Über 400 Bürgerinitiativen wehren sich
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung einer regenerativen Energieform. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft
Naturstromeuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Datum aufwärts weiter
06.06.2001
»Befürworter und Gegner sind den Argumenten der jeweils anderen Seite nicht zugänglich...« Mit Kernkraftwerken gibt es Ärger in der Bevölkerung, weil sie aufgrund ihrer hohen Strahlungsleistung ein Gefahrenpotential bilden und mit Windkraftwerken gibt es zunehmend Ärger, weil sie aufgrund ihrer Monsterhaftigkeit immer mehr Leuten in unliebsamer Weise auf den Pelz rücken. Mit der von den GRÜNEN verbreiteten Suggestion, Kernkraftwerke durch Windkraftwerke ersetzen zu wollen - ohne dies im Atomkonsens konkret zu regeln - boomt der politische Streit in Deutschland. Gegen Kern- und Windkraftwerke. Während gemäß Atomkonsenspapier einerseits der "ungestörte Betrieb der Kernkraftwerke wie auch deren Entsorgung gewährleistet" bleiben sollen, werden andererseits tausende somit unnütze Windkraftwerke in die Landschaften gestellt, um der Bevölkerung den versprochenen Atomausstieg vorzugaukeln. Den lachenden Dritten, die heimische Kohle mit hoher Leistungsdichte, gibt es in diesem Streit nicht. Mit dem politischen Klimagift CO2 wurde sie in der elektrischen Energieversorgung als einzig möglicher Konkurrent zur Kernenergie längst diskreditiert. In unserer hochzivilisierten Technikgesellschaft mit dem Anspruch auf eine verläßliche Stromversorgung kann es von der präsentierten Auswahl langfristig dann nur noch einen Gewinner geben: Sonne/Wind oder Kernenergie.

Der überflüssige Streit

 

06.06.2001
Einladung: Anhörung der FDP-Fraktion zum Stopp industrieller Windkraft-Großanlagen
Die Erzeugung von Energie durch Windkraft nimmt trotz starker Bedenken bei weiten Teilen der Bevölkerung einen immer größeren Stellenwert in Nordrhein-Westfalen ein. Windkraft-Großanlagen bestimmen vielerorts das Landschaftsbild, bei einer nur sehr geringen Energieausbeute. Hunderte weitere Anlagen sind in NRW geplant. Trotz der energiepolitischen Fragwürdigkeit und der landschaftszerstörenden Wirkung von Windkraftanlagen setzen Bundesregierung und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen weiterhin auf den Ausbau dieser Anlagen.
Die FDP-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen wird deshalb eine parlamentarische Initiative einleiten, die sich gegen den weiteren Ausbau von Windkraft-Großanlagen wendet. Wir möchten Ihnen diese Initiative gerne vorstellen und mit Ihnen über Ihre Erfahrungen bei Planung und Bau von Windkraftanlagen vor Ort diskutieren.
6. Juni 2001, 10 bis 13 Uhr im Landtag NRW, Raum E 1 D 05, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf
Anschließend möchten wir Sie gerne zu einem kleinen Imbiss im Landtag einladen. Bitte informieren Sie uns über Ihre Teilnahme bis zum 5. Juni 2001.
Jürgen W. Möllemann plus 23 FPD-Abgeordnete: Felix Becker, Karl Peter Brendel, Dietmar Brockes, Brigitta Capune-Kitka, Dr. Ute Dreckmann, Holger Ellerbrock, Horst Engel, Dr. Stefan Grüll, Dr. Jens Jordan, Christian Lindner, Dr. Robert Orth, Dr. Gerhard Papke, Dr. Jana Pavlik, Ingrid Pieper-von Heiden, Christof Rasche, Dr. Stefan Romberg, Joachim Schultz-Tornau, Jan Söffing, Marianne Thomann-Stahl, Prof. Dr. Friedrich Wilke, Ralf Witzel, Dr. Ingo Wolf.
Organisation: Dr. Thomas Rackow, wiss. Referent der FDP-Landtagsfraktion NRW, Tel. 0211-8842982, Fax 0211-8843622. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis zum Einlaß in den Landtag mit.
FDP NRW-Position zur Windkraft
Im Gegensatz zu den Grünen möchte die FDP eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Aber was ist ein Energiebaum?
Anmerkung: In einem weiteren Bundesland gibt es erhebliche Bedenken gegen landschaftszerstörende und nicht klimaschützende Windkraftanlagen:
»Sächsisches Innenministeriumschmettert renditegierige Windkraft-Investoren ab – „Das Gegenteil von dem, was Trittin will“!
Im sächsischen Erzgebirge spitzen sich die Konflikte zwischen Windkraft-Investoren und den zuständigen Behörden weiter zu. Laut Angaben eines Windanlagen-Planungsbüros gibt es inzwischen  beispielsweise für den landschaftlich besonders reizvollen Weißeritzkreis um Altenberg eine „geschlossene Kette der Antragsablehnung“, die vom Landratsamt übers Dresdner Regierungspräsidium bis hin zum sächsischen Innenministerium reiche. Die Investoren hätten für den Weißeritzkreis über dreihundert Anträge auf Errichtung von Windkraftwerken gestellt. Das habe, laut Planungsbüro, offensichtlich die Landesregierung so erschreckt, daß ein genereller Stopp für neue Anlagen ausgesprochen worden sei. Regionalpläne mit generellen Ablehnungen ließen sich aber die Investoren nicht gefallen, fühlten sich provoziert, gingen deshalb jetzt mit ihren Anwälten vor Gericht.

Wie windkraftkritische Umweltschützer des Weißeritzkreises betonten, werde in diesem Zusammenhang die neue Windkraft-Studie des Bundesamtes für Naturschutz als sehr hilfreich betrachtet – gerade wegen der Argumentationen zugunsten des Landschaftsschutzes. „Das Gegenteil von dem, was Bundesumweltminister Trittin will – ganz entgegen seiner Marschlinie“, meinte ein Aktivist. Es sehe jedenfalls hier in Sachsen immer mehr so aus, als ob er sein Ziel nicht erreiche.« kh

Landschaftsbild von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

06.06.2001
..Betreiben Sie regelmäßig Sport, sind Sie Mitglied oder gar Vorstand in einem Turn- und Sportverein? Dann bedenken Sie, falls Ihnen Leute von der AGENDA 21 etc. eine Solarstromanlage für Ihre Halle empfehlen: Abends, immer dann wenn der Bedarf besonders ausgeprägt ist, geht die Sonne als Stromspender unter und schaltet Ihnen den teueren Solargenerator ab. Auch tagsüber herrscht nicht immer eitel Sonnenschein! Gemäß Trittins Studie "Klimaschutz durch Nutzung erneuerbarer Energien" sollen 14,4% unseres Strombedarfs von der Sonne gedeckt werden (Photovoltaik). Was ist aber, wenn sie unter geht? Dann beginnt der Krieg um Strom von der Sonne, die zwar für alle scheint, auf der nördlichen Halbkugel aber nicht für alle Strom liefert.

Klimaschutzanwendung?

