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31.05.2002 | |||
![]() ![]()
![]() Erfolgreiche Proteste?
![]() Gabriel bezeichnete
Offshore-Windparks als eine "sowohl ökologisch
wie auch ökonomisch für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen
ausgesprochen interessante Perspektive". Mit rund 10.000
Arbeitsplätzen
in der Windenergiebranche und 65 Prozent Marktanteil am deutschen
Windenergiemarkt
gebe es in Niedersachsen schon jetzt eine "hohe Kompetenz" in diesem
Bereich.
Wirtschaftsinstitute gingen davon aus, dass bis zum Jahr 2020 bis zu
15.000
neue Arbeitsplätze an der Küste entstehen können.
Umweltminister
Wolfgang Jüttner rechnete vor, dass bei einer Realisierung der
Windenergie-Ausbaupläne
der Bundesregierung eine Leistung von bis zu 25.000 Megawatt Strom
installiert
wird. Dies sei mehr als die momentan von Atomkraftwerken produzierte
Strommenge,
die bei 19.000 bis 20.000 Megawatt liegt.
Die Landtags-Grünen
begrüßten die Absicht, innerhalb
der 12-Seemeilen-Zone Eignungsgebiete auszuweisen. Sie warnten aber
davor,
die Konflikte mit Naturschutz und Tourismus zu ignorieren. In
Sichtweite
der Küste und am Nationalpark Wattenmeer sollten nur wenige
Windräder
stehen, fordern die Grünen. axl/dpa« Auszug aus:
Emder Zeitung
http://www.emderzeitung.de/news/index.asp?ID=5244&RESS=1&LAY=0
29.05.2002
Anmerkung: Weil nicht alle Bürger auf allen Gebieten fachkundig sind, brauchen dies Politiker auch nicht sein - oder? Nun, Politiker haben ihre Stabsstellen und Fachbehörden und sollten zumindest wissen, worüber sie reden und informieren. Und wenn Medien ihre Äußerungen falsch wiedergeben, dann haben sie die Möglichkeit, diese richtig stellen zu lassen. Weil Richtigstellungen nicht erfolgen, muß der geneigte Leser davon ausgehen, daß maßgebliche Politiker bewußt falsch informieren. Gesteht man den prophezeiten Windanlagen mit 20.000 MW Leistung auf See eine mittlere Auslastung von 30% zu, dann werden sie 52.560.000 MWh el. Strom pro Jahr produzieren. Legt man die Auslastung aller deutschen Kernkraftwerke von 80% zugrunde, dann produzieren diese mit 20.000 MW Leistung in einem Jahr 140.160.000 MWh, also entgegen Jüttners Aussagen das 2,7fache mehr an elektrischer Energie als die angepeilten Windmühlen. Derart gewaltige Strommengen werden derzeit in 19 Blöcken dezentral in Deutschland produziert und verteilt. Die Nordsee-Energie muß dagegen an ganz wenigen Trassen durchs Watt (von der UNESCO geplantes Welt-Naturerbe) zentral an Land geführt und von dort in noch zu errichtenden Umspann- und Verteilerstationen über ebenfalls neue und mächtige Fernleitungen abgeführt werden. Wohin, das ist noch lange nicht entschieden. Das ist kein Plädoyer für die friedliche Nutzung der Kernenergie, es ist einfach Fakt. Weiterer unumstößlicher Fakt wird sein: Bei einer von der Großwetterlage bestimmten Flaute entlang den Küsten und auf dem Meer, wird es dann wohl in ganz Niedersachsen zu einem Stromausfall kommen - oder? Schließlich sollen doch bis 2020 auch die Kern- und Kohlekraftwerke stillgelegt sein - oder etwa nicht? Pisa-Studie läßt grüßen: Weil Jüttners Äußerungen auch in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) verbreitet wurden, griff sich ein Parteifreund des Ministers an den Kopf und dann zum Griffel und schrieb einen Brief an die oppositionelle CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag: Sehr geehrte Damen Herren, gestern las ich in der HAZ fassungslos auf der Titelseite die Darstellungen des Ministers Jüttner zu den geplanten Offshore-Windkraftanlagen über deren reale Umsetzbarkeit noch immens viele Fragezeichen stehen, die in der ministeriellen Aussage gipfelten: "Das kann alle Atomkraftwerke ersetzen!" Wenn ein Grundschullehrer
Jüttner seinen kleinen Schülern
solche weltfremden, ja wirklich naiv-dummen Technikmärchen
erzählen
würde, dann würde ich als verantwortlicher Vater sofort meine
Kinder von dieser Schule nehmen und das Schulaufsichtsamt wegen
Beschäftigung
eines unfähigen Pädagogen Jüttner einschalten - zum
Zwecke
der Entlassung aus dem Staatsdienst. So ein Mann erzählt bald noch
den Kinden (Wählern) daß unsere Autos künftig mit
Wasser
als Treibstoff betrieben werden können, sofern vorher genug
Windräder
in die Landschaften gebaut wurden. Über das wie und warum
muß
er ja nichts näheres sagen, zum einen hätten das
"wissenschaftliche
Untersuchungen" ergeben, zum anderen müsse man doch "Visionen"
haben
für die Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen |
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29.05.2002 | |||
![]() Kraftwerke für den Klimaschutz: Wird eine bekannte Technologie nun endlich "sauber", weil man ihr einen chicen Namen verleiht? Obwohl
die Grünen das Gegenteil behaupten,
fördern sie mit ihrem EEG und dem offiziellen Ausstieg aus der
Kohleverstromung
konsequent die Kernenergie. Deshalb findet das EEG auch zunehmend
Nachahmer
bei unseren Nachbarn, welche sich die nukleare Stromerzeugung nicht
ausreden
lassen. Additiv funktionierende Kraftwerkstechnologien mit Sonne, Wind
und Bio werden niemals autark und verläßlich arbeitende
Kraftwerke
ersetzen können. Außer Träumereien wie "das Netz ist
ein
großer See, man muß nur möglichst viel Naturstrom
einspeisen",
gibt es bis heute nicht einmal eine fachlich-wissenschaftliche
Konzeption,
wie das "virtuelle Netz" insgesamt technisch überhaupt
funktionieren
soll. Zur Zeit funktioniert es nur solange, bis Netz- und Regelreserven
erschöpft sind. Dann ist Schluß mit dem Ausbau erneuerbarer
Energien. Oder es erfolgt eine entsprechende Ausweitung der Netz- und
Kraftwerkspotentiale.
Würde das System wie ein großer See funktionieren, dann
hätte
es auch dessen Speicherfähigkeit. Aber Wechselstrom ist nicht
speicherbar
und daher sind alle derartigen Gedanken abwegig. Die gegenwärtige
Nutzung des netz- und kraftwerkstechnischen Reservepotentials für
"erneuerbare" Energien reicht jedoch allemal für windige
Geschäfte
auf Kosten von Mensch und Umwelt, unterstützt von einer
rotgrünen
Politik.
Ausstieg
in den Abstieg ![]() Leserzuschrift "FDP will Rot-Grün noch
links überholen, um Deutschland möglichst
schnell und wirksam unter die Knute einer Brüsseler CO2-Diktatur
zu bringen...."
