Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung der regenerativen Energieform. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft. Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - ab hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Themen, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
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14.01.2002 | |||||
![]() Jürgen W. Möllemann, FDP Landesvorsitzender NRW; Barbara
Imhof, MdB (SPD); Martin Hohmann, MdB (CDU); Rudolf Marx (CDU), Landrat
des Vogelsbergkreises; Dr. Norbert Herr, MdL (CDU); Winfried Kress, Bgm.
Flieden; Hans-Joachim Knobeloch, Bgm. Steinau; Christian Hagemeier, Rechtsanwalt.
Arnold
Flach
![]() Behördenstreit um Windenergie Westfaelische-Rundschau online 13.1.2002 ![]() Anmerkung: Konventionelle Kraftwerksbetreiber stellen ihre Erfolge - im Vergleich zu anderen - stets durch die Angabe der von ihnen produzierten Strommengen dar. Ein Vergleich ist nur dann legitim und sinnvoll, wenn es sich um vergleichbare Kraftwerke mit vergleichbaren Aufgaben handelt. Erst dann kann man auch sogenannte normierte Angaben - wie z.B. den 3 Personen-Durchschnittshaushalt mit 3.200 kWh/Jahr benutzen, um Relationen anschaulich zu machen. Weil man Windkraftanlagen wegen ihrer Diskontinuität keine Versorgungsbereiche oder Kunden zuweisen kann, sind sie keine autarken Kraftwerke. Sie arbeiten nur im Zusammenspiel mit konventionellen Kraftwerken mit der (politischen) Absicht, bei Einsatz von Wind den Einsatz von Brennstoffen zu reduzieren. Die Aufgabe von Windkraftanlagen ist also völlig anders gelagert. Daher sind sie mit ihrem Arbeits- und Leistungsvermögen mit kontinuierlich fungierenden Kraftwerken nicht vergleichbar. Um aber die Akzeptanz von regenerativen Kraftwerken in der Allgemeinheit herzustellen, benutzt die WKA-Lobby zur Darstellung ihrer Erfolge einfach die gleichen herkömmlichen "Maßeinheiten" und spricht von "versorgten Haushalten". Wäre die Lobby wirklich erfolgreich, dann würde sicherlich mit "abgeschalteten Kernkraftwerken" imponieren. Die Gesamtleistung aller Windkraftanlagen in Deutschland ist immerhin schon so hoch wie die von sechs großen Kernkraftwerken. Eines
dürfte aus der obigen Meldung deutlich werden: Der Ausstieg
aus der Kernenergie wird nicht von Windkraftanlagen bestimmt - eher von
den KKW-Betreibern. Wie sonst könnte das AKW Kleinensiel trotz
tausender Windkraftanlagen in Norddeutschland so hoch ausgelastet sein?
Vorausgesetzt, daß
obige Meldung richtig ist, wäre das genannte AKW bei einer
Bruttoleistung
von 1.350 MW im Jahr 2001 zu 94,7% ausgelastet gewesen. Davon können
regenerative Kraftwerksbetreiber nur träumen.
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13.01.2002 | |||||
![]() Was taugen aber Wind- und Solarstromanlagen im Hinblick auf den Atomausstieg, wie er von Regierung und Parlament beschlossen wurde? Für viele Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen ist die Sache zumindest klar: Sie verlängern den Atomausstieg. Wieso? 1. Windkraftanlagen sind nicht autark und deshalb auch mit großer Anzahl kein Ersatz sondern Beigabe zu Kernkraftwerken. 2. Unsere Kernkraftwerke haben keine fixierte Restlaufzeit, sondern fixierte Reststrommengen bis zu ihrem Abgang vom Netz. Ob das Herr Bernhard bei seinen Anträgen für die Aktionärsversammlung bedacht hat? So wurde im Konsens zwischen Regierung und Betreibern z.B. für das seinem Wohnort zuzuordnende KKW Grafenrheinfeld am Main ab Stichtag 1.1.2000 eine Reststrommenge von 150.030 MWh vereinbart. Sollen aus Sicht des Umweltschützers nun Wind- und Solarstromanlagen die Lieferung von Strommengen in das Netz übernehmen, um diejenigen von Kernkraftwerken zu reduzieren, dann erscheint es doch wohl höchst logisch, daß die ungeliebten Meiler entsprechend länger benötigen, bis sie ihre Reststrommengen abgetragen haben. Windkraftanlagen ziehen den Ausstieg in die Länge, sie verkürzen ihn nicht. Um den Atomausstieg zu beschleunigen, müßte Herr Bernhard der Aktionärsversammlung nicht das Stromsparen sondern den Mehrverbrauch vorschlagen. Denn je höher alle Kernkraftwerke ausgelastet sind, um so eher haben sie ihre Reststrommengen abgetragen und können danach vom Netz - oder? ![]() Ein anderer Landwirt möchte einen noch größeren Stall für mehr als 1.100 Schweine in Enno-Ludwigsgroden errichten. Noch nicht vom Tisch sei außerdem eine Putenmastanlage in Friedrich-Augustengroden für 29.400 Tiere und einen neuen Sachstand im Fall des geplanten Maststalls für rund 40.000 Hähnchen in Wüppels gäbe es laut Sprecher der Landkreisbehörde auch noch nicht. »Der Verein "Bürger gegen Massentierhaltung" will gegen die geplanten Ställe kämpfen und eine Petition im Landtag einreichen. Auch eine Infoveranstaltung sei geplant - teilt das Blatt mit. Anmerkung: Auch Biomasse gehört zu den vom Erneuerbaren-Energien-Gesetz
(EEG) "vorrangig" geförderten Energieträgern und wird mit 20
Pfennige pro Kilowattstunde vergütet. Weil Landwirte nach Vorstellungen
diverser Politiker auch die Funktion von Energiewirten einnehmen sollen,
ist es nicht verwunderlich, wenn sie dieses zunehmend tun. Aber woher soll
die Biomasse kommen, wenn nicht von Massentierhaltungen? Der grüne
Minister Trittin möchte schließlich eine "Energiewende" mit
viel Strom aus konzentrierter Biomasse und die grüne Ministerin Künast
die "Agrarwende" mit extensiver Tierhaltung. Ein grünes Paradoxon!
Viele grüne Politiker preisen das EEG als ihren Erfolg - insbesondere
im Hinblick auf den Atomausstieg. Auch damit betreiben sie Augenwischerei.
Denn "Ziel dieses Gesetzes ist
es, im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung
der Energieversorgung zu ermöglichen und den Beitrag Erneuerbarer
Energien an der Stromversorgung deutlich zu erhöhen, um entsprechend
den Zielen der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland
den Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch bis zum Jahr
2010 mindestens zu verdoppeln." So steht es in der Präambel.
Der "Atomausstieg" oder das Wortfragment "atom" kommen im gesamten Gesetzestext
nicht vor.
![]() Da dürfte für jeden Stromverbraucher eigentlich die Frage verbleiben, woher der Bäcker, das Gemüsegeschäft, der Metzger, der Friseur, die Wäscherei etc. ihren Strom beziehen, welche den Lebensbedarf von 1.500 Personen decken und wieviele 100 Meter hohe Windräder man innerhalb bestimmter Flächen benötigen würde - würde ein derartiges, von "Windmüllern" oft benutzte Argument in irgendeiner Hinsicht stimmen. Es dient immer wieder dazu, von der Sache unbedarfte und gedankenlose Menschen - hauptsächlich Gemeinderäte - einzulullen. ![]() In den Aalener Nachrichten wurde uns eine Fotomontage über
den geplanten Windpark bei Waldhausen gezeigt. Sie müsste eigentlich
jedem Waldhäuser zu erkennen geben, dass hier ein Schandfleck ersten
Ranges entsteht. Ich frage mich: Wo bleibt denn hier der Natur- und Landschaftsschutz.
