|
|
|
Datum aufwärts weiter | |||
31.05.2002 | |||
..»Wenn
die Bürger geballt in den Landtag kommen, um
uns beim Thema Windkraft zu ärgern, dann können sie das auch
beim Thema Mobilfunk« - berichtet der
Kölner
Stadtanzeiger am 16.04.2002 über ein Referat zur
Mobilfunkdiskussion
mit dem Baubiologen Joachim Gertenbach, angeregt von Marita Schmitz und
Reiner Priggen (Grüne). »Zumindest
eine Reduzierung und bessere Umsicht bei der Auswahl der Standorte
fassen
die
Grünen ins Auge. Marita Schmitz ihrerseits setzt sich beharrlich
für
eine Erfassung sämtlicher Masten in Leverkusen seitens der Stadt
ein.
Die Liste solle öffentlich einsehbar sein«
- kann der aufmerksame Leser vernehmen. Ob die Grünen dies auch
für
die friedliche Nutzung der Windenergie gelten lassen?
..Viele Wähler machen ihre Entscheidung an der Persönlichkeit und dem Handeln von Politikern fest - nicht ohne Emotionen!
..Während
der Wirtschaftsverband Windkraftwerke
(www.wvwindkraft.de) über seine
EMNID-Umfrage
eine "deutliche Zustimmung" für Windkraftanlagen in der
Bevölkerung
publiziert, steigt die Anzahl der Bürgerinitiativen, welche sich
aus
Umweltgesichtspunkten vehement dagegen wehren.
Erfolgreiche Proteste?
..»Niedersachsen
will den Bau von Windkraftparks auf See kräftig
fördern
und damit in Deutschland eine Vorreiterrolle bei dieser
umweltfreundlichen
Stromgewinnung übernehmen. Einen entsprechenden Aktionsplan
beschloss
die SPD-Landesregierung gestern in Hannover. "Wir haben jetzt die
Chance,
einen gewaltigen Sprung nach vorne zu machen", sagte Gabriel. Der
Aktionsplan
sieht vor, dass innerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone bis Ende
kommenden
Jahres Gebiete für den Bau solcher Anlagen zur Stromerzeugung
ausgewiesen
werden. Das Land will zudem zügig die planerischen Voraussetzungen
für die Anbindung der Windparks an das Stromnetz auf dem Festland
schaffen.
Gabriel bezeichnete
Offshore-Windparks als eine "sowohl ökologisch
wie auch ökonomisch für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen
ausgesprochen interessante Perspektive". Mit rund 10.000
Arbeitsplätzen
in der Windenergiebranche und 65 Prozent Marktanteil am deutschen
Windenergiemarkt
gebe es in Niedersachsen schon jetzt eine "hohe Kompetenz" in diesem
Bereich.
Wirtschaftsinstitute gingen davon aus, dass bis zum Jahr 2020 bis zu
15.000
neue Arbeitsplätze an der Küste entstehen können.
Umweltminister
Wolfgang Jüttner rechnete vor, dass bei einer Realisierung der
Windenergie-Ausbaupläne
der Bundesregierung eine Leistung von bis zu 25.000 Megawatt Strom
installiert
wird. Dies sei mehr als die momentan von Atomkraftwerken produzierte
Strommenge,
die bei 19.000 bis 20.000 Megawatt liegt.
Die Landtags-Grünen
begrüßten die Absicht, innerhalb
der 12-Seemeilen-Zone Eignungsgebiete auszuweisen. Sie warnten aber
davor,
die Konflikte mit Naturschutz und Tourismus zu ignorieren. In
Sichtweite
der Küste und am Nationalpark Wattenmeer sollten nur wenige
Windräder
stehen, fordern die Grünen. axl/dpa« Auszug aus:
Emder Zeitung
http://www.emderzeitung.de/news/index.asp?ID=5244&RESS=1&LAY=0
29.05.2002
Anmerkung: Weil nicht alle Bürger auf allen Gebieten fachkundig sind, brauchen dies Politiker auch nicht sein - oder? Nun, Politiker haben ihre Stabsstellen und Fachbehörden und sollten zumindest wissen, worüber sie reden und informieren. Und wenn Medien ihre Äußerungen falsch wiedergeben, dann haben sie die Möglichkeit, diese richtig stellen zu lassen. Weil Richtigstellungen nicht erfolgen, muß der geneigte Leser davon ausgehen, daß maßgebliche Politiker bewußt falsch informieren. Gesteht man den prophezeiten Windanlagen mit 20.000 MW Leistung auf See eine mittlere Auslastung von 30% zu, dann werden sie 52.560.000 MWh el. Strom pro Jahr produzieren. Legt man die Auslastung aller deutschen Kernkraftwerke von 80% zugrunde, dann produzieren diese mit 20.000 MW Leistung in einem Jahr 140.160.000 MWh, also entgegen Jüttners Aussagen das 2,7fache mehr an elektrischer Energie als die angepeilten Windmühlen. Derart gewaltige Strommengen werden derzeit in 19 Blöcken dezentral in Deutschland produziert und verteilt. Die Nordsee-Energie muß dagegen an ganz wenigen Trassen durchs Watt (von der UNESCO geplantes Welt-Naturerbe) zentral an Land geführt und von dort in noch zu errichtenden Umspann- und Verteilerstationen über ebenfalls neue und mächtige Fernleitungen abgeführt werden. Wohin, das ist noch lange nicht entschieden. Das ist kein Plädoyer für die friedliche Nutzung der Kernenergie, es ist einfach Fakt. Weiterer unumstößlicher Fakt wird sein: Bei einer von der Großwetterlage bestimmten Flaute entlang den Küsten und auf dem Meer, wird es dann wohl in ganz Niedersachsen zu einem Stromausfall kommen - oder? Schließlich sollen doch bis 2020 auch die Kern- und Kohlekraftwerke stillgelegt sein - oder etwa nicht? Pisa-Studie läßt grüßen: Weil Jüttners Äußerungen auch in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) verbreitet wurden, griff sich ein Parteifreund des Ministers an den Kopf und dann zum Griffel und schrieb einen Brief an die oppositionelle CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag: Sehr geehrte Damen Herren, gestern las ich in der HAZ fassungslos auf der Titelseite die Darstellungen des Ministers Jüttner zu den geplanten Offshore-Windkraftanlagen über deren reale Umsetzbarkeit noch immens viele Fragezeichen stehen, die in der ministeriellen Aussage gipfelten: "Das kann alle Atomkraftwerke ersetzen!" Wenn ein Grundschullehrer
Jüttner seinen kleinen Schülern
solche weltfremden, ja wirklich naiv-dummen Technikmärchen
erzählen
würde, dann würde ich als verantwortlicher Vater sofort meine
Kinder von dieser Schule nehmen und das Schulaufsichtsamt wegen
Beschäftigung
eines unfähigen Pädagogen Jüttner einschalten - zum
Zwecke
der Entlassung aus dem Staatsdienst. So ein Mann erzählt bald noch
den Kinden (Wählern) daß unsere Autos künftig mit
Wasser
als Treibstoff betrieben werden können, sofern vorher genug
Windräder
in die Landschaften gebaut wurden. Über das wie und warum
muß
er ja nichts näheres sagen, zum einen hätten das
"wissenschaftliche
Untersuchungen" ergeben, zum anderen müsse man doch "Visionen"
haben
für die Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen |
|||
29.05.2002 | |||
..Welche
Politik betreiben die Grünen? - Wer
den "CO2-Klimaschutz" mit "erneuerbaren" Energien als Ersatz für
den
Ausstieg aus der Kernenergie propagiert, entpuppt sich allenfalls als
Scharlatan,
aber nicht als sachverständiger Energiepolitiker.
Clean-Coal-TechnologyKraftwerke für den Klimaschutz: Wird eine bekannte Technologie nun endlich "sauber", weil man ihr einen chicen Namen verleiht? Obwohl
die Grünen das Gegenteil behaupten,
fördern sie mit ihrem EEG und dem offiziellen Ausstieg aus der
Kohleverstromung
konsequent die Kernenergie. Deshalb findet das EEG auch zunehmend
Nachahmer
bei unseren Nachbarn, welche sich die nukleare Stromerzeugung nicht
ausreden
lassen. Additiv funktionierende Kraftwerkstechnologien mit Sonne, Wind
und Bio werden niemals autark und verläßlich arbeitende
Kraftwerke
ersetzen können. Außer Träumereien wie "das Netz ist
ein
großer See, man muß nur möglichst viel Naturstrom
einspeisen",
gibt es bis heute nicht einmal eine fachlich-wissenschaftliche
Konzeption,
wie das "virtuelle Netz" insgesamt technisch überhaupt
funktionieren
soll. Zur Zeit funktioniert es nur solange, bis Netz- und Regelreserven
erschöpft sind. Dann ist Schluß mit dem Ausbau erneuerbarer
Energien. Oder es erfolgt eine entsprechende Ausweitung der Netz- und
Kraftwerkspotentiale.
Würde das System wie ein großer See funktionieren, dann
hätte
es auch dessen Speicherfähigkeit. Aber Wechselstrom ist nicht
speicherbar
und daher sind alle derartigen Gedanken abwegig. Die gegenwärtige
Nutzung des netz- und kraftwerkstechnischen Reservepotentials für
"erneuerbare" Energien reicht jedoch allemal für windige
Geschäfte
auf Kosten von Mensch und Umwelt, unterstützt von einer
rotgrünen
Politik.
Ausstieg
in den Abstieg ..Welche
Politik betreibt die FDP? - Einerseits
Forderung nach Abschaffung der Windräder und des EEG und
andererseits
die Klima- , Energie- und Zertifikatehandelspolitik von Rot-Grün
unterstützen?
Leserzuschrift "FDP will Rot-Grün noch
links überholen, um Deutschland möglichst
schnell und wirksam unter die Knute einer Brüsseler CO2-Diktatur
zu bringen...."
..Wie wird die Öffentlichkeit aufgeklärt? Woher kommt der Strom, wenn die Kraftwerke geschlossen werden? Windenergie ist kein
Umweltmodell ..Mit
dem Bezug von "Naturstrom" spart man keine Energie -
man unterstützt lediglich deren Produktion in ein nicht
speicherfähiges
Netz und damit den Mehrverbrauch. Wer für sich die Strahlung der
Sonne
energetisch nutzen möchte, sollte sich für Solarkollektoren
mit
Speichereffekt erwärmen und Solarstromanlagen besser
ignorieren.
Staatliche
Förderung für
Solarkollektoren
erhöht - meldet der Haustechnik-Dialog und verweist dazu auf
seine
Information im Internet. »Als Partner der
modernen Ölheizung spart die Sonne
bis zu 10% Energie. Der Austausch einer technisch veralteten Heizung
gegen
einen modernen Öl-Brennwertkessel mit Solarkomponente kann den
Heizenergieverbrauch
um die Hälfte reduzieren. Bis zu 40 Prozent der
Brennstoffeinsparung
gehen auf das ... Hier
weiterlesen .. und auch hier
weiterlesen«
|
|||
28.05.2002 | |||
..Erneuerbare
Energien - Die Crux der Paradoxie:
Gibt
es viel Sonne und wenig Wind, dann rentieren sich Solarstromanlagen.
Gibt
es viel Wind und wenig Sonne, dann rentieren sich Windstromanlagen.
Welchen
Klimaschützern soll es das Wetter recht machen?
..In
der "Weltwoche" Nr. 21/2002 ist ein aufschlußreicher
Artikel
von Dirk Maxeiner, Autor von "Lexikon der Öko-Irrtümer",
erschienen: "Geistige Warmluftfront" - Nur die Gemüter sind
überhitzt:
Das Geschwätz vom drohenden Kollaps des Weltklimas beruht auf
fragwürdigen
Annahmen und erzeugt falsche politische Handlungen. Dieser 8-seitige
Artikel
ist mitsamt Leserkommentaren unter http://www.weltwoche.ch
verfügbar. ..Die
NRW-FDP ist ihrem Ziel, den Bau von weiteren
Windkraftgroßanlagen
in NRW zu stoppen, durch den FDP-Bundesparteitag in Mannheim einen
großen
Schritt nähergekommen. Auf Antrag des energiepolitischen Sprechers
der FDP-Landtagsfraktion, Gerhard Papke, nahm die FDP die Forderung in
ihr Wahlprogramm auf, das Erneuerbare-Energien-Gesetz abzuschaffen und
durch eine marktwirtschaftliche Lösung zur Förderung
regenerativer
Energien zu ersetzen.