![]() Windenergie ist kein
Umweltmodell ![]() Staatliche
Förderung für
Solarkollektoren
erhöht - meldet der Haustechnik-Dialog und verweist dazu auf
seine
Information im Internet. »Als Partner der
modernen Ölheizung spart die Sonne
bis zu 10% Energie. Der Austausch einer technisch veralteten Heizung
gegen
einen modernen Öl-Brennwertkessel mit Solarkomponente kann den
Heizenergieverbrauch
um die Hälfte reduzieren. Bis zu 40 Prozent der
Brennstoffeinsparung
gehen auf das ... Hier
weiterlesen .. und auch hier
weiterlesen«
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28.05.2002 | |||
![]() ![]() ![]() Die FDP lehnt dabei "eine staatliche Vorgabe bestimmter Techniken und die Garantie überhöhter Preise ab, die vor allem im Bereich der Windenergienutzung zu erheblichen Fehlentwicklungen geführt hat". Auch die umstrittene Privilegierung von Windkraftanlagen im Baugesetzbuch soll nach dem Willen der FDP novelliert werden. Papke sieht damit die
Voraussetzungen dafür geschaffen, "den
inflationären Bau von Windkraftanlagen in NRW nach der
Bundestagswahl
umgehend zu stoppen". "Nach einer Änderung des EEG wird es keinen
Subventionsanreiz mehr geben, Windräder ausgerechnet an den
windschwachen
Standorten in NRW zu errichten". http://www.nrwbrauchttempo.de/
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![]() Anmerkung: Wer die Fragen liest, kommt sehr schnell zur Erkenntnis, daß es sich hierbei um vom WVW vorbereitete Fragen handelt, welche das Institut EMNID lediglich umgesetzt hat. Weshalb in den vergangenen paar Jahren die Anzahl der Bürgerinitiativen gegen die Windkraftwerke so gestiegen ist, wird z.B. nicht gefragt. Auch nicht, weshalb inzwischen renommierte politische Parteien wieder die bauliche Privilegierung und steuerliche Subventionierung von Windkraftanlagen ändern wollen. ![]() Anmerkung: Es ist schon
erstaunlich, wozu unsere Lobbyisten fähig
sind: 10,5 Millionen Euro sammeln sie, um 3.800 Haushalte mit Strom zu
versorgen - welche alle schon längst versorgt sind! Information
darüber,
bei welchem Kraftwerk die "Schadstoffe" nun eingespart werden, gibt es
bisher bei keinen derartigen Meldungen, welche die Neuerrichtung von
Windrädern
verbreiten. Erstaunlicherweise gibt es bei diesen Meldungen auch
niemals
die nachvollziehbare Mitteilung, wieviel Atomstrom, und daraus
hergeleitet,
wieviel radioaktive Abfälle denn eingespart werden. CO2 ist ein klimanützliches Gas, denn es dient
der Photosynthese und somit
unserer Sauerstoffproduktion und fördert das Grünwachstum.
Außerdem
wird es in der Getränkeindustrie benötigt. Ob wir in Zukunft
auch kein Sprudelwasser mehr trinken dürfen?
Wer die CO2-Reduktion aus ökologischen Gründen meint, sollte dies bei der Massentierhaltung beginnen. Wieviel Windkraftanlagen könnten wir sparen, wenn wir eine Million pupsende Rinder weniger hätten?
![]() ![]() HELSINKI, Finland, May 27, 2002 (ENS) - Finland's Green Environment Minister Satu Hassi today resigned in protest at Friday's parliamentary vote in favor of constructing a new nuclear power station. For full text and graphics visit: http://ens-news.com/ens/may2002/2002-05-27-03.asp ![]() In einem Bericht
der Frankfurter Rundschau vom 22.5.2002 bezweifelt der
Geowissenschaftler
Jan Veizer die führende Rolle des CO2 beim "Treibhauseffekt" und
stellt
den Wasserdampf in den Vordergrund. Das ist aus sich heraus bereits
logisch:
Mit dem wesentlich höheren Anteil in der Atmosphäre kann
gasförmiges
H2O auch mehr Wärme als gasförmiges CO2 absorbieren,
um die Erde wie ein wärmender Mantel zu umhüllen. Nach vielen
unabhängigen Wissenschaftlern sollte auch die Politik mit einem
Umdenken
beginnen und das Märchen von der drohenden Klimakatastrophe
vergessen.
Dann können wir nämlich alle verfügbaren
Energieträger
benutzen, jeweils dort und für den Zweck, für welchen sie
sich
am besten eignen. Politiker, welche immer noch die nahe
"Klimakatastrophe"
mittels CO2 predigen, dürfen
zwangsläufig
deren Beschleunigung durch das wesentlich wirksamere H2O
nicht vergessen.
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23.05.2002 | |||
![]() Sturm
gegen Wind |
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22.05.2002 | |||
![]() Während
sich also insbesondere
unser Umweltminister
Trittin und seine Adepten um das EEG und dessen Funktion sorgen,
übersehen
sie, wie oben angedeutet, die interdisziplinären und komplexen
Zusammenhänge
bei der Anwendung des elektrischen Stromes. Während Trittins eine
Hand das EEG unterschreibt, schafft die andere Hand Änderungen in
der Gewerbeabfallverordnung. "Die Verordnung erhöht insbesondere
die
Anforderungen an die Verwertung von gewerblichen Siedlungsabfällen
sowie von bestimmten Bau- und Abbruchabfällen durch die
Verpflichtung
zu einer verbesserten Getrennthaltung und effektiveren Vorbehandlung",
läßt der grüne Minister in seinem Pressedienst
113/02 wissen. Weiter: "Um eine hochwertige Verwertung zu
erreichen,
schreibt die Verordnung den Unternehmen vor, einzelne Abfallfraktionen
wie Papier, Glas, Kunststoffe und Metalle sowie bestimmte in der
Verordnung
festgelegte Abfallgemische getrennt zu halten. Vorbehandlungsanlagen
müssen
eine Verwertungsquote von mindestens 85 Prozent erreichen." Ein hehres
Ziel. Ist es aber auch mit Vorbehandlungsanlagen erreichbar, welche
wetterbedingt
intermittierend mit elektrischem Strom aus Sonne, Wind und Bio gespeist
würden, zum Beispiel der Greifer im Müllbunker oder die
Magnetsortierung
für Metalle? Nebenbei sind dies auch noch Maschinen mit einem
hohen
Blindstrombedarf. EEG-Anlagen speisen aber nur Wirkstrom ins Netz.
Trittins Pressedienst informiert zudem,
daß
mit der seit 1. März 2001 geltenden Abfallablagerungsverordnung
u.a.
festgeschrieben wurde, spätestens ab Juni 2005 keine
unvorbehandelten
Abfälle mehr auf Deponien gelangen zu lassen. "Zur Vorbehandlung
sind
neben mechanisch-biologischen Verfahren auch Verbrennungsanlagen
zulässig."
Ob Herr Trittin weiß, daß gemäß der Feststellung
des Öko-Instituts Darmstadt das dafür notwendige Heizöl
sich mit den Emissionen vom Erdgas kaum unterscheidet? |
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21.05.2002 | |||
![]() Berlin – Erdgas und
Heizöl können in ihrer
Wirkung
auf die Umwelt als gleichwertig eingestuft werden. Diese
Einschätzung
gab Uwe R. Fritsche vom Institut für angewandte Ökologie e.V.
(Ökoinstitut) Darmstadt auf einer Podiumsdiskussion mit Politikern
und Vertretern der Mineralölwirtschaft am 16. Mai in Berlin.
Begründung: Die seit
Jahren mit dem Datenbanksystem GEMIS
durchgeführten
Vergleichsberechnungen ergeben, so Fritsche, daß die
Größenordnung
der bei der Verbrennung von Erdgas und Heizöl freigesetzten
CO2-Emissionen
sich nur marginal unterscheiden.
Es sei nach Auffassung des
Öko-Instituts also nicht die Frage,
ob Heizöl oder Erdgas in modernen Heizanlagen verwendet wird.
Vielmehr
gelte es, fossile Brennstoffe generell effizient einzusetzen und die
natürlichen
Ressourcen zu schonen.
Schlußfolgerung für die Politik: Eine unterschiedliche Behandlung der beiden Energieträger bei Steuern und Förderprogrammen ist weder aus ökologischer noch aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt. Eine Mehrbesteuerung des Heizöls durch die sogenannte Ökosteuer ist mit Umweltargumenten nicht zu begründen. Das teilt der Außenhandelsverband für Mineralöl und Energie e.V. (AFM+E) am 21.5.2002 mit. Für Rückfragen dazu empfiehlt sich die ![]() »Hannover/Ostfriesland. Die
derzeitigen Planungen der Windparks auf hoher See berücksichtigen
nicht in ausreichender Weise die Belange des Umweltschutzes. Das
beklagt der Naturschutzbund Nabu. Die Nabu-Landesverbände
Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen und Schleswig-Holstein bemängeln, dass die
bisherigen
Pläne aufgrund fehlender Abstimmung eine
naturverträgliche
Entwicklung der Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee gefährden.
"Die
einzelnen Planungen laufen
immer nach
dem Windhundprinzip", kritisiert der Nabu in einer gestrigen Mitteilung
an die Presse. Auch die neuen Regeln des Bundesnaturschutzes und
der Seeanlagen-Verordnung hätten nicht die erwünschte
Klarheit
und Rechtssicherheit gebracht. "Das kann dazu führen, dass
Windparks
in wichtigen Meereslebensräumen genehmigt werden", heißt es
in der Mitteilung. Nach Auffassung des Nabu bewegen sich die
Planungen
für die Windparks in Nord- und Ostsee damit in einem unsicheren
Fahrwasser.«
Anmerkung: Planungen werden von der Realität stets überholt. Das könnte der NABU als renommierter Naturschutzverband aus langjähriger Erfahrung eigentlich wissen. Nicht viel anders ist es mit sogenannten Umfragen. In einer von der Ostfriesen-Zeitung vom 21.05.2002 publizierten Umfrage für den Wirtschaftsverband Windkraftwerke ermittelte Emnid die Akzeptanz für Offshore-Windparks. Demnach befüworten 92 Prozent der Deutschen eine verstärkte Nutzung der Windkraft aus Klimaschutzgründen.