Wir in Waldhausen haben bereits die Lärmbelästigung der A7 und
eine erhebliche Einschneidung in der Naturlandschaft zu beklagen. Etwa
700 Meter vom Wohngebiet soll der geplante Windpark entstehen. Ich persönlich
frage mich auch, welchen Einfluss, welchen Geräuschpegel und letztlich
welches Erscheinungsbild der Windpark so nah am Ort bringt. Durch einen
solchen Einschnitt wird der Reiz unseres Naherholungsgebiets auf Generationen
zunichte gemacht.
Der Regionalverband hat als Standort östlich der A7 bei Waldhausen etwa 300 Hektar ausgewiesen. Der Ortschaftsrat wurde bei der ersten Sitzung durch die kurzfristige Vorlage überfahren. Die weiteren Sitzungen führten zu kontroversen Diskussionen. Der Ortschaftsrat stimmte letztendlich, zu meinem größten Bedauern, mehrheitlich zu. Der Beschluss des Gemeinderats war die Folge. Die Stadt ist doch daran interessiert, ein möglichst großes Gebiet auszuweisen, bei dem man von erheblichen Gewerbesteuereinnahmen ausgehen kann. Wirtschaftlich sind die Windkraftanlagen nur für den Investor und die Grundstückseigentümer ein Erfolg. Allen anderen Bürgern wird ein Kuckucksei ins Nest gelegt. Meiner Meinung nach ist ein Bürgerentscheid erforderlich. Wenn man glaubhaft erklären kann, dass es keinen Unterschied zwischen dem Gebiet östlich und westlich der A7 gibt, dass also beide gleichwertig sind, so muss als logische Konsequenz auch das östliche Gebiet abgelehnt werden. Helmut Reiger, Ortschaftsrat Waldhausen (UBL) ![]() Walter Sobottke aus Lüftelberg, ein Sprecher der Initiative, erläuterte die Gründe für die Ablehnung solcher Windkraftanlagen: Die Verunstaltung der Landschaft durch die über 100 Meter hohen Türme, die negativen Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, Gesundheitsschäden durch Infraschall und Lärm, Schattenschlag durch drehende Rotoren und potenzielle Industrieruinen bei Kürzung der Subventionen oder Konkurs der Betreiber... hier weiter lesen, solange verfügbar. |
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![]() Nicht nur in Deutschland möchte man die
größten Windparks bauen, auch in Großbritannien, genauer
an der Ostküste Irlands. Dort sollen bei Arklow 200 Windturbinen mit
einer Gesamtleistung von 520 MW in das Meer gestellt werden. Das ist zwar
nur die halbe Leistung eines Kernkraftwerkes. Ausdehnung und Erschließung
dürften wegen der geringen Leistungsdichte des Windes jedoch ein Vielfaches
davon werden. Ein Blick auf die Karte gibt keinen Aufschluß darüber,
daß sich in der Nähe des Windparks ein wichtiges Industriegebiet
oder eine besondere Ballungsregion befindet, welche auch den Strom benötigt.
Konventionelle Großkraftwerke wurden in der Vergangenheit stets dort
gebaut, wo der Bedarf entsprechend vorhanden war, also mehr dezentral übers
Land verteilt. Die Auswahl von Standorten ist u.a. auch von Lieferbedingungen
für den verwendeten Brennstoff abhängig. Groß-Windkraftwerke können ausschließlich nur an Standorten gebaut werden, wo das Windangebot am günstigsten ist und nicht dorthin, wo der Strombedarf am größten ist. Da Irland eine Insel ist, könnte sich das Land theoretisch ringsum mit Offshore-Windkraftanlagen eindecken und quasi aus einer elektrischen Ringleitung entlang von Küstenlinien mit Windstrom versorgen. Vertraut man den Aussagen der "erneuerbaren" Lobbyisten, dann gäbe es für das Inselvolk sicherlich genügend Strom aus "unerschöpflichen Ressourcen". Doch rational denkende Leute wissen, daß der Wind nicht immer weht und auch nicht immer mit der notwendigen Stärke, also durchaus Ruhepausen einlegt. Dann würde die gesamte Stromversorgung ausfallen. Darauf warten die Erbauer von verläßlichen Kraftwerken - möglicherweise dann auch die selben, welche heute die regenerativen Großanlagen bauen. Gibt es erst einmal genügend regenerative Kraftwerke, dann muß - im Umkehrschluß zu heute - den Menschen wiederum sehr schnell klar gemacht werden, daß diese Anlagen ja nicht dauernd Strom liefern und sie deshalb zwecks Kompensation der Ausfälle nun auch wieder konventionelle Kraftwerke benötigen. Vor der Errichtung von Offshore-Großkraftwerken
sollte im Prinzip auch geklärt sein, wie und wohin diese den produzierten
Strom ins Binnenland ableiten. Eine "Windstrom-Ringleitung" für Deutschland
wäre nicht einmal theoretisierbar. Also entstehen bei uns gewaltige
zentrale Einheiten (Konzentrationszonen) mit der mehrfachen Leistung von
Kernkraftwerken im Küstenbereich von Nord- und Ostsee. Aber wohin
mit dem Strom, wenn es gar kein Netz für dessen Abnahme gibt? Wie
gesagt: Probleme sind zum Lösen da. Dann werden zu den vorhandenen
Hochspannungstrassen eben solche hinzukommen, welche geeignet sind, den
Strom bis weit ins Binnenland zu transportieren - also bis ins Ruhrgebiet,
bis in die Hauptstadt oder bis an die Mainlinie. Laut Ostfriesen-Zeitung
vom 12.01.2002 hat z.B. der "World Wildlife Fund Deutschland" die Gemeinde
Norden bereits zum "touristischen Leitbild" für den Fremdenverkehr
ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch!
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12.01.2002 | |||||
![]() Vogeltod in Tarifa, Spanien ![]() |
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11.01.2002 | |||||
![]() WASHINGTON, DC, January 10, 2002 (ENS) - A mountain just 90 miles northwest of Las Vegas, America's premier gambling resort destination, has been approved by the secretary of energy as the nation's long term geological repository for high level nuclear waste. ![]() Anmerkung: Da sind alleine die Rotorflügel länger als
so manche Kirche hoch ist und für Dauerstrom müßte der
Wind ununterbrochen wehen. Zum Thema "Geldanlage
Windkraft: Tipps für die Beteiligung an Windkraftprojekten"
sprach sich z.B. der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V.,
Dr. Hans Peter Ahmels aus Hooksiel für eine exakte Beachtung der Grundlagen
aus. »So sei eine gewaltige
Spannweite bei den Windgutachten festzustellen. Gemessene Werte seien hier
die bessere Wahl. 6 m/sec durchschnittliche Windgeschwindigkeit auf Nabenhöhe
sollten es schon sein. Ohne derartige Messungen sei bei der Berechnung
des Windenergieertrages ein ausreichender pauschaler Sicherheitsabschlag
von in der Regel 10% zu berücksichtigen. Ein Abschlag wegen des so
genannten Parkwiderstandes sowie für den Eigenverbrauch ergeben eine
maximale Nettostromproduktion von 83%.« Landwirtschaftsblatt
Weser-Ems Nr. 51 vom 21. Dezember 2001. Da kann man nur hoffen, daß sich Gemeinderäte nicht nur
an Sprüchen von Windparkbetreibern orientieren.