05.06.2001
Liebe Mitglieder der Landes-Arbeits-Gemeinschaft (LAG) Natur und Umwelt,
auch wenn es demnächst noch eine schriftliche Einladung gibt, schicke ich Euch heute auf diesem Weg die Einladung zu unserer nächsten LAG-Sitzung. Bitte denTermin vormerken, die Einladung gerne weiterverbreiten und dann auch noch kommen.
Viele Grüße Heidi

Einladung ... Einladung ... Einladung ... Einladung ... Einladung

Offshore Windkraft
Bei der Gewinnung von Strom aus Windenergie ist das Land Niedersachsen führend in der Bundesrepublik. Durch den Bau von Offshore Windenergieanlagen kann diese Nutzung noch ausgebaut werden. Aber diese Anlagen haben, wie jede technische Anlage, auch negative Auswirkungen. Bau, Betrieb und Rückbau belasten die Meeresumwelt, Austritt von Treibstoff und gefährlicher Ladung wären die Folge bei Schiffskollisionen mit den Windenergieanlagen. Über die Vor- und Nachteile der Offshore-Windenergienutzung wollen wir informieren und diskutieren:

am Freitag, 22. Juni 2001, 16.00 bis 18.30 Uhr im Niedersächsischen Landtag, Raum 1105

es referieren: Gila Altmann, Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Ein(e) VertreterIn des Bundesamtes für Naturschutz. VertreterInnen von Umweltverbänden (Greenpeace und NaBu angefragt). Anschließend Diskussion

Bündnis 90/Die Grünen
Landesarbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt Niedersachsen



Antwort an Bündnis 90/Die Grünen
Landesarbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt
Frau Tischmann
Moin Frau Tischmann,
vom Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) erhielt ich Ihre Einladung.
Als Küstenanwohner habe ich die rasante Entwicklung der Windenergienutzung miterlebt, habe gesehen, wie Investoren ganze Landstriche unter Umgehung der Eingriffsregelung und der EU-Vogelschutzrichtlinie mit sog. Wind"parks" zugebaut haben. Das hat die EU-Kommission inzwischen bewogen, verfehlte Standorte in Ostfriesland wegen Verletzung der Richtlinie in eine Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem EuGH mit einzubringen. Am Beschwerdeverfahren war ich beteiligt. Frau Altmann ist diese Entwicklung aus eigener Anschauung bekannt. Die meisten Umweltverbände (Verbändespitzen), die nach gesetzlicher Definition eingentlich Naturschutzverbände sind, haben weggesehen. Heute werden diese "Planungsfehler" öffentlich bedauert.

Auf See werden sich diese Planungsfehler wiederholen, weil die großtechnische Windkraftnutzung politisch gewollt und sich Betreiber und die Wind-Lobby offensichtlich mit den Regierungsparteien ihre Gesetze selber machen. Nicht die Sorge um die Umwelt, sondern die Renditeerwartungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz sind der Motor dieser rasanten Entwicklung, die dem wenig informierten Wahlbürger aber eine "Energiewende" vorgaukeln sollen (bei 2,4 % Netto-Stromerzeugung aus Windenergie, gesamtenergetisch im Promillebereich und daher statistisch kaum darstellbar!).

Trotz WKA-Nutzung hat es bis heute noch keine Kraftwerksabschaltungen gegeben; der Versorger e.on verbreitete dagegen im letzten Jahr, wegen "Überkapazitäten" mindestens 10.000 MW Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen. Ein gigantischer Propagandaapparat aus Politik und Betreibern einschließlich Greenpeace, BUND und NABU (der auch schon als Stromvermittler auftritt, der mir aber auf Anfrage nicht sagen konnte, wie er sog. "grünen" Strom aus dem übrigen Netz ausfiltert und zielgenau zum Verbraucher leitet) versucht über die Medien zu suggerieren, Windkraft leiste einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz und sei "umweltfreundlich".

Landschaftsschutz und Naturschutz sind so zweifellos unter die Windräder gekommen, nun ist die Nordsee dran. Ich werde also der Umwelt einen realen Dienst erweisen und auf die Benutzung meines PKWs (mit der Bahn ist es nach Hannover aus Ostfriesland nicht zeitgerecht zu schaffen) verzichten und nicht an Ihrer Veranstaltung teilnehmen. Es wird nach meiner Erfahrung nichts bringen, da die Fakten, wenn sie ernst genommen würden, seit langem bekannt sind.

Mit freundlichem Gruß
Manfred Knake, in der Konferenz der Natur- und Umweltschutzverbände Ost-Friesland

 

05.06.2001
..Nach 40 Jahren müssen viele KKW-Betriebsgenehmigungen überprüft und erneuert (relicensed) werden. Ob man die Windkraft deshalb mit Milliardenaufwand und "Bürgerwindparks" so boomen läßt, damit die so bekämpften Atomstromerzeuger am Netz bleiben dürfen/müssen? Denn ohne Netzstabilisierung mit konventionellen Kraftwerken funktionieren WKA nicht. Für AKW gibt es in Deutschland einen 30-jährigen Friedensvertrag, dafür dürfen die in der gesicherten Stromerzeugung konkurrierenden Kohlekraftwerke jederzeit vom Netz gehen - sobald sie unrentabel sind.

Many environmentalists have assumed that most of the nation's 103 nuclear power plants would have trouble getting relicensed when most of their 40-year licenses come up for renewal in the next few years. With the stricter building codes and earthquake hazard rules, many of these plants could not be legally built today. 

For full text and graphics visit: http://ens-news.com/ens/jun2001/2001L-06-01g.html

 

05.06.2001
..Kirchengemeinden setzen auf Öko: »In 16 Gemeinden der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) fließt jetzt Ökostrom. Sie wollen damit ein Signal setzen und regenerative Energien unterstützen. Mit dem Mehrpreis von 5 Pf pro kWh soll der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert werden. Insgesamt liefern die swb jährlich rund 200.000 kWh an die Kirchengemeinden, gewonnen aus Wind, Sonne und Biomasse. In den vergangenen Jahren haben sich 60 evangelische Gemeinden an einem Pilotprojekt beteiligt, um Strom zu sparen.« Von Tamletter tamletter@trurnit.de 17.05.2001

Anmerkung: Was Kirchengemeinden in den letzten Jahren gespart haben, wollen sie nun wieder mit "verbundenen Augen" ausgeben. Wofür? »Für die Kirche ist es das erklärte Motto „Schöpfung bewahren“, für uns die satzungsgemäße Intention Klima schützen durch Nutzung regenerativer Energien, ein gemeinsames Vorhaben, das nunmehr realisiert wurde, stellte Alfred Reehuis, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Windrad Holterdorfer Esch GmbH, während einer Andacht in der Christophoruskirche mit Genugtuung fest....Angepeilt ist die jährliche Erzeugung von bis zu 4.000 Kilowattstunden an Sonnenenergie, das entspricht in etwa dem Verbrauch eines Vier-Personen-Haushaltes. Der so gewonnene Strom wird jeweils in das Stromsystem eingespeist und vom Energieträger vergütet.«

Aus welchem Grund meinen kirchliche Institutionen in die allgemeine Stromversorgung einsteigen zu müssen? Können sie das besser als Energieversorger? Welcher Haushalt ist den wirklich am Bezug von Solarstrom aufgrund seines Bedarfs interessiert? Woher kommt für sie der Strom bei Nacht und bei schlechtem Wetter? Haben kirchliche Dienste zuvor entsprechende Umfragen durchgeführt, um zu wissen, daß Investitionen in die Solartechnik auch für ihre Gemeindemitglieder rentabel und sinnvoll sind? Können Kirchen den von ihren Anlagen produzierten Strom überhaupt selbst gebrauchen? Zum Beispiel für eine nächtliche Orgelmusik? Und was hat das mit der Schöpfung zu tun?

