt kräftig auf die Bremse treten. Die negativen Auswirkungen
auf die Landschaft, auf die Umwelt dürfen wir nicht länger hinnehmen."
Die Zahl der Windkraftanlagen im Lande, so beide
Politiker, habe sich seit 1998 von 225 auf aktuell 454 nahezu verdoppelt.
Die Einsparleistung an CO2 sei trotz dieses massiven Ausbaus nur minimal
und steht in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Nutzung oder
gar zur Subventionierung dieser Energieart.« Büro des MdL Guido
Ernst und Walter Wirz (CDU)
..»Die
Energie, die im Wind steckt, versuchte man schon seit jeher
für den Menschen nutzbar zu machen...« lautet so manche Rechtfertigung
für Windkraftanlagen. Das stimmt. Menschen haben die Windenergie nach
Möglichkeit intensiv genutzt - und sie brachte ihnen auch Nutzen und
Hilfe bei der Erfüllung mechanischer Arbeiten. Jede Windmühle
leistete ihre ganz bestimmte mechanische Arbeit. Wasser pumpen und Getreide
mahlen sind die wohl immer noch bekanntesten davon. Wehte kein Wind, dann
mußten früher die Leute eben warten und taten es auch. Wer sich
von der Unstetigkeit des Windes etwas unabhängiger machen wollte,
legte einen Speicher an. Also z.B. einen Wasserbehälter oder eine
Kornkammer und hatte damit die Möglichkeit, seine Produktlieferungen
zu vergleichmäßigen.Aber kann man heute einfach verbale und
bildliche, meist nostalgische Vergleiche mit der Vergangenheit herstellen
ohne den Sinn der jeweiligen Anwendung von Windmühlen zu unterscheiden
oder zu hinterfragen? Die meisten mechanischen Arbeiten werden heute unter
Zuhilfenahme des elektromotorischen Antiebes getätigt. Das ist der
entscheidende Unterschied. Unabhängig davon - ob der Wind weht oder
nicht - wollen wir unsere heutigen Arbeiten jederzeit erledigen und wünschen
uns deshalb jederzeit zuverlässig verfügbaren elektrischen Strom.Getreide
oder Wasser lassen sich speichern, entweder beim Erzeuger oder beim Verbraucher.
Elektrischer Wechselstrom, wie er an den Haushaltssteckdosen ansteht, leider
nicht. Kein Kraftwerk kann daher auf Vorrat produzieren, weder konventionelle
noch regenerative. Also auch keine Windkraftwerke. Aufgrund der gewaltigen
synchron rotierenden Generatormassen von Großkraftwerken hat das
Netz lediglich eine Pufferfunktion (Stoßdämpfer) von wenigen
Sekunden. Damit können Spannungseinbrüche einerseits registriert
und andererseits abgefedert werden. Die Pufferfunktion sollte nicht mit
einem Speicher verwechselt werden.Wenn ein Müller in der Vergangenheit
mangels Wind nicht genug Getreide mahlen konnte, griff er bei stärkerem
Bedarf auf das Reservoir seiner Kornkammer zurück. War seine Kornkammer
gefüllt und groß genug, dann war er stets flexibel. Wie ist
das bei der Stromversorgung?Wie gesagt, Wechselstrom ist nicht speicherbar
und deshalb gibt es auch keine Speicherbatterien im Netz. Unvermittelt
auftretender elektrischer Bedarf kann somit nur mittels steuerbaren Kraftwerken
gedeckt werden. Wie der Kfz-Lenker mittels Gaspedal sein Fahrzeug den wechselnden
Belastungen einer bergauf und bergab führenden Straße anpaßt,
um eine gewünschte Geschwindigkeit zu halten, so steuern Kraftwerker
in Netzleitstellen ihre "Fahrzeuge", die Kraftwerke, entsprechend den sich
einstellenden Belastungen. Mangels statischer Energiespeicher im Netz müssen
Kraftwerke somit nicht nur Strom liefern sondern auch als dynamische "Energiespeicher"
fungieren. Über vorher bekannte Lastganglinien werden Stromlieferungen,
Auslastung und Wirkungsgrad von Kraftwerken optimiert.