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20.05.2002 | |||
![]() ![]() Dänemark zügelt nun seine selbst gestellten Verpflichtungen in der Windstromproduktion - wegen hohen Subventionen und mangelnder Verläßlichkeit.
Dem bisherigen Unterlaufen der
Ausschlußwirkung ist
damit ein
Ende gesetzt. Die Aussetzungsmöglichkeit für Baugenehmigungen
nach § 245 b Baugesetzbuch wird vom 31. Dezember 1998 auf den 31.
Dezember 2003 verlegt. Somit kann "auf Antrag der Gemeinde" diese ALLE
Bauanträge blockieren und durch gemeindliche und regionale Planung
dauerhaft verhindern. dk
![]() Planungshoheit ![]() Was hat eine Gemeinde
eigentlich davon, wenn sie in ihrer Gemarkung
einen Windpark errichten läßt? Nur eine Spende für den
Kindergarten oder das Schwimmbad etc. - oder sollte sie, wenn sie sich
für die Errichtung dieser Stromerzeuger entschließt, nicht
besser
ein bundesweites Bieterverfahren durchführen? Den Zuschlag zum
privilegierten
Bau von Windkraftanlagen erhält derjenige, welcher die
höchste
monatliche Abgabe bezahlt - oder?
Krumme Preise
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17.05.2002 | |||
![]() |
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16.05.2002 | |||
![]() ![]() Bundeswirtschaftsminister
Werner Müller sieht den von ihm vorgelegten
Energiebericht in den Fakten durch das Gutachten des
Umweltsachverständigenrates
bestätigt. „Ich begrüße es außerordentlich,“ so
der
Minister in einer ersten Reaktion, „dass der
Umweltsachverständigenrat
auf die Auswirkungen der verschiedenen Klimaschutzziele hinweist und
darauf
aufmerksam macht, dass eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 40
Prozent
bis 2020 nur bei einem Ausstieg aus der deutschen Braun- und
Steinkohlenverstromung
sowie durch massive Eingriffe im Verkehrsbereich zu erreichen
wäre“.
Einen Ausstieg aus der deutschen Kohle werde es aber mit der
derzeitigen
Bundesregierung nicht geben, sagte Müller weiter.
Dagegen sprächen nicht nur
die Arbeitsplätze in dieser Industrie,
sondern auch die Sicherung der deutschen Stromversorgung - derzeit
tragen
Stein- und Braunkohle zusammen 52 Prozent der deutschen Stromversorgung
- und vor allem die enormen gesamtwirtschaftlichen Kosten. Die von der
Bundesregierung eingegangenen internationalen Verpflichtungen im Rahmen
des Kyoto-Programms seien auch mit dem Einsatz von Stein- und
Braunkohle
zu erreichen. Müller hält dem Umweltsachverständigenrat
vor, im Gegensatz zur Erzeugung von Strom aus Braunkohle werde die
Windstromerzeugung
massiv von den Verbrauchern subventioniert. Während die Braunkohle
subventionsfrei sei, müsse jeder Arbeitsplatz in der
Wind-Industrie
mit rund 150.000 Euro unterstützt werden.
Anmerkung zur Grafik:
Wegen ihrer mangelnden
Verläßlichkeit könen regenerative Stromerzeuger nur bis
zu einem geringen
Grad - und nur als Additiva in die vorhandene Versorgungsstruktur
eingebaut werden.
Der tatsächliche Ersatz konventioneller Kern- und Kohleenergien
ließe
sich nur mit Erdgas prktizieren - der Brennstoff, welcher dann am
schnellsten
verbraucht wäre. Und wie soll aufgrund des hohen
Flächenbedarfs
der erneuerbaren Energien die Oberfläche der Erde aussehen, wenn
wir
einmal 20% unserer Stromerzeugung auf Sonne, Wind und Bio umgestellt
hätten?
Komprimierte Energie aus der Tiefe unserer Erde dient der
Stromerzeugung
und der Nachhaltigkeit besser als dekomprimierte Sonnenstrahlung auf
der
Erdoberfläche. Mit dem friedlichen Einsatz der nuklearen Energie
wurden
in Deutschland z.B. der Ruhrpott geschlossen. Nun liegt sie da, die
Kohle
- ungenutzt wartet sie nun auf ihr seit den Tagen des Club of Rome
prophezeites
"Ende". Dem imaginären Klimaschutz zuliebe. Abbildung aus
DEBRIV-Info 2002
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15.05.2002 | |||
![]() ![]() Auch in Dänemark gilt die Klage: "Es ist eine traurige Tatsache, daß Windturbinen sich nur dann rentieren, wenn ihre Besitzer damit eine Menge Subventionen und Steuervorteile erlangen". |
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14.05.2002 | |||
![]() Unzensiert
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13.05.2002 | |||
![]() Frage: Wie wird Stahl
produziert? Entweder in
kohlebetriebenen
Hochöfen oder mittels Elektroschmelze. Wo ist da die Ressourcen-
und
CO2-Einsparung bei fossilen Brennstoffen, wenn gemäß
Trittins
Energiepolitik Kohlekraftwerke stillgesetzt werden sollen, dafür
aber
umso mehr Kohle in Hochöfen wandert, um WKA-Türme und
-Maschinen
für freie Landschaften zu produzieren?
![]() ![]()
Der
Begriff Wellness hat eine Menge mit
Wärme
zu tun - mit physikalischer Wärme, welcher sich der Mensch
hingibt,
um sein Wohlergehen zu pflegen. Die zunehmende Erwärmung unseres
Klimas
wird dagegen als Apokalypse unseres Daseins gehandelt. Aber wer von den
grünen Apokalyptikern fragt danach, was mit dem elektrischen Strom
geschieht, wenn er erst einmal erzeugt wurde? Der weitaus
größte
Teil wird ganz einfach in Wärme umgewandelt. Nur ein geringer Teil
in mechanische Bewegung und Licht. Wie wäre es also, wenn die
ängstlichen
Klimatheoretiker begännen, das Windstromsparen zu propagieren
statt
der Windstromerzeugung das Wort zu reden. Nur gesparter Strom ist
wirklicher
Ökostrom und könnte dann logischerweise auch deren Klima vor
zunehmender Erwärmung "schützen".
Wellness benötigt
verläßliche Energiequellen. Ob der
ostfriesische
Regierungspräsident Bernd Theilen auch den Förderbescheid
für
eine rein "ökologisch" und windenergiegespeiste Saunalandschaft
persönlich
überreichen würde, um Trittins "Klimaverpflichtungen" zu
erfüllen?
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12.05.2002 | |||
![]() Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Az.: 14 ZB 02.231 / RN 6 K 00.1634 |
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10.05.2002 | |||
![]() nur
wenige unter Ihnen werden wissen,
daß
ich auch als Fotograf arbeite und bis vor 3 Jahren bundesweit
Diavorträge
in Multivisionstechnik gemacht habe. So habe ich ein Archiv mit etwa
24.000
Dias. Viele von mir gemachte Landschaftsaufnahmen haben inzwischen
leider
nur noch historischen Wert, weil diese Landschaftsmotive heute mit
Windrädern
zugebaut sind. Zwei Beispiele, beide aus
Nordrhein-Westfalen
Nümbrecht im Bergischen Land. Vom hölzernen Aussichtsturm
über
Nümbrecht hat man bei Sicht ein herrliches 360 Grad-Panorama
über
das gesamte Bergische Land bis zum Westerwald mit Siebengebirge.
Bislang
noch winddradfrei. Seit etwa 5 Wochen sind 2 Windräder bei
Reichshof
entstanden und machen diesen Teil des Panoramas kaputt. Es werden wohl
noch weitere folgen...