 

04.06.2001
..Oft gehört und gern geglaubt:
»Die Erde wird unnatürlich wärmer - die Polkappen schmelzen ab - noch nie war die Angst vor einer Klimakatastrophe so groß wie heute - der Meeresspiegel steigt ungewöhlich an - weltweit nehmen die Unwetter zu - Kohlendioxid ist der Hauptverursacher des Treibhauseffektes - Kohlendioxid ist ein Schadstoff und ein Klimagift - seit der Industrialisierung hat sich das Klima aufgeheizt - der Treibhauseffekt geht auf menschliche Aktivitäten zurück - die Mehrheit der Klimaexperten ist sich einig - einige Klimaforscher sind gekauft - mit Computern läßt sich das Klima voraus berechnen - der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Hurrikan auslösen - die Sonne spielt für das Klima eine untergeordnete Rolle - eine Erwärmung wäre für die Erde in jedem Fall eine Katastrophe - wir können das Klima schützen« - eine Aufzählung aus: Lexikon der Öko-Irrtümer von Dirk Maxeiner und Michael Miersch, Piper Verlag München.

Erderwärmung und CO2-Tabu
Wo wird es zu warm - auf der Erde oder in den Köpfen der Menschen?
 

04.06.2001
.."Außerdem sei die Energiewende nicht nur ökologisch notwendig sondern auch ökonomisch sinnvoll, weil auf diese Weise Millionen von neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden könnten. Letztendlich laute die Alternative für das 21. Jahrhundert: "Krieg um die letzten Ölreserven oder Frieden durch die Sonne, die für alle scheint". Dr. Franz Alt anläßlich seiner Vortragsreisen.

Knüller des Jahrhunderts

Möchten Sie nur dann die Beleuchtung einschalten und arbeiten können, wenn Wind- und Solargeneratoren in Betrieb gehen? Welchen Strom benutzen Produzenten von Windkraft- und Solaranlagen, wenn die Sonne nicht scheint und / oder der unerschöpfliche Wind sich zur Ruhe gelegt hat, um sich zu erneuern? Kohlestrom oder Atomstrom? Gar keinen, sie begeben sich ebenfalls zur Ruhe!

Die Nutzung von Strom aus Wind ist weltweit im Aufwind. Das berichtet das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster. Ende vergangenen Jahres waren weltweit etwa 17.500 Megawatt (MW) Windkraftleistung installiert (1999: 13.500 MW). Für das laufende Jahr werde das Erreichen der 20.000 Megawatt-Grenze erwartet. Führend seien Deutschland (6.070 MW), die USA (2.550 MW), Dänemark (2.340 MW), Spanien (2.270 MW) und Indien (1.200 MW). Der Markt der Windkraft-Anlagen erreichte laut IWR im Jahr 2000 ein Volumen von 7 Mrd DM weltweit. Erfreulich sei für Deutschland, dass vor allem die mittelständische Hersteller- und Zulieferindustrie von dieser positiven Entwicklung profitieren und Arbeitsplätze schaffen.

Das IWR teilt nicht mit, wieviel CO2 mit den Windkraftanlagen eingespart wurde und wie hoch der damit erzielte Klimaschutzgewinn ist. Vermißt wird eine weitere Erfolgsmeldung: Wieviel und welche Kraftwerke durch Windkraftanlagen vom Netz genommen wurden.

Aus Anlass des Tages der Umwelt erweitert das Umweltbundesamt auch sein Internet-Angebot um stundenaktuelle deutschlandweite Luftbelastungsdaten. Veroeffentlicht werden deutschlandweite Karten mit der Konzentration von Schwefeldioxid (SO2)-, Stickstoffdioxid (NO2)-, Partikel (PM10)- und Ozon (O3) fuer jede Stunde des Tages (Aktualisierung jeweils 7, 10, 13, 16, 19, 22 Uhr) und die zugehoerigen Wertetabellen. Luftbelastungsdaten von CO2, dem Klimakiller Nr. 1 in der politischen Diskussion, werden Sie jedoch vergeblich suchen.

03.06.2001
..Reicht die Sonne auch für das Kreuzfahrtschiff oder nur für das Wüstenschiff?

Grüne Energiewende
und das Ergebnis des Klimagipfel von Den Haag 2000.
Energiewende und Klimaschutz dienen nur als Vorwand für den Gewinn
 

01.06.2001
..Klimaforscher planen Forschungsprojekt zur Eisschmelze an den Polkappen - Deutsche Wissenschaftler bereiten derzeit in Bremerhaven ein internationales Forschungsprojekt zur Messung der Eisschmelze an den Polkappen vor. Bei der für Ende 2003 geplanten Satelliten-Mission "CryoSat" geht es um die Frage, ob die Eismassen der Erde insgesamt zu- oder abnehmen. Nach Angaben des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) erhoffen sich die Wissenschaftler erstmals verlässliche Daten über die globalen Eismengen durch ein neuartiges Satellitenradar.
Anmerkung: Während politische Parteien und Umweltverbände längst die Klimakatastrophe herbeireden und damit ihre Maßnahmen begründen, beginnen Wissenschaftler erst mit der notwendigen Datenermittlung. Wem sollte da eigentlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden?
01.06.2001
..Pfandpflicht auf Dosen und Einwegflaschen: »Hersteller und Handel sind zur Rücknahme verpflichtet. Vertreiber mit einer Verkaufsfläche unter 200 m² müssen nur die Verpackungen zurücknehmen, die sie auch verkauft haben. Darüber hinaus gilt: Jeder muss die Verpackung zurücknehmen, die nach Art, Form und Größe derjenigen entspricht, die er verkauft hat und die eine Ware enthielt, die er im Sortiment führt. Jede Verkaufsstelle muss eine Rücknahmemöglichkeit anbieten - per Hand oder Automat. Jede der neuen Pfandpflicht unterliegende Verpackung wird eindeutig gekennzeichnet. So wird der Anspruch auf Erstattung des Pfandes gewährleistet....In Deutschland werden etwa 80.000 Rücknahmeautomaten benötigt. Ein Rücknahmeautomat kostet im Durchschnitt ca. 25.000 DM.
Von den 14,4 Mrd. Einweg-Getränkeverpackungen werden mindestens 80% über Discounter (13.200) und große Verbrauchermärkte (6.700) mit über 800 qm Verkaufsfläche abgesetzt« - verbreitet das Bundes-Umwelt-Ministerium unter Leitung von Minister Trittin.
Anmerkung: Unabhängig von der jeweiligen Einstellung zum Dosenpfand (Trittin: "Argumente liegen auf der Straße"; Schröder: "Hol' mir 'ne Flasche Bier und keine Dose") dürfte folgender Sachverhalt gelten: Händler, die sich wegen der Dosenpfandpflicht einen Rücknahme-Automaten zugelegt haben, werden Dosengetränke nicht aus dem Sortiment nehmen, weil sonst dessen Anschaffung umsonst gewesen wäre. Man darf also davon ausgehen, daß für ca. 80.000 Automaten zusätzliche elektrische Leistung ununterbrochen bereitgestellt werden muß. Mit Wind- und Solargeneratoren oder mit konventionellen Maschinen im Dauerbetrieb? Wenn Herr Trittin wirklich eine "Energiewende" anstrebt, dann sollte er eigentlich den Mut haben, für den Betrieb eines jeden Automaten auch gleich die geeignete Solarstromversorgung zu präsentieren. Sonst kommt die Wende nie!