Die FDP lehnt dabei "eine staatliche Vorgabe bestimmter Techniken und die Garantie überhöhter Preise ab, die vor allem im Bereich der Windenergienutzung zu erheblichen Fehlentwicklungen geführt hat". Auch die umstrittene Privilegierung von Windkraftanlagen im Baugesetzbuch soll nach dem Willen der FDP novelliert werden. Papke sieht damit die
Voraussetzungen dafür geschaffen, "den
inflationären Bau von Windkraftanlagen in NRW nach der
Bundestagswahl
umgehend zu stoppen". "Nach einer Änderung des EEG wird es keinen
Subventionsanreiz mehr geben, Windräder ausgerechnet an den
windschwachen
Standorten in NRW zu errichten". http://www.nrwbrauchttempo.de/
|
|||
..In
der Bevölkerung sei in den letzten Jahren die
Zustimmung
zum weiteren Ausbau der Windkraft in Deutschland auf mehr als 90%
gestiegen.
Dies zeige eine repräsentative Meinungsumfrage, die im März
im
Auftrag des WVW vom renommierten Forschungsinstitut EMNID
durchgeführt
wurde. Demnach sei die Zustimmung zur Windkraft seit 1997 deutlich
gewachsen
- publizierte am 24.5.2002 der Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V.
(WVW).
Die kompletten Ergebnisse der Umfrage können unter
www.wvwindkraft.de
am Ende der aktuellen Pressemitteilungen heruntergeladen werden.
Anmerkung: Wer die Fragen liest, kommt sehr schnell zur Erkenntnis, daß es sich hierbei um vom WVW vorbereitete Fragen handelt, welche das Institut EMNID lediglich umgesetzt hat. Weshalb in den vergangenen paar Jahren die Anzahl der Bürgerinitiativen gegen die Windkraftwerke so gestiegen ist, wird z.B. nicht gefragt. Auch nicht, weshalb inzwischen renommierte politische Parteien wieder die bauliche Privilegierung und steuerliche Subventionierung von Windkraftanlagen ändern wollen. ..In
Pülfringen (Baden-Württemberg) weihte am 24. Mai
2002
das Unternehmen Plambeck Neue Energien AG auf 390 m N.N. einen neuen
Windpark
ein. Der Windpark besteht aus sieben Anlagen des Typs AN Bonus 1,3 MW /
62 mit einer Nabenhöhe von 80 Metern und einem Rotordurchmesser
von 62 Metern, was einer Gesamthöhe von 111 Metern
entspricht. Die elektrische Nennleistung des Windparks liegt bei 9,10
MW.
Der erwartete Jahresenergieertrag liegt für den Windpark bei ca.
13,4
Millionen Kilowattstunden. Das entspricht dem Energiebedarf von ca.
3.800
durchschnittlichen Privathaushalten. Nach Unternehmensangaben werde
durch den Windpark die Umwelt von jährlich etwa 7,6 Millionen kg
des
Treibhausgases Kohlendioxid, 9.800 kg Stickoxid, ca. 3.300 kg
Filterstaub,
rund 39.400 kg Schwefeldioxid und 1.800 kg Kohlenmonoxid entlastet. Das
Investitionsvolumen beträgt rund 10,5 Millionen Euro.
(IWR-Mailservice
24.5.2002).
Anmerkung: Es ist schon
erstaunlich, wozu unsere Lobbyisten fähig
sind: 10,5 Millionen Euro sammeln sie, um 3.800 Haushalte mit Strom zu
versorgen - welche alle schon längst versorgt sind! Information
darüber,
bei welchem Kraftwerk die "Schadstoffe" nun eingespart werden, gibt es
bisher bei keinen derartigen Meldungen, welche die Neuerrichtung von
Windrädern
verbreiten. Erstaunlicherweise gibt es bei diesen Meldungen auch
niemals
die nachvollziehbare Mitteilung, wieviel Atomstrom, und daraus
hergeleitet,
wieviel radioaktive Abfälle denn eingespart werden. CO2 ist ein klimanützliches Gas, denn es dient
der Photosynthese und somit
unserer Sauerstoffproduktion und fördert das Grünwachstum.
Außerdem
wird es in der Getränkeindustrie benötigt. Ob wir in Zukunft
auch kein Sprudelwasser mehr trinken dürfen?
Wer die CO2-Reduktion aus ökologischen Gründen meint, sollte dies bei der Massentierhaltung beginnen. Wieviel Windkraftanlagen könnten wir sparen, wenn wir eine Million pupsende Rinder weniger hätten? ..CDU und FDP wollen Baugesetzbuch ändern ..Erneuerbare
Energien sind nur so ergiebig wie das Klima -
welches rotgrüne Politiker und deren Anhänger vorgeben,
schützen
zu wollen. Diese bittere Erkenntnis treffen die finnischen Grünen.
In nördlichsten Land Europas sind erneuerbare Energien nur
marginal
und während langer Dunkelphasen übers Jahr überhaupt
nicht
verfügbar. Trotzdem möchten die Menschen an den
Errungenschaften
unserer Zivilisation teilhaben. Wenn sie keine Kohle nutzen dürfen
- was dann?
Finnland
baut ein neues AKW
Finnlands Grüne treten zurück HELSINKI, Finland, May 27, 2002 (ENS) - Finland's Green Environment Minister Satu Hassi today resigned in protest at Friday's parliamentary vote in favor of constructing a new nuclear power station. For full text and graphics visit: http://ens-news.com/ens/may2002/2002-05-27-03.asp ..Klimakiller:
CO2 oder Wasserdampf? Wenn von
"Treibhausgasen"
und einer "Klimakatastrophe" die Rede ist, dann gilt dies speziell dem
Kohledioxid (CO2). Mit ca. 350 ppm (0,035%) Anteil gehört das CO2
neben Ozon, Methan und Stickoxid jedoch zu den in der Atmosphäre
befindlichen
Spurengasen. Laut "Klimafakten"
ist Kohlendioxid mit 29% von 128,57 W/m2 Leistungsdichte der
atmosphärischen Strahlung, Wasserdampf mit 66% und der Rest mit 5%
beteiligt. Weil CO2 als nicht filterbares Gas
bei
der Verbrennung fossiler Stoffe in Kraftwerken überbleibt, nutzte
die Politik der Vergangenheit das Argument mit der
Treibhauskatastrophe,
um die friedliche Nutzung der Kernenergie - welche nicht mit diesem
Makel
behaftet ist - zu forcieren. Physikalische Zusammenhänge wurden
weitgehend
ignoriert, aus der These entwickelte sich der Glaube, auf den sich
inzwischen
eine weltweite Politik (Kyoto) beruft. Kritiker werden belächelt,
lächerlich gemacht oder tot geschwiegen, Vertreter der
Treibhausthesen
hervorgehoben. Doch jede nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruhende
Lehre führt sich irgenwann selbst ad absurdum. Doch das ist der
Trick
der modernen Lehren. Bis es soweit kommt, hat man die Geschäfte
hinter
sich gebracht und sein Schäfchen im Trockenen. Nicht viel anders
ist
das mit den "erneuerbaren Energien". Laienhafte Politiker ("Global
schwätzen,
banal denken, fatal handeln!") gibt es schließlich
genügend.
In einem Bericht
der Frankfurter Rundschau vom 22.5.2002 bezweifelt der
Geowissenschaftler
Jan Veizer die führende Rolle des CO2 beim "Treibhauseffekt" und
stellt
den Wasserdampf in den Vordergrund. Das ist aus sich heraus bereits
logisch:
Mit dem wesentlich höheren Anteil in der Atmosphäre kann
gasförmiges
H2O auch mehr Wärme als gasförmiges CO2 absorbieren,
um die Erde wie ein wärmender Mantel zu umhüllen. Nach vielen
unabhängigen Wissenschaftlern sollte auch die Politik mit einem
Umdenken
beginnen und das Märchen von der drohenden Klimakatastrophe
vergessen.
Dann können wir nämlich alle verfügbaren
Energieträger
benutzen, jeweils dort und für den Zweck, für welchen sie
sich
am besten eignen. Politiker, welche immer noch die nahe
"Klimakatastrophe"
mittels CO2 predigen, dürfen
zwangsläufig
deren Beschleunigung durch das wesentlich wirksamere H2O
nicht vergessen.
|
|||
23.05.2002 | |||
..Im
Rothaargebirge und im Hochsauerland fordern
die Leute eine großflächige Ausnahme von der Nutzung der
Windkraft.
Die störenden Ungetüme verschandeln die Landschaft und sind
energetisch
ineffizient. Als riesige Mikrogeneratoren, verteilt auf Deutschlands
grünen
Wiesen, dehnen sie das im energetischen Vergleich kompakte
Hochspannungssystem
immer weiter aus und können trotzdem keine einzige Gemeinde autark
versorgen. Bürgerinitiativen aus waldreichen Gegenden kennen eine
bessere Energiequelle: Den verläßlichen und nachhaltig
wachsenden
Rohstoff Holz. Damit könnte so manche Kommune autark heizen und
Strom
erzeugen - sofern sie dies wollte.
Sturm
gegen Wind |
|||
22.05.2002 | |||
..Politik
und daraus resultierende Gesetze sind
nur dann brauchbar, wenn ihr Regelungsgehalt auch komplexe und
interdisziplinäre
Zusammenhänge berücksichtigt. Dem Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) kann man diese Qualität nicht testieren. Obwohl der
Verbraucher
zu jeder Zeit eine von ihm festgelegte elektrische Leistung nachfragt,
um seinen Strombedarf zu befriedigen, fördert das EEG Strom,
welcher
nur bei bestimmten Wetterlagen produziert werden kann. Dieser Strom ist
zudem nicht speicherbar und außerdem fehlt ihm der
Blindstromanteil
zum Betrieb von Elektromotoren. Dem EEG-Strom mangelt es ganz einfach
an
der notwendigen physikalischen Qualität zur Anwendung in Industrie
und Gewerbe. Daher muß der konventionelle Kraftwerksbetrieb mit
seiner
Regelkapazität als "Speicher" herhalten - wobei das Endergebnis,
die
Kilowattstunde, sich lediglich ordentlich verteuert. Das viele Geld
für
"Erneuerbare" wäre gewiß in Ausbau oder Ertüchtigung
vorhandener
oder in den Neubau effizienterer Kraftwerke und deren Infrastruktur
besser
investiert. Am Ort des Bedarfs und nicht auf Deutschlands grünen
Wiesen
und nun auch in Wattenmeerlandschaften!
Während
sich also insbesondere
unser Umweltminister
Trittin und seine Adepten um das EEG und dessen Funktion sorgen,
übersehen
sie, wie oben angedeutet, die interdisziplinären und komplexen
Zusammenhänge
bei der Anwendung des elektrischen Stromes. Während Trittins eine
Hand das EEG unterschreibt, schafft die andere Hand Änderungen in
der Gewerbeabfallverordnung. "Die Verordnung erhöht insbesondere
die
Anforderungen an die Verwertung von gewerblichen Siedlungsabfällen
sowie von bestimmten Bau- und Abbruchabfällen durch die
Verpflichtung
zu einer verbesserten Getrennthaltung und effektiveren Vorbehandlung",
läßt der grüne Minister in seinem Pressedienst
113/02 wissen. Weiter: "Um eine hochwertige Verwertung zu
erreichen,
schreibt die Verordnung den Unternehmen vor, einzelne Abfallfraktionen
wie Papier, Glas, Kunststoffe und Metalle sowie bestimmte in der
Verordnung
festgelegte Abfallgemische getrennt zu halten. Vorbehandlungsanlagen
müssen
eine Verwertungsquote von mindestens 85 Prozent erreichen." Ein hehres
Ziel. Ist es aber auch mit Vorbehandlungsanlagen erreichbar, welche
wetterbedingt
intermittierend mit elektrischem Strom aus Sonne, Wind und Bio gespeist
würden, zum Beispiel der Greifer im Müllbunker oder die
Magnetsortierung
für Metalle? Nebenbei sind dies auch noch Maschinen mit einem
hohen
Blindstrombedarf. EEG-Anlagen speisen aber nur Wirkstrom ins Netz.
Trittins Pressedienst informiert zudem,
daß
mit der seit 1. März 2001 geltenden Abfallablagerungsverordnung
u.a.
festgeschrieben wurde, spätestens ab Juni 2005 keine
unvorbehandelten
Abfälle mehr auf Deponien gelangen zu lassen. "Zur Vorbehandlung
sind
neben mechanisch-biologischen Verfahren auch Verbrennungsanlagen
zulässig."
Ob Herr Trittin weiß, daß gemäß der Feststellung
des Öko-Instituts Darmstadt das dafür notwendige Heizöl
sich mit den Emissionen vom Erdgas kaum unterscheidet? |
|||
21.05.2002 | |||
..Welche
Problemlösung ist dringlicher -
a)
der imaginäre Treibhauseffekt oder b) die reale Entsorgung
nuklearer
Überbleibsel? Wer sich für a) entscheidet, sollte fossile
Energien
sparen. Wer sich für b) entscheidet, sollte nukleare Energien
sparen.