Lastganglinien für den Kraftwerksbetrieb sind seit vielen Jahren
bekannt und werden bei Änderungen stets angeglichen. Windstärkelinien
an irgendwelchen WKA-Positionen im Netz sind im voraus unbekannt und können
bei zunehmendem Interesse oder Bedarf allenfalls prognostiziert werden.
Gäbe es eine Übereinstimmung von Windstärkelinien und Lastganglinien,
könnten WKA zur Entlastung von konventionellen Kraftwerken beitragen.
Weil dies nicht der Fall ist, wandeln sich die "ökologischen" Windkraftwerke
zu negativen Belastungen der herkömmlichen Kraftwerke. Betroffen von
diesen negativen Belastungen sind insbesondere die in der Mittel- und Spitzenlast
fungierenden fossilen Kraftwerke, weniger die Kernkraftwerke, welche aufgrund
ihrer Trägheit in der Grundlast arbeiten. Weil fossile Kraftwerke
die Abweichungen der an vielen Orten unterschiedlichen Windstärkelinien
von den Lastganglinien ausgleichen müssen, geht deren bisherige Optimierung
verloren. Sie müssen irregulär gefahren werden und benötigen
fossile Brennstoffe, um den Ausgleich zu unsteten WKA-Lieferungen herstellen
zu können. Fossil betriebene Kraftwerke werden daher unwirtschaftlicher.
Weil sie aber für den WKA-Betrieb unentbehrlich sind, steigen insgesamt
die auf den Strompreis umzulegenden Betriebskosten. Zu dieser allgemeinen
Umlage auf Endverbraucher addieren sich noch Betriebskosten für die
ständig steigende Anzahl regnerativer Kraftwerke im Netz. Das kann
schließlich dazu führen, daß immer mehr fossile Kraftwerke
aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt werden und der benötigte
Strom lieber eingekauft wird. In Kalifornien hat diese Vorgehensweise letztendlich
zu einem Kraftwerkemangel, und daraus resultierend zu erheblichen Strommangel
mit rotierenden, stadtteilweisen Abschaltungen geführt. Trotz tausender
WKA war die Krise unausweichlich. Es scheint, als wollten wir gleichziehen.
Energiekrise?
ZDF-Sendung "Abenteuer Forschung" vom 24. Oktober 2001
..Zur
Verunstaltung des Landschaftsbildesdurch zwei Windenergieanlagen
außerhalb eines förmlich unter Natur- und Landschaftsschutz
gestellten Bereichs
OVG
Münster
Urteil Az. 10 A 97/99
Besprechung
des OVG Münster-Urteils
..Ende
September gab es im NRW-Landtageine Experten-Anhörung.
Dem Ausschuss für Umweltschutz und Raumordnung ging es um die wirtschaftliche
Bedeutung, Emissionen und planungsrechtliche Aspekte vor dem Hintergrund
des in einigen Punkten umstrittenen Windkrafterlasses der Landesregierung.
Anläßlich dieser Anhörung
forderte der Vertreter des Bundesverband Wind-Energie, Franz-Josef Tigges,
»eine Gleichberechtigung aller Anlagen bei den Emissionen und lehnte
Grenzwerte von 35 Dezibel (dBA) ab. Die Anlagen liefen nicht den ganzen
Tag. Bei Schwachwind sei der Schall kaum merkbar, bei Starkwind falle er
mit anderem "Umweltlärm" aus natürlichen Quellen zusammen. In
unmittelbarer Nähe einer Anlage würden bei 10 Metern Windgeschwindigkeit
pro Sekunde - dann erreiche die Anlage 95 Prozent ihrer Nennleistung -
103 dBA gemessen. In 280 Meter Entfernung seien es 45 dBA, in 620 Metern
Abstand 35 dBA. Zum Vergleich: Das Reifen-Fahrbahn-Geräusch beträgt
bei Lastwagen bei 100 km/h 81 dBA und bei Pkws bei 120 km/h 82 dB. Rasenmäher
dürfen bis 77 dBA Lärm machen. Unter 60 dBA gelten sie als "leise".