 

01.06.2001
.."Wind und Sonne schicken keine Rechnung" - dieser Ohrwurm des Pastors Franz Alt verhallt in einer solargläubigen Gemeinde nicht ungehört. Die meiste Zeit schicken beide aber auch keinen Strom. Windkraftanlagen sind in Deutschland im Schnitt nur mit 1.336 Stunden im Jahr ausgelastet. Bezogen auf 8.760 Stunden eines Jahres sind das gerade mal 15,25%. Mit zunehmender Besetzung von Binnenlandstandorten wird sich aufgrund der ungünstigeren Windverhältnisse im Vergleich zur Küste dieser Auslastungsgrad (Effizienz) verschlechtern.
Solarstromanlagen sind in Deutschland im Schnitt nur mit 475 Stunden im Jahr ausgelastet. Bezogen auf 8.760 Jahresstunden beträgt die Effizienz nur noch 4,75%. Auch für diese Art der Stromerzeugung hat Dr. Franz Alt seine Weisheit parat: »Solaranlage auf dem Dach muss schicker werden als der Mercedes in der Garage« titelte das Main-Echo vom 27.10.1999 eine Veranstaltung des Fernsehjournalisten, wo er in der mit 300 Personen besetzten Lohrer Stadthalle für die "Energiewende" plädierte. http://www.main-echo.de/HTML/lok/loh/2710msp_alt.html 27.10.1999 (nicht mehr verfügbar). So ist es auch kein Wunder wenn sich immer mehr Gotteshäuser, Kindergärten, Rathäuser, Schulen etc. von den blauen Zellen blenden lassen. Doch weshalb muß eine Solarstromanlage schicker als ein Mercedes in der Garage sein? Ist sie nicht genau so schlecht, wenn sie die meiste Zeit des Jahres auf dem Dach parkt? Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gehört ein Mercedes nicht in die Garage sondern auf die Straße und das mit möglichst vielen Kilometern pro Jahr. Die maximale Effizienz wäre eine 100%ige Auslastung. Je geringer die Auslastung eines Autos, um mehr steigert sich der damit verbundene Luxus, oder? Läßt sich ein solcher Vergleich nicht auch mit einer Stromversorgungsanlage herstellen, welche nur wenige Stunden des Jahres "arbeitet". Eine Solarstromanlage mit 5 kW Leistung (= 6,8 PS) kostet samt Montage im Schnitt 75.000 DM - und ein Mercedes? Beide Maschinen sind - unausgelastet - ein wahrer Luxus. Das 100.000 Dächer-Programm mit 1 kW- bis 5 kW-Solarstromanlagen ist jedoch in der Hauptsache für den kleinen Mann gedacht. Und was hat er davon? "Die Sonne liefert uns täglich 15.000 mal mehr Energie, als wir brauchen", verbreitet Dr. Franz Alt Zuversicht. Doch möchte sich Otto Normalverbraucher abends gemütlich sein Fernsehprogramm reinziehen, dann liefert die "erschöpfte" Sonne für seinen 20 Watt-Satelliten-Empfänger nicht einmal mehr den Strom dazu.
"Sonne und Wind sind Geschwister, ihre kostenlose Energie ist ein Geschenk Gottes" - weiß Wanderprediger Alt auf seinen Reisen für die Energiewende. Recht hat er, wenn er nur die Energie meint. Aber nachts und/oder bei Flaute schalten die Generatoren-Geschwister einfach ab und dann gibt es keinen kostenlosen Strom. Und den hätte Otto Normalverbraucher aber gerne. Dr. Alt übersieht stets, daß für die Wandlung der Primärenergie von Sonne/Wind zur Endenergie beim Verbraucher ein technisches Potential bereit gestellt werden muß, welches tageszeit- und/oder wetterbedingt außer Betrieb geht, die meiste Zeit des Jahres als totes Kapital fungiert und so nebenbei in der freien Landschaft oder auf 100.000 Dächern "parken" muß. Ob die dafür aufgewendeten Milliarden schon jemand addiert hat? "Solarier aller Länder, vereinigt euch!" - lautete sein Appell anläßlich der Einweihung des Windparks zwischen Mehrum und Schwicheldt im Landkreis Peine am 5. Mai 2001, bei der er die "ökologische Tagesschau" zelebrierte. Siehe http://www.newsclick.de, solange online verfügbar. Gedacht sind solche Energiewende-Programme ohne "Rechnung von Sonne und Wind" für die Masse der Endverbraucher, für den "kleinen Mann", der sie schließlich - zwecks Milliarden-Umschichtung von unten nach oben - auch bezahlen soll. Die etwas Größeren dieser Welt zeigen dann nachts mit ihren angestrahlten und lichtdurchfluteten Palästen, wie tags die Sonne das Geld in ihren Kassen spült.

Licht und Schatten
 

31.05.2001
..Die nachhaltigen Kosten der "nachaltigen Entwicklung". Mit wieviel CO2 müssen arme Länder für diese Verschwendung wieder büßen? In Kapstadt findet der nächste Klimagipfel statt. Südafrika benötigt dafür eine Millionen-Dollar-Unterstützung.
SOUTH AFRICA LOOKS FOR HELP TO FUND MULTI-MILLION DOLLAR EARTH SUMMIT
CAPE TOWN, South Africa, May 30, 2001 (ENS) - The United Nations World Summit on Sustainable Development scheduled to take place in Johannesburg, South Africa next September will cost more than 400 million rand, the equivalent of US$ 50 million, a joint meeting of Parliament's two environmental affairs committees heard on Tuesday.