![]() ![]() Vierzehnheiligen (OTZ/Groß). Ein neuer Verein hat sich
am Mittwochabend bei einer gut besuchten Veranstaltung in der Pfarrscheune
von Vierzehnheiligen gegründet. Er trägt den Namen "Lebensraum
Gönnatal" und ist aus der bisherigen Bürger-Initiative "Gegenwind
2000" hervorgegangen. Vorrangiges Ziel des neuen Vereins, so die frisch gebackene
Vorsitzende Anneliese Seime, ist der Erhalt des Flächendenkmals 1806,
also des Gebietes, in dem vor über 195 Jahren die denkwürdige
Schlacht zwischen Preußen und Franzosen stattfand. Ein Ereignis mit
Folgen für die europäische Geschichte. Aber auch den historischen
Ortschaften, den Kirchen und der Krippendorfer Bockwindmühle will
sich der Verein widmen, ebenso dem geistig-kulturellen Leben in jenen Dörfern.
Mit den Zielen des Landschafts- und Denkmalschutzes vereinbare sich nach
Meinung des Vereins auf keinen Fall der Bau von Windkraftanlagen. Sie würden
zur Zerstörung dieser Werte führen und auch das Lebensniveau
der hier wohnenden Menschen beeinträchtigen. So werde man auch noch
einmal mit einem Brief zu der gegenwärtigen Überarbeitung des
Jenaer Flächennutzungsplanes Stellung nehmen und auf den Verzicht
von Vorrangflächen für Windenergie hinwirken.
Der Verein verfügt jetzt über 36 Mitglieder, darunter auch der
Jenaer CDU-Landtagsabgeordnete Reyk Seela, der Ortsbürgermeister von
Krippendorf, Armin Westermannn, sowie der Chef der Agrargenossenschaft
Gönnatal, Klaus Sammer. Stellvertretender Vorsitzender wurde Prof.
Dr. Dr. Klaus Petzold, Religionspädagoge an der Jenaer Universität.
www.otz.de vom 10.1.2002
Anmerkung: Neben dem Flächendenkmal gib es auch das Baudenkmal
"Vierzehnheiligen" (s. Abb.), eine hoch über dem linken Mainufer aufragende
Wallfahrtskirche, welche im 18. Jh. nach den Plänen von Balthasar
Neuman errichtet wurde und als Glanzstück des barocken Kirchenbaus
in Franken gilt. Ob sich dieser Anblick mit den von Riesenpropellern vereinbart?
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10.01.2002 | |||||
![]() Wenn das Windrad friert und Teile verliert - von ngz-online.de am 9.1.2002 ![]() Washington (dpa) - Die Produktion von Windenergie ist im Jahr 2001
um 31 Prozent auf 23.300 Megawatt gestiegen. Das berichtet die Umweltorganisation
Earth Policy-Institut in Washington. Deutschland sei mit einer Kapazität
von 8.000 Megawatt weltweit führend. Gründe für den starken
Zuwachs seien die wachsende Sorge über den auch durch fossile Brennstoffe
verursachten Klimawandel und fallende Kosten für Windenergie. Die
im vergangenen Jahr produzierte Windenergie könne bereits die Haushaltsbedürfnisse
von 23 Millionen Menschen decken.
![]() Anmerkung: Werden aufgrund des auch vom "Earth Policy-Institut" in Washington vermuteten Klimawandels durch Verbrennung fossiler Rohstoffe zur lebensnotwendigen Energieerzeugung immer mehr Dauerkraftwerke abgeschaltet, dann werden in Zukunft auch immer mehr Menschen ohne Strom sein. Bis jetzt sind es also schon 23.000.000 - gäbe es neben den "Regenerativen die "Verlässlichen" nicht. Hat das Institut in Washington diese Meldung etwa mit Windstrom produziert. Wieviele Windkraftanlagen gibt es in dieser Stadt? Leben Sie in unmittelbarer Nähe und lieben Sie Ihren täglichen Ausblick auf rotierende Riesenpropeller
in Begleitung des täglichen und nächtlichen Dauerrauschens von
der Qualität einer Verkehrsstraße, sowie bei Sonnenschein den
unausweichlichen Schattenwurf? Und die ständigen Fragen des Filius
- Papi, weshalb stürzt bei Flaute immer mein Computer ab? |
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09.01.2002 | |||||
![]() Im Juni 2001 wurden in Mahlberg (Baden-Württemberg)
die leistungsstärksten Windmühlen der Welt in Betrieb genommen.
Die beiden Mühlen mit einer Höhe von 120 Metern und einem Rotordurchmesser
von 80 Metern erzielen eine Leistung von je 2,5 Megawatt - aber nur wenn
der Wind mit entsprechender Stärke weht. Ansonsten stehen die Mühlen
- weithin sichtbar von der Autobahn A 5 entlang dem Oberrheintal - oder
sie dödeln schläfrig vor sich hin. Trotzdem erbringen sie lt.
Ostfriesen Zeitung vom 5.6.2001 einen "Jahresertrag von 5,8 Millionen Kilowattstunden",
was angeblich "40% des Gesamtstrombedarfs der Stadt Mahlberg mit 4.500
Einwohnern" betrage. Die Gesamtinvestition betrug 7,9 Millionen Mark. Dafür
werden in Zukunft 40% aller Einwohner Mahlbergs bei Windstille ohne Strom
sein. Nun hat das baden-württembergische Wirtschaftsministerium einem
anderen Windkraftanlagen-Standort seine Zustimmung versagt. Wegen seiner restriktiven
Haltung gegenüber den Riesenpropellern im flauen schwäbischen
Wind wird es vielerorts samt diversen Regierungspräsidien von der
grünen Partei heftig angegriffen. Tenor: Bevorzugung der Kernenergie
und Behinderung der Energiewende. Im speziellen
Fall hat das Ministerium seine Entscheidung im Sinne betroffener
Bürger für den Denkmalschutz bekräftigt und nicht für
eine grün-verworrene Energiepolitik. Weshalb grün-verworren? Vielleicht sollten diverse Politiker einmal darüber
nachdenken, daß jede von Windkraftanlagen in das allgemeine Netz
eingespeiste Kilowattstunde den Atomausstieg verlängert. So dürfen
z.B. die beiden KKW-Blöcke im badischen Philippsburg ab 1.1.2000 lt.
Atomkonsens noch eine vereinbarte Reststrommenge von 87,4 bzw. 198,61 TWh
(1 TWh = 1.000.000 kWh) in das Netz einspeisen. Unter politisch ungestörten
Bedingungen verbleiben den beiden Anlagen aufgrund ihrer bisherigen Lieferleistungen
jeweils eine restliche Laufzeit von ca. 14 bzw. 18 Jahren ab genannten
Stichtag bis zu ihrer Stillegung. Ergo: Je höher deren Auslastung
und je mehr Atomstrom sie in das Netz speisen, desto früher könnten
sie das gesetzte Ziel erreichen und außer Betrieb gehen. So ist der
"Atomkonsens" unter energie- und wirtschaftspolitischer Sichtweise ein
durchaus akzeptabler Vertrag und wurde daher im vergangenen Jahr vom Parlament
abgesegnet. Windkraftanlagen funktionieren im bestehenden Stromnetz nur
als Beigabe zu konventionellen Kraftwerken und nicht als Ersatz. Wenn sie
also mit ihren Einspeisungen den Stromanteil der Kernkraftanlagen reduzieren,
dann dauert es eben länger, bis diese ihr Ziel erreichen und vom Netz
gehen können. Daher zielen die von grünen Sprechern in
verschiedenen Medien wiederholt getätigten Vorwürfe einer einseitigen
Stellungnahme zugunsten der "Atomindustrie" gegen die badenwürttembergische
Landesregierung stets ins Leere. Wären derartige Vorwürfe berechtigt,
dann müßte diese Landesregierung eigentlich Windräder besonders
bevorteilen - ähnlich wie dies norddeutsche bzw. rot-grüne Landesregierungen
tun und dabei zulassen, daß mit Windrädern der Atomausstieg
möglichst in die Länge gezogen und gleichzeitig die Landschaft
bis zur Unkenntlichkeit verhunzt wird. Notorische Kernenergiebefürworter
haben mit "erneuerbaren Energien" als nicht autarken Kraftwerkspark in
Begleitung zu den von ihnen bevorzugten Meilern keine Probleme und sehen
das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) lediglich als Selbstläufer für
den möglichst langen Weiterbestand der friedlichen Nutzung der Kernenergie.