Nur gesparte Energien sind ökologisch. Das gilt auch beim
Stromverbrauch.
Die sogenannte Alternative "Naturstrom" ist lediglich das
Wirtschaftsmodell
einer bestimmten Politik aber kein Umweltmodell für die
Allgemeinheit.
Erneuerbare Energien müssen ihre geringe Energie- und
Leistungsdichte
durch immense Auswüchse in den Flächenbedarf kompensieren und
stoßen daher auf zunehmenden Widerstand in der
Bevölkerung.
Berlin – Erdgas und
Heizöl können in ihrer
Wirkung
auf die Umwelt als gleichwertig eingestuft werden. Diese
Einschätzung
gab Uwe R. Fritsche vom Institut für angewandte Ökologie e.V.
(Ökoinstitut) Darmstadt auf einer Podiumsdiskussion mit Politikern
und Vertretern der Mineralölwirtschaft am 16. Mai in Berlin.
Begründung: Die seit
Jahren mit dem Datenbanksystem GEMIS
durchgeführten
Vergleichsberechnungen ergeben, so Fritsche, daß die
Größenordnung
der bei der Verbrennung von Erdgas und Heizöl freigesetzten
CO2-Emissionen
sich nur marginal unterscheiden.
Es sei nach Auffassung des
Öko-Instituts also nicht die Frage,
ob Heizöl oder Erdgas in modernen Heizanlagen verwendet wird.
Vielmehr
gelte es, fossile Brennstoffe generell effizient einzusetzen und die
natürlichen
Ressourcen zu schonen.
Schlußfolgerung für die Politik: Eine unterschiedliche Behandlung der beiden Energieträger bei Steuern und Förderprogrammen ist weder aus ökologischer noch aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt. Eine Mehrbesteuerung des Heizöls durch die sogenannte Ökosteuer ist mit Umweltargumenten nicht zu begründen. Das teilt der Außenhandelsverband für Mineralöl und Energie e.V. (AFM+E) am 21.5.2002 mit. Für Rückfragen dazu empfiehlt sich die .."Windparks auf See gefährden Umwelt" - so berichtete die Ostfriesen-Zeitung am 18.05.2002: »Hannover/Ostfriesland. Die
derzeitigen Planungen der Windparks auf hoher See berücksichtigen
nicht in ausreichender Weise die Belange des Umweltschutzes. Das
beklagt der Naturschutzbund Nabu. Die Nabu-Landesverbände
Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen und Schleswig-Holstein bemängeln, dass die
bisherigen
Pläne aufgrund fehlender Abstimmung eine
naturverträgliche
Entwicklung der Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee gefährden.
"Die
einzelnen Planungen laufen
immer nach
dem Windhundprinzip", kritisiert der Nabu in einer gestrigen Mitteilung
an die Presse. Auch die neuen Regeln des Bundesnaturschutzes und
der Seeanlagen-Verordnung hätten nicht die erwünschte
Klarheit
und Rechtssicherheit gebracht. "Das kann dazu führen, dass
Windparks
in wichtigen Meereslebensräumen genehmigt werden", heißt es
in der Mitteilung. Nach Auffassung des Nabu bewegen sich die
Planungen
für die Windparks in Nord- und Ostsee damit in einem unsicheren
Fahrwasser.«
Anmerkung: Planungen werden von der Realität stets überholt. Das könnte der NABU als renommierter Naturschutzverband aus langjähriger Erfahrung eigentlich wissen. Nicht viel anders ist es mit sogenannten Umfragen. In einer von der Ostfriesen-Zeitung vom 21.05.2002 publizierten Umfrage für den Wirtschaftsverband Windkraftwerke ermittelte Emnid die Akzeptanz für Offshore-Windparks. Demnach befüworten 92 Prozent der Deutschen eine verstärkte Nutzung der Windkraft aus Klimaschutzgründen.
|
|||
20.05.2002 | |||
..Die
Turbinen drehen nicht, stehen nur
umher,
als seien sie abgeklemmt... Unplugged Dänemark zügelt nun seine selbst gestellten Verpflichtungen in der Windstromproduktion - wegen hohen Subventionen und mangelnder Verläßlichkeit. ..Die Gesetzesinitiative des MdB von Stetten(CDU) streicht im § 35 Absatz 3, Satz 3 ff, Baugesetzbuch die Worte "in der Regel" in Bezug auf die nach wie vor privilegierte Entwicklung und Nutzung von Windkraftanlagen. Demnach stehen öffentliche Belange "auch dann", also AUSNAHMSLOS, entgegen, wenn "durch Darstellung im Flächennutzungsplan oder als Ziele der Raumordnung und Landesplanung eine Ausweisung an anderer Stelle erfolgt ist". Dem bisherigen Unterlaufen der
Ausschlußwirkung ist
damit ein
Ende gesetzt. Die Aussetzungsmöglichkeit für Baugenehmigungen
nach § 245 b Baugesetzbuch wird vom 31. Dezember 1998 auf den 31.
Dezember 2003 verlegt. Somit kann "auf Antrag der Gemeinde" diese ALLE
Bauanträge blockieren und durch gemeindliche und regionale Planung
dauerhaft verhindern. dk
..Nur begrenzter Vorrang für WKA - Planungshoheit ..Wenn
Bürgermeister und Gemeindevorsteher sich
mit aller Kraft für die friedliche Nutzung der Windenergie in
ihrer
Gemeinde stark machen, dann sollten sie sich nicht mit einem Brosamen
zufrieden
geben und versuchen, sich auch das Maximum am Ertrag der
Riesenwindmühlen
zu sichern.
Krumme
Geschäfte? Was hat eine Gemeinde
eigentlich davon, wenn sie in ihrer Gemarkung
einen Windpark errichten läßt? Nur eine Spende für den
Kindergarten oder das Schwimmbad etc. - oder sollte sie, wenn sie sich
für die Errichtung dieser Stromerzeuger entschließt, nicht
besser
ein bundesweites Bieterverfahren durchführen? Den Zuschlag zum
privilegierten
Bau von Windkraftanlagen erhält derjenige, welcher die
höchste
monatliche Abgabe bezahlt - oder?
Krumme Preise
|
|||
17.05.2002 | |||
..Die Bahn fährt in rote Zahlen - ist heute in den Wirtschaftsteilen der Presse zu lesen. Hauptgrund für die Verluste seien laut Bahnchef Mähdern hohe Investitionen in das Schienennetz und die Modernisierung von Bahnhöfen. Weiterhin räumte er ein, daß "der Gütertransport auf der Schiene derzeit gegen die Straße keine Chance habe." Nun, aus elektrotechnischer Sicht wird sich das mittel- bis langfristig auch nicht ändern. Unsere rotgrüne Regierung strebt schließlich den Austausch von hochenergetischen Energieträgern und leistungsfähigen Kraftwerken gegen weitverstreute Wind-, Solar- und Bioanlagen zur Stromgewinnung auf der grünen Wiese an. Ob mit solchen Anlagen der Umstieg auf die Schiene überhaupt diskutierter ist? Mit dem Umstieg von der Straße auf die Schiene ist schließlich auch ein Umstieg in der Energiebereitstellung für Elloks erforderlich - auf mehr Strom für mehr Lokomotiven und Leitstellen und weniger Treibstoffe für Kraftfahrzeuge. Das bekäme der grünen Klimadiskussion doch ganz gut - oder? Aber wo ist das Gesetz zur Einspeisung von erneuerbarern Energien in Bahnstromleitungen oder das 100.000 Dächer-Programm für Eisenbahnwaggons? Im Gegensatz zu Haushalten sind zumindest im Personenverkehr die Waggons mit Bordbatterien versehen und könnten damit sogar eine zeitweise Netzunabhängigkeit mit ihrer Stromversorgung gewinnen. Wieviel E-Loks ließen sich aus einer Windkraftanlage speisen und wieviel Waggons statt Haushalte von einer Solarstromanlage? Darüber gibt es offenbar keine Publikationen. | |||
16.05.2002 | |||
..Arbeitsplätze
in der Windindustrie sind wenig ergiebig. Wegen der
höheren
Energie- und Leistungsdichte erzielen konventionelle Stromerzeuger
höhere
Arbeitsplatzproduktivitäten (kWh/Arbeitsplatz) und sind daher
volkswirtschaftlich
höher zu bewerten.
Bundeswirtschaftsminister
Werner Müller sieht den von ihm vorgelegten
Energiebericht in den Fakten durch das Gutachten des
Umweltsachverständigenrates
bestätigt. „Ich begrüße es außerordentlich,“ so
der
Minister in einer ersten Reaktion, „dass der
Umweltsachverständigenrat
auf die Auswirkungen der verschiedenen Klimaschutzziele hinweist und
darauf
aufmerksam macht, dass eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 40
Prozent
bis 2020 nur bei einem Ausstieg aus der deutschen Braun- und
Steinkohlenverstromung
sowie durch massive Eingriffe im Verkehrsbereich zu erreichen
wäre“.
Einen Ausstieg aus der deutschen Kohle werde es aber mit der
derzeitigen
Bundesregierung nicht geben, sagte Müller weiter.
Dagegen sprächen nicht nur
die Arbeitsplätze in dieser Industrie,
sondern auch die Sicherung der deutschen Stromversorgung - derzeit
tragen
Stein- und Braunkohle zusammen 52 Prozent der deutschen Stromversorgung
- und vor allem die enormen gesamtwirtschaftlichen Kosten. Die von der
Bundesregierung eingegangenen internationalen Verpflichtungen im Rahmen
des Kyoto-Programms seien auch mit dem Einsatz von Stein- und
Braunkohle
zu erreichen. Müller hält dem Umweltsachverständigenrat
vor, im Gegensatz zur Erzeugung von Strom aus Braunkohle werde die
Windstromerzeugung
massiv von den Verbrauchern subventioniert. Während die Braunkohle
subventionsfrei sei, müsse jeder Arbeitsplatz in der
Wind-Industrie
mit rund 150.000 Euro unterstützt werden.
Anmerkung zur Grafik:
Wegen ihrer mangelnden
Verläßlichkeit könen regenerative Stromerzeuger nur bis
zu einem geringen
Grad - und nur als Additiva in die vorhandene Versorgungsstruktur
eingebaut werden.
Der tatsächliche Ersatz konventioneller Kern- und Kohleenergien
ließe
sich nur mit Erdgas prktizieren - der Brennstoff, welcher dann am
schnellsten
verbraucht wäre. Und wie soll aufgrund des hohen
Flächenbedarfs
der erneuerbaren Energien die Oberfläche der Erde aussehen, wenn
wir
einmal 20% unserer Stromerzeugung auf Sonne, Wind und Bio umgestellt
hätten?
Komprimierte Energie aus der Tiefe unserer Erde dient der
Stromerzeugung
und der Nachhaltigkeit besser als dekomprimierte Sonnenstrahlung auf
der
Erdoberfläche. Mit dem friedlichen Einsatz der nuklearen Energie
wurden
in Deutschland z.B. der Ruhrpott geschlossen. Nun liegt sie da, die
Kohle
- ungenutzt wartet sie nun auf ihr seit den Tagen des Club of Rome
prophezeites
"Ende". Dem imaginären Klimaschutz zuliebe. Abbildung aus
DEBRIV-Info 2002
|
|||
15.05.2002 | |||
..Immer
und ewig schnatternde Turbinen...
Massive
Landschaftszerstörung bei unserem nördlichen Nachbarn.
Eternally Chattering Turbines Auch in Dänemark gilt die Klage: "Es ist eine traurige Tatsache, daß Windturbinen sich nur dann rentieren, wenn ihre Besitzer damit eine Menge Subventionen und Steuervorteile erlangen". |
|||
14.05.2002 | |||
..Bürgerinitiative
Baesweiler-West macht Radio.
Unzensiert
|
|||
13.05.2002 | |||
..»Wir
haben einerseits unsere Klima-Verpflichtungen nach dem
Protokoll
vom Kyoto schon fast erfüllt, andererseits haben wir alleine in
der
Windkraftbranche 35.000 neue Arbeitplätze geschaffen und diese
Branche
ist bereits der zweitwichtigste Kunde der deutschen Stahlindustrie,
nach
dem Automobil- und vor dem Schiffbau«, verbreitet
Bundesumweltminister
Jürgen Trittin in seinem Pressedienst 110/02 vom 13.05.2002 und
mahnt
weitere "Nachhaltigkeit" in seinem Sinne an. Frage: Wie wird Stahl
produziert? Entweder in
kohlebetriebenen
Hochöfen oder mittels Elektroschmelze. Wo ist da die Ressourcen-
und
CO2-Einsparung bei fossilen Brennstoffen, wenn gemäß
Trittins
Energiepolitik Kohlekraftwerke stillgesetzt werden sollen, dafür
aber
umso mehr Kohle in Hochöfen wandert, um WKA-Türme und
-Maschinen
für freie Landschaften zu produzieren? Und die
Elektroschmelze
mittels
Windstrom müßte erst noch erfunden werden. Entgegen den
Aussagen besteht Trittins Handlungsziel
also darin, nicht
unbedingt die Verbrennung abzuschaffen sondern möglichst schnell
die
Stromproduktion mittels fossilen Brennstoffen. Da mit Windkraftanlagen
weder der Bedarf für Haushalte noch der industrielle jemals
abgedeckt
werden kann, erhöht sich automatisch die Nachfrage nach dem
Produkt
der friedlichen Nutzung von Kernenergie - oder? Das sichtbare Ergebnis
dieser Politik präsentiert der Bundesverband Windenergie mit
seiner
Bildergalerie: "Windenergieanlagen
in der Landschaft". Windkraftanlagen kommen überall hinzu
und nicht anstatt.