For full text and graphics visit: http://ens-news.com/ens/may2001/2001L-05-30-04.html
 

31.05.2001
..Oft gehört, gern geglaubt: »Die Automobil-Lobby weigert sich standhaft, sparsame Automobile anzubieten und verhindert die Entwicklung alternativer Antriebe. Aber wozu auch? Selbst technische Durchbrüche hierzulande werden uns nichts nutzen: Bald besitzt jeder Chinese sein eigenes Auto, und deren schiere Zahl wird alle Fortschritte im fernen Deutschland kompensieren: Mit dem China-Auto auf der Uberholspur ist die Klimakatastrophe überhaupt nicht mehr zu bremsen. Die Deutschen tanzen derweil auf dem Vulkan, fliegen dreimal im Jahr in Urlaub, zertrampeln die letzten Paradiese und kaufen im Supermarkt Kiwis aus Neuseeland und Trauben aus Südafrika. Prinzipiell sind an der ökologischen Verkehrsmisere immer die anderen Schuid: die Autoindustrie, unfähige Bahnmanager, vergnügungssüchtige Touristen, 40 Millionen ignorante deutsche Autofahrer. Doch wer sich diese Aufzählung ansieht, stellt ganz schnell fest: Die anderen, das sind wir alle.« Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Lexikon der Ökoirrtümer.
Massive Verkehrsprobleme im Transitland Deutschland sind nicht mit Vergraulungsstrategien, allenfalls mit Erfindungsreichtum zu bewältigen.
30.05.2001
..55 für mehr Klimaschutz: »In Bonn haben sich Wirtschaftsunternehmen zu der Klimaschutzinitiative "e-mission 55" zusammengeschlossen. Den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem die SolarWorld AG, die Stadtwerke Bonn GmbH, die Deutsche Telekom, der Gerling-Konzern sowie die Deutsche Bahn an. Der Kreis will mindestens 55 Unternehmen finden, die bereit sind, an der Verwirklichung des Klimaschutzprotokolls von Kyoto teilzunehmen. Erste Aktionen sollen während der UN-Klimakonferenz (16.- 27. Juli) in Bonn stattfinden. Die Zahl 55 wurde gewählt, weil das Kyoto-Protokoll erst in Kraft tritt, wenn es von 55 Industrienationen ratifiziert wird, die für 55% des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen verantwortlich sind.« Von tamletter@trurnit.de 30.05.2001
Anmerkung: Leider fehlt in obiger Meldung, wie oder womit die genannten Wirtschaftsunternehmen das Klima schützen wollen. Die Deutsche Telekom könnte den Strombedarf für ihr Fernemeldenetz beispielsweise auf Solarstrom umstellen, denn schließlich arbeitet sie sowieso mit Speicherbatterien. Viele hundert oder einige tausend Ortsvermittlungsstellen ließen sich so auf eine autarke Solarstromversorgung umstellen. Ein echter Ersatz statt Netzeinspeisung! Telekom-Solar-Aktionäre vereinigt Euch! Und die Deutsche Bahn AG? Ob sie das Klima durch Umstellung von Kohlestrom auf Wind- und Solarstrom schützen möchte? Dann ade, Pünktlichkeit. Möglicherweise stellt sie aber von Kohlestrom auf Atomstrom um - zwecks CO2-Einsparung und Einhaltung des Fahrplanes.
30.05.2001
..Einhellige Ablehnung: »Auf einhellige Ablehnung stößt im neunköpfigen Ortsbeirat des 620 Einwohner großen Stadtteils, elf Kilometer östlich von Schlüchtern entfernt, der Bau von Windkraftanlagen auf der 530 Meter hohen Breiten First. Hans Siemon sagt deutlich: „Wir lassen uns nicht die Natur, unser wertvollstes Gut, durch 60 Meter hohe Türme verschandeln.“ Zudem sei es zweifelhaft, ob hier die Windverhältnisse ausreichend seien für eine wirtschaftliche Stromgewinnung. Es müsse mit der Gründung einer Bürgerinitiative gegen dieses Vorhaben der Windenergie e.V. gerechnet werden, betont Siemon.« Aus "Ein kleines Dorf kämpft gegen die Windkraft" in http://www.fulda-online.de vom 30.05.2001
29.05.2001
..Zitat:„Ja, die Windmaschinen sind Raketen, mit denen die fossilen Energien kontinuierlich abgeschossen werden müssen.“ (Preben Maegaard, Direktor des dänischen Volkscenters für erneuerbare Energien, auf der Kundgebung der Windlobbyisten im September 1997 in Bonn). Aufgelesen von Jochen Schmidt. Wie hoch ist die Trefferquote bei der Kernenergie? wh
29.05.2001
..Unschlüssige Vogelschützer... hier weiter lesen...

..Lieber eine intakte Landschaft als BUND-Argumente... weiter lesen...

..Unser Ort hat absolut keine Vorteile von den Windrädern... weiter lesen...

..Deutscher Klimaschutz durch Urwaldrodung... hier weiter lesen...
 

29.05.2001
..Von einem "Aufschwung ohne Ende" berichtet der SPIEGEL Nr. 21 vom 21.05.2001 in seinem Bericht "Stromernte auf hoher See". Der Wettlauf um die besten Standplätze ist voll entbrannt. Ein Glück für die Binnenländer? »Das Zuwachspotenzial an Land stoße an seine Grenze« - sagte Wolfgang von Geldern, Vorstandschef der Plambeck Neue Energien AG in "DIE WELT" vom 29.05.2001 und verweist auf »die Linie von Bundesregierung und Bundestag, wonach der Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix im Interesse von Umweltschutz und Ressourcenschonung deutlich erhöht werden muss«. Also wirklich ein Glück für die Binnenländer? Und auch für Herrn Trittin? Gemäß der von ihm publizierten Studie "Klimaschutz durch Nutzung erneuerbarer Energien" soll der Wind im Binnenland 8,9% am Substitutionspotential teilhaben. Bis jetzt sind es aber erst knapp 2% - und schon das Ende der windigen Fahnenstangen erreicht? DIE WELT legt nach mit ihrem Beitrag "Der Windenergie gehen die Standorte aus". Interessant ist immer wieder die Betonung auf dem Interesse von "Umweltschutz und Ressourcenschonung", mit dem die Politiker angespornt werden sollen, ihr Plazet für die Geldmüllerei zu geben. Das Interesse an einer gesicherten Stromversorgung spielt eben keine Rolle, solange konventionelle Kraftwerke weiterhin den Flauten-Ausgleich bringen sollen.
Naturschützer auf unteren Ebenen wissen inzwischen, daß "Umweltschutz und Ressourcenschonug" nur der Vorwand für die Megawatt-Anlagen sind und beginnen Bedenken für »Seevögel und Meeresbewohner« vorzutragen. Denn sollten insbesondere etablierte Vogelschützer sich der Windlobby beugen, dann könnten sie ihre wohl größte Blamage erleben: Denn niemand wird doch wohl glauben, daß kilometerlange Reihen von Riesenrotoren mit 1,5 Hektar Kreisfläche und hoch wie der Kölner Dom (156 m) den Vögeln keinen Lebensraum wegnehmen würden. Und zunehmend mehr Strom im Überfluß produziert allenfalls mehr Verbrauch statt Klimaschutz und Ressourcenschonung.