So müssen weder CDU noch FDP als gegenwärtige Oppositionsparteien
ihre Drohung, im Falle einer Regierungsübernahme den "Atomkonsens"
wieder aufzuheben, nicht unbedingt wahr machen. Sie können ihn ohne
Not einfach vergessen und sich viel lieber in Ruhe um die vielen wie Pilze
aus dem Boden schießenden Bürgerinitiativen gegen Windmonster
kümmern.
Das obige Beispiel mit den beiden "leistungsstärksten"
Windmühlen im windschwächsten Bundesland demonstriert im Prinzip,
daß das badische Wirtschaftsministerium wirtschaftlich "zukunftsfähig"
rechnet. Die entsprechende Rechnung ist nicht schwer. Im Gegensatz zu finanzwirtschaftlichen
Rechentricks ist die technisch-wirtschaftliche Rechnung ein kleines Zahlenspiel:
Teilt man die 5,8 prognostizierten Mill. Kilowattstunden (= 5.880 MWh)
durch die Gesamtleistung beider Windräder (= 5 MW) und setzt das Ergebnis
in Stunden in Relation zu der Anzahl der Stunden eines Jahres, dann erhält
man die technisch-wirtschaftliche Effizienz - den sog. Auslastungsgrad
- von Windkraftanlagen.
Beispiel: ![]()
Was bedeutet diese Rechnung? Die beiden leistungsstärksten
Windräder sind von 8.760 Jahresstunden mangels Wind nur 1.160 h mit
ihrer vollen Leistungsfähigkeit verfügbar. Die übrige Zeit nicht.
Weshalb kann man dem deutschen Volk eigentlich
derart teure Stromerzeuger aufschwätzen, welche die meiste Zeit des
Jahres nicht einmal Strom produzieren? So ist es kein Wunder, wenn auch
der folgende Beitrag
Windkraft
könnte ganz Deutschland 200 Jahre lang weihnachtlich beleuchten
unverzüglich Assoziationen zu der inzwischen
berühmt-berüchtigten Pisa-Studie über den naturwissenschaftlichen
und mathematischen Bildungsmangel deutscher Schulabgänger weckt.
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08.01.2002 | |||||
![]() ![]() Anmerkung: Welches Ergebnis würde sich wohl einstellen, wenn das Schweizer Parlament beschließen würde, die Ladungen von Kleinlastwagen besonders zu subventionieren und z.B. auch noch von der Vignette (Autobahngebühr) zu befreien? Nun, gewiefte Spediteure würden ihren Fuhrpark mit 40 Tonnern entrümpeln und statt dessen mehr Kleinfahrzeuge auf die Straßen und durch das Land schicken - oder? Ist das ökologisch sinnvoll und würden sich damit die Energiekosten reduzieren? Weshalb soll es eigentlich ökologisch und effizient sein, immer mehr Kleinkraftwerke zu bauen, welche immer mehr Flächen verbrauchen und - wie Autos die Straßen - Landschaften "verstopfen", um so die großen Kraftwerke allmählich zu eliminieren? Kleinkraftwerke sind in ihrer Summenleistung aus physikalischen Gründen grundsätzlich ineffizienter als ein Großkraftwerk - nicht anders ist das im Fuhr- und Fahrbetrieb. Kleine Fahrzeuge sind zwar wendiger, aber unter energetischen Gesichtspunkten und dort wo große Mengen zu transportieren sind, sind Brummis, Busse und Bahnen stets effizienter. Diesen Sachverhalt aus dem Verkehrssektor bräuchte man wohl keinem Grünen zu erläutern. Doch in der Energietechnik scheinen diese Leute und ihre Anhänger nicht alle Tassen im Schrank zu haben. Die schweizer Förderung von tausenden oder zukünftig vielleicht Millionen kleinen "Ökostromerzeugern" durch Freistellung von Durchleitungsgebühren wird, wie das deutsche EEG, das gleiche bewirken: Immer mehr Aufwand für eine produzierte Kilowattstunde und immer mehr Verdiener daran. Wer ermittelt überhaupt den energetischen Bilanzgewinn aus dem EEG? Unsere Regierung? Eher noch die Energieversorger. Die verdienen nämlich daran. Denn alle Maßnahmen - von der EEG-Gesetzgebung bis zur bürokratisch-rechtlichen Umsetzung, von der Produktion von immer mehr Kleinkraftwerken, den hinzukommenden Maßnahmen für eine "zukunftsfähige" Netzbetriebsführung auf den verschiedenen Spannungsebenen sowie dem sich ausweitenden Energiehandel - sind energieintensiv und können von unzuverlässigen Regenerativ-Kraftwerken nicht abgedeckt werden. Wer möchte wohl seinen Computer mit Solarstrom betreiben, wenn er gerade eine Buchung vornimmt? Das Balgen um die Kilowattstunde wird eher zu einem höheren Verbrauch statt zu einem Sparvorgang führen. Und diesen höheren Verbrauch werden Energieversorger mit konventionellen Kraftwerken sicherstellen. So ist es kein Wunder, sondern nur ein wirtschaftliches Rechenexempel, wenn selbst immer mehr Großversorger in "Erneuerbare Energien" - in ihr eigenes Geschäft florierende Maßnahmen - einsteigen. Die von den Grünen gepriesene Liberalisierung des Strommarktes hat mit einer Ökologisierung nichts zu tun. Nur dem Verbraucher wird sich zukunftsfähig immer stärker die Frage aufdrängen: "Wieviele Kilowattstunden kann ich mir für einen Euro demnächst noch leisten?" Einer Vision der Energieeffizienzsteigerung um den "Faktor 4", wie sie die Bundesregierung in ihrem "Pilotprojekt Energie" formuliert, laufen ihre eigenen Gesetze zuwider. Energieeffizienz bedeutet immer noch den geringstmöglichen Aufwand für ein bestimmtes Ergebnis. ![]() ![]() BRUSSELS, Belgium, January 4, 2002 (ENS) - Spain took over the rotating presidency of the European Union on New Year's day at the start of a six month period likely to see lots of activity on the environmental policy stage. Madrid's tenure will be marked by three themes: sustainable development, climate change, and international environmental agreements. ![]() ![]() Eine einigermaßen brauchbare Umfrage sollte die Auswahl der drei Alternativen ermöglichen: Strom aus erneuerbaren Energien, Strom aus Kernenergie und Strom aus fossilen Brennstoffen. Bahnkunden sollten auch befragt werden, ob sie bereit sind, die daraus resultierenden Kosten zu übernehmen. Man bedenke, daß die Bahn nicht Dreiphasen- sondern Einphasenwechselstrom mit der Frequenz 16-2/3 Hz benutzt. Dafür müßte entweder eine ganz neue Generation von Windkraftanlagen entwickelt werden oder für jede Windkraftanlagen zusätzlich ein entsprechend leistungsfähiger Konverter. |
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07.01.2002 | |||||
![]() Wieviele Leute wissen, daß wir in Deutschland trotz mehr
als 10.000 Windkraftanlagen mit inzwischen über 7.500 MW installierter
Leistung auch noch 19 Nuklearblöcke mit ca. 20.000 MW installierter
Nettoleistung in Betrieb haben, denen von Rot-Grün & Co. vor der
letzten Bundestagswahl die unumkehrbare Auszeit prophezeit wurde? Rechnet
man mit den Werten von Windkraftanlagen-Betreibern, dann könnten die 7.500 Windkraftanlagen
mit ihrer Leistung ca. 15.000.000 Haushalte versorgen. Zu den Suggestionen
des Atomausstieges mit Hilfe erneuerbarer Energien, insbesondere der stark
boomenden Windkraft findet sich jedoch nirgends eine Gegenrechnung mit
abgeschalteten Kernkraftwerken. Gäbe es diese Kraftwerke nicht, dann
wären wohl auch jedes Mal 15.000.000 Haushalte bei Windstille ohne
Strom? Aus dem Abschaltszenario wurde nach der Wahl das Weiterbetriebsszenario
und deshalb gibt es im "Atomkonsens" auch die folgende Vereinbarung zwischen
der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni
2000 zum weiteren Verfahren zwecks Nachrüstung von Biblis Block A:
Die hessische Aufsichtsbehörde hat am 27.03.1991
nachträgliche Auflagen zur sicherheitstechnischen Nachrüstung
von Biblis A erlassen. Das Bundesumweltministerium bekräftigt seine
Auffassung, dass für einen mehrjährigen Weiterbetrieb Nachrüstungen
als auch ein qualifiziertes Notstandssystem sicherheitstechnisch notwendig
sind. Das Bundesumweltministerium prüft derzeit, inwieweit ein sicherer
Betrieb von Biblis A bis zur Realisierung bestimmter Nachrüstungen
gewährleistet ist. Das Ergebnis wird dem Betreiber bis spätestens
Ende August mitgeteilt. Die Regelungen der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung
und den Energieversorgern vom 14. Juni 2000 sehen vor, dass Biblis A ab
dem 01.01.2000 bis zur Stilllegung maximal 62 TWh produzieren darf.