..Im
ostfriesischen Harlesiel sollen sich
zukünftige
Urlauber besser erholen. Ein Erlebnisbad mit Saunalandschaft soll die
Ortschaft
für den Fremdenverkehr attraktiver machen. Im land an der
Küste
gibt es eine Menge Windenergie - umgewandelt in elektrischen Strom. Es
gibt dort sogar soviel Windmühlen, daß sich ganze
Ortschaften
von ihnen versorgen und vom Netz trennen könnten. Keine hat es
bisher
getan und ist auf "dezentrale" Energieerzeugung umgestiegen. Denn nicht
die Menge entscheidet, sondern die zuverlässig bereit gestellte
Leistung.
So sind die vielen WKA also der beste Beweis für deren
Unzuverlässigkeit
und gleichzeitig der beste Beweis für die energiepolitischen
Lügen
der Windlobby, welche stets behauptet, daß sie mit einer WKA so
und
so viele Haushalte versorgen würden. Das tun immer noch die
elektrischen
Versorgungsunternehmen (EVU) und sonst niemand. Das neue Erlebnisbad
wird
daher seinen gesicherten Anschluß- und Versorgungsvertrag mit dem
zuständigen EVU abschließen - zumindestens für die
Beleuchtung
- und nicht mit den WKA-Betreibern.
Der
Begriff Wellness hat eine Menge mit
Wärme
zu tun - mit physikalischer Wärme, welcher sich der Mensch
hingibt,
um sein Wohlergehen zu pflegen. Die zunehmende Erwärmung unseres
Klimas
wird dagegen als Apokalypse unseres Daseins gehandelt. Aber wer von den
grünen Apokalyptikern fragt danach, was mit dem elektrischen Strom
geschieht, wenn er erst einmal erzeugt wurde? Der weitaus
größte
Teil wird ganz einfach in Wärme umgewandelt. Nur ein geringer Teil
in mechanische Bewegung und Licht. Wie wäre es also, wenn die
ängstlichen
Klimatheoretiker begännen, das Windstromsparen zu propagieren
statt
der Windstromerzeugung das Wort zu reden. Nur gesparter Strom ist
wirklicher
Ökostrom und könnte dann logischerweise auch deren Klima vor
zunehmender Erwärmung "schützen".
Wellness benötigt
verläßliche Energiequellen. Ob der
ostfriesische
Regierungspräsident Bernd Theilen auch den Förderbescheid
für
eine rein "ökologisch" und windenergiegespeiste Saunalandschaft
persönlich
überreichen würde, um Trittins "Klimaverpflichtungen" zu
erfüllen?
|
|||
12.05.2002 | |||
..Im
"Landschaftsschutzgebiet Bayerischer Wald" darf keine
Windkraftanlage
gebaut werden. Sie würde den Charakter des
Landschaftsschutzgebietes
verändern und wäre geeignet, das Landschaftsbild zu
beeinträchtigen.
Für das Vorhaben kommt deshalb eine Erlaubnis nicht in Betracht.
Beschluß gegen
Antrag
auf Zulassung der Berufung Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Az.: 14 ZB 02.231 / RN 6 K 00.1634 |
|||
10.05.2002 | |||
..Wer
kennt sich bei Landschaftsmotiven besser aus -
Energie-Phantasten oder Landschaftsfotographen? Ein Leser
schreibt:
Liebe Mitstreiter, nur
wenige unter Ihnen werden wissen,
daß
ich auch als Fotograf arbeite und bis vor 3 Jahren bundesweit
Diavorträge
in Multivisionstechnik gemacht habe. So habe ich ein Archiv mit etwa
24.000
Dias. Viele von mir gemachte Landschaftsaufnahmen haben inzwischen
leider
nur noch historischen Wert, weil diese Landschaftsmotive heute mit
Windrädern
zugebaut sind. Zwei Beispiele, beide aus
Nordrhein-Westfalen
Nümbrecht im Bergischen Land. Vom hölzernen Aussichtsturm
über
Nümbrecht hat man bei Sicht ein herrliches 360 Grad-Panorama
über
das gesamte Bergische Land bis zum Westerwald mit Siebengebirge.
Bislang
noch winddradfrei. Seit etwa 5 Wochen sind 2 Windräder bei
Reichshof
entstanden und machen diesen Teil des Panoramas kaputt. Es werden wohl
noch weitere folgen...
Lahnquelle/Lahnhof
im Rothaargebirge
zwischen
Deuz und Feudingen. Von hier aus hat man am Rande der wenigen
Häuser
von Lahnhof an der Straße Richtung Siegquelle (und dann weiter
über
Walpersdorf nach Deuz) einen weiten Blick über das Siegerland mit
besonders bei Abendlicht endlosen, gestaffelten
Visierbrüchen/Horizonten
mit Waldsilhouetten. Noch im Juli 2001 machte ich hier mit der
Hasselblad
Fotos und einer Proficam Videoaufnahmen. Nun steht mitten in diesem
Traum-Landschaftsbild
ein bislang einziges aber riesiges und dominierendes Windrad auf einem
bewaldeten Berg in Richtung Siegen/Netphen, wartend auf weitere.
Zwei
Beispiele von vielen. Das ist eine
sinnlose
Naturzerstörung nur für rotgrüne Phantasten-Ideologie.
Es
macht wohl nicht nur mich fassungslos. Wofür hatten wir denn
jahrzehntelang
einen behördlichen Landschafts- und Naturschutz? Wofür haben
wir Naturschutzvereine? Alle haben hierin letztendlich versagt! Eine
kurzlebige
Politik macht in wenigen Jahren kaputt, was Generationen vorher
mühsam
bewahrt haben. Was werden unsere Nachkommen einmal über diese
Jahre
des Kaputtbauens der Natur nachträglich über unsere Zeit
sagen?
Wie wird man irgendwann über Menschen wie etwa MdB Hermann Scheer
urteilen, für die ein "Landschaftsbild nur etwas visuell
Abstraktes
ist, genau wie etwa eine moderne Malerei."
Inzwischen
ist mir bezüglich meines
Bildarchives
auch bewußt geworden, daß die Windradflut auch diese
Investitionen
schädigt. Niemand ersetzt den Fotografen und Filmern den
Wertverlust
ihrer aufgebauten Archive durch die Veränderungen infolge WKAs.
Hat
schon einmal jemand von Ihnen Landschaftsbildbände mit WKA-Motiven
gesehen oder im Fernsehen "Bilderbuch Deutschland" ,"Straße der
Lieder"
usw. mit sich drehenden Windrädern im Bild gesehen? Warum wohl
nicht?
Nun will
NRW-Bauminister Michael Vesper
(GRÜNE)
mit seiner neuen Verordnung die Windradbautätigkeit noch mehr
fördern
und sogar ein Bauen im Wald gestatten. Er hat aufgrund der zunehmenden
WKA-Brände, gute Chancen, damit als "NRW-Waldbrandminister" eine
besonders
schadenanrichtende "Fußnote in der innerdeutschen
Politikgeschichte"
zu werden. Ähnlich einer Art "Räterepublik" werden die
derzeitigen
Jahre einmal in der deutschen Geschichte wohl eines Tages als die
"Epoche
der Öko-Diktatur" stehen, in der unter dem Deckmantel angeblichen
Klimaschutzes "mehr Schaden an und in der Natur angerichtet wurde als
in
den 50 Jahren zuvor"...
..Seeadler haben einen neuen Feind - Windkraftanlagen. Eines dürfte klar sein: Je mehr WKA den Luftraum einschränken, umso mehr Kollisionen wird es in Zukunft geben - auch mit anderen Vögeln, bei denen insbesondere mit der Rückkehr von Lebensräumen auch deren Anzahl wieder steigen soll. WKA kontra Seeadler Vogelfachleute sehen die Gefahren deutlicher als viele WKA-Gutmenschen. In seinem Magazin
beschreibt Windstrom-Propagandist Greenpeace eine interessante Variante
der Seeadler-Kollisionen: Anmerkung: Man bedenke, ein tonnenschwerer 35
Meter-Rotorflügel
hat an seiner Spitze eine Umfangsgeschwindigkeit von ca. 290 km/h. Ob
es
da für den 3 bis 5 kg leichten Vogel mit knapp 2,5 Meter
Spannweite
keinen gefährlichen Sog gibt? Kritik von der FDP am neuen NRW-Windkrafterlaß »Anlässlich
der Vorstellung des neuen Windkrafterlasses durch Minister Michael
Vesper
hat der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Holger
Ellerbrock
die Umweltpolitik der Grünen im Land nachdrücklich
kritisiert.
„Abgesehen von der Verschwendung von Steuergeldern in
Milliardenhöhe
und dem geringen energiewirtschaftlichen Nutzen, verschandeln
Windkraftanlagen
unsere Heimat. Damit stellen die Grünen ihre Ideologie in den
Mittelpunkt,
ohne auf den Menschen und die Natur Rücksicht zu nehmen“.
Ellerbrock
kritisierte speziell, dass es nach dem neuen Erlass keine
Mindestabstände
zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung gebe.
Der FDP-Sprecher
für
Naturschutzangelegenheiten Felix Becker kritisierte, dass einzelne
Anlagen
auch nach dem neuen Erlass immer noch keinen Eingriff in Natur und
Landschaft
darstellen und daher nicht ausgeglichen werden müssen: „Der Gipfel
grüner Umweltpolitik ist damit erreicht, dass Windkraftanlagen
jetzt
auch im Wald errichtet werden dürfen. Es gab Tage, da haben sich
die
Grünen an Bäume gekettet, um den Wald zu schützen. Heute
muss man den Wald vor den Grünen retten.“
Mehrere tausend
Bürger
hatten zusammen mit 150 NRW-Bürgerinitiativen am vergangenen
Samstag
im Rahmen eines Aktionstages der FDP gegen den Ausbau industrieller
Windkraftgroßanlagen
in NRW demonstriert, erläuterte Ellerbrock. Diese Kritik
müsse
von der Landesregierung Ernst genommen werden. „Es ist schon ein
Trauerspiel,
dass sich Höhn und Vesper über die Interessen der Menschen in
NRW hinwegsetzen und sich schnell noch ruinöse Denkmäler
setzen.“
Von http://www.nrwbrauchttempo.de
|
|||
09.05.2002 | |||
..Trittins
Energiesparverordnung (EnEV) vor das Bundesverfassungsgericht? -
Nicht alles was "grün" ist, ist auch gesund. Lieber
massiv gebaut als
dick gedämmt
Energiesparen?
Ja, aber richtig! |
|||
08.05.2002 | |||
..Windpark
Wybelsumer Polder: EU-Kommission mahnt Bundesregierung wegen
Verletzung der EU-Vogelschutzrichtlinie Brüssel/Esens/Emden.
Die Europäische Kommission
hat
die Bundesregierung erneut in einem aktuellen Mahnschreiben
aufgefordert,
die Europäische Vogelschutzrichtlinie beim Bau des Windparks
Wybelsum
bei Emden einzuhalten. Bereits 1997 hatten Mitglieder des Watten-Rates
eine Beschwerde in Brüssel eingereicht und auf die Missachtung
europäischen
Naturschutzrechts beim Bau des riesigen Windparks mit fast 40 Anlagen
in
einem Polder am Wattenmeer des Dollarts hingewiesen. Zwischenzeitlich
sollte
das Beschwerde-Verfahren auf Grund einer Stellungnahme der
Bundesregierung
zunächst eingestellt werden. "Die Stellungnahme der
Bundesregierung
wurde auf Grund von Vorlagen des niedersächsischen
Umweltministeriums
(MU) und der staatlichen Vogelschutzwarte beim
Niedersächsischen
Landesamt für Ökologie (NLÖ) erarbeitet und
verharmloste
die Auswirkungen der riesigen Windkraftwerke in diesem Schutzgebiet.