 

29.05.2001
..Alle wollen staatliche Hilfen für ihren "grünen" Strom und berufen sich auf die CO2-Reduktion für den globalen Klimaschutz. Der lokale Natur- und Umweltschutz geht dabei vor die Hunde.
»Die Betreiber von Wasserkraftwerken fordern von der Bundesregierung mehr Unterstützung. Für den Bau neuer Anlagen seien sowohl Zuschüsse als auch einfachere Genehmigungsverfahren nötig, so der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke (BDW). Deutschland brauche weitere Wasserkraftwerke, um seine internationalen Zusagen zur CO2-Reduzierung einhalten zu können. Bei entsprechender Förderung könne der Anteil der Wasserkraft an der Gesamtstrommenge in Deutschland von derzeit 6 auf 10% erhöht werden.« tamletter@trurnit.de 25.05.2001

29.05.2001
..Weitgehend unbekannt und wenig erforscht sind Ausbreitung und Auswirkungen des Infraschalles. Von WKA-Begeisterten werden sie gerne ignoriert, negiert oder heruntergespielt. Über einen felsigen Untergrund oder im Wasser (Offshore) kann sich Infraschall u.U. kilometerweit ausbreiten. Im wesfälischen Halver hatte das störende Geräusch zu einem Nachbarwiderspruch mit anschließender Klage gegen eine WKA geführt, woraufhin das VG Arnsberg die vom Märkischen Kreis erteilte Baugenehmigung aufhob.

Unliebsames Brummen
- eine weitere Erscheinung, welche unserer Umwelt durch WKA hinzugefügt wird.
 

28.05.2001
..Brandenburg: Herber Rückschlag für Windkraft-Lobby in der SPD-CDU-Regierung / neuer Winderlaß nach Naturschützerprotesten
Das heutige Land Brandenburg war schon zu DDR-Zeiten die an Adlern und Störchen reichste Region ganz Deutschlands – mit den höchsten Kranich-Brutdichten. Alles vor allem ein Erfolg des gutfunktionierenden Netzes ehrenamtlicher Naturschützer. Nach der Wende wurde indessen sofort die westliche Umweltpolitik eingeführt, in der Potsdamer Landesregierung setzten Beamte und „Berater“ aus den alten Bundesländern teilweise geradezu aggressiv die Interessen der Windkraftkonzerne durch. Protest gegen die Errichtung von Windkraftwerken in sensibelsten Biotopen regte sich sofort, wurde aber weggewischt, unterdrückt. Inzwischen ist das unmöglich geworden – da auch prominente Brandenburger, darunter Professor Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises und NABU-Vizepräsident, sowie Ex-Umweltminister Eberhard Henne immer nachdrücklicher auf die Einhaltung der de facto weitgehend außer Kraft gesetzten Naturschutzgesetze dringen. Aus den alten Bundesländern nach Brandenburg gezogene Umweltschützer engagieren sich ebenfalls in windkraftkritischen Bürgerinitiativen. Diese haben inzwischen erreicht, daß die Landesregierung ihren konzernfreundlichen Winderlaß überarbeiten muß.

Auf einer Expertentagung des Landes kam es daher jetzt zu Stellungnahmen, die noch vor wenigen Jahren unmöglich gewesen wären. Tagungsleiterin Professor Doktor Beate Jessel aus Baden-Württemberg, mit Lehrstuhl für Landschaftsplanung an der Universität Potsdam, Mitglied im Landesnaturschutzbeirat: Unzweifelhaft nehmen Windkraftanlagen zu, wirken in viele Landschaftsbereiche hinein, bringen einen sehr starken Unruheeffekt mit. Es gibt Punkte, wo mich das stört, sogar sehr stört und den ganzen Landschaftsgenuß verderben kann - und es gibt Punkte, da ist es auch vertretbar. Wildwuchs von Windanlagen gibt es zweifelsohne in Brandenburg – da kursiert ja auch dieses schöne Wort Verspargelung – wenn also überall diese Gestänge in der Landschaft herumstehen.

Andreas Piela, Experte aus dem Referat Eingriffsregelung des Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Raumordnung:
Windkraftwerke werden heute in einer Gesamthöhe bis zu 150 Metern Höhe errichtet und prägen damit ganze Landschaften neu, es werden Landschaften durch diese technischen Bauwerke überformt. Von daher ist es umso wichtiger, auch im Hinblick auf die gesellschaftliche Akzeptanz, den Bau von Windanlagen zu steuern, sie nicht mehr überall an jedem beliebigen Standort des Landes zuzulassen. Es gibt in der Tat negative Beispiele - Stellen, wo Windkraftwerke eigentlich nicht stehen sollten. Wir wollen einfach im Interesse auch anderer Nutzungen, auch der Erholungsnutzung, die Möglichkeit, Menschen noch Räume präsentieren zu können, in denen sie ihr Auge uneingeschränkt von technischen Neuerungen schweifen lassen können, wo sie Landschaft erleben können. Wir wollen, daß nun nicht von jedem Punkt des Landes am Horizont jeweils eine Windkraftanlage zu sehen ist.

Brandenburgs NABU-Geschäftsführer Wolfgang Mädlow, Biologe aus Westberlin: Wir sehen, daß von den weiter zunehmenden Windkraftwerken gerade das Landschaftsbild, die Vogelwelt, auch andere Schutzgüter in der Kulturlandschaft immer mehr beeinträchtigt werden – und stellen fest, daß es deswegen in unserer Mitgliedschaft inzwischen immer mehr Kritiker  gibt. Die Uckermark ist ein sehr sensibles Gebiet, es gibt dort besondere Konzentrationen an Kranichen, anderen Großvögeln, Rastbeständen – wir haben uns in einigen Fällen deshalb ganz klar gegen Windkraftanlagen an solchen sensiblen Stellen, etwa Kranich-Rastgebieten ausgesprochen, oder in Bereichen, wo Adler brüten – das werden wir auch weiterhin tun.

Weiter östlich, in der brandenburgischen Priegnitz-Region, versucht Anselm Ewert, Artenschutzexperte der dortigen Naturschutzbehörde, das Schlimmste zu verhüten, lehnt zum Ärger der Windkraftkonzerne und Investoren immer wieder geplante Standorte ab: Wir halten es für erforderlich, dem Artenschutz Vorrang zu geben, weil die vorhandenen Lebens- oder Teillebensräume dieser Arten nur noch Rückzugsgebiete oder eher Restareale einstiger Lebensräume sind. Diese Regionen müssen von Windkraftwerken freigehalten werden, die Lebensräume weiter negativ beeinträchtigen können. Und dann sagen wir eben ganz einfach, aus Sicht des Artenschutzes geht es nicht.