Lahnquelle/Lahnhof
im Rothaargebirge
zwischen
Deuz und Feudingen. Von hier aus hat man am Rande der wenigen
Häuser
von Lahnhof an der Straße Richtung Siegquelle (und dann weiter
über
Walpersdorf nach Deuz) einen weiten Blick über das Siegerland mit
besonders bei Abendlicht endlosen, gestaffelten
Visierbrüchen/Horizonten
mit Waldsilhouetten. Noch im Juli 2001 machte ich hier mit der
Hasselblad
Fotos und einer Proficam Videoaufnahmen. Nun steht mitten in diesem
Traum-Landschaftsbild
ein bislang einziges aber riesiges und dominierendes Windrad auf einem
bewaldeten Berg in Richtung Siegen/Netphen, wartend auf weitere.
Zwei
Beispiele von vielen. Das ist eine
sinnlose
Naturzerstörung nur für rotgrüne Phantasten-Ideologie.
Es
macht wohl nicht nur mich fassungslos. Wofür hatten wir denn
jahrzehntelang
einen behördlichen Landschafts- und Naturschutz? Wofür haben
wir Naturschutzvereine? Alle haben hierin letztendlich versagt! Eine
kurzlebige
Politik macht in wenigen Jahren kaputt, was Generationen vorher
mühsam
bewahrt haben. Was werden unsere Nachkommen einmal über diese
Jahre
des Kaputtbauens der Natur nachträglich über unsere Zeit
sagen?
Wie wird man irgendwann über Menschen wie etwa MdB Hermann Scheer
urteilen, für die ein "Landschaftsbild nur etwas visuell
Abstraktes
ist, genau wie etwa eine moderne Malerei."
Inzwischen
ist mir bezüglich meines
Bildarchives
auch bewußt geworden, daß die Windradflut auch diese
Investitionen
schädigt. Niemand ersetzt den Fotografen und Filmern den
Wertverlust
ihrer aufgebauten Archive durch die Veränderungen infolge WKAs.
Hat
schon einmal jemand von Ihnen Landschaftsbildbände mit WKA-Motiven
gesehen oder im Fernsehen "Bilderbuch Deutschland" ,"Straße der
Lieder"
usw. mit sich drehenden Windrädern im Bild gesehen? Warum wohl
nicht?
Nun will
NRW-Bauminister Michael Vesper
(GRÜNE)
mit seiner neuen Verordnung die Windradbautätigkeit noch mehr
fördern
und sogar ein Bauen im Wald gestatten. Er hat aufgrund der zunehmenden
WKA-Brände, gute Chancen, damit als "NRW-Waldbrandminister" eine
besonders
schadenanrichtende "Fußnote in der innerdeutschen
Politikgeschichte"
zu werden. Ähnlich einer Art "Räterepublik" werden die
derzeitigen
Jahre einmal in der deutschen Geschichte wohl eines Tages als die
"Epoche
der Öko-Diktatur" stehen, in der unter dem Deckmantel angeblichen
Klimaschutzes "mehr Schaden an und in der Natur angerichtet wurde als
in
den 50 Jahren zuvor"...
![]() ![]() WKA kontra Seeadler Vogelfachleute sehen die Gefahren deutlicher als viele WKA-Gutmenschen. In seinem Magazin
beschreibt Windstrom-Propagandist Greenpeace eine interessante Variante
der Seeadler-Kollisionen: Anmerkung: Man bedenke, ein tonnenschwerer 35
Meter-Rotorflügel
hat an seiner Spitze eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 290 km/h. Ob
es
da für den 3 bis 5 kg leichten Vogel mit knapp 2,5 Meter
Spannweite
keinen gefährlichen Sog gibt? ![]() Kritik von der FDP am neuen NRW-Windkrafterlaß »Anlässlich
der Vorstellung des neuen Windkrafterlasses durch Minister Michael
Vesper
hat der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Holger
Ellerbrock
die Umweltpolitik der Grünen im Land nachdrücklich
kritisiert.
„Abgesehen von der Verschwendung von Steuergeldern in
Milliardenhöhe
und dem geringen energiewirtschaftlichen Nutzen, verschandeln
Windkraftanlagen
unsere Heimat. Damit stellen die Grünen ihre Ideologie in den
Mittelpunkt,
ohne auf den Menschen und die Natur Rücksicht zu nehmen“.
Ellerbrock
kritisierte speziell, dass es nach dem neuen Erlass keine
Mindestabstände
zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung gebe.
Der FDP-Sprecher
für
Naturschutzangelegenheiten Felix Becker kritisierte, dass einzelne
Anlagen
auch nach dem neuen Erlass immer noch keinen Eingriff in Natur und
Landschaft
darstellen und daher nicht ausgeglichen werden müssen: „Der Gipfel
grüner Umweltpolitik ist damit erreicht, dass Windkraftanlagen
jetzt
auch im Wald errichtet werden dürfen. Es gab Tage, da haben sich
die
Grünen an Bäume gekettet, um den Wald zu schützen. Heute
muss man den Wald vor den Grünen retten.“
Mehrere tausend
Bürger
hatten zusammen mit 150 NRW-Bürgerinitiativen am vergangenen
Samstag
im Rahmen eines Aktionstages der FDP gegen den Ausbau industrieller
Windkraftgroßanlagen
in NRW demonstriert, erläuterte Ellerbrock. Diese Kritik
müsse
von der Landesregierung Ernst genommen werden. „Es ist schon ein
Trauerspiel,
dass sich Höhn und Vesper über die Interessen der Menschen in
NRW hinwegsetzen und sich schnell noch ruinöse Denkmäler
setzen.“
Von http://www.nrwbrauchttempo.de
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09.05.2002 | |||
![]() ![]() Energiesparen?
Ja, aber richtig! |
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08.05.2002 | |||
![]() Brüssel/Esens/Emden.
Die Europäische Kommission
hat
die Bundesregierung erneut in einem aktuellen Mahnschreiben
aufgefordert,
die Europäische Vogelschutzrichtlinie beim Bau des Windparks
Wybelsum
bei Emden einzuhalten. Bereits 1997 hatten Mitglieder des Watten-Rates
eine Beschwerde in Brüssel eingereicht und auf die Missachtung
europäischen
Naturschutzrechts beim Bau des riesigen Windparks mit fast 40 Anlagen
in
einem Polder am Wattenmeer des Dollarts hingewiesen. Zwischenzeitlich
sollte
das Beschwerde-Verfahren auf Grund einer Stellungnahme der
Bundesregierung
zunächst eingestellt werden. "Die Stellungnahme der
Bundesregierung
wurde auf Grund von Vorlagen des niedersächsischen
Umweltministeriums
(MU) und der staatlichen Vogelschutzwarte beim
Niedersächsischen
Landesamt für Ökologie (NLÖ) erarbeitet und
verharmloste
die Auswirkungen der riesigen Windkraftwerke in diesem Schutzgebiet.
Bund
und Land drücken die Windkraftnutzung politisch ohne
Rücksicht
auf Natur- und Landschaft durch", so der Watten-Rat.
Im Dezember 2001 trugen Mitglieder des Watten-Rates und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) auf Einladung der EU-Kommission in Brüssel die besondere Wertigkeit dieser Flächen als besonderes Schutzgebiet für Vögel vor. Das veranlasste die EU-Kommission zu einem erneuten Mahnschreiben. Nach Informationen des Watten-Rates wies die EU-Kommission die Bundesregierung in einem umfangreichen Schreiben darauf hin, dass die Flächen im Wybelsumer Polder nach der EU-Vogelschutzrichtlinie zwingend hätten gemeldet werden müssen, da sie zu den flächen- und zahlenmäßig geeignetsten Gebieten für bestimmte Vogelarten gehöre. Windenergieanlagen an dieser Stelle würden diese Funktion zerstören. Inzwischen, so der Watten-Rat, bereite die EU-Kommission das Vertragsverletzungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Deutschland vor. Das niedersächsische Umweltministerium werde nun erneut seine Stellungnahme zu Wybelsum dem Bundesumweltministerium übermitteln. Der Watten-Rat erwarte aber auf Grund des Investitionsdrucks der Windkraftbetreiber keine naturschutzfachlich ausreichende neue Bewertung der EU-Vogelschutzrichtlinie für den Wybelsumer Polder durch die Bundesregierung. Manfred Knake, Koordinator und Uilke van der Meer ![]() |
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07.05.2002 | |||
![]() Replik ![]() |
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20.04.2002 | |||
![]() »Kopenhagen - Das
einstige Windenergie-Musterland
Dänemark
verliert weiter an Boden. Seit Jahren schon werden dort kaum noch neue
Anlagen errichtet, und selbst die in Schleswig-Holstein erfolgreich
angelaufene
Repowering wird kaum noch praktiziert. Die neue Regierung hat sogar den
geplanten Bau von zwei Off-Shore-Windparks gestoppt. Jetzt droht dem
Windland
Dänemark neuer riesengroßer Ärger. Der dänische
Staat
könnte zum Jahreswechsel Besitzer von über 2.000 Alt-Anlagen
werden, die sich privatwirtschaftlich nicht mehr rentabel betreiben
lassen,
sagt Asbjörn Bjerre, Direktor des Dachverbandes der dänischen
Windmühlenbesitzer. Die Zeche muss dann der Steuerzahler
übernehmen.