In der Diskothek sind Mitarbeitern 90 dBA zuzumuten.« www.pipeline.de
vom 23.10.2001. Nun wissen wir, was noch alles auf uns hinzukommen
kann. Keine Verbesserungen der allgemeinen Umweltsituationen sondern weitere
Beeinträchtigungen. Dem imaginären "Klimaschutz" international
agierender Investoren zuliebe. Was dürfen Sie noch erwarten? Nun,
z.Zt. sind ca. 40.000 Sendemasten für den Mobilfunk angesagt (Handelsblatt,
25.10.2001, S. 22). Eine Menge davon natürlich auch an Windkraftanlagen.
Viele Menschen beklagen bereits vom Elektrosmog ausgehende Beschwerden
wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Ohrensausen. Hat das Ohrensausen
(interne Ohrgeräusche, Tinnitus) erst mal 90 dBA erreicht, dann stören
Windkraftanlagen natürlich keine Nachtruhe mehr!
..In
Sachsen plädiert Umweltminister Steffen Flath (CDU) für
den Bau neuer Windkraftanlagen im Freistaat. »Sachsen zähle
zu den Binnenländern mit dem "größten Windpotenzial", betonte
der Minister am Dienstag in Dresden. Er fügte hinzu: "Windkraft ist
ökologisch und arbeitsmarktpolitisch sinnvoll. Eine pauschale Ablehnung
der Windenergie ist für den Wirtschaftsstandort schädlich". www.freiepresse.de
22.10.2001
..Volksbefragung:
"Soll
der Errichtung von Windkraftanlagen im Gebiet der Stadt Dahlen (Sachsen)
einschließlich aller Ortsteile zugestimmt werden?" Um es vorweg zu
nehmen: 76,33 Prozent, also über drei Viertel der abgegebenen Stimmen
waren eindeutig gegen die Nutzung der Windkraft im Gebiet der Dahlener
Heide. Einer, der sich ganz offen und konsequent gegen Windkraftanlagen
in diesem Gebiet wendet, ist der neue Dahlener Bürgermeister Johannes
Rudolph (CDU): "Ich habe auf eine hohe Wahlbeteiligung und ein klares Votum
gehofft. Beide Wünsche sind in Erfüllung gegangen", freute er
sich am Montag. Torgauer
Zeitung im Internet. Die Menschen in Dahlen an der Deutschen Alleenstraße
möchten mehrheitlich keine Windräder in der Dahlener Heide. Bürger
sollen auch zwischen den Wahlen jederzeit die Möglichkeit
haben, politisch verbindlich zu entscheiden. Bündnis 90/Die Grünen
stehen auf der Seite der Initiativen, die sich mehr direkte Demokratie
in Deutschland wünschen... An der Deutschen Alleenstraße (von
Rügen bis Reichenau/Bodensee) könnten die Grünen mit dieser
Forderung bereits 76,33% offene Türen einrennen.
..Lieber
mehr Tourismus! Noch mehr riesige Windparks
würden diese wirtschaftliche Zukunftschance gefährden.
Das
Ende der Fahnenstange
..Grüne
Geldanlagen können äußerst rentabel sein - schreibt
die Nordwest
Zeitung am 23.10.2001 und gibt »Tipps für sinnvolle ökologische
und ethische Investitionen«Frankfurt/Main (ap) - »Viele
Anleger möchten ihr Geld bewusst nur in Projekte stecken, bei denen
ökologische und ethische Gesichtspunkte Vorrang haben. Lange Zeit
wurden solche grünen Anlageformen von den Profis am Kapitalmarkt belächelt,
doch mittlerweile investiert selbst Microsoft-Chef Bill Gates in deutsche
Solaraktien und amerikanische Wertpapiere von Unternehmen für Windenergie.«Anmerkung:
Nun kennen Sie Ihre "ökologische" und "ethische" Leitfigur: Investor
Bill Gates! Ohne Zweifel ist wohl auch die Börse der wissenschaftliche
Lehrstuhl für Ökologie und Ethik!
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