Einem Standort in Heiligengrabe können wir nicht zustimmen, weil er für ziehende Kraniche bedeutsam ist. Wir wissen, daß Windkraftanlagen für Kraniche ein Problem sind. Wir können uns auch den großen unzersiedelten Landschaftsraum der Wittstocker Heide nicht durch Windkraftanlagen zerschneiden lassen. Wollen wir aus naturschutzfachlicher Sicht ernstgenommen werden, müssen wir hier einfach „Nein“ sagen. Einen weiteren Standort haben wir abgelehnt, weil in unmittelbarer Nähe der Seeadler brütet. Diese Art hat einen großen Raumbedarf, ernährt sich und seinen Nachwuchs auch mit Wasservögeln. Diese indessen reagieren auf Windkraftanlagen sehr empfindlich. Wenn zwischen Seeadlerbrutplatz und seinem Nahrungshabitat, also einem See mit Wasservögeln, eine Windkraftanlage errichtet wird, ist nicht auszuschließen, daß sich die Wasservögel einen anderen Brutplatz suchen. Dadurch würde das Nahrungsangebot für den Seeadler verknappt. Wir müssen einfach in solchen Zusammenhängen denken. Der Lebensraum einer Art beschränkt sich ja nicht nur auf seinen Brutplatz. Goldregenpfeifer meiden Windanlagen-Bereiche großräumig – also können wir die nördliche Dosse-Niederung, einen Zugkorridor, nicht mit Windkraftwerken zustellen lassen – damit der Goldregenpfeifer, aber auch die seltene Kornweihe dort ihren Lebensraum behält. kh

28.05.2001
..Schlüchtern/Flieden (KN) »Angesichts der Diskussion um die Aufstellung von 130 Meter hohen Windkraftanlagen auf dem Landrücken hat der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann eine Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion angeregt.
Ziel seines Briefes an den Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sei es, die Privilegierung für Windkraftanlagen aus dem Baugesetzbuch zu streichen. Hohmann: "Wir dürfen den Riesenwuchs heutiger Windkraftanlagen nicht weiter mitmachen. Diese großtechnischen Monster schaden Mensch und Natur."

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion soll nach Hohmann in der Gesetzesinitiative zudem festschreiben, dass Windkraftanlagen im Binnenland mindestens drei Kilometer von der nächsten menschlichen Siedlung entfernt sein müssen. Neue Windkraftanlagen sollten keinerlei öffentliche Subventionierung mehr erhalten, da die Phase der Anschubfinanzierung für die Windkrafttechnik vorüber sei. Weiter fordert Hohmann, dass bevorzugt Off-Shore-Standorte für neue Anlagen gewählt werden und für neue Windkraftanlagen Kooperationen mit solchen Ländern gesucht werden sollten, die über windreiche, menschenleere Areale verfügten.

Hohmann plädiert hier auch für ein Umdenken innerhalb der Union, die sich vor Jahren für die Windkraft als „Zukunftsenergie“ entschieden habe. Die damalige Zustimmung sei unter anderen Prämissen erfolgt. Hohmann: „Bedingungslose Treue zu einer menschen- und umweltfeindlichen Politik von Rot/Grün ist nicht gefragt!“
Abschließend betont der Bundestagsabgeordnete: „Ich bin für eine ,friedliche‘ Nutzung der Windkraft, nicht aber für eine solche Nutzung, die unsere Bevölkerung in wenige Nutznießer und viele Geschädigte spaltet. Die Union muss die Kraft haben, angesichts der heutigen riesigen Ausmaße der neuen Generation von Windkraftanlagen unsere damaligen Entscheidungen zu überdenken und zu ändern.“« Aus Kinzigtal-Nachrichten http://www.fulda-online.de/db/rubdef/artikel_detail.phtml?id=76411 vom 26.05.2001

 

28.05.2001
..»Wenn List (auf Sylt) in Zukunft dazu aufgefordert wird, zu Off-Shore-Windpark-Projekten Stellung zu nehmen, wird der Ort sich an die Resolution der letzten Euregio-Wattenmeerkonferenz in Fanö gebunden fühlen. So entschied die Gemeindevertretung auf Vorschlag des CDU-Vorsitzenden Uwe Jacobs. In der Resolution heißt es sinngemäß, dass man erneuerbarer Energiewinnung grundsätzlich positiv gegenüberstehe. Jedoch nur dann, wenn 100-prozentig sichergestellt ist, dass die betreffenden Anlagen keine optische Beeinträchtigung, keine Gefahr für den Schiffsverkehr oder Tiere darstellt.« Auszug aus "Tourismus statt Marine", ein Beitrag in http://www.shz.de vom 27.05.2001
28.05.2001
..Zu Hause Energie sparen und zu Hause das Klima schützen, aber richtig - und gesund dabei bleiben!

Gesundes Bauen, Energiesparen und Klimaschutz
 

27.05.2001
..»Die dreizehn beantragten Offshore-Projekte könnten vier ausgewachsene Atommeiler ersetzten« - geben unwissende Journalisten eingehende Informationen weiter. Auch wenn die geplanten Windkraftanlagen in der Summe die gleiche Nennleistung wie vier Kernkraftwerke haben, so gibt es doch einen erheblichen Unterschied in der Leistungsfähigkeit. WKA erreichen ihre Nennleistung erst bei Wind ab Stärke sieben bis acht, Kernkraftwerke dagegen, wenn sie dem Bedarf entsprechend hochgesteuert werden. Aufgrund ihres Einsatzes in der Grundlastabdeckung fahren sie praktisch immer mit Nennleistung. Sollen konventionelle Kraftwerke durch alternative ersetzt werden, dann müssen bei der Gleichsetzung zwei Faktoren berücksichtigt werden: a) die technische Leistung und b) der bedarfsgerechte Einsatz. Der zahlenmäßige Leistungsvergleich von Windkraftwerken mit Kernkraftwerken hinkt genau so wie der Vergleich eines 25 PS-Traktors mit der Leistung von 25 Radfahrern. Eine gewisse Zeit werden die Radler mithalten können, doch dann benötigen sie eine Pause. Geht es über Berg und Tal - wie in der Energieversorgung - wird der Traktor letztendlich siegen. Offshore-Windparks werden in windstarken Phasen in die Mittellast eingreifen und damit unsere Kohlekraftwerke unwirtschaftlich machen, welche erst in neuerer Vergangenheit mit Milliardenaufwand ihre Rauchgasreinigung verpaßt bekamen. Und Kernkraftwerke werden sie schon deswegen nicht ersetzen, weil bei Flaute die zentrale Stromversorgung von offshore ausfällt und sie jederzeit übernehmen müssen. Auch fachlich unbedarfte Journalisten sollten diesen Zusammenhang eigentlich sehen. Mit dem Bau von WKA werden zugunsten der Kernenergie sukzessive fossile Kraftwerke eliminiert - auch wenn es umgekehrt behauptet und von der Presse verbreitet wird. Windkraftwerke werden - politisch gewollt - ein energetisch marginaler Bestandteil im Mix mit Kernkraftwerken.

Offshore
- die neuen Küstenlinien für die "Energiewende" - mit Megawatt statt Negawatt.
 