Vor drei Jahren habe der
dänische Staat eine
Bestandsgarantie abgegeben,
erläutert Bjerre. Damit sollte der weitere Ausbau der
regenerativen
Energien gefördert werden. Gleichzeitig sollte so der Protest der
rund 150.000 Windmühlen-Anteilseigner gegen die neuen
Stromeinspeisereglungen
geschmälert werden. Wenn mit Beginn des neuen Jahres die Betreiber
nur noch 23 Öre (knapp drei Cent), statt bisher 43 Öre (gut
5,5
Cent) je Kilowattstunde produzierten Strom bekommen, dann
befürchtet
Bjerre, dürften etwa 2.000 bis 3.000 der insgesamt 6.400
Windmühlen
an den Staat abgetreten werden. Die Altbesitzer würden alle
Verpflichtungen
überschreiben und quasi ohne Verluste aus dem Geschäft
aussteigen.
Während Bjerre unserer Zeitung gegenüber sagt, dass er Angst um die Zukunft der Windbranche habe, sieht dies das Energieministerium ganz anders. Dort ist man überzeugt dass es zu keiner massenhaften Überschreibung von Windanlagen an den Staat und damit an die Steuerzahler kommen werde. Dafür, so heißt es aus Kopenhagen, gebe es Übergangsregelungen, die Bjerre aber als nicht ausreichend bezeichnet. Doch nicht nur die Neuregelung trifft die dänischen Wind-Betreiber hart. Auch die Natur hat in den vergangenen drei Jahren nicht so mitgespielt, wie vorausberechnet. So konnten nur gut 30 Prozent der angepeilten Jahresleistungen erzielt werden, es wehte einfach zu wenig, Nach den Berechnungen des Dachverbandes produziert eine alte 153 Kilowatt-Mühle über einen Zeitraum von zehn Jahren jährlich für rund 146.200 Kronen Strom bei einem Abnahmepreis von 43 Öre. 20 Prozent weniger Wind entsprechen einem Minus von 29.240 Kronen. Die ab 2003 geltenden 27 Öre statt der bisher 43 Öre bedeuten einen Verlust von 37 Prozent oder 54.000 Kronen. Nach Bjerres Einschätzung
bleibt dann zu wenig, um eine
Altanlage
rentabel zu betreiben. Daher geht Bjerre auch davon aus, dass der
dänische
Staat vom Jahr 2003 an der größte Windmühlenbetreiber
in
Dänemark sein wird.«
Nordfriesisches Tageblatt, 18.04.02 Druckausgabe ![]() Kiel/Leck (dpa) - »Eine regenerative Energieform im Aufwind: In acht Jahren soll nicht mehr "nur" 25 Prozent, sondern die Hälfte des Strombedarfs in Schleswig-Holstein durch die Windkraft gedeckt werden. Das kündigte Wilfried Voigt, Staatssekretär im Energieministerium, bei einer Podiumsdiskussion im nordfriesischen Leck an. Hintergrund der Kurskorrektur der Landesregierung ist die rasante technische Entwicklung: Durch das Repowering. den Austausch von Windkraftanlagen der ersten Generation durch leistungsstärkere Rotoren bei gleichzeitiger Reduzierung der Anzahl (derzeit 2.350), sei für 2010 mit einer Anschlussleistung von 2500 Megawatt (heute 1.600) zu rechnen. Das Ziel soll jetzt per Kabinettsbeschluss festgesetzt werden, erklärte Voigt im Rahmen des Wirtschafts- und Kulturfestivals "Vision Schleswig-Holstein".« |
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18.04.2002 | |||
![]() ![]() Worin besteht die
Scharlatanerie? In den Informationen
über
die Höhe des Stromertrages, welche das Volk für dumm
verkaufen
wollen. Man nehme die kleinste Stromverbrauchereinheit als Quotient
eines
hoch gerechneten Ertrages und erhalte so den denkbar höchsten
Zahlenwert,
um Volk und Anleger zu beeindrucken. Daß solche Windparks in der
Praxis negative Lasten für konventionelle Kraftwerke produzieren,
braucht die gut verdienende Windbranche nicht zu interessieren. Denn
alle
Kosten werden auf die Allgemeinheit umgelegt. Steigende Kosten
entstehen
durch den von WKA verursachten zunehmenden Bedarf an Regelenergie. Und
so kursiert das Gerücht, daß unsere Nachbarn, die schlaueren
Schweizer, billigen Atomstrom in Frankreich kaufen, damit ihre
Pumpspeicherwerke
füllen und mittels Energierückfluß den dummen Deutschen
wiederum teure, daraus gewonnene Regelenergie verkaufen. Denn schnell
reagierende
Wasserkraftwerke sind immer noch am besten zur Produktion von
Regelenergien
geeignet.
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16.04.2002 | |||
![]() Gelbe Karte für grüne Windparks Kommunen haben bei der
Ausweisung von Flächen für die Nutzung
der Windenergie keine besondere Pflicht zu deren Förderung. Auch
nicht,
einen wirtschaftlich optimalen Ertrag sicherzustellen...«
Im Namen des Volkes - OVG Münster, Nordrhein-Westfalen Az. 7 A 4857/00 Leitsätze und Kommentierung des OVG Münster NRW-Urteil vom 30. November 2001 - 7 A 4857/00. ![]() Warum in die Ferne schweifen? - Mit Bahn, Bus und Fahrrad in 24 attraktive Urlaubsregionen in Deutschland! Bundesumweltminister Jürgen Trittin stellte auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin eine neue Broschüre vor: "Naherholung – Neue Wege in den Urlaub”. Ob unser Minister die interdisziplinären Zusammenhänge seiner Ressorts auch wirklich überblickt? Wer als verantwortlicher Politiker einerseits für das Abschalten von Kraftwerken eintritt und andererseits für mehr Bahnverkehr wirbt, sollte auch den dafür geeigneten Strom bereitstellen. Mit unzuverlässigen Windgeneratoren kann niemand Strom für E-Loks produzieren, welche zuverlässige Fahrpläne einhalten sollen. Und mit Strom aus Solarzellen lassen sich aus elektro-dynamischen Gründen Traktionsmaschinen sowieso nicht betreiben. Die Broschüre »lädt in 24 attraktive Regionen in Deutschland ein. Ob Entspannen auf den Nordfriesischen Inseln, Paddeltouren im Nationalpark Mueritz, Spaziergänge und Wanderungen im Bayrischen Urwald oder Klettern im Elbsandsteingebirge, Urlaub in Deutschland bietet etwas für jeden Geschmack« - so der Minister. Da können die Urlauber gleich Trittins Lieblingsgeschmack testen - riesige Windmonster in unverbauten Landschaften! Tagesspruch: Die Schönheit der Landschaft ist dahin, dank der Windkraft von Trittin! Jürgen Elschenbroich, BI "Sturm gegen Wind" Das
Bundesumweltministerium
informiert
über die Möglichkeit einer »Online-Lärmumfrage.