Das Bundesumweltministerium wird bis spätestens
Ende August 2000 gegenüber der hessischen Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde
Maßnahmen zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren festlegen;
dazu gehören eine Strukturierung der Verfahren und eine Definition
der Bewertungsmaßstäbe.
Unter der Voraussetzung einer Erklärung
des Betreibers, auf eine Übertragung von Energiemengen auf Biblis
A zu verzichten und der Betreiber die noch zu produzierende Energiemenge
definitiv festlegt, wird binnen 3 Monaten über ein Nachrüstungsprogramm
entschieden, das sowohl den sicheren Betrieb gewährleistet als auch
in angemessenem Verhältnis zur Restnutzung steht. Die nachträglichen
Auflagen werden in diesem Fall angepasst. Das Bundesumweltministerium wird
umgehend die notwendigen Gespräche einleiten«.
Unter dem Titel "Ausstieg aus der Atomenergie" schrieb der Stern
27 vom 25.6.1998: "In der SPD bereitet man sich darauf vor, nach einem
Wahlsieg innerhalb von vier Jahren mehr als die Hälfte der 19 deutschen
Atomreaktoren stillzulegen. Auf einer internen Liste, die dem STERN vorliegt,
nennt der SPD-Umweltexperte Michael Müller zehn Reaktorblöcke,
die zwischen 15 und 30 Jahre am Netz sind und in der ersten Wahlperiode
abgeschaltet werden könnten."
Nun, mehr als die Hälfte der Legislaturperiode ist vorüber
und Trittin verfügt als oberster Fachminister mittels nachgeordneten
Behörden die Nachrüstung für Biblis A und keine Abschaltung.
Nachrüsten statt Abschalten
Ob die Grünen Rechtsmittel dagegen einlegen?
Neben Ängsten vor Kernkraftwerken treten immer offener die
Ängste vor den riesigen Landschaftsmonstern hervor. Unter dem Titel
"Windräder werden die Stadt umzingeln" schrieben die Aachener Nachrichten
am 20.12.2001 u.a.: »Bei Neuweiler Bürgern bestehen große
Ängste vor dieser Anlage". Der Bau von Windrädern wird nicht aus Gründen des "Klimaschutzes"
sondern aus fiskalischen Gründen vorangetrieben - mit allen seinen
Abgründen.
Steuerbetrug
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04.01.2002 | |||||
![]() Mit der Formel "Hoehere Mineraloelsteuer
entlastet Umwelt und Arbeitsmarkt" war unsere Regierung einst angetreten
und muß sie nun zum herannahenden Ende der Legislaturperiode auch
bewahrheiten. Das versucht sie allenthalben und so braucht sich niemand
zu wundern, wenn zunehmend mehr Erfolgsmeldungen
durch den Cyberspace schwirren. "Durch die Oekosteuer auf Kraftstoffe werden
im Jahr 2002 ueber 7 Millionen Tonnen des klimaschaedlichen Kohlendioxids
(CO2) weniger ausgestossen" lautet die Kompensationstrategie aus dem Umweltbundesamt
von Minister Trittin. Wie es zu dem reduzierten Ausstoß kommen soll,
läßt der Minister nicht mitteilen. Könnte es da nicht sein,
daß sich dann auch die OPEC aufgrund von Ölpreiserhöhungen
jedesmal als Musterknabe des Umweltschutzes hervortut? Sind unsere Landsleute
wegen vorangegangener Ökosteuern wirklich weniger Auto gefahren oder
haben sie die Verteuerung lieber auf andere, weniger einschneidende Verhaltensweisen
verlagert? Im Rahmen dieser Seite soll lediglich ein Aspekt - nämlich
die CO2-Einsparung durch Nutzung erneuerbarer Energien - hinterfragt werden:
Kann es mit der Erhöhung der Anzahl von Kraftwerken wirklich CO2-Einsparungen
geben?