Bund
und Land drücken die Windkraftnutzung politisch ohne
Rücksicht
auf Natur- und Landschaft durch", so der Watten-Rat.
Im Dezember 2001 trugen Mitglieder des Watten-Rates und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) auf Einladung der EU-Kommission in Brüssel die besondere Wertigkeit dieser Flächen als besonderes Schutzgebiet für Vögel vor. Das veranlasste die EU-Kommission zu einem erneuten Mahnschreiben. Nach Informationen des Watten-Rates wies die EU-Kommission die Bundesregierung in einem umfangreichen Schreiben darauf hin, dass die Flächen im Wybelsumer Polder nach der EU-Vogelschutzrichtlinie zwingend hätten gemeldet werden müssen, da sie zu den flächen- und zahlenmäßig geeignetsten Gebieten für bestimmte Vogelarten gehöre. Windenergieanlagen an dieser Stelle würden diese Funktion zerstören. Inzwischen, so der Watten-Rat, bereite die EU-Kommission das Vertragsverletzungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Deutschland vor. Das niedersächsische Umweltministerium werde nun erneut seine Stellungnahme zu Wybelsum dem Bundesumweltministerium übermitteln. Der Watten-Rat erwarte aber auf Grund des Investitionsdrucks der Windkraftbetreiber keine naturschutzfachlich ausreichende neue Bewertung der EU-Vogelschutzrichtlinie für den Wybelsumer Polder durch die Bundesregierung. Manfred Knake, Koordinator und Uilke van der Meer ..Mehrere
Baustellen im Watt - »Für
den Offshore-Windpark Borkum-West wird mindestens zweimal im Watt
gebuddelt.
Eigentlich wollte die Bezirksregierung erreichen, dass es eine Trasse
für
alle geplanten Windparks gibt. Das geht aber nicht. Das ostfriesische
Wattenmeer muss für die Stromversorgung der
geplanten Offshore-Windparks mehrfach aufgerissen werden. Die
ursprüngliche
Idee, in einem Gang eine Stromtrasse mit Leerrohren für alle
Windparks zubauen, "war nicht zu verwirklichen", teilte die
Bezirksregierung
gestern auf OZ-Anfrage mit...« Aus Ostfriesen-Zeitung vom
07.05.2002
|
|||
07.05.2002 | |||
..Klimaschutz
und Energie. Minister Trittin hat ein
Gutachten über den volkswirtschaftlichen Nutzen des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) anfertigen lassen in dem er den Vergleich externer Kosten der
konventionellen
Stromerzeugung mit denen der regenerativen herstellen läßt.
Replik .."Ab
jetzt ist unsere Verbandsgemeinde für Windradbetreiber ein
weißer
Fleck" - so der
Otterberger
Bürgermeister
Ulrich Wasser (CDU). Dies geht aus dem Entwurf des Regionalen
Raumordnungsplans
hervor. In Otterberg gibt es künftig keine Vorrangflächen
für
Windkraftanlagen und daher auch kein erleichtertes
Genehmigungsverfahren
zu deren Errichtung. Trotz mehrerer Bauanträge wurde lediglich
eines
in Schallodenbach (Rheinland-Pfalz) gebaut. Aus "Die Rheinpfalz" vom
2.05.2002.
|
|||
20.04.2002 | |||
..Windflaute
in Dänemark? - Dänischer Staat wird
größter
Windmüller - Ab 2003 nur noch 27 Öre je Kilowattstunde /
Geben
Tausende Anlagenbetreiber auf?
»Kopenhagen - Das
einstige Windenergie-Musterland
Dänemark
verliert weiter an Boden. Seit Jahren schon werden dort kaum noch neue
Anlagen errichtet, und selbst die in Schleswig-Holstein erfolgreich
angelaufene
Repowering wird kaum noch praktiziert. Die neue Regierung hat sogar den
geplanten Bau von zwei Off-Shore-Windparks gestoppt. Jetzt droht dem
Windland
Dänemark neuer riesengroßer Ärger. Der dänische
Staat
könnte zum Jahreswechsel Besitzer von über 2.000 Alt-Anlagen
werden, die sich privatwirtschaftlich nicht mehr rentabel betreiben
lassen,
sagt Asbjörn Bjerre, Direktor des Dachverbandes der dänischen
Windmühlenbesitzer. Die Zeche muss dann der Steuerzahler
übernehmen.
Vor drei Jahren habe der
dänische Staat eine
Bestandsgarantie abgegeben,
erläutert Bjerre. Damit sollte der weitere Ausbau der
regenerativen
Energien gefördert werden. Gleichzeitig sollte so der Protest der
rund 150.000 Windmühlen-Anteilseigner gegen die neuen
Stromeinspeisereglungen
geschmälert werden. Wenn mit Beginn des neuen Jahres die Betreiber
nur noch 23 Öre (knapp drei Cent), statt bisher 43 Öre (gut
5,5
Cent) je Kilowattstunde produzierten Strom bekommen, dann
befürchtet
Bjerre, dürften etwa 2.000 bis 3.000 der insgesamt 6.400
Windmühlen
an den Staat abgetreten werden. Die Altbesitzer würden alle
Verpflichtungen
überschreiben und quasi ohne Verluste aus dem Geschäft
aussteigen.
Während Bjerre unserer Zeitung gegenüber sagt, dass er Angst um die Zukunft der Windbranche habe, sieht dies das Energieministerium ganz anders. Dort ist man überzeugt dass es zu keiner massenhaften Überschreibung von Windanlagen an den Staat und damit an die Steuerzahler kommen werde. Dafür, so heißt es aus Kopenhagen, gebe es Übergangsregelungen, die Bjerre aber als nicht ausreichend bezeichnet. Doch nicht nur die Neuregelung trifft die dänischen Wind-Betreiber hart. Auch die Natur hat in den vergangenen drei Jahren nicht so mitgespielt, wie vorausberechnet. So konnten nur gut 30 Prozent der angepeilten Jahresleistungen erzielt werden, es wehte einfach zu wenig, Nach den Berechnungen des Dachverbandes produziert eine alte 153 Kilowatt-Mühle über einen Zeitraum von zehn Jahren jährlich für rund 146.200 Kronen Strom bei einem Abnahmepreis von 43 Öre. 20 Prozent weniger Wind entsprechen einem Minus von 29.240 Kronen. Die ab 2003 geltenden 27 Öre statt der bisher 43 Öre bedeuten einen Verlust von 37 Prozent oder 54.000 Kronen. Nach Bjerres Einschätzung
bleibt dann zu wenig, um eine
Altanlage
rentabel zu betreiben. Daher geht Bjerre auch davon aus, dass der
dänische
Staat vom Jahr 2003 an der größte Windmühlenbetreiber
in
Dänemark sein wird.«
Nordfriesisches Tageblatt, 18.04.02 Druckausgabe ..2010:
Ziel sind 50 Prozent Windstrom
Kiel/Leck (dpa) - »Eine regenerative Energieform im Aufwind: In acht Jahren soll nicht mehr "nur" 25 Prozent, sondern die Hälfte des Strombedarfs in Schleswig-Holstein durch die Windkraft gedeckt werden. Das kündigte Wilfried Voigt, Staatssekretär im Energieministerium, bei einer Podiumsdiskussion im nordfriesischen Leck an. Hintergrund der Kurskorrektur der Landesregierung ist die rasante technische Entwicklung: Durch das Repowering. den Austausch von Windkraftanlagen der ersten Generation durch leistungsstärkere Rotoren bei gleichzeitiger Reduzierung der Anzahl (derzeit 2.350), sei für 2010 mit einer Anschlussleistung von 2500 Megawatt (heute 1.600) zu rechnen. Das Ziel soll jetzt per Kabinettsbeschluss festgesetzt werden, erklärte Voigt im Rahmen des Wirtschafts- und Kulturfestivals "Vision Schleswig-Holstein".« |
|||
18.04.2002 | |||
..Die
Region in der die Windkraftanlagen geplant sind, befindet
sich
im "Landschaftsschutzgebiet Lahn-Dill-Bergland (Gladenbacher Bergland)"
und wird umrahmt vom FFH-Gebiet...
Neue
Bürgerinitiative ..Die
Bekanntgabe von Windparkergebnissen dürfte mit zu den
größten
Scharlatanerien unserer Gesellschaft gehören. So hat z.B. die
Plambeck
Neue Energien AG mit Sitz in Cuxhaven hat am vergangenen Freitag den
Windpark
Kötzlin-Barenthin in Brandenburg offiziell eingeweiht. Der "Park"
ist mit 17 Anlagen á 1,8 MW bei 65 Metern Nabenhöhe und 35
Metern Flügellängen ausgestattet und wurde mit einem
Investitionsvolumen
von 32 Mill. Euro installiert. Die Betreiber erwarten einen
jährlichen
Stromertrag von 46,8 Mill. Kilowattstunden, mit denen 14.600
durchschnittliche
Haushalte versorgt werden könnten. Für diesen Windpark wurde
eigens ein Umspannwerk mit 67 Kilometer Starkstromkabeln und 7,2
Kilometer
Datenkabeln errichtet (Cuxhavener Nachrichten, 15.04.2002).
Worin besteht die
Scharlatanerie? In den Informationen
über
die Höhe des Stromertrages, welche das Volk für dumm
verkaufen
wollen. Man nehme die kleinste Stromverbrauchereinheit als Quotient
eines
hoch gerechneten Ertrages und erhalte so den denkbar höchsten
Zahlenwert,
um Volk und Anleger zu beeindrucken. Daß solche Windparks in der
Praxis negative Lasten für konventionelle Kraftwerke produzieren,
braucht die gut verdienende Windbranche nicht zu interessieren. Denn
alle
Kosten werden auf die Allgemeinheit umgelegt. Steigende Kosten
entstehen
durch den von WKA verursachten zunehmenden Bedarf an Regelenergie. Und
so kursiert das Gerücht, daß unsere Nachbarn, die schlaueren
Schweizer, billigen Atomstrom in Frankreich kaufen, damit ihre
Pumpspeicherwerke
füllen und mittels Energierückfluß den dummen Deutschen
wiederum teure, daraus gewonnene Regelenergie verkaufen. Denn schnell
reagierende
Wasserkraftwerke sind immer noch am besten zur Produktion von
Regelenergien
geeignet.
|
|||
16.04.2002 | |||
..Gemeinden
haben keine Pflicht zur Förderung der Windenergie.
Gelbe Karte für grüne Windparks Kommunen haben bei der
Ausweisung von Flächen für die Nutzung
der Windenergie keine besondere Pflicht zu deren Förderung. Auch
nicht,
einen wirtschaftlich optimalen Ertrag sicherzustellen...«
Im Namen des Volkes - OVG Münster, Nordrhein-Westfalen Az. 7 A 4857/00 Leitsätze und Kommentierung des OVG Münster NRW-Urteil vom 30. November 2001 - 7 A 4857/00. ..Wo
sich viele Windräder drehen, keine Urlauber sind zu sehen!
Warum in die Ferne schweifen? - Mit Bahn, Bus und Fahrrad in 24 attraktive Urlaubsregionen in Deutschland! Bundesumweltminister Jürgen Trittin stellte auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin eine neue Broschüre vor: "Naherholung – Neue Wege in den Urlaub”. Ob unser Minister die interdisziplinären Zusammenhänge seiner Ressorts auch wirklich überblickt? Wer als verantwortlicher Politiker einerseits für das Abschalten von Kraftwerken eintritt und andererseits für mehr Bahnverkehr wirbt, sollte auch den dafür geeigneten Strom bereitstellen. Mit unzuverlässigen Windgeneratoren kann niemand Strom für E-Loks produzieren, welche zuverlässige Fahrpläne einhalten sollen. Und mit Strom aus Solarzellen lassen sich aus elektro-dynamischen Gründen Traktionsmaschinen sowieso nicht betreiben. Die Broschüre »lädt in 24 attraktive Regionen in Deutschland ein. Ob Entspannen auf den Nordfriesischen Inseln, Paddeltouren im Nationalpark Mueritz, Spaziergänge und Wanderungen im Bayrischen Urwald oder Klettern im Elbsandsteingebirge, Urlaub in Deutschland bietet etwas für jeden Geschmack« - so der Minister. Da können die Urlauber gleich Trittins Lieblingsgeschmack testen - riesige Windmonster in unverbauten Landschaften! Tagesspruch: Die Schönheit der Landschaft ist dahin, dank der Windkraft von Trittin! Jürgen Elschenbroich, BI "Sturm gegen Wind" Das
Bundesumweltministerium
informiert
über die Möglichkeit einer »Online-Lärmumfrage.