Per Mausklick können interessierte Bürgerinnen und
Bürger
schnell und mit aktuellem Bezug – bei Bedarf sogar rund um die Uhr –
ihre
gegenwärtigen "Lärmerlebnisse" mitteilen. So lassen sich die
"Lärmbrennpunkte" zeitlich und saisonal einfach analysieren. Unter
der Internet-Adresse http://www.umweltbundesamt.de gibt es neben den
aktuellen
Standardfragen zur Lärmbelästigung auch als Novum die
Lärm-Monatsfrage.«
Sieben Auswahlkriterien stehen zur Verfügung: Straßenverkehr, Fluglärm, Schienenverkehr, Industrie/Gewerbe, Nachbarn, Baustellen, sowie Sport- und Freizeitanlagen. Windkraftanlagen sind demnach der Kategorie "Industrie/Gewerbe" zuzuordnen. |
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15.04.2002 | |||
![]() »hs Wilhelmshaven/Hannover. Die niedersächsischen Umweltschutzverbände Bund und Nabu lehnen den Bau von Windanlagen in der Zwölf-Seemeilen-Zone vor Niedersachsen, so genannte "Offshore-Windparks", kategorisch ab. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Verbände hervor. "Wir befürworten Windenergie als regenerative Energie, aber nicht auf Kosten unseres wertvollsten Lebensraumes", erklärten die Verbände. Das Wattenmeer sei "einer der wichtigsten Lebensräume der Erde", Kinderstube, Rastraum und Ruheraum für Millionen von Tieren. Es sei deshalb "denkbar ungeeignet" für industrielle Nutzung. Bund und Nabu forderten die niedersächsische Landesregierung auf, nicht wegen kurzfristig erzielbarer Erfolge dauerhafte Schäden im Wattenmeer zu riskieren. Auch die Tatsache, dass Windanlagen die Aussicht auf die See verbauten, stoße bei Gästen und Einheimischen sicherlich nicht auf Begeisterung. Darunter leide dann auch die Akzeptanz für regenerative Energien. Offshore-Windanlagen sind u. a. bei Wilhelmshaven, und westlich von Borkum geplant.« Nord West Zeitung. 15.04.2002 Anmerkung: Mit dem neuen
Bundesnaturschutzgesetz hat
Umweltminister
Trittin die "Verbandsklage" eingeführt. Sie muß erst noch in
die Ländernaturschutzgesetze integriert werden. Mal sehen, was
schneller
zustande kommt: Die niedersächsische Verbandsklage oder die
Offshore-Windmühlen.
Vielleicht hängt das aber auch davon ab, ob die o.g. Verbände
eine derartige Klage anstrengen wollen oder nicht. ![]() »Der rasante Ausbau der Windkraft-Nutzung belebt immer mehr den Arbeitsmarkt, vor allem in strukturschwachen Regionen. Ende des vergangenen Jahres waren allein in Deutschland rund 35.000 Menschen in der Branche beschäftigt, unter anderem bei Herstellern, Zulieferern und Projektierern. „In diesem Jahr erwarten wir mindestens 3.000 weitere neue Jobs in der Windbranche“, sagt Andreas Eichler, Sprecher des Firmenbeirates im Bundesverband WindEnergie (BWE), heute zum Auftakt der Hannover Messe 2002.« Bundesverband Windenergie (BWE) 15.04.2002 Anmerkung: Die deutsche Steinkohle erwirtschaftete im Jahr 2001 mit einer Belegschaft von 58.000 Mitarbeitern 529 Mrd. kWh Primärenergie. Das sind 9.120.690 kWh/Mitarbeiter. Die Windenergie produzierte mit 35.000 Menschen 11 Mrd. kWh. Das sind nur 314.285 kWh/Mitarbeiter. Somit waren die Arbeitsplätze in der Steinkohle für die deutsche Volkswirtschaft um das 29fache effizienter als die in der Windenergie. |
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14.04.2002 | |||
![]() Streit um Windräder samt Anwendung von zweierlei Recht. ![]() Das meinte neulich der Sprecher einer BI gegen Windkraftanlagen. Diese Volksweisheit dürfte bei vielen wohl in Vergessenheit geraten sein und muß daher vom Volk erneut und teuer wieder erlernt werden. Weshalb sonst installieren elektrische Versorgungsunternehmen auf Kindergärten und Schulen "Solarkraftwerke"? Den Mitarbeitern dieser Unternehmen kann man für jede installierte Anlage eigentlich gratulieren - für sie ist es schließlich ein geschäftlicher Gewinn. Aber auch für die Kommunen als Kostenträger? Weil die Politik es so favorisiert, preisen elektrische Versorgungsunternehmen (EVU) die CO2-freie Stromproduktion. Sie sagen jedoch nicht, ob und welche Kohle- oder Atomkraftwerke damit ersetzt werden. EVU wissen, daß es sich bei diesen Maßnahmen um Geschäftsmodelle handelt, nicht um Umweltmodelle. Weil die Sonne nachts nicht und tags nicht immer scheint, können Schülerinnen und Schüler mit den auf Schuldächern installierten Solaranlagen in Wirklichkeit lernen, daß man damit ohne konventionelle Kraftwerke keine funktionierenden Netz-Stromversorgungen aufbauen kann. Das Lernprojekt läßt sich einfach und schnell realisieren: Der Lehrer nehme bei anstehender Netzspannung die Solaranlage in Betrieb und schalte anschließend (ersatzweise als Kraftwerksabschaltung) die Netzspannung ab und beobachte, ob die Solaranlage die Stromversorgung aufrecht erhält oder nicht. Sie wird mit Sicherheit abschalten. Weshalb? Nun, von der Sonne gesteuerte Solarstromanlagen sind von "Natur" aus nicht an die stets wechselnden Verbraucherbedingungen anpassungsfähig und können im Gegensatz zu dynamischen Generatoren die elektrische Betriebsspannung nicht halten. Als EEG-Anlagen sind sie durchweg additive und keine alternativen Stromspender und daher im Netzbetrieb grundsätzlich überflüssig. Zuerst müssen das aber noch viele Lehrer begreifen - eine zwar sehr teure Methode, aber wohl die einzig wirksame, es den Schülern beizubringen! Mit Windkraftanlagen in freien Landschaften ist das nicht anders. Als Geschäftsmodelle fungieren solche Anlagen solange, bis eine genügend große Anzahl Bürger über schmerzhafte Maßnahmen wie Umweltbeeinträchtigungen und finanziellen Belastungen gelernt haben, sich dieser Geschäftspraktiken wieder zu entledigen.
The EU ratification of the Kyoto protocol will probably force Norway to import nuclear power in dry years because Danish coal-produced power will have to be sold at an exorbitant price, according to Norwegian paper Nationen. After the recent EU agreement on the Kyoto protocol, Norway will probably change the country's power import from Danish coal-produced power to nuclear power from other EU countries. Paradoxically, due to the use of an extraordinarily high percentage of pollution-free waterfall-produced power from Norway and Sweden in 1990, Denmark was forced to accept a 21 per cent CO2 emission cut. The consequence will be that the coal-based power plants will either be shut down or charged exorbitant CO2 taxes, and ever energy hungry Norway will instead begin to import nuclear power, which has been seen by the energy sector as the solution to the CO2 problem, but is in Scandinavia widely seen as just as problematic for the environment in the long term. Source: Environmentalists For Nuclear Energy (Paris)
Zur Kritik an den Kohlesubventionen sagte Müller: "Für jeden Arbeitsplatz in der Windenergie gibt der Steuerzahler 350.000 Mark und für einen Arbeitsplatz im Bergbau 100.000 Mark aus." Husumer Nachrichten 12.04.2002 ![]() A
nine-year old NedWind 500
kW
turbine owned by utility Delta crashed to the ground at Oostburg in the
province of Zeeland during high winds early in the morning of february
23. The 40 metre tower was broken in two and falling parts brought down
power lines. Eyewitnesses report seeing the nacelle falling to the
ground
on fire. Whether this was due to the collision with the power lines or
some other reason is unclear. The wreckage has been removed for
analysis
and another turbine of the same type at Rithgern-Vlissingen has been
shut
down pending a full report.