In der Energietechnik gilt ein unumstößlicher Grundsatz: Je größer und leistungsfähiger eine Maschine, desto besser ist ihr Wirkungsgrad (Effizienz). Mit Bussen und Bahnen lassen sich Ladungen effizienter transportieren als ersatzweise mit PWKs - so auch der stete und unüberhörbare grüne Ohrwurm. Den Beweis für diesen Grundsatz stellen selbst Windkraftanlagen-Hersteller und -Betreiber klar. Sie möchten immer größere und damit "effizientere" Maschinen bauen und errichten und nach Möglichkeit auch in "Konzentrationszonen" zusammenfassen. Ältere Anlagen sollen durch neue, ebenfalls effizientere, ersetzt werden. Diese Denkweise haben Elektro-Ingenieure, welche im vergangenen Jahrhundert mit dem Aufbau der elektrischen Energieversorgung befaßt waren, konsequent umgesetzt und viele kleine, weniger effiziente Kraftwerke gegen große zentral zu steuernde Einheiten ausgetauscht - und diese auch sinnvollerweise im Land verteilt. Eine wesentliche Ersparnis besteht im geringer werdenden Energie- und Materialaufwand für Überwachung, Wartung und Reparatur. Wieso? Nun, eine relativ kleine elektrische Maschine (hier: ein Generator) hat bei gleicher Konstruktions- und Betriebsweise die gleiche Fehlerwahrscheinlichkeit wie eine adäquate Großmaschine. Beispiel: Eine Großmaschine mit 10.000 kW Leistung und einer angenommenen Reparatur und Wartung pro Jahr soll durch 1.000 Kleinmaschinen gleichen Typs ersetzt und dezentral verteilt werden. Mit der gleichen Fehlerwahrscheinlichkeit pro Maschine stehen nun aber auch 1.000 Reparaturen und Wartungsvorgänge an weitverteilten Stellen im Land an. Mit tausenden bis hunderttausenden oder Millionen Solar- Wind- und Biostromanlagen - überall im Land verteilt - soll aus rot-grüner Sicht der einst unter energiewirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvolle Weg einer Konzentrierung wieder zurückgeschritten werden. Das erhöht im Dienstleistungssektor zwar mächtig das Arbeitsplatzpotential, läuft aber einer energiewirtschaftlichen Gesamtrechnung zuwider und verursacht zudem erhebliche Beeinträchtigungen der Umwelt. Man bedenke, daß inzwischen fast 11.000 Windkraftanlagen allein einer regelmäßigen Überwachung und Wartung bedürfen. Im allgemeinen umfaßt dieser Service eine Menge qualifizierter Tätigkeiten und ist bei steigenden Anzahlen gleichermaßen mit steigenden Energieaufwendungen verbunden. Man bedenke ebenso, daß in Zukunft 100.000 oder mehr Solardächer einer Wartung oder Reparatur harren. Aus energetischer Sicht offenbart sich besonders bei der Netzeinspeisung mit Solarzellen der grobe Unfug: Der kleine Mann von der Straße, geblendet von den bläulichen Scheiben auf zunehmend mehr Dächern, hofft schließlich auf die ihm zugesagte 20jährige Einspeisevergütung, mit welcher sich seine Anlage amortisieren soll. Wie bemerkt er eigentlich, wenn eine oder mehrere seiner 26 Module einer 3 kW-Solaranlage ausgefallen sind, diese deshalb weniger Strom liefert und so einfach die Einspeisevergütung seiner 40.000 Mark-Anlage reduziert? Ist es die fehlende Sonne oder ein Defekt? Oder soll es die solare Zukunftangelegenheit eines Schulhausmeisters, des Kirchendieners oder der Kindergartenfrau werden, die Funktion dieser Techniken zu überwachen, welche mangels Sonne die meiste Zeit des Jahres keinen Strom statt einen Strom liefern? Welche elektronischen Gerätschaften halten überhaupt 20 lange Jahre aus? Was kostet eine Reparatur und mit wieviel energiebedingten CO2-Aufwand ist sie verbunden? Ob die insbesondere mit solchen Servicearbeiten verknüpften Reisetätigkeiten per Kfz CO2-frei sind braucht gewiß nicht diskutiert zu werden. Die "Ökosteuer" belastet also auch in zunehmendem Umfang die neu geschaffenen Arbeitsplätze im Umfeld der Erneuerbaren Energien, also selbst bei der eigenen Klientel - von der ebenfalls hinzukommenden Stromsteuer einmal abgesehen.
Was ist eigentlich die "Energiewende"? Wie sieht der technisch funktionierende
Rahmen dafür aus? Wo sind die dafür entwickelten Wissenschaften
beschrieben? An welcher elektrotechnischen Hochschule wird die "Energiewende"
gelehrt? Von wem und wo wurde die "Energiewende" in ihrem Umfang samt allen
technischen Handlungsanweisungen fachlich und ingenieurwissenschaftlich
qualifiziert berechnet, erläutert und definiert? Ist es in Wirklichkeit
nicht so, daß jeder Investor gerade Mal sein Gewissen mit einem nach
seinem Gutdünken funktionierendem Tun mit diesem Begriff rechtfertigt
und sich sonst um keine anderen Belange, als um die Einspeisevergütung
kümmert? Die verlässliche elektrische Energieversorgung der Zukunft
ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und sollte nicht einfach
einer geldgierigen Meute überlassen werden.
![]() Drei Dobler Gemeinderäte haben beantragt, die gesamte Gemarkungsfläche
der Gemeinde Dobel im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft
Bad Herrenalb/Dobel als "Ausschlussgebiet für Windkraftanlagen" auszuweisen.
Seitens der Dobler Gemeinderatsmitglieder habe dieser Antrag breite Zustimmung
erfahren. Mit dem Beschluss wurde die Verwaltung gleichzeitig beauftragt,
sich auf Kreis-, Regions- und Landesebene für die Durchsetzung eines
windräderfreien Naturparks Schwarzwald einzusetzen, heißt es
in einer Pressemitteilung der drei Bürgervertreter. ... Es sei allerhöchste
Zeit, dass sich die betroffenen Gemeinden in der Region kurzschlössen,
um gemeinsam gegen die "drohende Verschandelung unserer Landschaft anzukämpfen".
Einer der drei Gemeinderäte: "Wer 'Ja' sagt zum Naturpark, der muss
auch wenn er glaubwürdig bleiben will konsequenterweise ein klares
'Nein' zur Ausweisung und zum Bau von Windkraftanlagen sagen." ... "Es
widerspricht meinem Demokratieverständnis, wenn Entscheidungen, die
für die Bürger, ihre Heimatlandschaft und ihre Lebensqualität
so beeinträchtigende Folgen haben, an den Bürgern vorbei als
eine Art geheime Kommandosache in den Büros des Regionalverbands,
in gemeinderätlichen Ausschüssen oder in nicht öffentlichen
Gemeinderatssitzungen gefällt werden" - so ein Ratsmitglied. Aus www.pipeline.de
vom 21.12.2001
![]() Frage: Wieviel Windkraftanlagen benötigt man, damit der
Ausstieg aus der Atomenergie auch tatsächlich gelingt? Natürlich
immer so viele, wie ein Investor zufällig errichten möchte. Oder
gibt es für den Atomausstieg ein schlüssiges Energiekonzept?
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03.01.2002 | |||||
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- sie sind auch nicht verpflichtet, einen wirtschaftlich optimalen
Ertrag der Windenergienutzung sicherzustellen... Leitsätze und Kommentierung
des OVG NRW-Urteil vom 30. November 2001 - 7 A 4857/00.
Urteil Die Gemeinden sind durch § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB dazu ermächtigt,
die möglichen Standorte von Windenergieanlagen restriktiv zu steuern,
indem sie zugleich durch Darstellung von Vorrangzonen geeignete Standorte
im Flächennutzungsplan positiv festlegen; dabei reicht die Ausweisung
nur einer Vorrangzone aus... OVG Münster, Nordrhein-Westfalen.
![]() ![]() Anmerkung: Elektrischen Dreiphasenstrom kann niemand speichern, auch Windkraftanlagen-Betreiber nicht. Also reicht der von Windkraftanlagen in drei Monaten produzierte Strom weder für einen Haushalt noch für 250 Haushalte über ein ganzes Jahr aus - oder? Immer dann, wenn wegen Flaute oder aus anderen Gründen ein Windrad steht, kann es keinen Haushalt mit Strom versorgen. Weshalb verbreitet die Windlobby eigentlich solchen Unsinn? |
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02.01.2002 | |||||
![]() Wie in unzähligen Gemeinden in NRW ist auch die Stadt Harsewinkel
im Kreis Gütersloh von der Windenergienutzung betroffen. Die Stadtverwaltung
und die zuständigen Politiker des Bau- und Planungsaussschusses in
Harsewinkel haben die Brisanz des Themas zu spät erkannt. Durch die
sehr zögerliche Suche und Ausweisung von Vorranggebieten im Flächennutzungsplan
kam es zu einer regelrechten Antragsflut im Gemeindegebiet. Es liegen mittlerweile
über 62 Anträge für die Errichtung von über 70 Windenergieanlagen
vor. Die Vorgespräche haben nur mit Investoren, Betreibern und Grundstückseigentümern
stattgefunden. Gegen diesen sogenannten 'Wildwuchs' hat die Stadt Harsewinkel
lediglich mit den Beschluß zur Aufstellung eines Flächennutzungsplanes
reagiert, der jedoch noch nicht mit seinen drei Vorranggebieten offengelegt
worden ist. Wir als Betroffene und Nachbarn sind wie meistens üblich
nicht frühzeitig informiert worden und sind erst spät auf diese
Entwicklung und Rechtsunsicherheit aufmerksam geworden.