Per Mausklick können interessierte Bürgerinnen und
Bürger
schnell und mit aktuellem Bezug – bei Bedarf sogar rund um die Uhr –
ihre
gegenwärtigen "Lärmerlebnisse" mitteilen. So lassen sich die
"Lärmbrennpunkte" zeitlich und saisonal einfach analysieren. Unter
der Internet-Adresse http://www.umweltbundesamt.de gibt es neben den
aktuellen
Standardfragen zur Lärmbelästigung auch als Novum die
Lärm-Monatsfrage.«
Sieben Auswahlkriterien stehen zur Verfügung: Straßenverkehr, Fluglärm, Schienenverkehr, Industrie/Gewerbe, Nachbarn, Baustellen, sowie Sport- und Freizeitanlagen. Windkraftanlagen sind demnach der Kategorie "Industrie/Gewerbe" zuzuordnen. |
|||
15.04.2002 | |||
..Naturschützer
gegen Windanlagen im Watt - BUND und NABU: Windkraft ja,
aber
da nicht
»hs Wilhelmshaven/Hannover. Die niedersächsischen Umweltschutzverbände Bund und Nabu lehnen den Bau von Windanlagen in der Zwölf-Seemeilen-Zone vor Niedersachsen, so genannte "Offshore-Windparks", kategorisch ab. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Verbände hervor. "Wir befürworten Windenergie als regenerative Energie, aber nicht auf Kosten unseres wertvollsten Lebensraumes", erklärten die Verbände. Das Wattenmeer sei "einer der wichtigsten Lebensräume der Erde", Kinderstube, Rastraum und Ruheraum für Millionen von Tieren. Es sei deshalb "denkbar ungeeignet" für industrielle Nutzung. Bund und Nabu forderten die niedersächsische Landesregierung auf, nicht wegen kurzfristig erzielbarer Erfolge dauerhafte Schäden im Wattenmeer zu riskieren. Auch die Tatsache, dass Windanlagen die Aussicht auf die See verbauten, stoße bei Gästen und Einheimischen sicherlich nicht auf Begeisterung. Darunter leide dann auch die Akzeptanz für regenerative Energien. Offshore-Windanlagen sind u. a. bei Wilhelmshaven, und westlich von Borkum geplant.« Nord West Zeitung. 15.04.2002 Anmerkung: Mit dem neuen
Bundesnaturschutzgesetz hat
Umweltminister
Trittin die "Verbandsklage" eingeführt. Sie muß erst noch in
die Ländernaturschutzgesetze integriert werden. Mal sehen, was
schneller
zustande kommt: Die niedersächsische Verbandsklage oder die
Offshore-Windmühlen.
Vielleicht hängt das aber auch davon ab, ob die o.g. Verbände
eine derartige Klage anstrengen wollen oder nicht. ..Prahlen
mit Arbeitsplätzen - wo bleibt
die
Effizienz?
»Der rasante Ausbau der Windkraft-Nutzung belebt immer mehr den Arbeitsmarkt, vor allem in strukturschwachen Regionen. Ende des vergangenen Jahres waren allein in Deutschland rund 35.000 Menschen in der Branche beschäftigt, unter anderem bei Herstellern, Zulieferern und Projektierern. „In diesem Jahr erwarten wir mindestens 3.000 weitere neue Jobs in der Windbranche“, sagt Andreas Eichler, Sprecher des Firmenbeirates im Bundesverband WindEnergie (BWE), heute zum Auftakt der Hannover Messe 2002.« Bundesverband Windenergie (BWE) 15.04.2002 Anmerkung: Die deutsche Steinkohle erwirtschaftete im Jahr 2001 mit einer Belegschaft von 58.000 Mitarbeitern 529 Mrd. kWh Primärenergie. Das sind 9.120.690 kWh/Mitarbeiter. Die Windenergie produzierte mit 35.000 Menschen 11 Mrd. kWh. Das sind nur 314.285 kWh/Mitarbeiter. Somit waren die Arbeitsplätze in der Steinkohle für die deutsche Volkswirtschaft um das 29fache effizienter als die in der Windenergie. |
|||
14.04.2002 | |||
..Kleinkarierte
Denkweisen - weit verbreitet! Um eine
"Verspargelung" von Landschaften zu vermeiden - so argumentieren viele
Gemeinden - wolle man ein bestimmtes Gebiet als
Windkraft-Vorrangfläche
ausweisen. Was ist aber das Ergebnis dieser Mentalitäten, wenn
jede
Kommune so argumentiert? Die Verspargelung der Landschaft! Oder
hört
die Landschaft jeweils an den Ortsgrenzen auf? Orte gibt es viele - und
Landschaften?
Streit um Windräder samt Anwendung von zweierlei Recht. ..Scheint
keine Sonne und bläst kein Wind, dann gibt's keinen
Strom
- das weiß jedes Kind!
Solarkraftwerke
für Schulen
Das meinte neulich der Sprecher einer BI gegen Windkraftanlagen. Diese Volksweisheit dürfte bei vielen wohl in Vergessenheit geraten sein und muß daher vom Volk erneut und teuer wieder erlernt werden. Weshalb sonst installieren elektrische Versorgungsunternehmen auf Kindergärten und Schulen "Solarkraftwerke"? Den Mitarbeitern dieser Unternehmen kann man für jede installierte Anlage eigentlich gratulieren - für sie ist es schließlich ein geschäftlicher Gewinn. Aber auch für die Kommunen als Kostenträger? Weil die Politik es so favorisiert, preisen elektrische Versorgungsunternehmen (EVU) die CO2-freie Stromproduktion. Sie sagen jedoch nicht, ob und welche Kohle- oder Atomkraftwerke damit ersetzt werden. EVU wissen, daß es sich bei diesen Maßnahmen um Geschäftsmodelle handelt, nicht um Umweltmodelle. Weil die Sonne nachts nicht und tags nicht immer scheint, können Schülerinnen und Schüler mit den auf Schuldächern installierten Solaranlagen in Wirklichkeit lernen, daß man damit ohne konventionelle Kraftwerke keine funktionierenden Netz-Stromversorgungen aufbauen kann. Das Lernprojekt läßt sich einfach und schnell realisieren: Der Lehrer nehme bei anstehender Netzspannung die Solaranlage in Betrieb und schalte anschließend (ersatzweise als Kraftwerksabschaltung) die Netzspannung ab und beobachte, ob die Solaranlage die Stromversorgung aufrecht erhält oder nicht. Sie wird mit Sicherheit abschalten. Weshalb? Nun, von der Sonne gesteuerte Solarstromanlagen sind von "Natur" aus nicht an die stets wechselnden Verbraucherbedingungen anpassungsfähig und können im Gegensatz zu dynamischen Generatoren die elektrische Betriebsspannung nicht halten. Als EEG-Anlagen sind sie durchweg additive und keine alternativen Stromspender und daher im Netzbetrieb grundsätzlich überflüssig. Zuerst müssen das aber noch viele Lehrer begreifen - eine zwar sehr teure Methode, aber wohl die einzig wirksame, es den Schülern beizubringen! Mit Windkraftanlagen in freien Landschaften ist das nicht anders. Als Geschäftsmodelle fungieren solche Anlagen solange, bis eine genügend große Anzahl Bürger über schmerzhafte Maßnahmen wie Umweltbeeinträchtigungen und finanziellen Belastungen gelernt haben, sich dieser Geschäftspraktiken wieder zu entledigen.
KYOTO
MAY FORCE NORWAY TO BUY NUCLEAR POWER
published by EU observer.com The EU ratification of the Kyoto protocol will probably force Norway to import nuclear power in dry years because Danish coal-produced power will have to be sold at an exorbitant price, according to Norwegian paper Nationen. After the recent EU agreement on the Kyoto protocol, Norway will probably change the country's power import from Danish coal-produced power to nuclear power from other EU countries. Paradoxically, due to the use of an extraordinarily high percentage of pollution-free waterfall-produced power from Norway and Sweden in 1990, Denmark was forced to accept a 21 per cent CO2 emission cut. The consequence will be that the coal-based power plants will either be shut down or charged exorbitant CO2 taxes, and ever energy hungry Norway will instead begin to import nuclear power, which has been seen by the energy sector as the solution to the CO2 problem, but is in Scandinavia widely seen as just as problematic for the environment in the long term. Source: Environmentalists For Nuclear Energy (Paris) ..Wirtschaftsminister
Müller: Deutschland braucht Kohlenbergbau Zur Kritik an den Kohlesubventionen sagte Müller: "Für jeden Arbeitsplatz in der Windenergie gibt der Steuerzahler 350.000 Mark und für einen Arbeitsplatz im Bergbau 100.000 Mark aus." Husumer Nachrichten 12.04.2002 The
Dutch Parliament has rejected cabinet-backed plans for the
longmooted
300 MW Inter-Provincial Windpark Afsluitdijk (IPWA) project. A
cross-party
majority rejected the plans on the ground that it would spoil the open
character of the landscape and result in high numbers of BIRD DEATHS.
..................................................... A
nine-year old NedWind 500
kW
turbine owned by utility Delta crashed to the ground at Oostburg in the
province of Zeeland during high winds early in the morning of february
23. The 40 metre tower was broken in two and falling parts brought down
power lines. Eyewitnesses report seeing the nacelle falling to the
ground
on fire. Whether this was due to the collision with the power lines or
some other reason is unclear. The wreckage has been removed for
analysis
and another turbine of the same type at Rithgern-Vlissingen has been
shut
down pending a full report.
Windpower monthly, April 2002, Seite 8 |
|||
10.04.2002 | |||
..Es
hilft kein Gesetz, es hilft keine List,
wenn der Bürger gegen die Windkraft ist!
Weil die »Monsteranlage« die Landschaft zerstört - will die Stammbacher Gemeinde »das Projekt Windpark aus dem Regionalplan herausnehmen lassen« ... »Vermutlich der Vergangenheit angehören dürfte der geplante Windpark am Karlsberg bei Förstenreuth im Gemeindegebiet von Stammbach. Nachdem sich die Bürger des Dorfes mit großer Mehrheit bei einer Bürgerversammlung dagegen ausgesprochen hatten, stellte die Gemeinde Stammbach den Antrag, das Gebiet aus dem Regionalplan Oberfranken- Ost herauszunehmen. ... "Weil wir Politik für die Bürger machen und nicht gegen sie, war es natürlich unsere Pflicht, uns nicht von Ideologien leiten zu lassen, sondern den Wunsch des Bürgers zu akzeptieren" - so der Bürgermeister, welcher auch der Meinung sei, "dass es dem Gemeinderat zugestanden werden muss, seine früheren Entscheidungen zu revidieren, wenn sich zwischenzeitlich wesentliche Faktoren geändert haben."« Frankenpost vom 8.4.2002 ..Will
der Vogel auf dem Windrad landen, kommt
er
schnell dabei zu Schanden!
»BirdLife will, dass bei neuen Projekten auf Tierbestand Rücksicht genommen wird Wien/Eisenstadt - Die Windkraft boomt - in Wien und bei Neusiedl am See. Dort gibt es insgesamt 18 Windräder, die höchsten Österreichs. Weitere Windparks sind in Planung, doch BirdLife warnt vor den möglichen Auswirkungen: "Umweltfreundlich ist nicht gleich naturverträglich." "Speziell für Vögel sind gravierende Beeinträchtigungen in ihrem Lebensraum möglich", so der Geschäftsführer von BirdLife Österreich, Andreas Ranner. "Bei Bodenbrütern wurde beobachtet, dass sie Angst vor den riesigen Windrädern haben. Sie weichen aus und wandern ab." Kiebitze und Lerchen suchen sich neue Brutplätze. Eine Reihe neuer Windpark-Projekte könnte zum Problem werden, warnt der Experte. Vor allem die Großtrappe, die es sonst im Burgenland nur mehr im Hansag gibt, könnte durch die Windräder massivst gefährdet sein. BirdLife "begrüßt natürlich die Möglichkeit der sauberen Energiegewinnung", betont Ranner. Aber: "Die Standorte müssen so gewählt werden, dass die einmaligen Vogelbestände nicht beeinträchtigt werden." So bevölkern auch Silberreiher des Neusiedler Sees regelmäßig die Parndorfer Platte, für die Anträge für rund 250 Windräder bei der Landesregierung aufliegen. BirdLife wird daher im Rahmen einer Studie die Raumansprüche ansässiger Großvögel sowie die Zugvogelstraßen ausweisen, damit bei der Planung der Anlagen darauf Rücksicht genommen werden kann. Der Auftrag zu dieser Studie kommt von der Burgenländischen Landesregierung, Naturschutz-Landesrat Paul Rittsteuer (VP) steht dahinter. Auch die Jagdgesellschaften sind von neuen Windrädern wenig begeistert, schon jetzt würden Rehe und anderes Wild großräumig den Anlagen ausweichen. Die Gemeinden wollen entgegen den Intentionen der Jagd auch weitere Reiterhöfe genehmigen und das Biken forcieren. Vögel fürchten Windräder - Studie soll Raumbedarf von Trappen klärenBirdLife warnt nun vor den
möglichen Auswirkungen dieser
umweltfreundlichen
Energiegewinnung: "Speziell für Vögel sind gravierende
Beeinträchtigungen
möglich", so Andreas Ranner von BirdLife. "Bodenbrüter haben
Angst vor den Windrädern. Sie weichen aus und wandern ab." Neue
Windparks
- für die Parndorfer Platte liegen Anträge für rund 250
Windräder bei der Landesregierung auf - könnten zum Problem
werden.