Windpower monthly, April 2002, Seite 8 |
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10.04.2002 | |||
![]() Weil die »Monsteranlage« die Landschaft zerstört - will die Stammbacher Gemeinde »das Projekt Windpark aus dem Regionalplan herausnehmen lassen« ... »Vermutlich der Vergangenheit angehören dürfte der geplante Windpark am Karlsberg bei Förstenreuth im Gemeindegebiet von Stammbach. Nachdem sich die Bürger des Dorfes mit großer Mehrheit bei einer Bürgerversammlung dagegen ausgesprochen hatten, stellte die Gemeinde Stammbach den Antrag, das Gebiet aus dem Regionalplan Oberfranken- Ost herauszunehmen. ... "Weil wir Politik für die Bürger machen und nicht gegen sie, war es natürlich unsere Pflicht, uns nicht von Ideologien leiten zu lassen, sondern den Wunsch des Bürgers zu akzeptieren" - so der Bürgermeister, welcher auch der Meinung sei, "dass es dem Gemeinderat zugestanden werden muss, seine früheren Entscheidungen zu revidieren, wenn sich zwischenzeitlich wesentliche Faktoren geändert haben."« Frankenpost vom 8.4.2002 ![]() »BirdLife will, dass bei neuen Projekten auf Tierbestand Rücksicht genommen wird Wien/Eisenstadt - Die Windkraft boomt - in Wien und bei Neusiedl am See. Dort gibt es insgesamt 18 Windräder, die höchsten Österreichs. Weitere Windparks sind in Planung, doch BirdLife warnt vor den möglichen Auswirkungen: "Umweltfreundlich ist nicht gleich naturverträglich." "Speziell für Vögel sind gravierende Beeinträchtigungen in ihrem Lebensraum möglich", so der Geschäftsführer von BirdLife Österreich, Andreas Ranner. "Bei Bodenbrütern wurde beobachtet, dass sie Angst vor den riesigen Windrädern haben. Sie weichen aus und wandern ab." Kiebitze und Lerchen suchen sich neue Brutplätze. Eine Reihe neuer Windpark-Projekte könnte zum Problem werden, warnt der Experte. Vor allem die Großtrappe, die es sonst im Burgenland nur mehr im Hansag gibt, könnte durch die Windräder massivst gefährdet sein. BirdLife "begrüßt natürlich die Möglichkeit der sauberen Energiegewinnung", betont Ranner. Aber: "Die Standorte müssen so gewählt werden, dass die einmaligen Vogelbestände nicht beeinträchtigt werden." So bevölkern auch Silberreiher des Neusiedler Sees regelmäßig die Parndorfer Platte, für die Anträge für rund 250 Windräder bei der Landesregierung aufliegen. BirdLife wird daher im Rahmen einer Studie die Raumansprüche ansässiger Großvögel sowie die Zugvogelstraßen ausweisen, damit bei der Planung der Anlagen darauf Rücksicht genommen werden kann. Der Auftrag zu dieser Studie kommt von der Burgenländischen Landesregierung, Naturschutz-Landesrat Paul Rittsteuer (VP) steht dahinter. Auch die Jagdgesellschaften sind von neuen Windrädern wenig begeistert, schon jetzt würden Rehe und anderes Wild großräumig den Anlagen ausweichen. Die Gemeinden wollen entgegen den Intentionen der Jagd auch weitere Reiterhöfe genehmigen und das Biken forcieren. Vögel fürchten Windräder - Studie soll Raumbedarf von Trappen klärenBirdLife warnt nun vor den
möglichen Auswirkungen dieser
umweltfreundlichen
Energiegewinnung: "Speziell für Vögel sind gravierende
Beeinträchtigungen
möglich", so Andreas Ranner von BirdLife. "Bodenbrüter haben
Angst vor den Windrädern. Sie weichen aus und wandern ab." Neue
Windparks
- für die Parndorfer Platte liegen Anträge für rund 250
Windräder bei der Landesregierung auf - könnten zum Problem
werden.
"Denn genau in den Gebieten gibt es ein Großtrappen-Vorkommen,
auch
Seeadler brüten hier." Beide Vogelarten seien vom Aussterben
bedroht,
warnt der Experte. Eine Studie soll nun die Raumansprüche der
Großvögel
sowie die Zugstraßen der Vogelarten ausweisen, damit bei der
Planung
neuer Anlagen darauf Rücksicht genommen werden kann.«
DER STANDARD, 9. April 2002
Kräftiger Gegenwind Auf Betreiben der Kirchheider Bürgerinitiative Anlage vorerst stillgelegt |
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09.04.2002 | |||
![]() Das
Finanzamt Kreis Aachen hat
einen Antrag
auf Ermäßigung des Wertes eines Grundstückes in
Baesweiler
wegen Lärmbelästigung durch den dortigen Windpark abgelehnt.
Begründung: »Bei der Ermittlung des Einheitswerts
für
Grundstücke kann grundsätzlich eine Ermäßigung des
Grundstückswerts vorgenommen werden, wenn wertmindernde
Umstände
nach § 82 BewG vorliegen. Als solcher Umstand kommt u.a. eine
ungewöhnlich
starke Beeinträchtigung durch Lärm in Betracht. Eine
Beeinträchtigung
von ungewöhnlicher Stärke setzt voraus, daß der
Schallwechseldruck
- in Dezibel dB(A) ausgedrückt - bei reinen Wohngebieten
tagsüber
mehr als 50 db(A) und nachts mehr als 35 dB(A) beträgt. Nach den
Angaben
in dem Gutachten des TÜV Essen werden diese Meßwerte nicht
erreicht.«
Der Empfänger des Finanzamt-Bescheides erhebt Widerspruch mit der Begründung, das Gutachten des RW TÜV sei ein Prognose-Gutachten ohne die konkrete Situation vor Ort zu würdigen mit der Schlußfolgerung einer mangelnden Sachkenntnis zu Windkraft-Industrieanlagen. Wahrscheinlich hatte sich die Sachbearbeiterin mit diesem Vorgang noch nicht ausreichend beschäftigt.
![]()
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08.04.2002 | |||
![]() ![]() und setzt dabei gleichzeitig
alle anderen Windkraftanlagen in der
Region
still. Während also die einen sehnlichst auf Windstille warten,
müßten
andere Betreiber eigentlich vor Wut platzen, weil deren WKA pausieren
müssen.
Jeder Knoten Wind ist immerhin ein Batzen Geld wert, worauf sie und
ihre
Anleger wieder einmal verzichten müssen. Das wäre die
fiskalische
Seite. Von der energetischen Seite stellt sich die Frage, woher kommt
in
der Aufbauphase eines Windrades der Strom für die Region? Etwa von
den geächteten Kraftwerken? Eine weitere Frage drängt sich
auf:
Wann haben wir endlich soviele Windkraftwerke, damit der Strom bei
Flaute
nicht mehr ausfällt?
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06.04.2002 | |||
![]() Gängige Solarmodule mit 1 kW Spitzenleistung (sommers und mittags um 12 Uhr) und einer Ausdehnung von 10 m2 bringen in unseren Breiten im jährlichen Mittel ca. 800 kWh elektrische Energie (Prognosewert). Die mittlere Tagesleistung beträgt somit 91 Watt/1 kW-Modul - übers Jahr gemittelt. Daraus errechnet sich ein Nutzungsgrad von 9,1%. Die restlichen 90,9% des Jahres liefert das Modul keinen Strom und arbeitet im Standby-Betrieb mit Netzstrombezug. ![]() Fragwürdiger Alleingang ![]() »Gestern hat sich
auch der CDU-Ortsverband
Berghausen/Arpe/Bracht
in einem offenen Brief gegen die Errichtung der Windkraftanlagen in
Berghausen
ausgesprochen. Darin fordert auch Vorsitzender Hermann Hoffe die
ersatzlose
Streichung der Windvorrangzone Ellenberg. ... "Die Windkraftanlagen in
exponierten Lagen des Sauerlands zerstören durch gigantische
Maste,
kreisende Rotoren, aufgesetzte Positionsleuchten die einzigartige
Kulturlandschaft",
heißt es. Man dürfe keine Entscheidung treffen, die sich
negativ
auf den Fremdenverkehr auswirke. Außerdem wendet sich die CDU
gegen
die Subventionierung von Windkraftanlagen. Im Brief heißt es: "Es
gibt keinen plausiblen Grund, zu Lasten der Allgemeinheit und des
Gemeinwohls
unwirtschaftliche Investitionen zu fördern." « Auszug
aus Westfalenpost vom 3.4.2002
![]() Die Kölnische Rundschau online berichtet am 6.4.2002: »Das Ringen um den Bau von Windenergie-Anlagen in Much geht in die nächste Runde. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat einem Berufungsantrag des Rhein-Sieg-Kreises und der Gemeinde stattgegeben, die den Bau von Windkraftanlagen verhindern wollen. Der Kreis hatte bereits einen Bauantrag abgelehnt. Daraufhin hatte die betroffene Firma geklagt und vom Verwaltungsgericht Köln Recht bekommen. Gegen diese Entscheidung stellte der Kreis den Berufungsantrag beim Oberverwaltungsgericht.« |
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05.04.2002 | |||
![]() als Schönheitskonkurrenten in der freien Landschaft ![]() »Niederländische Vogelschützer aus dem Raum Hardenberg haben Beschwerde gegen den von Grundstückseigentümern gewünschten Windpark in Itterbeck angekündigt. Wie bereits berichtet, wollen der ansässige Landwirte auf einer Fläche von etwa 500 Hektar einen Windpark mit bis zu 22 Anlagen errichten....«hier weiter lesen... Kein
Windpark im holländischen
Watt -
Parlament verbietet weitere Planungen
vergleichbar mit dem deutschen Bundestag, hat das Projekt jetzt
verboten.