Aus dem allgemeinen Unmut und der Angst vor den Auswirkungen hat sich
dann sehr schnell eine Bürgerinitiative gebildet. Wir haben uns als
Ziele gesetzt den Wildwuchs von Windindustrieanlagen auf dem Gemeindegebiet
zu verhindern, die Gesundheit der Menschen zu schützen, die Landschaft
zu erhalten und einen Gegenpart zu den ausschließlich wirtschaftlichen
Interessen potentieller Investoren zu schaffen.
Seit Mitte November arbeiten wir mit 15 aktiven Mitgliedern intensiv
daran diese Ziele durchzusetzen. Der Rechtsanwalt Patrick Habor aus Göttingen
stand uns dabei beratend und tatkräftig zur Seite. Auf vielen Informationsveranstaltungen,
in unzähligen Gesprächen und über Flugblätter haben
wir MitbürgerInnen aufgeklärt und Unterschriften für unsere
Protestbewegung gesammelt. In der Eingabe an den Bau- und Planungsausschuss
und in Gesprächen mit den einzelnen Fraktionen haben wir unsere Ziele
dargelegt und besonders auf die Aufstellung eines Bebauungsplanes gedrängt.
Das Urteil des OVG Münster vom 30.11.2001, wonach "Gemeinden die
Errichtung von Windenergieanlagen RESTRIKTIV steuern können" kam zur
Überzeugung dabei gerade zum passenden Zeitpunkt. Gegen die Empfehlung
des Planungsausschusses beschloss am 12.12.2001 der Rat der Stadt Harsewinkel
im Flächennutzungsplan nun doch, nur zwei Vorranggebiete für
Windenergie auszuweisen. Das bislang größte für den Bau
von Windenergieanlagen ins Auge gefasste Gelände mit 153 Hektar ist
gestrichen worden. Gerade um und in diesem Gebiet leben die meisten Betroffenen
von uns.
Wir denken dieses Beispiel zeigt deutlich wie wichtig eine gezielte,
massive und frühzeitige Protestbewegung gegen die 'Windrad-Plage'
ist. Gleichzeitig macht es Mut, dass man durchaus etwas erreichen kann,
vor allem auf dem politischen Wege und bevor eine Baugenehmigung erteilt
wurde.
Georg Schickhoff (Sprecher
der Bürgerinitiative 'Pro Harsewinkel').
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23.12.2001 | |||||
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21.12.2001 | |||||
![]() »Der Bundestagsbeschluß über den Ausstieg aus der
Atomenergie hätte die Anbieter von Alternativstrom eigentlich beflügeln
sollen. Statt dessen mußten die Nemax50-Werte Umweltkontor und Energiekontor
(weiter) kräftig Federn lassen. Nordex verharrt knapp über Allzeittief,
P& T konterte mit einer eigenen Ad hoc. Nur Plambeck steht ohne Hilfe
noch gut da.
Die vergangene Woche zeigte konzentriert, welche Risiken in der Zukunftsbranche
stecken. Die Politik hat sich trotz der inzwischen stabileren Gesetzeslage
noch nicht eindeutig auf die Seite der Öko-Strom-Verfechter gestellt.
CDU/CSU wollen den Atomausstieg bei Machtwechsel kippen. Für Unruhe
in der Branche sorgten die Spekulationen um die Zukunft der deutschen "Wind-"-Tochter
des insolventen Energieriesen Enron. Nordex und die dänische Vestas
dementierten Kaufabsichten. Offen ist jedenfalls, welche (Bau-)Projekte
welcher Windpark-Finanzierer von einer Übernahme/Pleite betroffen
wären. Und zuletzt hat mit Repower (Umsatz 150 Mio. Euro) ein weiterer
Windanlagenentwickler IPO-Absichten bekundet. Der Markt wird enger, aber
die Risiken nehmen zu.«
Anmerkung: In Deutschland wird es mit dem Windanlagengeschäft
deutlich enger. Das zeigen die Absichten
von Repower, sich in den Nachbarstaaten nach Expansionsmöglichkeiten
umzusehen. In Frankreich, dem Land mit dem klassischen CO2-freien Atomstrom,
soll mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt als Vorstandvorsitzender der Markteintritt
vollzogen werden. Es geht also garnicht um "Klimaschutz" mit einer CO2-freien
Stromerzeugung, insbesondere dort, wo sie noch nicht stattfindet, sondern
um politisch gewollte Zusatzgeschäfte nach dem System einer Geldverteilung
von vielen in die Taschen von wenigen. In Frankreich lieferten im Jahr
2000 59 KKW-Blöcke mit einer Nettoleistung von 63.203 MW 305 TWh elektrische
Energie. Das liegt näher bei 80% als bei 70% der dortigen Stromversorgung.
Möchte für Frankreich etwa jemand die These aufstellen, auch
dort mittels Windkraftanlagen die Kernenergie ersetzen zu wollen - bzw. Klimaschutz
zu betreiben? Wieso lassen sich die Deutschen so etwas erzählen? Weltweit
befinden sich 437 Blöcke in Betrieb und 37 in der Konstruktion. Spanien,
das andere Expansionsland von REpower Systems, hat 9 KKW-Blöcke mit
7.345 MW Leistung. Für Leute, welche die Kernenergie aus bestimmten
Gründen nicht mögen (schließlich gibt es erhebliche Gefährdungsdimensionen),
könnte eine sinnvolle Diskussion zur gegenwärtigen Zeit nur darin
bestehen, diese gegen eine aus fossiler Stromerzeugung auszutauschen.
Aber weshalb lassen sich die Deutschen den Unfug über "Klimaschutz"
und Bewahrung vor der "Klimakatastrophe" durch den gleichzeitigem Ausstieg
aus der fossilen und nuklearen Stromerzeugung erzählen - mit einem
Ersatz aus dem Mix von Wind-, Solar- und Biostrom? Die Antwort darauf dürfte
sich in einem Beitrag von Sebastian Haffner finden.
Massenmedien
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20.12.2001 | |||||
![]() Aber auch keine Autolobby addiert die Motorenleistungen in PS oder kW von auf der Straße oder in Garagen umherstehenden Kraftfahrzeugen, um auf ihre wirtschaftliche Bedeutung hinzuweisen. Ein Kfz bringt seine jeweilige Nennleistung nur bei Höchstgeschwindigkeit, im Stadtverkehr bei Stau und Stillstand fällt die Leistung bis auf Null. Dann verstopfen die Fahrzeuge allenfalls Straßen und Plätze. Nicht anders ist das mit Windkraftanlagen. Ihre Nennleistung erreichen sie erst bei stürmischen Winden. Aus Sicherheitsgründen schalten Windkraftanlagen ab Windstärke 10 "einvernehmlich" ab, drehen aus dem Wind und bringen sich quasi in Sicherheit. In der Regel arbeiten Windkraftanlagen unter Nennleistung bis gegen Null - bei Windstille - wenn sie "parken". Dann machen sie es den Autos gleich: sie verstopfen ganze Landschaften und Wärmekraftwerke müssen den sauberen Strom liefern. Soll so der ersehnte Atomausstieg funktionieren? mit geringer Effizienz. Von Hansjürgen Doss, MdB. ![]() Der unabhängige Naturschutz für die Küste ![]() Wegen zu geringer Windausbeute seien in Windischeschenbach zwei Windräder abgebaut worden, welche vor zwei Jahren für rund 2,6 Mio von der Aufwind Windenergie GmbH errichtet wurden. »Entgegen der Prognose eines Umweltgutachters blieb der Energiegewinn um rund 50% hinter den Erwartungen zurück. Die abgebauten Windräder werden jetzt in Brandenburg installiert.« Anmerkung: Windräder bringen nur deshalb Gewinn, weil das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) selbst marginale Erträge übermäßig honoriert. Aber wenn Bürgerinitiativen darauf hinweisen, dann werden sie von Politikern entweder belächelt, verhöhnt oder beschimpft. Ein "Gewinn" sollte nicht nur unter fiskalischen sondern auch unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten produziert werden. Schließlich weiß jedes Kind, daß es sein Propeller-Spielzeug anblasen muß, wenn es sich drehen soll. |
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19.12.2001 | |||||
![]() Aus dem Leben von Jochen Schmidt ![]() Das Klima ist ein menschliches Konstrukt,
weshalb sollten wir es vorrangig schützen - vor den Belangen von Gesundheit
und Natur? Klima ist vom Wetter abhängig und homo faber muß
sich
vor
dem Wetter schützen und nicht umgekehrt. Klimaschutz-Anlagen (Windkraftanlagen)
sind aufdringlich und stören und viele Menschen können sich dem
Anblick dieser nervigen Dinger kaum noch entziehen. Bedenken Sie einmal,
vor ihrem Schreibtischfenster würde ständig ein Rotor mit kirchturmhohen
Flügeln seine Kreise ziehen. Falls Sie sich beim Lesen des folgenden
Beitrags vom statischen WKA-Hintergrund gestört fühlen: Datei
im *.txt-Format abspeichern und ohne Bildeinschluß
studieren.