"Denn genau in den Gebieten gibt es ein Großtrappen-Vorkommen,
auch
Seeadler brüten hier." Beide Vogelarten seien vom Aussterben
bedroht,
warnt der Experte. Eine Studie soll nun die Raumansprüche der
Großvögel
sowie die Zugstraßen der Vogelarten ausweisen, damit bei der
Planung
neuer Anlagen darauf Rücksicht genommen werden kann.«
DER STANDARD, 9. April 2002
Kräftiger Gegenwind Auf Betreiben der Kirchheider Bürgerinitiative Anlage vorerst stillgelegt |
|||
09.04.2002 | |||
..Windkraftanlagen
schaffen Arbeitsplätze - um
Ämter
und Behörden mit der Schlichtung von Streit, der Abfassung von
Bescheiden
und der darauf folgenden Beschäftigung mit Widersprüchen und
Gerichtsverhandlungen auszulasten.
Das
Finanzamt Kreis Aachen hat
einen Antrag
auf Ermäßigung des Wertes eines Grundstückes in
Baesweiler
wegen Lärmbelästigung durch den dortigen Windpark abgelehnt.
Begründung: »Bei der Ermittlung des Einheitswerts
für
Grundstücke kann grundsätzlich eine Ermäßigung des
Grundstückswerts vorgenommen werden, wenn wertmindernde
Umstände
nach § 82 BewG vorliegen. Als solcher Umstand kommt u.a. eine
ungewöhnlich
starke Beeinträchtigung durch Lärm in Betracht. Eine
Beeinträchtigung
von ungewöhnlicher Stärke setzt voraus, daß der
Schallwechseldruck
- in Dezibel dB(A) ausgedrückt - bei reinen Wohngebieten
tagsüber
mehr als 50 db(A) und nachts mehr als 35 dB(A) beträgt. Nach den
Angaben
in dem Gutachten des TÜV Essen werden diese Meßwerte nicht
erreicht.«
Der Empfänger des Finanzamt-Bescheides erhebt Widerspruch mit der Begründung, das Gutachten des RW TÜV sei ein Prognose-Gutachten ohne die konkrete Situation vor Ort zu würdigen mit der Schlußfolgerung einer mangelnden Sachkenntnis zu Windkraft-Industrieanlagen. Wahrscheinlich hatte sich die Sachbearbeiterin mit diesem Vorgang noch nicht ausreichend beschäftigt.
..SWAG
- the Skye
Windfarm Action
Group -
welche
zwar "Grüne Energien" vollständig unterstützt,
protestiert
gegen die Einflüsse einer Entwicklung, welche es nicht
zuläßt,
daß weniger zerstörerische und verfügbare Alternativen
zum Einsatz kommen. Die Projektierung einer Binnenland-Windfarm mit 28
"umweltfreundlichen" 100 Meter hohen Windturbinen á 1,75 MW sei
als eine ernsthaft zu bewertende Beeinträchtigung zu sehen und
könne
langfristig die ökonomische Lebensfähigkeit der "Isle of
Skye"
- eine von Schottlands beliebtesten Touristenzielen - schädigen. Vote
now - stimmen Sie ab - fordert die Gruppierung zur Teilnahme am
Protest auf.
|
|||
08.04.2002 | |||
..Der
Umgang des homo faber mit der
natürlichen
Energie des Windes ist in mancher Hinsicht auch paradox. Würde der
Mensch die unstet auftretenden Energiemengen speichern und in
gleichmäßigen
Mengen abrufen, dann könnte man wenigstens aus energetischer Sicht
etwas Verständnis für die modernen Windräder aufbringen.
Doch der "praktisch, technisch begabte Mensch" verschwendet sein
geistiges Potential, um mit Windkraftanlagen Strom zu produzieren,
welchen
man eben nicht speichern kann. Damit die Stromproduktion trotzdem
klappt,
funktioniert er zwecks Kompensation des Strommangels bei Flaute die im
Stromnetz befindlichen Großkraftwerke zu
"Speicherkapazitäten"
um und erzählt den Stromverbrauchern, dies sei energetisch
sinnvoll,
klimaschützend, umweltfreundlich und würde zudem noch die
ungeliebten
Großkraftwerke substituieren. Unter dem Titel "Warten
auf Windstille"
präsentiert das
Jeversche Wochenblatt am 08.04.2002 nebenstehendes Bild zu einer 70
Meter
hohen 2 MW-WKA mit 80 Meter Rotordurchmesser im Aufbau und beschreibt
ein
Problem: »Bauherren
und Betreiber des Windparks Jever-Nord warten darauf, dass der Wind
sich
legt, damit die ersten beiden von sechs Windkraftanlagen errichtet
werden
können« - so der Bericht. Was ist
daran
paradox? Ganz einfach: Damit eine Windkraftanlage errichtet werden
kann,
muß sich der Wind zur Ruhe begeben
und setzt dabei gleichzeitig
alle anderen Windkraftanlagen in der
Region
still. Während also die einen sehnlichst auf Windstille warten,
müßten
andere Betreiber eigentlich vor Wut platzen, weil deren WKA pausieren
müssen.
Jeder Knoten Wind ist immerhin ein Batzen Geld wert, worauf sie und
ihre
Anleger wieder einmal verzichten müssen. Das wäre die
fiskalische
Seite. Von der energetischen Seite stellt sich die Frage, woher kommt
in
der Aufbauphase eines Windrades der Strom für die Region? Etwa von
den geächteten Kraftwerken? Eine weitere Frage drängt sich
auf:
Wann haben wir endlich soviele Windkraftwerke, damit der Strom bei
Flaute
nicht mehr ausfällt?
|
|||
06.04.2002 | |||
.."Was
halten Sie von PV-Anlagen in der freien Landschaft, abseits von
Gebäuden?"
- lautet die Frage der Woche des Solarenergie-Förderverein
Aachen an alle Umweltfreunde. Logischerweise könnte man antworten:
Strom soll dort produziert werden, wo er gebraucht wird. Sollen wir der
Stromgeschäfte wegen unsere Natur- und Kulturlandschaften nun auch
noch mit blau blitzenden Solarstromzellen überdachen?
Solarstromberge
statt Weinberge auf dem Weg in solare Zeitalter? Man bedenke:
Solarstrahlung
hat physikalisch die geringste technisch verwertbare Energie- und
Leistungsdichte,
den geringsten Wirkungs- und Nutzungsgrad bei Generatoren und steht nur
tagsüber zur Verfügung. Aufgrund der geringen Energiedichte
wären
für eine nur tagsüber funktionierende Stromversorgung
unverhältnismäßig
große Flächen in der freien Landschaft zu bedecken. Die
unter
den Modulen liegenden Flächen wären stets beschattet und
großteils
von Regen und Wind abgeschnitten. Diese neuartige
Flächenversiegelung
im großen Stil hätte neben landschaftlichen
Beeinträchtigungen
auch erhebliche negative Folgeerscheinungen für das lokale Klima.
Gängige Solarmodule mit 1 kW Spitzenleistung (sommers und mittags um 12 Uhr) und einer Ausdehnung von 10 m2 bringen in unseren Breiten im jährlichen Mittel ca. 800 kWh elektrische Energie (Prognosewert). Die mittlere Tagesleistung beträgt somit 91 Watt/1 kW-Modul - übers Jahr gemittelt. Daraus errechnet sich ein Nutzungsgrad von 9,1%. Die restlichen 90,9% des Jahres liefert das Modul keinen Strom und arbeitet im Standby-Betrieb mit Netzstrombezug. ..Elektrischer
Strom soll dort produziert werden, wo
er gebraucht wird - in
Ballungsgebieten
und nicht in Erholungsgebieten. Leserbriefe im Trierischen Volksfreund
online
Wild
wachsende Spargel Fragwürdiger Alleingang ..Allmählich steigert sich auch der politische Widerstand gegen die unsinnigen Windmonster »Gestern hat sich
auch der CDU-Ortsverband
Berghausen/Arpe/Bracht
in einem offenen Brief gegen die Errichtung der Windkraftanlagen in
Berghausen
ausgesprochen. Darin fordert auch Vorsitzender Hermann Hoffe die
ersatzlose
Streichung der Windvorrangzone Ellenberg. ... "Die Windkraftanlagen in
exponierten Lagen des Sauerlands zerstören durch gigantische
Maste,
kreisende Rotoren, aufgesetzte Positionsleuchten die einzigartige
Kulturlandschaft",
heißt es. Man dürfe keine Entscheidung treffen, die sich
negativ
auf den Fremdenverkehr auswirke. Außerdem wendet sich die CDU
gegen
die Subventionierung von Windkraftanlagen. Im Brief heißt es: "Es
gibt keinen plausiblen Grund, zu Lasten der Allgemeinheit und des
Gemeinwohls
unwirtschaftliche Investitionen zu fördern." « Auszug
aus Westfalenpost vom 3.4.2002
..Je
mehr Windkraftanlagen geplant und beantragt werden, um so
mehr
bekommen Gerichtsinstanzen zu tun. Auch eine Form der Schaffung von
Arbeitsplätzen
durch "erneuerbare Energien"?
Die Kölnische Rundschau online berichtet am 6.4.2002: »Das Ringen um den Bau von Windenergie-Anlagen in Much geht in die nächste Runde. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat einem Berufungsantrag des Rhein-Sieg-Kreises und der Gemeinde stattgegeben, die den Bau von Windkraftanlagen verhindern wollen. Der Kreis hatte bereits einen Bauantrag abgelehnt. Daraufhin hatte die betroffene Firma geklagt und vom Verwaltungsgericht Köln Recht bekommen. Gegen diese Entscheidung stellte der Kreis den Berufungsantrag beim Oberverwaltungsgericht.« |
|||
05.04.2002 | |||
..Windkraftanlagen
und Hochspannungsleitungen schließen sich nicht aus -
sie bedingen sich. Hochspannungsleitungen brauchen Strom und WKA dessen
Fortleitung.
WKA
und Hochspannungsmasten als Schönheitskonkurrenten in der freien Landschaft ..In
den meisten Fällen ist es so - wo
ein Windpark errichtet werden soll, gibt es Ärger. Kann so eine
Energiewende
herbeiführen?
»Niederländische Vogelschützer aus dem Raum Hardenberg haben Beschwerde gegen den von Grundstückseigentümern gewünschten Windpark in Itterbeck angekündigt. Wie bereits berichtet, wollen der ansässige Landwirte auf einer Fläche von etwa 500 Hektar einen Windpark mit bis zu 22 Anlagen errichten....«hier weiter lesen... Kein
Windpark im holländischen
Watt -
Parlament verbietet weitere Planungen
vergleichbar mit dem deutschen Bundestag, hat das Projekt jetzt
verboten.
»sr Ostfriesland / Texel. Im niederländischen Wattenmeer bei Texel wird kein großer Windpark gebaut. Die zweite Kammer der Niederlande, "Eine gute Nachricht", meinte Hans-Ulrich Rösner, Wattenmeerexperte der Umweltstiftung WWF-Deutschland. Deutsche und dänische Umweltschützer haben gemeinsam mit ihren Regierungen die Windparkplanungen als Verstoß gegen das trilaterale Abkommen zwischen den drei Staaten kritisiert. So wurden Anträge für Windparks im Wattenmeer von der Bezirksregierung Weser-Ems immer abgelehnt. Geplant waren in der Nähe des Abschlussdeichs 109 Windenergieanlagen mit einer Höhe von bis zu 120 Metern. Das Argument der Antragsteller, damit werde "grüne" Energie erzeugt, änderte am Beschluss der Zweiten Kammer nichts. Der niederländische Umweltverband Waddenvereniging
führte
die Entscheidung auch auf den starken Protest gegen die Planungen
zurück.
Das Projekt sei "vom Tisch gefegt worden", meinte die Waddenvereniging.«
|
|||
04.04.2002 | |||
..SPD,
wache auf - aus Deinen grünen Träumen!