26.05.2001
..Anfrage an alle:  Wie hoch ist der Stromverbrauch im Standby-Betrieb a) für eine Solarstromanlage? Messen Sie am besten nachts. b) für eine Windkraftanlage? Messung am besten bei Flaute. c) für einen Windpark? Größere Windparks benötigen ein separates Umspannwerk samt Netzleitstelle, damit deren Strom auch "effektiv" eingespeist werden kann. Wie hoch ist der jeweils dafür erforderliche Aufwand in Kilowattstunden im Standby-Betrieb? Sie wissen ja, Wind- und Solarstromerzeugung funktionieren nur wetter- oder tageszeitabhängig, aber nicht verbrauchergerecht. Deshalb benötigen sie samt den von ihnen "versorgten" Verbrauchern während ihren Ausfallzeiten den regulären Netzbetrieb mit konventionellen Kraftwerken. wh

26.05.2001
..Obwohl der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sonst "grünen Strom" an seine Mitglieder verkauft, macht er z.T. auf "besorgt" - wegen unzähligen gefährdeten Vögeln. »Auf meine konkrete Anfrage vor mehr als zwei Wochen beim NABU-Bonn, wie man denn dort den "grünen" Strom treffergenau bei den Verbrauchern einspeisen will, gibt es bis heute keine Antwort. Aber keine Antwort ist eben auch eine Antwort« - mailt Manfred Knake
Beschwerde gegen Windmühlen: Dutch bird protection society filed complaint on wind mills
Vogelbescherming, the Dutch bird protection society, filed a formal complaint with the Ministry of Environment concerning a draft decision on a new physical planning program for the Wadden Sea which leaves room for the construction of a large number of wind turbines along the Afsluitdijk dam. The creation of either 100 high mills or 200 smaller ones is believed to drastically disturb the natural habitat of more than 62 species of birds. According to Vogelbescherming, over 8 million birds a year fly over the dam. The chance of birds getting killed by the wind mills as elsewhere in the Netherlands is consequently high, the organisation claims. A similar plan concerning offshore wind turbines is being elaborated in Germany along the North Sea coastline, also resulting in conflicts of interest. NABU, a German nature conservation organisation, will issue its position on the planned turbines shortly (see upcoming Coastal Guide News issue). A press release by Vogelbescherming (in Dutch) can be downloaded at http://www.vogelbescherming.nl/vic/actueel/pers13.html in niederl. Sprache

Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verkauft "Naturstrom" an seine Mitglieder. BUND-Mitglied Michael Schier schrieb an BUND-Mitglied Dieter Krämer vom BLS: "Lieber Herr Krämer, hier sende ich Ihnen meinen Leserbrief für das BUNDmagazin. Mal sehen, ob dieser auch zensiert wird! Mit freundlichen Grüßen Michael Schier"

Liebe Freunde, hier ein Leserbrief zum Thema "Landschaftszersiedlung" im letzten "kurz und bund". Ich bitte Euch um unzensierte Veröffentlichung.

»Die Zerschneidung der Landschaft ist eine der wichtigsten Ursachen für den Artenschwund..." liest man im letzten BUNDmagazin. Gleichzeitig wird dort in teuren Hochglanzbroschüren mehrseitig für Windindustrieanlagen geworben, Windstrom noch immer als "ökologisch" verkauft. Während der BUND sich kritiklos vor den Karren

finanzstarker Profiteure spannen läßt, wird die vormals intakte und idyllische Mittelgebirgslandschaft des Vogelsberges von bislang 150 Windindustrieanlagen zerschnitten, zerstückelt und mit Lärm und Hektik überzogen, werden Lebensräume von Schwarzstorch, Raubwürger, Rotmilan und Mensch zerstört.«

 

26.05.2001
..Trittin-Ministerium lügt  - gedruckt und auf Steuerzahlerkosten
„Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich für Mensch und Umwelt sind – damit die Visionen von heute nicht die Altlasten von morgen werden.“ So stehts in Anzeigen, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit jetzt großflächig in zahlreichen Kommerzzeitungen veröffentlichen ließ. Ein warmer Regen für die Blätter – und auch noch vom Steuerzahler finanziert. Genauso wie PR-Postkarten selben Inhalts, die jetzt sogar in hinterletzten deutschen Szenekneipen bündelweise herumliegen. Erstaunlich, verwunderlich, überraschend – oder auch nicht – daß bisher kein einziger deutscher Umweltverband öffentlich kritisiert hat, daß das Trittin-Ministerium da glatte Lügen verbreitet. Erneuerbare Energien – ungefährlich für Mensch und Umwelt? Die Liste von Unfällen, wo beispielsweise Windkraftwerke dem Menschen gefährlich wurden, wird immer länger – jene mit Daten, wo Windkraftwerke Tieren den Tod brachten, ist inzwischen unüberschaubar. Weil gegen Naturschützerproteste und gegens Bundesnaturschutzgesetz in Habitaten und Durchzugsgebieten Windkraftwerke errichtet wurden, kollidierten vorhersehbar in Deutschland selbst Schwarzstörche, Höckerschwäne oder Wildgänse, auch ungezählte Kleinvögel, verunglückten tödlich. Kraniche sehen Windkraftwerke als Gefahr an, reagieren entsprechend. In den USA starben an Windkraftwerken bereits ungezählte Steinadler, aber auch Eulen, in Spanien seltenste Geier und andere Greifvögel. Mit erheblichen Beeinträchtigungen der Vogelwelt müsse gerechnet werden, wenn Windenergieanlagen und –parks in Rast-, Nahrungs-oder Brutbiotopen und in klein-oder großräumigen Bewegungskorridoren errichtet würden, steht in der „Naturschutzfachlichen Beurteilung der Windenergienutzung im Land Brandenburg“, jetzt veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Naturschutz und Landschaftspflege“. Daß eine Energieerzeugungsform mit solchen unökologischen Folgen schwerlich umweltfreundlich genannt werden kann, ist eine banale Tatsache für jeden, der ein bißchen nachdenkt. Aber so, wie die Dinge in Deutschland liegen, eben kein Grund fürs Trittin-Ministerium, deshalb lieber vorsichtiger zu formulieren. Man muß es zweimal lesen:“Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich für Mensch und Umwelt sind – damit die Visionen von heute nicht die Altlasten von morgen werden.“
Diese Website wird natürlich sofort darüber berichten, falls das Bundesumweltministerium die Falschaussage korrigiert, sich entschuldigt – oder gar einer der teils von Ministeriumsgeldern lebenden deutschen Umweltverbände es doch noch wagt, Anstoß an dieser Art von Steuermittelverschleuderung zu nehmen.
Übrigens – bei der teuren PR-Aktion geht es auch um den angekündigten Atomausstieg. Da sollte aber auch gerne daran erinnert werden, was Rot-Grün letztes Jahr im Abschlußdokument der New Yorker Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag ohne Wenn und Aber und ohne mögliche Gegenvoten unterzeichnete: “Die Konferenz erkennt die Vorteile der friedlichen Atomenergie-Nutzung und nuklearer Techniken an“, steht da geschrieben, „und ihren Beitrag, um in den Entwicklungsländern nachhaltige Entwicklung zu erreichen sowie um generell das Wohlergehen und die Lebensqualität der Menschheit zu verbessern.“ Kommentar überflüssig. kh

 

Es gibt noch viele vorangegangene Informationen.
Schauen Sie in der Fortsetzung nach
Anfragen und weitere Informationen bei: Bundesverband LandschaftsSchutz (BLS)
Dieter Krämer Friedrich-Ebert-Straße 13, 57577 Hamm-Sieg,
Telefon (+49) 02682-4354 Telefax (+49) 02682-969618
Textbearbeitung: Wilfried Heck Telefax (+49) 06151-537331
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