»sr Ostfriesland / Texel. Im niederländischen Wattenmeer bei Texel wird kein großer Windpark gebaut. Die zweite Kammer der Niederlande, "Eine gute Nachricht", meinte Hans-Ulrich Rösner, Wattenmeerexperte der Umweltstiftung WWF-Deutschland. Deutsche und dänische Umweltschützer haben gemeinsam mit ihren Regierungen die Windparkplanungen als Verstoß gegen das trilaterale Abkommen zwischen den drei Staaten kritisiert. So wurden Anträge für Windparks im Wattenmeer von der Bezirksregierung Weser-Ems immer abgelehnt. Geplant waren in der Nähe des Abschlussdeichs 109 Windenergieanlagen mit einer Höhe von bis zu 120 Metern. Das Argument der Antragsteller, damit werde "grüne" Energie erzeugt, änderte am Beschluss der Zweiten Kammer nichts. Der niederländische Umweltverband Waddenvereniging
führte
die Entscheidung auch auf den starken Protest gegen die Planungen
zurück.
Das Projekt sei "vom Tisch gefegt worden", meinte die Waddenvereniging.«
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04.04.2002 | |||
![]() An den SPD-Bundesvorstand und an die SPD-Bundestagsfraktion wird hiermit appelliert, folgende zwei Maßnahmen umgehend umzusetzen. 1) Änderung der Bundesbaugesetzgebung § 35, mit dem Ziel, daß dort wo sich eine örtliche Mehrheit der jeweiligen gewählten Kommunalvertretung mehrheitlich den Bau von Windrädern beschließt, diese weiterhin gebaut werden können. Daß aber dort, wo eine örtliche Mehrheit gegen den Bau von Windrädern beschließt, diese auch zur Verhinderung ausreichen muß und nicht durch Vorrangigkeitsregelungen dennoch erzwungen werden kann, egal ob geeignete Flächen für Windkraftanlagen vorhanden sind, oder nicht. Die grundgesetzlich geregelte Planungshoheit der jeweils betroffenen Kommunen muß auch bezüglich Windrädern wieder uneingeschränkt gelten, auch bei mehr als 2 Anlagen an einem Ort.
2)
Sofortmaßnahmen rechtlicher
Art, Windkraftanlagen
wie jedes Auto, einer regelmäßigen Nachprüfpflicht
durch
den TÜV zu unterwerfen, damit die Bevölkerung danach von
regelmäßig
geprüften und damit sichereren Windkraftanlagen ausgehen kann.
Unsichere
oder technisch defekte Anlagen, sowie vom Betreiber entgegen der
erteilten
Genehmigung technisch abgeänderte Anlagen, müssen sofort
stillgelegt
werden können. Bundesunfalldatenbank
Windradunfälle ![]() So steht es im Energiebericht von Bundeswirtschaftsminister Müller. Diese Summe von 250 Milliarden € entspricht den gesamten Ausgaben der Bundesregierung in 1 Jahr (Jahreshaushalt). Dieses viele Geld für die inzwischen ausgereifte Technik der Windkraftanlagen sollte besser für Kindergärten und für die Ausbildung der Jugend in den Schulen, Lehrberufen und Universitäten gegeben werden, damit Deutschland - wie in der PISA-Studie dargestellt - nicht mehr zu den Schlußlichtern in der Bildungspolitik in Europa gehört. |
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03.04.2002 | |||
![]() In einer Fernsehsendung in 3
SAT am 5. 4. 2002 um 21.30 Uhr
wird
der unabhängige Fondsanalyst Stefan Loipfinger verraten, welchen
Kapitalanlagen
stürmische Zeiten bevorstehen. Titel: 3satBörse - Thema:
"Windige
Steuerschlupflöcher" - Windenergie-Fonds (Dauer: 40 Minuten). ![]() Resolution
gegen WKA ![]() Lieber
Klimaschutz als Vogelschutz? ![]() Nun haben
diverse Klimaforscher und
Klimapolitiker
eine Gefahr entdeckt, welche derjenigen eines nuklearen Ereignisses
offenbar
weit überlegen ist - den durch CO2-Ausstoß bedingten
anthropogen
verursachten Treibhauseffekt. Um dieser Gefahr zu begegnen, sollen die
mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kraftwerke durch alternative mit
nachwachsenden oder "unerschöpflichen" Energien aus Sonne, Wind
und
Bio ersetzt werden.
Nun,
außer einigen Politikern
weiß
wohl der Rest der Menschheit, daß sich die Sonne jeden Abend
"erschöpft"
zur Ruhe begibt, der Wind tut es, wann er will und bei Bio hat es schon
immer wetterbedingte Ernteausfälle gegeben. Trotzdem soll auf
dieser
Basis der Weg ins "solare Zeitalter" beschritten werden. Über die
Spielwiese des Klimaschutzes freuen sich natürlich die Physiker
der
nuklearen Energiegewinnung. Mit der "irdischen Sonne" der CO2-freien
Kettenreaktion
haben sie längst den Weg ins solare Zeitalter gezündet. Und
mit
ihrem "Klimaschutz" machen die Grünen den Weg frei. Damit
Klimaschutz
überhaupt wahrgenommen wird, muß er natürlich mit
fiskalischen
Begehrlichkeiten ausgestattet werden. Geld regiert die Welt. Und soll
Klimaschutz
über alle Belange dominieren, dann benötigt er das Motiv des
Tauschs von Ware (Klimaschutz) gegen Geld. Nicht
die von Bevölkerung
gewünschte
Versorgung mit einem brauchbaren Gut - dem stets verfügbaren
Strom,
sondern die Vermehrung des Reichtums - dem Geld - hilft dieser Politik
auf die Sprünge. So ist es kein Wunder, wenn sich diverse
Institutionen
und Behörden dieser Theorie á la Kyoto unterwerfen und sich
nicht scheuen, die abstrusesten Maßnahmen zu ergreifen.
Die Umweltbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Umweltverbände, Unternehmen und diverse Institutionen haben gemeinsam einen Wettbewerb zur kosteneffizienten CO2-Reduktion in Industrie und Gewerbe ausgeschrieben, bei dem 175.000 € zu gewinnen sind. Das Brainstorming kann beginnen. Der zweitbeste Vorschlag für eine wirkungsvolle CO2-Reduktion wäre da wohl die Substitution der menschlichen Arbeitskraft durch Maschinen. Jeder Mensch produziert mit seinem Arbeitsplatz und allen damit einhergehenden Belangen unvermeidlich und stetig CO2. Das beginnt mit vermehrter Atmung, der Schreibtischlampe, welche mit Strom aus fossil betriebenen Kraftwerken leuchtet oder mit dem Auto, welches ihn zur Arbeitsstelle fährt. Ergo: Arbeitsplatz weg = CO2-Reduktion. Kein Wunder, daß viele Unternehmen kosten- und CO2-intensive Arbeitsplätze abbauen und gleichzeitig eine Menge sparen. Der beste Vorschlag: Die Wettbewerbsinitiatoren leiten das Geld gleich an das nächste KKW. Eine Frage bleibt noch: Wann werden die Klimaschützer den Landwirten, also unseren Nahrungsmittel- produzenten, ihre Traktoren abnehmen? Wettbewerb |
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02.04.2002 | |||
![]() Unabhängig
von der stärksten Nutzung der Windenergie soll der Bau von
Kernkraftwerken
möglich sein. Kernenergievorhaben sollen von jeglicher Art von
Ökosteuer
befreit werden. Das bedeutet eine Bevorzugung von neuen Kernkraftwerken
gegenüber dem Neubau von Öl- und Gaskraftwerken. Die
britische
Ökosteuer, die sogenannte Klimaveränderungs-Abgabe, soll in
den
nächsten Jahren abgeschafft und durch die direkte Besteuerung der
Kohlenstoff- Dioxyd-Emissionen ersetzt werden. Diese Besteuerung kann
von
Unternehmen durch den Zukauf von Emissionsrechten über die am 1.
April
dieses Jahres anlaufende Emissions-Börse vermieden werden.
Fazit: Auch die Briten werden
sich
mit
steigenden Energiepreisen anfreunden müssen. Auf Basis heutiger
Preise
wird mit 5 bis 6% Mehrkosten für Strom bis 2020 auszugehen sein.«
![]()
Schwächen der
Windkraftpolitik |