An den SPD-Bundesvorstand und an die SPD-Bundestagsfraktion wird hiermit appelliert, folgende zwei Maßnahmen umgehend umzusetzen. 1) Änderung der Bundesbaugesetzgebung § 35, mit dem Ziel, daß dort wo sich eine örtliche Mehrheit der jeweiligen gewählten Kommunalvertretung mehrheitlich den Bau von Windrädern beschließt, diese weiterhin gebaut werden können. Daß aber dort, wo eine örtliche Mehrheit gegen den Bau von Windrädern beschließt, diese auch zur Verhinderung ausreichen muß und nicht durch Vorrangigkeitsregelungen dennoch erzwungen werden kann, egal ob geeignete Flächen für Windkraftanlagen vorhanden sind, oder nicht. Die grundgesetzlich geregelte Planungshoheit der jeweils betroffenen Kommunen muß auch bezüglich Windrädern wieder uneingeschränkt gelten, auch bei mehr als 2 Anlagen an einem Ort.
2)
Sofortmaßnahmen rechtlicher
Art, Windkraftanlagen
wie jedes Auto, einer regelmäßigen Nachprüfpflicht
durch
den TÜV zu unterwerfen, damit die Bevölkerung danach von
regelmäßig
geprüften und damit sichereren Windkraftanlagen ausgehen kann.
Unsichere
oder technisch defekte Anlagen, sowie vom Betreiber entgegen der
erteilten
Genehmigung technisch abgeänderte Anlagen, müssen sofort
stillgelegt
werden können. Bundesunfalldatenbank
Windradunfälle ..Im
Verlauf seiner Betriebszeit kostet der Bau und Betrieb einer
Windkraftanlage über die Laufzeit von 20 Jahren ca. 2 Millionen €
an Subventionen aus der Staatskasse, Geld das wir als Steuerzahler
bezahlen
müssen. Das wäre für den einzelnen Bürger viel
Geld,
für Politiker sind das vielleicht nur "Pienatz". Das ganze
Programm
zur massiven Einführung der erneuerbaren Energien der
Rot-Grünen
Bundesregierung kostet bis 2020 den Staat und damit den Steuerzahler
250
Milliarden € durch staatliche Zuschüsse - und das
hauptsächlich
durch die massive Subventionierung der Windenergie.
Dr. Ludwig Lindner So steht es im Energiebericht von Bundeswirtschaftsminister Müller. Diese Summe von 250 Milliarden € entspricht den gesamten Ausgaben der Bundesregierung in 1 Jahr (Jahreshaushalt). Dieses viele Geld für die inzwischen ausgereifte Technik der Windkraftanlagen sollte besser für Kindergärten und für die Ausbildung der Jugend in den Schulen, Lehrberufen und Universitäten gegeben werden, damit Deutschland - wie in der PISA-Studie dargestellt - nicht mehr zu den Schlußlichtern in der Bildungspolitik in Europa gehört. |
|||
03.04.2002 | |||
..Es
klang verlockend: Steuervorteile, ein reines Umweltgewissen
und saftige Renditen dank staatlicher Subventionen versprachen
Windparkbetreiber
den Anlegern. Windenergie-Fonds sollten es möglich machen. Doch
die
Ernüchterung folgte nur allzu rasch. - Betreiber hatten zuviel
versprochen.
Statt Wind herrschte viel öfter als erwartet Flaute und viele
Anleger
müssen um ihr Geld fürchten.
In einer Fernsehsendung in 3
SAT am 5. 4. 2002 um 21.30 Uhr
wird
der unabhängige Fondsanalyst Stefan Loipfinger verraten, welchen
Kapitalanlagen
stürmische Zeiten bevorstehen. Titel: 3satBörse - Thema:
"Windige
Steuerschlupflöcher" - Windenergie-Fonds (Dauer: 40 Minuten). ..Unser
einstiges bundesdeutsche Landwirtschaftsministerium wurde
in das Ministerium für den Verbraucherschutz umbenannt.
Bundesministerin
Renate Künast sorgt sich mit ihrer Gesetzgebung um die
Endverbraucher.
Was hat dagegen unser Energie- und Reaktorschutzminister getan? Mit dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und den darin festgesetzten
Vergütungen
für die Kilowattstunde Strom hat er ein Gesetz für den
Produzenten-
bzw. Betreiberschutz durchgepeitscht. Die sich auf Endverbraucher
auswirkenden
Preissteigerungen die damit einhergehenden
Umweltbeeinträchtigungen
scheinen ihm seiner Klientel wegen egal zu sein. Daher beobachten auch
die Bürger Wittgensteins mit größter Sorge die
sich
landesweit abzeichnende Entwicklung zur Neuanlage von Windkraftanlagen
als Folge des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
Resolution
gegen WKA ..Bereits
vor einem halben Jahr hatte Rheinland-Pfalz
437 Windkraftanlagen mit einer Spitzenleistung von 330 MW. Eine
Auflistung
über die Rotorflächen, welche den Vögeln ihren Flug- und
Lebensraum nehmen, gibt es leider nicht. Es sei denn, ein
Vogelschützer
macht sich an diese Arbeit. Arbeit haben sie sich in der Vergangenheit
mit der von der EU-Richtlinie vorgegebenen Bestandsaufnahme gemacht, um
seltene Vögel der EU-Kommission zwecks dauerhafter
Unterschutzstellung
zu melden. Rheinland-Pfalz kürzt die vorgeschlagenen
Schutzgebiete...
Lieber
Klimaschutz als Vogelschutz? ..Klimaschutz
und Kernenergie schließen sich nicht aus.
Wenn man den Menschen die fossilen Energieträger wegnehmen will,
dann
müssen sie bei unserem Lebensstandard zwangsläufig auf
nukleare
Energiequellen zurückgreifen. So einfach ist das. Wer möchte
schon seinen Tagesablauf nach Sonne und Wind ausrichten? Durch
maschinellen
Einsatz haben fossile Energieträger im vergangenen Jahrhundert
z.B.
den Landwirten viele mechanische Arbeiten erleichtert, die Ernten
vereinfacht
und damit vielen Menschen Arbeit und Brot verschafft. Sie haben uns
stets
verfügbare elektrische Energie und Mobilität gebracht. Von
den
mächtig emittierenden Dampfmaschinen von damals bis zur Elektro-
und
Verbrennungsmaschine von heute hat nicht nur die Energie-Effizienz
einen
gewaltigen Sprung nach vorne gemacht - auch der Emmissionsgrad ist
stark
gesunken.
Nun haben
diverse Klimaforscher und
Klimapolitiker
eine Gefahr entdeckt, welche derjenigen eines nuklearen Ereignisses
offenbar
weit überlegen ist - den durch CO2-Ausstoß bedingten
anthropogen
verursachten Treibhauseffekt. Um dieser Gefahr zu begegnen, sollen die
mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kraftwerke durch alternative mit
nachwachsenden oder "unerschöpflichen" Energien aus Sonne, Wind
und
Bio ersetzt werden.
Nun,
außer einigen Politikern
weiß
wohl der Rest der Menschheit, daß sich die Sonne jeden Abend
"erschöpft"
zur Ruhe begibt, der Wind tut es, wann er will und bei Bio hat es schon
immer wetterbedingte Ernteausfälle gegeben. Trotzdem soll auf
dieser
Basis der Weg ins "solare Zeitalter" beschritten werden. Über die
Spielwiese des Klimaschutzes freuen sich natürlich die Physiker
der
nuklearen Energiegewinnung. Mit der "irdischen Sonne" der CO2-freien
Kettenreaktion
haben sie längst den Weg ins solare Zeitalter gezündet. Und
mit
ihrem "Klimaschutz" machen die Grünen den Weg frei. Damit
Klimaschutz
überhaupt wahrgenommen wird, muß er natürlich mit
fiskalischen
Begehrlichkeiten ausgestattet werden. Geld regiert die Welt. Und soll
Klimaschutz
über alle Belange dominieren, dann benötigt er das Motiv des
Tauschs von Ware (Klimaschutz) gegen Geld. Nicht
die von Bevölkerung
gewünschte
Versorgung mit einem brauchbaren Gut - dem stets verfügbaren
Strom,
sondern die Vermehrung des Reichtums - dem Geld - hilft dieser Politik
auf die Sprünge. So ist es kein Wunder, wenn sich diverse
Institutionen
und Behörden dieser Theorie á la Kyoto unterwerfen und sich
nicht scheuen, die abstrusesten Maßnahmen zu ergreifen.
Die Umweltbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Umweltverbände, Unternehmen und diverse Institutionen haben gemeinsam einen Wettbewerb zur kosteneffizienten CO2-Reduktion in Industrie und Gewerbe ausgeschrieben, bei dem 175.000 € zu gewinnen sind. Das Brainstorming kann beginnen. Der zweitbeste Vorschlag für eine wirkungsvolle CO2-Reduktion wäre da wohl die Substitution der menschlichen Arbeitskraft durch Maschinen. Jeder Mensch produziert mit seinem Arbeitsplatz und allen damit einhergehenden Belangen unvermeidlich und stetig CO2. Das beginnt mit vermehrter Atmung, der Schreibtischlampe, welche mit Strom aus fossil betriebenen Kraftwerken leuchtet oder mit dem Auto, welches ihn zur Arbeitsstelle fährt. Ergo: Arbeitsplatz weg = CO2-Reduktion. Kein Wunder, daß viele Unternehmen kosten- und CO2-intensive Arbeitsplätze abbauen und gleichzeitig eine Menge sparen. Der beste Vorschlag: Die Wettbewerbsinitiatoren leiten das Geld gleich an das nächste KKW. Eine Frage bleibt noch: Wann werden die Klimaschützer den Landwirten, also unseren Nahrungsmittel- produzenten, ihre Traktoren abnehmen? Wettbewerb |
|||
02.04.2002 | |||
..Windenergie
und Kernenergie schließen sich nicht aus.
Nur fossile Energieträger sind Konkurrenten. Auch in England soll
der Bau von Kernkraftwerken forciert werden. Deutsche grüne und
rote
Politiker versprechen ihren Wählern immer noch den Ausstieg aus
der
Kernenergie mittels erneuerbaren Energien. Bei der Selbstdarstellung
unserer
Regierung spielt das Ausstiegsgesetz eine bedeutsame Rolle und wird
stets
im gleichen Atemzug mit dem "Erneuerbare-Energie-Gesetz" (EEG) als
Meilenstein
dafür genannt. Bloß: Im EEG steht kein Wörtchen davon
drin.
Die Ausgabe "Fuchsbriefe" vom 18.02.2002 beschreibt die
"Künftige
britische Energiepolitik":
»Die
Briten wandeln in der Energiepolitik demnächst (zum Teil) auf
deutschen
Pfaden: London will bis 2010 rund 10% und bis 2020 sogar 20% des
Strombedarfs
im Lande aus erneuerbaren Energien gewinnen. Das ist ein Kernstück
der jetzt von der Regierung in London veröffentlichten Analyse der
Stromversorgungssituation in Großbritannien. Um die angestrebten
Ziele zu erreichen, sollen zunächst einmal die bisherigen
planungsrechtlichen
Hürden beseitigt werden. Daran scheiterten vor allem viele
Windenergie-Vorhaben.
zugleich soll die Energieeinsparung in privaten Haushalten zu einem
vorrangigen
Ziel der Wirtschaftspolitik erklärt werden. Dabei zielt die Studie
darauf ab, den durchschnittlichen Stromverbrauch in privaten Haushalten
bis 2010 um 20% und bis zum jahre 2020 um 40% zu reduzieren. Unabhängig
von der stärksten Nutzung der Windenergie soll der Bau von
Kernkraftwerken
möglich sein. Kernenergievorhaben sollen von jeglicher Art von
Ökosteuer
befreit werden. Das bedeutet eine Bevorzugung von neuen Kernkraftwerken
gegenüber dem Neubau von Öl- und Gaskraftwerken. Die
britische
Ökosteuer, die sogenannte Klimaveränderungs-Abgabe, soll in
den
nächsten Jahren abgeschafft und durch die direkte Besteuerung der
Kohlenstoff- Dioxyd-Emissionen ersetzt werden. Diese Besteuerung kann
von
Unternehmen durch den Zukauf von Emissionsrechten über die am 1.
April
dieses Jahres anlaufende Emissions-Börse vermieden werden.
Fazit: Auch die Briten werden
sich
mit
steigenden Energiepreisen anfreunden müssen. Auf Basis heutiger
Preise
wird mit 5 bis 6% Mehrkosten für Strom bis 2020 auszugehen sein.«
..Windenergie
und Strompreiserhöhungen schließen sich nicht aus.
Windkraftanlagen sind Additive, welche das Versorgungsnetz
zusätzlich
belasten und deswegen zusätzlich kompensiert werden müssen,
damit
der Verbraucher weiterhin eine ununterbrochen gleichbleibende Spannung
an der Steckdose nutzen kann. Einerseits tragen WKA die Schuld an
Kostensteigerungen
und geben andererseits Netz- und Kraftwerksbetreibern auch die
Möglichkeit,
ihre Kosten mit "Begründung" weiterzureichen.
Schwächen der
Windkraftpolitik |