Die Erde
ein Treibhaus?
von Wolfgang Thüne ![]() Anmerkung: Wer A sagt, muß auch B sagen - weiß der
Volksmund. Also müßte Greenpeace unmißverständlich
mitteilen, woher dann der Strom für Millionen Leute kommen soll. Schließlich
befinden wir uns in der frostigen Saison. Kernkraftwerke stehen nicht nur
so (zum Abschalten) herum sondern mit einem Drittel Anteil voll in unserer
Stromversorgung. Die Umweltschützer haben bisher kein einziges alternatives
Kraftwerk erstellt sondern sind als Stromhändler fest in das Geschäft
mit "Naturstrom" eingestiegen. Nur so kann man deren Forderung auch besser
verstehen: Angst vor Atomstrom machen, um selber möglichst viele Kunden
für die eigenen Additive aus Sonne, Wind und Bio zu gewinnen. Es ist
schon erstaunlich, daß derartige Kampagnen überhaupt noch laufen
müssen - haben wir doch Abschaltminister Trittin an oberster Stelle
unserer Republik. Hat er sich etwa zu einem Realo gewandelt, weil er keine
Kernkraftwerke abschaltet? Und Greenpeace - warum bauen die "Klimaschützer"
keine Gaskraftwerke als echte Alternativen für eine sichere
Stromversorgung? Hat der Verband vor einem CO2- Treibhaus mehr Angst als
vor der Kernschmelze? ![]() Anmerkung: Politisch klug handelt keine Regierung, welche ihrem Volk einerseits die Liberalisierung des Strommarktes anpreist und andererseits gleich wieder gesetzlich fixierte Belastungen auf diesem Sektor verordnet. Alle Stromhändler haben nun die Möglichkeit, von ihrer Zuständigkeit abzulenken und die Schuld für Preiserhöhungen der Regierung zuzuschieben. Der einst hochgelobte Begriff "öko" wurde - mit Hilfe der Grünen - zum Schimpfwort pervertiert. Für immer mehr Menschen wird "öko" zur Belastung statt zur Erleichterung. "Ökostrom" aus Windrädern verursacht bei mehreren hundert Bürgerinitiativen Aversionen und Aggressionen. Samt finanziellen Folgen haben sie nun auch psychische, gesundheitliche und den Lebensraum einschränkende Folgen zu tragen. Natur und Landschaft krank - Klimaschutz heil! Hinweis: Das gestern publizierte Urteil des VG Trier war unvollständig. Der Fehler wurde behoben. wh |
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18.12.2001 | |||||
![]() Verwaltungsgericht Trier: Privilegierung geht nicht über alles... |
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17.12.2001 | |||||
![]() Bürger
bleiben auf der Strecke
![]() Stoppt den weiteren Ausbau! Bürger-Forderungen an die SPD in Nordrhein-Westfalen. Ob die Politiker das begreifen, was viele betroffene Bürger längst wissen? |
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14.12.2001 | |||||
![]() Kein Vorrang für die Natur Bundesverwaltungsgericht widerspricht dem VGH-Urteil aus Baden-Württemberg. ![]() ![]() Der Wind, der Wind - ein himmlisches Kind? Die gesetzlichen Vorgaben sind so gestrickt, daß selbst dann, wenn eine Gemeinde keine Landschafts-Giganten möchte, sie in eine planerische Klemme gerät.
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13.12.2001 | |||||
![]() Augen zu
und durch
![]() Man-made global warming? |
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12.12.2001 | |||||
![]() »Ein umstrittenes Thema im Hochtaunuskreis ist die Nutzung
der Windenergie. Auf der einen Seite ersetzt der von Windkraftanlagen erzeugte
Strom fossile Brennstoffe und Uran, die sonst zur Erzeugung dieses Stromes
verbrannt worden wäre. Auf der anderen Seite gibt es Widerstände
wegen des Landschaftsbildes und der Naherholung. Der BUND befürwortet
den Ausbau der Windenergie-Nutzung als eine dezentrale erneuerbare Energiequelle.
Der Ausbau muß in Natur und Mensch schonender und geordneter Weise
erfolgen. Der BUND bevorzugt anstelle großer Windparks Gruppen von
2 bis 5 Anlagen. Wenn keine wesentlichen Beeinträchtigungen für
Natur und Mensch von geplanten Windkraftanlagen ausgehen und das einzige
Gegenargument der Eingriff in das Landschaftsbild ist, sollten diese im
Hochtaunuskreis gebaut werden. Die Veränderung des Landschaftsbildes
durch Windkraftanlagen ist reversibel, durch den Abbau der Anlagen nach
ihrer Nutzungsdauer. Dagegen sind die Schäden durch das derzeitige
Energiesystem, wie Klimaveränderung und Artenschwund, in von Menschen
überschaubaren Zeiträumen nicht reversibel.« Aus einem
Entwurf für "Energiepolitische Grundsätze des BUND Kreisverband
Hochtaunus" des BUND-Arbeitskreises Energie.
Anmerkung: 1. Geht es hier bei 2 bis 5 Anlagen anstelle von großen
Windparks um die Sicherstellung unserer Energieversorgung oder um ein zusätzliches
Geschäft hinter dem Öko-Feigenblatt "Ressourcen-Ersparnis"? Bisherige
Beobachtungen dürften doch eindringlich darauf hinweisen, daß
in Deutschland mehr als 10.000 Windkraftanlagen hinzu gekommen sind und bisher keine
Kraftwerke ersetzt haben.
2. Wieso ist das Landschaftsbild nach Ablauf der Nutzungsdauer reversibel?
Sollen Windkraftanlagen zum Zwecke des "Klimaschutzes" in ca. 20 Jahren etwa keinen
Strom mehr erzeugen? Die Realität ist doch, daß an vielen Stellen,
also schon nach 10 Jahren, über das sogenannte "Repowering" nachgedacht
wird, also aus fiskalischen Gründen über den Austausch vieler
"kleiner" Windkraftanlagen gegen wesentlich größere. Bei solchen Äußerungen
mangelt es am "zukunftsfähigen" Vordenken.
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11.12.2001 | |||||
![]() ![]() Nach alttestamentarischer Überlieferung wurden die Erbauer des Turms von Babylon mit dem Verlust ihrer gemeinsamen Sprache bestraft. Und wir? Wir werden den Verlust der gemeinsamen "Mutter Natur" zu beklagen haben. ![]() Wo ist die "Mutter Natur"?
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